| |
 | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für NX |
| |
 | Warum Siemens NX in der Holzindustrie?, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: UDF Erläuterung (1483 mal gelesen)
|
Olympia Mitglied

 Beiträge: 28 Registriert: 05.02.2002
|
erstellt am: 18. Apr. 2005 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Moin, ich habe eine allgemeine Frage zu Udf´s... Bevor jemand schreibt,das hier im Forum genügend steht bzw. in der Hilfe,kann ich sagen, das ich das schon hinter mir habe es danach durchzusuchen... Also würde ich gerne eine allgemeine Definition bzw. Erläuterung, was GENAU UDF`s sind bzw. welche Anwendungsgebiete man damit abdecken kann! Habe irgendwo gelesen, das man z. B. Freistiche damit vordefinieren kann, aber wie muss ich mir das genau vorstellen... Mit bildlicher Erklärung wäre super... Danke für eure Mühe im voraus... Mfg Andreas P.S.: Jeder der nur ein wenig mit UDF erstellung zu tun hatte, bitte eine Anmerkung zu dieser Frage reinsetzen, da ich durch mehrere Erläuterung mir es vielleicht noch besser klarmachen kann.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jean Mitglied Konstruktionsingenieur
 
 Beiträge: 454 Registriert: 05.11.2001 Teamwork ist die Unterwerfung der Begabten unter die Mittelmässigen!
|
erstellt am: 18. Apr. 2005 09:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Olympia
Hi Andreas, Mit bildlicher Erklärung geht bei mir leider nicht, sitze gerade zuHause. Aber ich will trotzdem versuchen Dir es zu erklären. Nach meiner Meinung sind UDF ähnlich zu verstehen wie Normteile, d.h. es wird eine Bibliothek angelegt und man kann auf immer wiederkehrende Bauteile zurückgreifen. Gutes Beispiel sind Schweisszangen im Automobilbereich. Die UDF sind eigentlich eine bestimmte Abfolge von Feature, die mit ihren Parametern hinterlegt sind. Diese UDF kannst Du in Deine Konstruktion hereinholen und bekommst dabei die Parameter angezeigt, die editierbar sind. Du sparst Dir also immer wiederkehrende Konstruktionen. Ich hoffe ansatzweise geholfen zu haben. ------------------ Gruss Jean Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Hogger Moderator Maschinenbauingenieur
       
 Beiträge: 3990 Registriert: 06.10.2000 UG V2 bis UG V18 NX1 bis NX2008 ("NX19")
|
erstellt am: 18. Apr. 2005 10:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Olympia
Hallo Andreas, wie Jean bereits schreibt, könnte man UDF's im weitesten Sinn als (Firmen-)Normteile verstehen. 2D-Normteile (etwa Skizzen) und 3D-Normteile, welche im allgemeinen aus mehreren Formelementen (Features) bestehen. Aus meiner Sicht haben die UDF's mindestens 3 große Nachteile (und sind damit ihr Anschaffung kaum wert): 1) Zur Erstellung von UDF's ist - wieder mal - eine eigene Lizenz nötig, die in vielen Firmen nicht vorhanden ist. Damit werden UDF's selten eingesetzt und selten eingesetzte Software ist meist fehlerhaft. 2) Es ist einiges zu beachte und zu lesen bis man eine eigene, gut strukturiere UDF-Bibliothek mit Untergruppen etc. aufbauen kann. Einarbeitungszeit ca. 1 Tag, dann kann man erst mal mit seinen eigenen UDF's loslegen. 3) Es klappt nicht alles! Wir wollten z.B. DIN-Einstiche damit realisieren und haben nach 2 Wochen frustiert aufgegeben. Es klappte nicht! (Ggf. waren wir auch zu blöd, aber wenn man 2 Wochen für diese Einstiche benötigt, bringt es ohnehin keinen Zeitvorteil mehr.) Das Problem war überigens die Einbaurichtung. Je nach Lage der Welle im Raum, klappten die DIN-Einstich-UDF's ... oder auch nicht. Alternative: Was immer klappt, keine eigene Lizenz erfordert und von jedem UG-Anwender erstellt werden kann sind Parts mit Formelementen (z.B. eine Platte mit zahlreichen Bohrbildern), die man dann mit Cut-and-Paste (Kopieren und Einfügen) in andere Parts überführt. Gruß ------------------ Walter Hogger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Supermario Mitglied
 
 Beiträge: 305 Registriert: 27.02.2004 NX8.5, TCUA , Win7
|
erstellt am: 18. Apr. 2005 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Olympia
Hallo Andreas, wir setzen UDF's sehr erfolgreich ein. Alle DIN und Sonderfreistiche sind über UDF's abgedeckt. Auch Lochkreise und Bohrbilder erzeugen wir mittels UDF. Natürlich hat man beim der Erstellung der UDF's etwas Arbeit. Bei uns rechnet es sich. Beispiel Freistich F nach DIN. Wir verbauen an einer Getriebewelle das Teil X - Mal. Gruß Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smoody Mitglied
 
 Beiträge: 144 Registriert: 17.11.2003 UG NX3.0.3.2 ME10 10.5 XP
|
erstellt am: 18. Apr. 2005 13:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Olympia
Hallo Zusammen Ich bin also auch ein Freund von UDF's. Alles was einem das tägliche Arbeiten mit seinen immer wiederkeherenden Abläufen vereinfachen kann..., warum nicht. Bei uns sind es z.B. sehr oft Schraubensenkungen und Gewinde. Und wenn ich sowas mit nur 2-3 Klicks einbrigen kann, ist doch klasse. Auch die Erstellung finde ich eigentlich sehr einfach. Nach den ersten 4-5 Versuchen klappte das bei mir reibungslos. Zum Nachteil mit der Lizenz nochmal. Klar, das ist daneben. Aber man braucht diese ja nur zum Erstellen der Dinger und somit einmal. Selbst Änderungen an den UDF's lassen sich ohne Lizenz durchführen. Viel Spass noch Smoody Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JWagner Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 19 Registriert: 05.01.2005
|
erstellt am: 18. Apr. 2005 13:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Olympia
Wir benutzen UDFs schon seit zwei Jahren erfolgreich. Es stimmt zwar, das man erst Erfahrungen sammeln muss bis man eine funktionierende und strukturierte Bibliothek aufgebaut hat. Nervig sind nur die vielen Bezugsachsen und -ebenen die man als Variable in den UDF braucht. Wenn man einmal durchgestiegen ist, kann man sich aber viel Arbeit sparen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied | |

| |
Latino78 Mitglied Maschinentechniker

 Beiträge: 11 Registriert: 24.01.2005
|
erstellt am: 22. Apr. 2005 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Olympia
Herr Hogger, es stimmt schon das gewisse UDF's ein wenig "Gehirnschmalz" brauchen, ich habe auch selber fast 2 Tage gebraucht bis ich die Einstiche fertiggebracht habe aber am Schluss der Aufwand rechnet sich 1000 mal. Wenn, wie schon die anderen Kollegen gesagt haben, die Arbeitskollegen dafür nur 2 Klicks machen müssen. Grüsse Jose
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |