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Thema: Unterkonstruktion Hebebühne (2508 mal gelesen)
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Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 13. Nov. 2015 17:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich hoffe ich fall nicht gleich in Ungnade, allerdings brennt mir eine Frage auf der Seele, die ich mit meinem 0815 Wissen nicht beantworten kann. Ich möchte eine Einsäulen KFZ Hebebühne auf eine Unterkonstruktion aus Vierkant Rohren stellen, da ich nicht in den Boden bohren Darf. Die Bühne Trägt 2500kg Es soll Parallel zum gehobenen Fahrzeug (also in Fahrtrichtung an der Äusseren Seite der Bühne ein ca 2,5m langes Vierkantrohr die Bühne vor Kippen bewahren, Quer zur Fahrzeugrichtung sollen zwei Rohre mit ca 1,50m länge in 50 cm abstand zueinander die Bühne davor bewahren in Richtung der Last zu kippen. Welche Dimension Müssen die Vierkantrohre haben? Vielen Dank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. TZ der hilft --> PM

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erstellt am: 13. Nov. 2015 18:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Hallo Tob3an, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Also vielleicht mal ein Bild, Foto, Skizze o.ä. einstellen. Und wie willst Du die Unterkonstruktion dann befestigen?
------------------ Freundliche Grüße TC17pro Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen, Danke.
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Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 13. Nov. 2015 22:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. TZ der hilft --> PM

 Beiträge: 3082 Registriert: 20.08.2013 Klapprechner 1, mit W7 NVidia GT540M Klapprechner 2, mit W10 NVidia GeForce GTX1060 Drucker: Ender 3 Pro ---------- HiCAD V. 2701
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erstellt am: 14. Nov. 2015 06:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Hallo Tob3an, danke für die Bilder. Ohne Befestigung der Hebebühne ein Fahrzeug zu heben grenzt für mich an entweder Mord oder Selbstmord. Lass es besser sein. Zum anderen stell ich mir die Frage, wenn unter die Hebebühne noch Rohre sollen, wie kann dann noch ein Fahrzeug drauf fahren? Rohre haben eine gewisse Bauhöhe. ------------------ Freundliche Grüße TC17pro Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen, Danke.
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Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 14. Nov. 2015 07:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Dann wäre also jeder Gabelstapler oder Kranfahrer ein Selbstmörder. Wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Gäbe es nicht auch mobile TÜV zugelassene Einarmhebebühnen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen. Am besten Googlest du dich mal durch die Welt der nicht am Boden befestigten Einarmhebebühnen. Ich denke du wirst erstaunt sein, was da so alles geht. Um die Frage mit dem Auto zu beantworten: Ausgleich des Bodens auf die Richtige Höhe mittels Kanthölzern. Zumindest für die Spur des Wagens. Ich hoffe irgendwie immernoch auf eine mir Sachdienliche Antwort... Danke bisher! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. TZ der hilft --> PM

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erstellt am: 14. Nov. 2015 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Hallo Tob3an, Meine Meinung (Anfang)
Zitat: Dann wäre also jeder Gabelstapler oder Kranfahrer ein Selbstmörder.
Klares "Nein". Ein Staplerfahrer oder Kranfahrer würde NIEMALS unter schwebender Last arbeiten. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Dübel werden aus statischen Gründen benötigt. Diese nehmen dann die entstehenden Zug-, Druckkräfte etc. auf. Somit handelt es sich um eine !stationäre! Hebebühne. Und die wurde dann von dem Hersteller auch nur für diesen Verwendungszweck konstruiert bzw. berechnet. Alles andere erfordert eine Sonderprüfung (durch den TÜV oder/und Statiker) für den speziellen Einzelfall. Stichwort "Zweckentfremdung". Entweder "...mobile TÜV zugelassene Einarmhebebühne..." oder eben "stationäre TÜV zugelassene Einarmhebebühne". Auch hier werden Äpfel mit Birnen verglichen bzw. vermischt. Meine Meinung (Ende) Zum Thema zurück:
Zitat: Sachdienliche Antwort...
- Schalte einen Statiker ein ob sich dein Anwendungsfall berechnen läßt. Bestenfalls noch beim TÜV über dein Vorhaben vorsprechen. Somit ist dein Vorhaben lösbar. Aber zu welchem Preis? Trotzdem wünsche ich Dir viel Erfolg für dein Vorhaben. ------------------ Freundliche Grüße TC17pro Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen, Danke.
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Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 14. Nov. 2015 10:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, Das ist doch nun kein wirklich kompliziertes Konstrukt. Entstehende Zug und Druckkräfte lassen sich ja berechnen. Und der Betonboden ist auch nichts anderes als ein Untergrund. Dieser Untergrund soll nun aber nicht aus Beton sondern rechteckrohren entstehen. Wie Groß sind die Kräfte und wie groß müssen die Rohre dimensioniert sein um die entstehenden Kräfte mit sicherheit ( ruhig 5 fach ) zu tragen. Bei genaurerm hinsehen ist auch die Tüv geprüfte Hebebühne nur mit 6 schrauben an einer unterkonstruktion befestigt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5082 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 14. Nov. 2015 11:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
" Das ist doch nun kein wirklich kompliziertes Konstrukt. " Natürlich ist das nicht kompliziert, aber 2,5 Tonnen 1,9 m über dem Boden sind höchst gefährlich. Deswegen kann ich auch nur raten, laß die Finger davon. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 14. Nov. 2015 13:16 <-- editieren / zitieren -->
Da ist doch nicht nur der Querschnitt der Rohre von Bedeutung. Auch die Schweißnähte und deren Anordnung spielen eine Rolle. Und natürlich auch die Qualität der Rohre. Hier im Forum wird dir keiner eine Statik für umme anfertigen. Obwohl es kein kompliziertes Konstrukt ist. Aber es gibt Regeln und Verantwortung und Haftungsrisiken. |
Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 14. Nov. 2015 13:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich seh schon, ich bin im falschen Forum. Würd mich dennoch freuen, wenn mir hier jemand dabei helfen könnte die auftretenden Momente zu veranschaulichen. Bzw einfach mal Fundierte Zahlen in den Raum zu werfen, anstatt pauschal abzulehnen, das bringt mich nämlich ( ohne Begründung) auch nicht weiter. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 14. Nov. 2015 13:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Flixer Mitglied Dipl. Ing. MaschBau
 
 Beiträge: 303 Registriert: 16.06.2006 Core i5 4670 8GB DDR-3 1600MHz GTX 760Ti Samsung SSD Evo mit 120GB
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erstellt am: 14. Nov. 2015 16:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Hallo, wenn du nicht bohren darfst musst du halt einen Rahmen erstellen, also 2 Profile parallel zum Auto auf den Boden legen, diese quer zur Autorichtung koppel (in Form eines biegesteifen Anschlusses der auf Zug und Druck belastet werden darf) und darauf setzt du deine Hebevorrichtung. Einziger Nachteil dieser Konstruktion ist, dass beim Einfahren des Autos einen der beiden Koppelstäbe überfahren muss (wie ein Geschwindigkeitspoller). Dies könnte man aber durch in einem Winkel angeschweißten Flachstahl kompensieren. Zu beachten ist dann aber immer, dass der Rahmen schwimmend auf dem Untergrund liegt, also wenn jemand mit zu viel Tempo drüber fährt bewegt der sich mit und rutsch eventuell etwas mit. Das wiederum könnte man in Form von zusätzlichen Gewichten ausgleichen (einfach Stahlplatten die an den Eckpunkten an vorgesehene Gewindebolzen angeschraubt werden) und somit die Haftung erhöhen. Viel Erfolg. PS: Bitte unbedingt die Kräfte und Momente berechnen. Einfach Pi*Daumen kann lebensgefährlich werden! Soll etwas oft über einen Punkt gedreht werden, dann nimm ein Lager. Nur eine Hülse die man etwas fettet hält bei 2,5t Belastung nicht lange! ------------------ Windows 7 64Bit HiCAD 2014 AutoCAD 2011 LogoCAD Triga 4.2 R+Z Industriebau 9.1 [Diese Nachricht wurde von Flixer am 14. Nov. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tob3an Mitglied Mediziner
 Beiträge: 7 Registriert: 13.11.2015
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erstellt am: 14. Nov. 2015 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hi, genau das wäre ja meine Idee, nur tu ich mich als Humanmediziner beim berechnen der Momente etwas schwer. Wie muss ich ansetzen und wo sind bei der Konstruktion welche Hebelwirkungen zu erwarten? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Mitglied Dipl. Ing.
 
 Beiträge: 448 Registriert: 15.01.2002 HP z440, 32GB, Quadro 4200 KDE Neon mit Varicad 2020-1.x :-) SalomeMeca 2017.0.2 wenns unbedingt sein muss auch W10 mit SWX2016
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erstellt am: 16. Nov. 2015 08:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Wenn du dich an dem von dir geposteten Foto der transportablen Einsäulenbühne orientierst kannst du die nötigen Querschnitte doch abschätzen. Die ist vermutlich eingermaßen passend ausgelegt. Da die einen recht massiv verschweissten Bodenrahmen hat vermute ich mal, dass das mit einer Schraubverbindung nix wird. Mit so einer transportablen Bühne wie auf dem Foto hatte ich auch schon geliebäugelt, habe allerdings Bedenken, dass die in Längsrichtung kippt wenn ich meine langen T-Modelle mit schwerem Sechzylinder da draufstelle. In Längsrichtung scheint mir der Rahmen sehr schmal. Warum dir hier "nicht richtig geholfen wird": Zum einen ist die Sache so wie du das vor hast wirklich gefährlich. Zum anderen wird man als Ingenieur von vielen Seiten (Kunde, Marketing, GL) immer wieder dazu gedrängt, sich wider besseren Wissens aus dem Fenster zu lehnen. Wenns dann schief läuft ist der Ingebieur trotzdem in der Verantwortung, siehe z.B. aktuell VW. Du gibts vermutlich auch keine Medizinberatung in Internetforen? ------------------ Gruß Manuel http://www.kb-ohnemus.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Mitglied Dipl. Ing.
 
 Beiträge: 448 Registriert: 15.01.2002
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erstellt am: 16. Nov. 2015 08:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
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Flixer Mitglied Dipl. Ing. MaschBau
 
 Beiträge: 303 Registriert: 16.06.2006 Core i5 4670 8GB DDR-3 1600MHz GTX 760Ti Samsung SSD Evo mit 120GB
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erstellt am: 16. Nov. 2015 11:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Hallo, es wird sich hier niemand aus dem Fenster lehnen und Berechnungen durhführen die unentgeldlich erfolgen und dir zur Verfügung stellen. Ohne dir nahe treten zu wollen: Wenn du vom Auslegen und Berechnen von Kräften/Momenten keine Ahnung hast und von Lagrange oder d’Alembert noch nichts gehört hast, dann frag mal einen Komilitonen aus dem Maschinenbau ob ihr euch das Problem gemeinsam ansehen könnt. Bei meinem MB-Studium haben wir auch mit anderen Richtungen zusammengesessen. Im schlimmsten Fall kannst du auch bei einem Prof. nachfragen, ob der einen HiWi hat der dir da etwas unter die Arme greifen kann... Schlussendlich würde ich nur den Rahmen bauen und die eigentliche Bühne nachkaufen. 2-Holm-Hebebühnen gibt es mit Zulassung schon für unter 1000€! Mit Berechnung, Motoren, Steuerung, Kabeln und Programmierung bist du da locker drüber. MfG ------------------ Windows 7 64Bit HiCAD 2014 AutoCAD 2011 LogoCAD Triga 4.2 R+Z Industriebau 9.1 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
qucksalb3r Mitglied Konstrukteur, Student

 Beiträge: 80 Registriert: 07.08.2013
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erstellt am: 18. Nov. 2015 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Tob3an
Hallo, Ohne da jetzt groß irgendwelche Kräfte und Momente zu berechnen würde ich einmal sagen dass ich persönlich das nicht schrauben würde. Du musst ein riesiges Drehmoment abstützen! (zu den 2,5t kommt noch ein Sicherheitsfaktor; die erhöhte Belastung beim rauf- und runterfahren darf auch nicht vergessen werden) Die Schweißnähte würde ich von einem zertifizierten Untenhemen (zB. EN 15085-2 oder ähnliches) durchführen lassen. (Grund: ein solches Unternehmen muss Wissen wie Schweißnähte richtig überprüft werden, dies auch machen und die Durchführung der Prüfungen nachweissen) Man denke nur an den Fall, dass das ganze Ding umkippt, verbiegt oder bricht. Selbst wenn dann niemandem körperlicher Schaden zugefügt wird kann allein der finanzielle Schaden ganz schöne Probleme verursachen. Und genau diese Punkte sind wahrscheinlich auch der Grund für diese Antworten hier. Zitat: Ich seh schon, ich bin im falschen Forum.
Das glaube ich nicht. Wenn du Probleme/Fragestellungen hast bei denen niemand gefährdet werden kann oder du nur einen Denkanstoß benötigst, dann ist dieses Forum genau das richtige für dich. In Fällen wie deinem, bei dem es durchaus auch um Menschenleben gehen kann wirst du meist solche Antworten bekommen die dich auf sichere Alternativen verweissen und das ist auch gut so. Ein solches Betriebsmittel darf nicht ohne TÜV-Prüfung betrieben werden es sei denn du stehst auf den Nervenkitzel mit etwas Pech dein und/oder das Leben von anderen zu ruinieren. Falls du dir noch andere Antworten erhoffst dann denk an folgendes: TÜV-Prüfung: ohne diese wird dir niemand eine Berechnung liefern, da niemand für einen möglichen Schaden verantwortlich sein will. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |