Hallo,
ich bin in Catia FEM noch nicht sehr bewandert und wollte mich nun erst einmal ein wenig einarbeiten.
Als "Test" habe ich mich für einen simplen Biegebalken entschieden.
Die Abmessungen sind in meinem Fall 40x20x100.
Dieser ist auf der einen Seite fest eingespannt und auf der anderen Seite mit einer Verteilten Last von 2000N belastet.
Starte ich die Berechnung ohne das Tetraedernetz zu verändern (in meinem Fall bedeutet dies:
Globale Größe: 6,262mm
Absoluter Durchhang: 1,002mm)
so erhalte ich eine max. von Mises Spannung von 72,3 N/mm² an der Einspannung.
Die kommt meinen erwarteten 75N/mm² per Handrechnung auch schon sehr Nahe.
Nun jedoch zu meinem Problem:
Wenn ich mich dafür entscheide die Berechnung mit einem feineren Netz durchzuführen - in meinem Fall sieht das so aus, dass ich das Octree Tetraedernetz von 6,262mm auf 2mm verkleinere erhalte ich viel größere max Spannungswerte.
124N/mm²
Ich vermute mal das liegt daran, dass an dieser "Einmauerung" die Querkontraktion behindert wird und sich deshalb hier Spannungsspitzen ausbilden welche erst bei ausreichender Feinheit des Netzes zu sehen sind.
Leider ist dadurch mein Hauptproblem nicht beseitigt - zu entscheiden ob ein Bauteil hält oder nicht. Laut Handrechnung sind die Spannungen ja relativ gering...mit FEM aber viel höher wenn man das Netz sehr fein macht.
Nach welchen Kriterien soll ich z.B. bei einem komplexeren Bauteil entscheiden ob dieses hält, da ja auch hier entsprechende Effekte auftreten können??
Danke schonmal im Voraus!
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