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Sonderschrauben für Sonderanwendungen , ein Fachartikel
Autor Thema:  (Rohr-) Laengen tolerieren (1813 mal gelesen)
FReger
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Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 170
Registriert: 11.07.2009

erstellt am: 27. Okt. 2010 11:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


schieberohr.JPG

 
Hallo zusammen,
wie handhabt ihr bei der Erstellung von Isometrien bzw. 3D-Modellen die Tolerierung von den jeweiligen Rohrstuecken, die in der Leitung verbaut werden?
Zum einen haben die Anschweissflansche schon eine Fertigungstoleranz; in meinem konkreten Fall (ASME16.5) schon ganz erhebliche
(s. http://www.lyncoflange.com/customer/lyflfi/customerpages/dim_tol_E.htm),  zum anderen ergibt sich bei der Verwendung von Dichtungen aus z.B. Gummi die Frage, wie weit werden die Flansche beim Anziehen der Schrauben zusammengeschoben? Das einzige, was ich bisher so kenne, ist die Verwendung von Schieberohren, d.h. Rohre die einen etwas groesseren ID als der AD der eigentlichen Leitung haben und bei der Fertigung nur geheftet werden. Die eigentliche Naht wird auf der Baustelle ausgefuehrt.(s. Bild). Dann passts aber am anderen Ende wieder nicht
Gruss Frank

------------------
Ich wollte dumm bleiben; leider liess es mein Verstand nicht zu.

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Frau-PROE
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Trän-Närrin



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erstellt am: 29. Okt. 2010 16:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für FReger 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Frank,

ich verwende einfach Allgemeintoleranzen (ISO 2768).
Das heißt, die einzelnen Rohre können durchaus in der Länge innerhalb der Toleranzen, etwas länger oder kürzer ausfallen.

Um jetzt Problemen bei der Montage entgegenzuwirken, gibt es mehrere Lösungsmöglichkeiten.
Zum Beispiel könnte die Rohrstrecke irgendwo doppelt abgewinkelt sein, um Längenfehler ausgleichen zu können.

Soll die Rohrleitung straight geradeaus verlaufen, dann hilft z.B. eine Schraubmuffe, als Ausgleichsstück. Die irgendwo in der Rohrstrecke verbaut ist.

Ich habe auch schon mal gesehen, dass eines der Rohre an einem Ende einfach etwas aufgeweitet wurde und das angeschlossene Rohr einfach eingesteckt und mit einer Kehlnaht verschweißt wurde. (ähnlich deinem "Schieberohr")

Es gibt aber bestimmt noch weitere Lösungen.


LG, Nina

------------------
Looking Beyond The End Of Our Noses (Active Minds)

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Ex-Mitglied

erstellt am: 29. Okt. 2010 17:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Malzeit 
Solche Schiebestücke sind i.d.R. nicht überall zulässig im klassischen Anlagenbau. Ist aber schon eine Lösung. Nachteilig: Korrosionsgefahr, Totraum kann nicht gereinigt werden (Lebensmittelleitung). Leider erzählst Du uns nicht, welche Medien geleitet werden, welche Drücke und Temperaturen anstehen.

Früher (als ich noch konstruiert habe) habe ich Längentoleranzen durch Passlängen an den richtigen Stellen ausgeglichen, d.h. es wurde schon mal ein 1/2 Meter längeres Rohr aufgegeben und auch als Pass-Länge in der ISO sowie in der Stüli gekennzeichnet. Das Rohr wurde bei der Montage angepasst und der Flansch mit einer Baustellennaht angeschweißt.
Muss unbedingt mit Fixlängen gearbeitet werden, kann man einen Doppelbogen einsetzen, wenn die Platzverhältnisse und die Rohrleitungsführung es zulassen.

Rohrleitungen mit Einfachbögen mit langen Schenkellängen können innerhalb gewisser Grenzen (ist von Wandstärke und Durchmesser abhängig) als Ausgleich angesehen werden, da sie eventl. elastisch genug sind.(Biegung der Schenkel)

Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Kompensatoren . Mußt Du Dich mal schlau machen mit kuuuugeln.

Ansonsten habe ich nie Toleranzen in die Anordnungszeichnungen bzw. ISOMetrie eingetragen. Da kannst Du noch so genau fertigen, die Überraschung kommt spätestens auf der Baustelle, wenn jedes Gewerk eigene Vorstellung von zul.Bautoleranzen hat.

Du weißt schon, dass die Rohrleitungsführung, die Ausnutzung von langen Rohrleitungs-(biege-)schenkeln und eventuell der Einsatz von Kompensatoren etwas Erfahrung des Planers
voraussetzen.

Gruss vom 0-checker

[Diese Nachricht wurde von 0-checker am 29. Okt. 2010 editiert.]

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