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Autor
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Thema: Virtuelle Fräsmaschine - bearbeitetes Werkstück exportieren (2306 mal gelesen)
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JürgenR Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 13.10.2008
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erstellt am: 06. Mai. 2009 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen folgende Situation: Von einem 3D-model soll ein Fräsprogramm erstellt werden, das Ergebnis der Fräsbearbeitung soll anschließend wieder seinen Weg zurück ins CAD finden. Genau hier ist dann auch das Problem, die CAM-Software (TopSolid) die eingesetzt wird unterstütz das nicht bzw. nicht optimal. Hier kann ich mich auch nur auf die Aussage eines Kollegen stützen, der mit dieser Software arbeitet. Ich selbst arbeite nur mit unserer CAD-Software (Solid Edge). Da aber der Support der CAM-Software momentan auch noch versucht eine Lösung für dieses Problem zu finden, wird es wohl nicht ganz so einfach sein. Aus diesem Grund hoffe ich hier weitere Ansätze zu finden. Mein nächster logischer Ansatz wäre eben eine "virtuelle Fäsmaschine" die das mit der CAM-Software erstelle Programm abarbeiten kann. Anschließend sollte das Endprodukt wieder als 3D-model (in IGS, Parasolid o.ä.) exportiert werden können. Einen Screen auf dem das Werkzeug (grau) und Werkstück-Konturen (schwarz) skizzenhaft dargestellt hänge ich an den Post. Für eine ungefähre Vorstellung sollte das schon genügen.
Für Hilfe wäre ich euch dankbar
------------------ greetz jAy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Theodor Schoenwald Moderator
    
 Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 06. Mai. 2009 19:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JürgenR
Hallo, Bei einem CNC-Programm für 3-d-Formen werden zuerst Schruppbahnen erzeugt und danach Schlichtbahnen. Die Schruppbahnen liegen in verschiedenen Ebenen und die Schlichtbahnen gehen längs, quer oder spiralförmig über die Oberfläche. Nun müsstest Du die Schruppbahnen aus den CNC-Programm aussortieren und aus den Schlichtbahnen die mit einem Kugelfräser der mit berechnet wurde, eine Kontur generieren. In 2-d mache ich das in ACAD, das ist kein Problem. 3-d Bahnen kann ich in ACAD auch ausgeben, da macht es aber aus oben genannten Gründen keinen Sinn. Ich sehe Dein Vorhaben als ABM-Maßnahme an. Vielleicht gibt es aber schon etwas, das Du verwenden kannst. Gruß Theodor Schönwald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
   
 Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 bzw. Nvidia Quadro M2000M Win7/64 Creo3.0 produktiv Windchill 10.2
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erstellt am: 06. Mai. 2009 20:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JürgenR
Zitat: Original erstellt von JürgenR: Guten Morgenfolgende Situation: Von einem 3D-model soll ein Fräsprogramm erstellt werden, das Ergebnis der Fräsbearbeitung soll anschließend wieder seinen Weg zurück ins CAD finden. ...
Da Du schon auf CAM- und CAD-Software festgelegt bist, nützt es wohl nichts, wenn ich Dir sage, daß das ProE kann. Übrigens ist der Ablauf genau umgekehrt: Du hast ein fertiges Modell und umgibst es mit der Form des Rohlings - dann gewünschte Bearbeitungsschritte definiert (Drehen, Fräsen,... in Schrupp- und Schlichtfertigung) und mit Vericut Bearbeitungsvorgang verfolgen. Hört sich im Schnellverefahren einfach an , ist aber ein sehr komplexer und einstelluns- sowie arbeitsintensiver Aufwand. Peter
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JürgenR Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 13.10.2008
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erstellt am: 08. Mai. 2009 07:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen, so ganz richtig wurde ich glaub nicht verstanden, deswegen hier nochmal kurz das vorhaben mit vielleicht etwas besseren Bildchen: Das auf den Bildern dargestellte Teil (grün) soll mit dem skizzenhaft dargestellten Werkzeug (grau) gefertigt werden. Das daraus entstehende Teil soll wiederum als Ausgangsbasis für eine weitere Bearbeitung dienen. Hierzu müsste ich aber das Ergebnis aus der CAM-Bearbeitung exportieren und wieder in ein CAD importieren können. Die Bearbeitungsstrategie könnte dabei so aussehen, dass in Z-Richtung die Schnittzustellung erfolgt und in XY eine 2D-Kontur gefräst wird. Der Zustellwert in Z-Richtung von ca. 3mm würde hierbei völlig genügen. Das Ergebnis wäre ein durch die Form des Werkzeugs "geglättetes" Teil, welches dann wie gesagt wieder als Ausgangsbasis für eine weitere Bearbeitung in CAD und CAM genutzt werden würde. ------------------ greetz jAy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Theodor Schoenwald Moderator
    
 Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 09. Mai. 2009 01:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JürgenR
Hallo, zur Aufklärung: - Eine CAD-Zeichnung wurde erstellt. - Daraus wird mit CAM ein CNC-Programm erstellt. - Aus diesem CNC-Programm soll eine Zeichnung erstellt werden. Habe ich es richtig verstanden? Wenn ja, warum willst Du aus dem CNC-Programm eine Zeichnung machen, wenn vorher schon eine vorhanden war? Gruß Theodor Schönwald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JürgenR Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 13.10.2008
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erstellt am: 09. Mai. 2009 11:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, fast richtig - wenn du Zeichnung mit 3D-Modell ersetzt passt es. Warum das Ganze? => Durch die Form des Werkzeugs (s. Screen) soll die Oberflächefläche des Werkstücks geglättet werden. Der kleinste Innenradius am Werkstück wäre somit nach der Bearbeitung so groß wie er duch das Werkzeug vorgegeben wird (Proportionen auf dem Screen sind richtig). Das Werkstück wie es nach dieser Bearbeitung aussehen würde, wird zur weiteren Konstruktion bzw. CAM-Programmierung benötigt.
Die Frage sollte hier nicht "Warum?" sondern "Ist es möglich und falls ja, wie ist es möglich?" lauten. soweit ein schönes Wochenende
------------------ greetz jAy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Theodor Schoenwald Moderator
    
 Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 10. Mai. 2009 20:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JürgenR
Hallo, zu: "Ist es möglich und falls ja, wie ist es möglich?" Diesen Satz: "Nun müsstest Du die Schruppbahnen aus den CNC-Programm aussortieren und aus den Schlichtbahnen die mit einem Kugelfräser der mit berechnet wurde, eine Kontur generieren." Das habe ich Dir schon vorher geschrieben. Nun noch mal ganz ausführlich: Mit viel Handarbeit, die Sätze suchen die weg müssen, damit nur die Kontursätze übrig bleiben. Nach dieser Handarbeit, kann aus den restlichen CNC-Sätzen eine Kontur erstellt werden. Die Kosten für so eine Umwandlung, nach dem nur die notwendigen Sätze übrig sind belaufen sich auf mind. 600 Euro (wäre mein Preis) Euro, vielleicht findest Du jemand der es programmieren möchte und im Preis niedriger ist. Dazu benötigst Du noch ACAD das ca. 4000 Euro kostet. Möglich? - Ja! Wie? - Viel Handarbeit mit einem Editor wie Notepad.EXE. - Programmierer finden, der ein Programm erstellt, das aus CNC-Wegdaten CAD-Wegdaten generiert. - ACAD kaufen. - Machen! Nun wünsche ich fröhliches "Machen". Gruß Theodor Schönwald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marques_CH Mitglied Prozessdesign/PLM
  
 Beiträge: 698 Registriert: 21.11.2005 Solidworks Premium 2013 SP4 Flow Simulation PTC Windchill 10.2<P>Workstation: 6x 4.7 Ghz Quadro 4000 Revodrive 3 X2 SSD
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erstellt am: 10. Mai. 2009 21:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JürgenR
Hallo CAD ist zum Zeichnen da nicht zum CNC Bahnen abbilden.. Das macht so einfach niemand ausser ist ne übung oder für die Uni...selbst da machts genau 0 sinn.... Für dein Vorhaben bestehende CNC Programme wieder ins CAD rückzuführen gibts zwar Software aber zum einen ist sie ungenau und zum anderem überteuert. Kommt natürlich drauf an wie gross das CNC Programm ist aber wenn ich das Bild sehe mit welchen Fräser und welche Kontur du hast.... So viel Arbeitsspeicher wie das brauchen wird kann noch einiges an Zeit ins Land ziehen. Wenn du ein Modell eines bearbeiteten Rohgusses brauchst oder irgendein Zwischenprodukt aus der Fertigung, dann bitte dein Mitarbeiter dir ein STL Modell von seiner Simulation in TopSolidCAM zu geben. Die ist zwar je nach genauigkeitsgrad zwischen 0.04mm und 2mm aber mehr wird nicht drin liegen ohne das der Aufwand dafür nichtlinear ansteigt. gruss Marques Edit: Habs nochmal durchgelesen und da es nicht unbedingt um das warum jemand sowas tun sollte sondern obs möglich ist... JA ist möglich, wenn es in einer genauigkeit von +-0.01 sein soll, dann kostet es richtig was. Dazu brauchst du Software die zum einen den Steuerungscode umsetzen kann und genau auf die diesen angepasst ist (Sprich kommt es von einer Heidenhain Steuerung, Philips, Fanuc etcetc.) Du schreibst das du dein Gefrästes Teil für weitere verwendung wieder einlesen möchtest. Genau dazu lassen heutige CAM's nach einer Virtuellen Simulation des CNC Programms das sich ergebende Teil als STL Geometrie abspeichern für Restmaterial schlichten oder eben um es ins CAD weiter zu verwenden. [Diese Nachricht wurde von marques_CH am 10. Mai. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JürgenR Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 13.10.2008
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erstellt am: 11. Mai. 2009 07:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen, @Theodor Schönwald Hier geht es darum einen handelbaren Prozess aufzustellen - wäre vielleicht besser gewesen ich hätte das der Vollständigkeithalber dazugeschrieben. Abgesehen davon war mir das händische soweit schon klar, sonst hätte ich nicht direkt nach einer "Virtuellen Fräsmaschine" gefragt. Trotzdem Danke für die Antworten. @marques_CH Leider bestätigt deine Antwort unseren aktuellen Stand und ich muss wohl mit entsprechender Ungenauigkeit leben (was in diesem Fall nicht das Schlimmste ist). Um ein Verhältnis "entstehende Kosten / gewünschte Qualität" abschätzen zu können, sollte dies erstmal genügen. Danke nochmals an alle
------------------ greetz jAy [Diese Nachricht wurde von JürgenR am 11. Mai. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |