>>die 3D Teile und 3D Zusammenbauzeichnungen unterliegen noch keinem Freigabewesen.
Aber gerade die sind doch der Ursprung der Zeichnungen.
Und in manchen Branchen will der Kunde auch ein 3D-Modell des Produkts für seine Einbauuntersuchungen bekommen.
>>D.h. hier müsste für jeden User ein eigener Zugang angelegt werden.
Wie klein ist denn Eure Belegschaft?
In großen Firmen sind alle PCs vernetzt und die gemeinsame Nutzung eines Logins durch mehrere Personen sowie der Austausch von Passwörtern ist strikt untersagt.
Ein Verstoß gegen die Sicherheitsrichtlinien kann im Wiederholungsfall bis zur Kündigung führen.
>>bisher sucht sich aber der eine Mitarbeiter die Dateien über den Explorer aus. Hier hat er eigentlich keine Kontrolle, welche wirklich aktuell ist.
Es ist eine simple Massnahme, den Zugriff auf veraltete Unterlagen stark einzuschränken.
Das wird dann im Rahmen einer Änderung abgewickelt.
Voraussetzung ist dafür natürlich ein Netzwerk und die Verwaltung von Netzwerk-Gruppen mit klar definierten Berechtigungen. So könnte eine Gruppe Fertigung_1 Zugriff auf alle Daten erhalten und eine Gruppe Fertigung_2 nur Zugriff auf die jeweils aktuellen Daten. Wird dann die Änderung einer Zeichnung abgeschlossen, werden die Berechtigungen entsprechend geändert.
Und Konfigurationskontrolle kann unter anderem beinhalten, dass es zu jedem Bauzustand eines Produkts nicht nur eine Stückliste gibt, sondern auch eine Liste der Fertigungsunterlagen mit Angabe des für diesen Bauzustand anzuwendenden Unterlagenstands.
Wer Unterlagen verwendet, ohne in eine solche Liste zu schauen, wird abgemahnt...
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Rainer Schulze
[Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 28. Jan. 2014 editiert.]
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