| |
 | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für CATIA & Co. |
| |
 | Schnell, effizient und günstig: Mit der Kisters 3DViewStation 3D Arbeits- und Reparaturanleitungen einfach erstellen und pflegen, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Sicherheitsbereich bei Kontaktverbindung (2798 mal gelesen)
|
femberg Mitglied student
 Beiträge: 6 Registriert: 10.07.2007
|
erstellt am: 10. Jul. 2007 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Leute, ich habe ein Problem und ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe in Catia V5(FEM) ein Problem mit dem Sicherheitsbereich der Kontaktbedingung. Ich würde gerne die Spannungen einer Spannhülse(dies ist eine Hülse die eingeschlitzt ist) mit einem Übermaß in einer Bohrung berechnen. Das Problem stellt sich bei der Definition des Sicherheitsbereichs. Wenn ich das in Catia richtig einschätze, dann darf man die 2 Parts nicht mit Übermaß konstuieren, sondern stellt dieses Übermaß als Sicherheitsbereich ein. Beispiel: ich habe einen Lochdurchmesser in einem Klotz von 26mm und die Spannhülse hat einen Durchmesser von 26,5mm (Wandstärke 3mm),dann konstruiere ich die Spannhülse trotzdem mit 26mm Durchmesser und stelle den Sicherheitsbereich auf -0,25mm ein (+0,25 ergibt Spannungen von =0). Das kuriose ist nur, dass meiner Meinung nach die Hülse einfach von den gezeichneten 26mm auf 25,5mm schrumpft. Das ist aber nicht gewollt, sondern ich möchte eine Hülse die vorher 26,5mm war auf 26mm reduzieren und mir die Spannungen ausrechnen. Die Presspassverbindung ist leider nicht zu gebrauchen,da der Schlitz in der Hülse nicht berücksichtigt wird und es entstehen somit sehr hohe Spannungen. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Es muss weiterhin auch bei meinem Klotz mit Loch und der Spannhülse bleiben, da ich hiermit noch weiterrechnen möchte. Die eingepesste Hülse stellt somit erst die Ausgangssituation her. mfG femberg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kri Mitglied Dipl. Ing. Konstruktion / FEM
  
 Beiträge: 965 Registriert: 15.12.2004 Hauptrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition Intel XEON E5345 4x2,33GHz 16GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB - Zweitrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition 2x Intel Pentium D 3.2GHz 4GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB
|
erstellt am: 11. Jul. 2007 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für femberg
Hallo, der Sicherheitsbereich dient bei der Kontaktberechnung dazu ein "verhaken" der Knoten zu verhindern. Catia steigt aus wenn die Bauteile ineinander eindringen. Das heisst die verbundenen Netze werden als spannugsfrei im unbelasteten Zustand betrachtet mit dem eingestellten Sicherheitsabstand als Spalt. Bei Kontakten (wenn ich sie den benutzen muß (Rechenzeit)) stelle ich immer 0,01 ein. Die Teile wurden vorher "sauber" konstruiert. Wenn sie mal doch irgentwo nicht exact passen greift der Sicherheitsabstand. Dann kommt auch kein Mecker nach stundenlanger Berechnung, das die Teile sich 10hoch-9 durchdringen. Falls Du wissen willst was die Hülse im Teil macht. Modellier die Hülse im orginal. Packe aussen Druck drauf bis der Durchmesser dein Nennmaß trifft. Dann kannst Du den Druck auf dein Loch geben. Oder im Zusammenbau von innen auf die Hülse. ------------------ kri Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
femberg Mitglied student
 Beiträge: 6 Registriert: 10.07.2007
|
erstellt am: 11. Jul. 2007 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, und danke für die 1.Antwort. Leider ist das Problem nicht ganz so einfach. Man muss sich das so vorstellen(Siehe auch Skizze): ich habe 2 Klötze und diese zwei "Klötze mit Loch" sind durch die oben beschriebene Spannhülse miteinander verbunden. Der eine Klotz ist eingespannt und auf den anderen soll eine seitliche Last aufgebracht werden, die die Hülse zum abscheren bringen würde. Nun ist aber das Problem, dass die geschlitzte Hülse vorgespannt ist. Sie besitzt also ein Übermaß. Bei der Vorspannung gibt es aber das Problem, dass ich nicht genau weiß ob man die Hülse zuerst mit Übermaß zeichnen muss um sie danach mit dem Sicherheitsbereich auf Nennmaß zu bringen. Erst danach startet ja die eigentliche Berechnung. Ziel des ganzen ist übrigens heraus zu finden, wieviel sich der 1 Klotz zum 2 Klotz bei unterschiedlicher Kraft verschiebt. Ggf wird das Problem mit der angehangenen Skizze klarer. Dank im Voraus femberg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kri Mitglied Dipl. Ing. Konstruktion / FEM
  
 Beiträge: 965 Registriert: 15.12.2004 Hauptrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition Intel XEON E5345 4x2,33GHz 16GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB - Zweitrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition 2x Intel Pentium D 3.2GHz 4GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB
|
erstellt am: 11. Jul. 2007 12:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für femberg
Hallo, da würde ich wie oben beschrieben rangehen. 1. Orginalhülse konstruieren 2. Druck bestimmen um Hülse auf Einbaumaß zu drücken 3. Hülse mit Einbaumaß konstruieren 3. Assambly machen 5. in Analyse wechseln 6. Klotz1 fixieren 7. Kontakt HülseEinbaumaß Klotz1 8. Kontakt Hülse Einbaumaß Klotz2 9. Kontakt Klotz1 Klotz2 10. Den ermittellten Druck auf die Innenseite der HülseEinbaumaß 11. Kraft auf Klotz2 12. mit der Kraft spielen bis was kaputt geht Achtung: Catia rechnet nur linear, d.h. nach überschreiten des Elastizitätslimits des schwächsten Teils in der Baugruppe "stimmen" die Ergebnisse nicht mehr. Ist aber meist egal da Belastungsgrenze überschritten ist. Kaputt ist kaputt. ------------------ kri Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
femberg Mitglied student
 Beiträge: 6 Registriert: 10.07.2007
|
erstellt am: 11. Jul. 2007 13:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke schonmal, jetzt habe ich nur leider noch ein Problem, wie kann ich in Catia 14 FEM die Hülse vermessen. Das geht meines Wissens nicht? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann würdest Du die Last so lange steigern bis das gewünschte Maß erreicht ist. Nur mit dem Messen ist es so eine Sache, oder??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kri Mitglied Dipl. Ing. Konstruktion / FEM
  
 Beiträge: 965 Registriert: 15.12.2004 Hauptrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition Intel XEON E5345 4x2,33GHz 16GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB - Zweitrechner CATIA V5R12, R14, R16 32/64Bit Windows XP Pro X64 Edition 2x Intel Pentium D 3.2GHz 4GB RAM Quadro FX 3450/4000 SDI 256MB
|
erstellt am: 11. Jul. 2007 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für femberg
Hallo, Du kannst Dir die Translation/Deformation anzeigen lassen. Einfach lokalen Sensor (Tralnslationsvektor) ansetzen. Darstellung auf Komponenete setzen (C1, C2, C3 = X, Y, Z). Als Achesensystem ein Achsensystem in der mitte Hülse wählen (User Axis). Und die entsprechende Komponente abfragen (wahrscheinlich x oder y Verschiebung). In meinem Schnellschuss hier wird die Hülse nicht gleichmäßig gestaucht. D.h. sie wird nicht radial/konstant kleiner. Catia hält eine Spaltseite fest und drückt den Rest halt dann rum (habe mit isostatischer Lagerung gearbeitet). Die gewünschte Info kann man dann z.B. der Änderung der Spaltbreite entnehmen. Ein bisschen Arbeit muss man sich halt machen. ------------------ kri Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
femberg Mitglied student
 Beiträge: 6 Registriert: 10.07.2007
|
erstellt am: 11. Jul. 2007 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|