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Thema: Formtrennung (2312 mal gelesen)
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Umsteiger Mitglied

 Beiträge: 12 Registriert: 04.11.2004
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erstellt am: 04. Nov. 2004 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo UG-Anwender, bis vor konstruierte ich meine Spritzgießwerkzeuge mit dem I-Deas. Nun muß ich mich im UG-NX2 einarbeiten und habe bei dem Zerlegen des Blocks, aus dem ich den Artikel ausgeschnitten habe, meine Probleme... Der Artikel hat aussen eine Trennung. Da innen noch ein Durchbruch ist, ist dort ebenfalls eine Trennung. Die Trennflächen kann ich nicht miteinander verbinden, da sie sich nicht berühren. Den MoldWizard besitze ich nicht. Im I-deas war das überhaupt kein Problem... Ich wäre über Eure Hilfe sehr dankbar. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DL Mitglied Werkzeugmachermeister

 Beiträge: 27 Registriert: 31.08.2003
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erstellt am: 04. Nov. 2004 14:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Umsteiger
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bbking Mitglied
   
 Beiträge: 1419 Registriert: 30.01.2002 CATIA V5R19, div. SPs & HFs CATIA V5R24, div. SPs & HFs NX 9.0.2 Rev. C, GM Package
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erstellt am: 04. Nov. 2004 15:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Umsteiger
hallo umsteiger! ohne moldwizard wird's aufwendig! sinnvoll ist da wirklich die möglichkeiten von ug für konstruktion innerhalb von baugruppen zu nutzen, sonst drehst du irgendwann am rad. im grunde mußt du dir je einen flächenkörper basteln für as und ds und damit deinen einsatz trimmen. d.h du brauchst eine bg-struktur, am besten mit wave-links (so was wie akf's in i-deas, nur schöner ;-) ). dazu machst du dir am besten 2 komponenten für die ds- und as-seitigen trennflächenkörper. das gleich machst du mit den einsätzen, also eine komponente mit der ursprünglcihen einsatzgeometrie und je den ds- und as-seitigen einsatz und den "ur"-einsatz da rein linken. dann erstellst du die trennflächen in einem extra part und verlinkst sie in die beiden komponenten. in diese komponenten mußt du auch die entsprechenden flächen deines artikels verlinken und das ganze dann jeweils zu einem flächenkörper zusammennähen. die flächenkörper verlinkst du in die entsprechende komponente (ds oder as) für die einsätze und trimmst den voluemkörper. voila! keine angst, hört sich schlimmer an als es wirklich ist, ist halt fleißarbeit. mach dir am besten vorher ein schemabild auf einem schmierzettel, dann wird es etwas klarer, wo du welche geometrie herholen und wo du sie hin-verlinken mußt. aber achtung: kein zirkularen bezüge aufbauen, d.h. wenn du den link als "organigramm" aufzeichnest, darfst du ncht wieder im ursprungteil landen! das gibt dicken ärger, das mag ug so überhaupt nicht. ps:hast du vorher mit corecavity gearbeitet oder auch in i-deas alles von hand aufgebaut? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Umsteiger Mitglied

 Beiträge: 12 Registriert: 04.11.2004
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erstellt am: 04. Nov. 2004 16:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, hab mal ein Bild mit dem Artikel und der Formtrennung angehängt. @bbking, das mit dem Erstellen von Flächenkörpern für AS und DS scheint recht aufwendig zu sein, vor allem bei Kunststoffartikeln mit sehr vielen Flächen (zb.Verrundungen etc. aus der Automobilindustrie). Gibt es denn keine Möglichkeit den Zerlegungsblock, nachdem der Artikel abgezogen wurde, mit der Trennung zu teilen? Dazu müßten die inneren Trennflächen irgendwie mit den äußeren verbunden werden. Im I-Deas erstellte ich auch alles manuell, was aber eigentlich sehr schnell ging. Corecavity hatte ich auch nicht. Gibt es bereits die von Dir erwähnte Organigramme irgendwo? Oder gibt es irgendwo Dokumentationen über das manuelle Erstellen einer Werkzeugkonstruktion? Vielen Dank für die schnelle Antwort, so hab ich schon mal einen groben Überblick. Umsteiger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bbking Mitglied
   
 Beiträge: 1419 Registriert: 30.01.2002 CATIA V5R19, div. SPs & HFs CATIA V5R24, div. SPs & HFs NX 9.0.2 Rev. C, GM Package
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erstellt am: 04. Nov. 2004 17:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Umsteiger
hallo umsteiger! nein, geht nicht, in ug mußt du zum trimmen einen "durchgehenden" flächenverbund haben. stell dir vor, du hast den durchbruch nicht, dann geht's in ug auch nur unter verlust der parameter. das einzige was du noch versuchen kannst ist an einer bezugsebene zu teilen, aber dann sind auch die paramter futsch. ich weiß, in i-deas geht einiges anders, das liegt u.a. daran, dass du in i-deas den umweg über den modelfile gehst und dann die konstruktionsschritte von einem teil ins nächste "kopierst". in ug arbeitest du sofort am part => im anfang fühlt sich das ganze umständlich und unhandlich an. auswahlmöglichkeiten: 1. flächenbereich (z.b. beim linken) 2. analyse =>molded part validation (brauchst entspr. lizenz!) => entformungsrichtung + körper auswählen => bereich => entspr. flächen einfärben (ggf. per hand ergänzen)=> später in klassenauswahl über farbe filtern sorry, freie unterlagen zu dem thema sind mir noch nicht begegnet Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schmima Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 375 Registriert: 01.07.2003 NX 6.0.2.8 TCE 10.0.2.2
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erstellt am: 04. Nov. 2004 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Umsteiger
Hallo Umsteiger, willkommen im UG-Club, das sieht doch schon ganz gut aus. Also ich würde jetzt mit Flächenableitung (Extrahieren)weiterarbeiten, funkioniert folgendermassen: Geometrie extrahieren--> Bereich-->Ursprungsfäche selektieren(irgendwo im Gesenkbereich)-->ok-->Begrenzungsfläche selektieren (untere Bodenfläche und alle Durchbrüche)--> mit Vorschau das ganze kontrollieren (den Schalter: überschreite innere Kanten setzen, damit werden auch Vertiefungen erkannt)--> anwenden. Die Vorschau ist insofern wichtig, als Du erkennen kannst was alles abgeleitet wird, falls dies das ganze Teil ist, dann sind die Begrenzungen nicht vollständig. Tipp: auf jeden Fall im schattierten Modus arbeiten, die Übersicht ist besser. Anschliessend das ganze für den Kern wiederholen, ist meist aufwändiger, da mehr zu selektieren ist. Am besten die Gesenk- und Kernflächen auf separate Layer legen und die Trennung entsprechend duplizieren, dann kannst Du anschliessend vernähen (SEW), damit hast Du Deine Trennflächen zum abtrennen der Einsätze. Tipp: Das Vernähen nicht im schattierten Modus durchführen und mit Anwenden bestätigen, dann kannst Du gleich die Flächenbegrenzung kontrollieren, falls diese innerhalb des Flächenverbandes auftaucht ist etwas faul, in diesem Fall bekommst Du Probleme mit dem Trimmen. Genug geredet, probiers einfach mal aus, es ist nicht so schwierig, wie es sich anhört. Gruss Manfred
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kuno2 Mitglied Senior Tüftler
  
 Beiträge: 536 Registriert: 06.07.2004
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erstellt am: 04. Nov. 2004 19:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Umsteiger
Hallo Umsteiger, Die oben recht gut beschriebene Arbeitsweise mit 2 Trennflächenkörpern ist auch die Vorgehensweise meiner Wahl gewesen (vor moldwizard, der standardmäßig aber auch nichts anderes macht). Prinzipiell ist aber auch die von Dir angestrebte Vorgehensweise möglich und manchmal sogar empfehlenswert. Du musst tatsächlich eine Verbindung der Durchbruch-Trennflächen miteinander und mit der äußeren Trennfläche schaffen, die innerhalb der Artikelwandstärke verläuft. Wenn das gelungen ist (hier recht umständlich aber nicht unmöglich) eine assoziative Kopie des ausgehöhlten Blocks machen und beide Blocks zur jeweiligen Seite hin trimmen - fertig. ------------------ Euer Kuno2 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Umsteiger Mitglied

 Beiträge: 12 Registriert: 04.11.2004
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erstellt am: 05. Nov. 2004 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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