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Autor
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Thema: rechtfertigung versionwechsel... (727 mal gelesen)
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Sirus Ehrenmitglied CAD Applikationsentwickler
    
 Beiträge: 1571 Registriert: 03.06.2004 SolidWorks2022
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erstellt am: 23. Feb. 2006 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
guten tag werte ug-ler. gerne möchte ich eure gedanken zu folgendem thema erfahren. ich stehe als cad-verantwortlicher jedes jahr vor der grossen aufgabe, unseren leuten von den finanzabteilungen zu erläutern, wie sich die kosten für einen verisonswechsel rechtfertigen. beispiel: vorhaben: aktuelle version nx2, wechsel auf nx4 muss begründet werden. der umstieg kostet als annahme rund 20`000.Euro (install, schulungen, usw.). frage eines buchhalters: wie können die 20`000 Euro begründet werden, warum bleiben wir denn nicht auf der aktuellen version, die läuft doch gerade so gut, habe ich gehört...... wie geht ihr bei solchen situationen vor, welche begründungen legt ihr vor? freue mich auf eine aktive diskusion! gruss urs Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sfrey-GKN Mitglied Produktentwickler / Konstrukteur

 Beiträge: 97 Registriert: 12.01.2006 Win XP Pro SP2, ASUS A8V deLuxe, AMD Athlon 64 X2 4400+, 2048 RAM, NVIDIA Quadro FX 4000, NX 3.0.5.3
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erstellt am: 23. Feb. 2006 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sirus
Hallo Sirus, es macht ja Sinn auf eine neuere Version zu wechseln, da ja z.B. nicht unbedingt mit Version V15 gearbeitet werden kann. Da brauch man Win NT (==> schon zu alt), Kunden arbeiten mit neueren Versionen und man kann diese Dateien nicht öffnen/bearbeiten usw. Einige Features (Konstruktion)sind neu/verbessert, z.B. Dynamic Extrude, das Arbeiten mit dem System wird mit weniger Clicks einfacher usw. Das sind schon mal ein paar Gründe, und es gibt mit Sicherheit noch 1000 andere. Gruß Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
boffix Mitglied CAD Administration / EDV
  
 Beiträge: 658 Registriert: 03.03.2003
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erstellt am: 23. Feb. 2006 10:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sirus
... dann ist es ja auch so, das im Wartungsvertrag steht, dass Du nur 2 Versionen auslassen darfst - denn sonst garantiert UG nicht mehr für die Datenkonsistenz... somit ist der Buchhalter ruhig gestellt, es sei denn er trägt die Verantwortung, sollte nach einem Versionswechsel die Konstruktion zusdammenbrechen. (Die NX4 könntet Ihr noch auslassen...also wäre mein Erklärungsversuch erst ab NX5 tauglich) ... Grüßle Boffix ------------------ System:W2K[SP4],UG NX2.0.5.2 (MP6),TCEV9.1.2.3,MSOffice2003 auf DELL PRECISION 670 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1733 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.5.2 / NX 4.0.4.2 Solidworks 2007 Moldflow Part Advisor 8.0
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erstellt am: 23. Feb. 2006 10:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sirus
als wir damals von V18 auf NX2 gewechselt haben, dachte ich ach Du Sche*** was soll der Mist. Heute schätze ich die effektivere Bedienung und die stark verbesserte Stückliste sehr  mit wenigen klicks zur Bestellung, da haben wir früher locker mal eine halbe Stunde oder mehr investiert  Bei älteren Versionen musste man damals auch durch genau vordefinierte Menüs und heute ist das alles sehr flexibel ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zwatz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur, cadadmin
     
 Beiträge: 2116 Registriert: 19.05.2000
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erstellt am: 23. Feb. 2006 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sirus
Zitat: Original erstellt von boffix: ... dann ist es ja auch so, das im Wartungsvertrag steht, dass Du nur 2 Versionen auslassen darfst - denn sonst garantiert UG nicht mehr für die Datenkonsistenz...
IMHO gehts bei den 3 Versionen darum, daß nur diese 3 supportet werden. Ältere Daten (die mehr als 3 Versionen zurückliegen) sind durchaus ok. Mit einer älteren Version kann man halt keinen Support beanspruchen (oder besser: Man kann sich die Antwort auch selbst geben...). Munition pro Upgrade findet sich im Interface 4-2005/1-2006 S.18 und 19 Laut UGS lohnt sich das Upgrade natürlich ... Bei meinem Arbeitgeber handhabt man das Thema so: - nach Möglichkeit will man nicht aus dem Support rausfallen, d.h. alle 2 Jahre wird standardmäßig über ein Update nachgedacht. Wenn jemand der Ansicht ist, ein schnellerer Zwischenschritt müßte her (z.B. NXSheetMetal ist in NX4 viel besser als in NX3) dann ist das entsprechend nachzuweisen .... - Beurteilung/Bewertung neuer Features / Möglichkeiten (z.B. NX SheetMetal, GUI ...) in NX und auch TeamCenter gemeinsam mit UGS / interne IT Abteilung / NX KeyUser. Das in Geld umzumünzen ist aber sehr schwer ... - weiters haben wir uns zusätzlich auferlegt, zukünftig nur mehr auf Releases/Kombinationen upzudaten die GM bereits produktiv einsetzt. - die Entscheidung fürs Update fällt letztendlich die Geschäftsleitung, bisher wurde immer der Empfehlung IT/KeyUser gefolgt. Gruß Thomas ------------------ Aktuelle SystemInfo: NX3.0.2.3 MP3 + TCE 9.1.2.8a + ANSYS DesignSpace 9.0 , auf M$ WinXP SP2 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Hogger Moderator Maschinenbauingenieur
       
 Beiträge: 3990 Registriert: 06.10.2000 UG V2 bis UG V18 NX1 bis NX2008 ("NX19")
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erstellt am: 24. Feb. 2006 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sirus
Hallo Sirus, ich glaube, es gibt kein Patentrezept für dieses Problem, ich mache diese Versionswechsel bei CAD-Programmen nun beinahe 25 Jahren mit. Man muß seine Argumente sammeln, gewichten und entscheiden oder jemandem zur Entscheidung vorlegen. Die Argumentenliste kann sehr komplex werden, die Gewichtungen verschieben sich ständig, häufig gibt ein einziges schlagendes Argument den Ausschlag für oder gegen einen Wechsel. Einige Beispiele die für oder gegen Versionswechsel sprechen (aus dem Bauch heraus): - auslaufende Betriebssyteme - Konkurs von Hardwarelieferanten - Verlassen der Wartung - wenig Ansprechpartner bei Problemen (da Version zu alt oder zu neu) - wichtige CAD/CAM/CAE-Funktionen (die sich "rechnen" würden, wenn man sie denn hätte und wenn sie so funktionieren würden, wie beschrieben) - Preis und Schulungsaufwand (Updatetraining) - Nutzung von bestehenden Rechnern, Peripheriegeräten, Fachkräften - Nutzung von neuen Geräten oder Anschlüssen (z.B. DVD, USB, Grafikkarten, etc.) - Bedienvorteile (weniger Mausklicks, direktere Wege zur Funktion, etc.) - Angleich an Partner und Auftraggegner - Abgleich aller Filialen - Koppelungsmöglichkeit zur "Nachbarsoftware" (PDM, FEM, CAM, ...) - Umstellaufwand (Installation, eigene Applikationen testen, anpassen, ...) - Preis für die Umstellung (er wird IMMER zu niedrig angesetzt!) - usw. Je nach Firmengröße gibt es da sehr viel zu beachten und es kann richtig teuer werden. Meine generelle Einstellung zu dem Thema: Nicht umsteigen, wenn's nicht ganz gute Gründe gibt, die Umstiegstprobleme werden grundsätzlich unterschätzt! Gruß ------------------ Walter Hogger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marcogarv Mitglied Techniker

 Beiträge: 60 Registriert: 06.06.2003
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erstellt am: 24. Feb. 2006 17:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Sirus
Hallo Sirus, ein Tipp, erzähl den bloß nicht das ihr damit wesentlich schneller arbeiten könnt und somit viel Zeit spart. Das hat in unserer Firma gleich die Controler wach werden lassen. Die wollten dann wissen, wieviel Personal man durch ein Update einsparen kann. Ist kein Scherz, aber das ist nun mal die allgemeine Denkweise von Großkonzernen. Mfg, Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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