Hallo
Mittels FEM-Baugruppenanalyse eines Innenzahnradpaares möchte ich feststellen welche Bereiche der Verzahnung unter Last zum Tragen kommen.
Dazu werden die zufolge der Belastung (möglicherweise) in Kontakt tretenden Zahnflankenbereiche mit Allg. Analyseverbindungen verbunden und diesen dann Kontakteigenschaften mit Clearance (Flankenspiel entsprechend dem unbelasteten Ausgangszustand) zugewiesen. Als Clearance habe ich jeweils den geringsten Normalabstand der Flächen vorgegeben, der jedoch nicht immer im Bereich der Verbindungslinie beider Flächenschwerpunkte liegt (siehe Screen Shot oben).
Wie ist dieser Clearance Wert bei nicht ebenen Flächen definiert? Kleinster Normalabstand der beiden Flächen od. Abstand entlang der Verbindungslinie der beiden Flächenschwerpunkte?
Oder ist es zweckmäßig bzw. sogar erforderlich lokal ein kleines Flächensegment (z.B. 0,5 mm Breite) als mögliche Kontaktzone zu extrudieren. Dann würde der Normalabstand (im unverformten Zustand) im Flächenschwerpunkt der Kontaktzone liegen (siehe Screen Shot unten).
Wird bei der Definition der Analyseverbindung ein Steuerpunkt (z.B. im Bereich des geringsten Abstandes der beiden Flächen) festgelegt, kann der Verbindung keine Kontakteigenschaft zugewiesen werden. Das geht also auch nicht.
Hat jemand diesbezüglich vielleicht bereits Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im Voraus.
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