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Test01.jpg

Hallo Leute,

bin noch immer am Testen und wieder auf eine neue Frage gestossen.

Angenommen ich habe eine Baugruppe aus zwei Teilen, wie im Anhang, ein Zylinderstück (extrudierter Kreis mit einem definierten Durchmesser= Referenzwert) und ein Quader darauf, dessen Diagonale immer genau dem Durchmesser des Zylinderstücks entsprechen soll, auch wenn ich den Durchmesser der 1. Teils (Zylinder) ändere.
Bisher habe ich da leider keine Lösung gefunden...

Mit zwei 'nornalen' Zylinder funktioniert die Baugruppenabhängigkeit wunderbar, aber für diesen Fall, oder auch wenn man zwei Quader aufeinander hat, wobei z.B. der zweite eine 20% kürzere Kantenlänge haben soll als der erste, bekomme ich das irgendwie nicht hin.

Am allerliebsten wären mir, wie beim Programmieren, globale Variablen, mit denen man (z.B. mit dem Formeleditor) Abhängigkeiten zwischen mehreren Teilen herstellen kann. Aber dazu habe ich leider gar nichts gefunden.
Vielleicht denke ich auch hier etwas anders, weil ich nicht vom CAD komme...

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Betraxx

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Hallo Betraxx,

interessantes Thema, globale Variablen. Bisher gibt es das nicht in GD.

Aber Dir kann geholfen werden. Stichwort Top Down. Schau Dir mal Volkers Beispiel an.

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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test02.jpg

Da habe ich noch mal ein konkretes Beipiel, was mich sehr interessiert:

Den unteren grünen Körper habe ich aus einem Quadrat mit definierter Kantenlänge (=Referenzwert) mit 5° Öffnungswinkel nach oben extrudiert (d.h. ich habe jetzt eigentlich keine Ahnung, wie groß die obere Kantenlänge dieses Teils ist).
Jetzt würde ich aber gerne ein zweites Teil, den orangenen Quader, darauf setzen, der genau auf der oberen Fläche sitzt (und die gleiche Kantenlänge wie der grüne Körper oben hat, die ich nicht kenne...) und sich mit ändern soll, wenn ich die Referenz-Kantenlänge des unteren Quaders ändere.

Ich hoffe, die Beschreibung ist nicht zu verwirrend...;-)

Vielen Dank!
Betraxx

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20141101cadde1.PNG

Kein Problem. Mit der von Volker beschriebenen Methode geht das. Basiert natürlich auf einer veralteten Alibre-Version. Aber als Einstieg in das Thema Top Down immer noch gut geeignet. Beachte lediglich die Projektionsoptionen (Haken bei: "Bezug zum Ursprung festlegen").

Ergänzung: heute würde man mit einer leeren Baugruppe beginnen und über "Neues 3D Teil einfügen" die einzelnen Teile in die Baugruppe einfügen.

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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In der Baugruppe:
- Eine neues 3D Teil einfügen
- Fläche auswählen
- 2D Skizze aktivieren
- Projiziere zur Skizze mit Bezug zum Ursprung.

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Gruß Ralf

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...so einfach kanns gehen!!! ;-)
Hat prima geklappt!
Ich bin begeistert!!

Vielen Dank!!

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Bild03.jpg

...und schon wieder hänge ich :-(

Das mit Projektion hat ja gut geklappt, daraus ist das orange Teil entstanden, dessen Kantenlänge genauso lang ist wie obere Kante des grünen Körpers.
Aber jetzt wollte ich auf dem abgeleiteten orangen Körper einen Zylinder extrudieren, dessen Durchmesser 20mm kleiner ist als dessen Kantenlänge (... die ich ja nicht kenne, da sie ja abgeleitet ist).
Wie kann man denn in einer Skizze Bezüge (Formeln) zu abgeleiteten Maßen hinbekommen, die in einer anderen Skizze festgelegt sind?

Vielen Dank!
Betraxx

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Wieso schaust Du Dir nicht mal den Formeleditor an? Oder auch "Equation editor" genannt. Ansonsten kannst Du auch wieder Projektion und Bemaßung im Sketch nutzen.

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Timo Czorniczek

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Zitat:

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Original erstellt von Betraxx:

Wie kann man denn in einer Skizze Bezüge (Formeln) zu abgeleiteten Maßen hinbekommen, die in einer anderen Skizze festgelegt sind?

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Merke: Du hast kein Maß abgeleitet (sowieso falscher Begriff), sondern eine Skizze projiziert. Verinnerliche Dir das und baue auf dieser Erkenntnis auf. Dann kommst Du sicher auch weiter.

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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Bild04.jpg

Hallo,

die Lösung mit dem Formeleditor war auch meine erste logische Idee, allerdings bekomme das projezierte Maß (90,578 -> von dem anderem Bauteil zu diesem Bauteil projeziert) nicht in eine Gleichung dieses Bauteils rein.

Hat jemand vielleicht einen Tip wie das geht??

Das weitergehende Projezieren, Umkonstruieren (...oder wie auch immer das formal korrekt heißt) von Projektionsresultaten, um zu einer simplen mathematischen Verknüpfung zu kommen, erscheint mir persönlich nicht wirklich effizient und bei komplexen Bauteilen eher kontraproduktiv.
...aber das mag daran liegen, dass ich nicht vom CAD, sondern von den Naturwissenschaften komme. Man möge mir das nachsehen....

Viele Grüße,
Betraxx

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Zitat:

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Original erstellt von Betraxx:
Hallo,

die Lösung mit dem Formeleditor war auch meine erste logische Idee, allerdings bekomme das projezierte Maß (90,578 -> von dem anderem Bauteil zu diesem Bauteil projeziert) nicht in eine Gleichung dieses Bauteils rein.

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Das wären die zu Threadbeginn angesprochenen globalen Parameter. Bisher gibt es das nicht in Geomagic Design. Im Klartext: Parameter können z.Zt. nicht dateiübergreifend verwendet werden. Jedenfalls nicht mit Bordmitteln.

Zitat:

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Original erstellt von Betraxx:
Das weitergehende Projezieren, Umkonstruieren (...oder wie auch immer das formal korrekt heißt) von Projektionsresultaten, um zu einer simplen mathematischen Verknüpfung zu kommen, erscheint mir persönlich nicht wirklich effizient und bei komplexen Bauteilen eher kontraproduktiv.

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Es macht tatsächlich jedoch keinen Unterschied. Bemaße den Kreis zur pojizierten Skizze und Du bist am Ziel.

Ob man komplexe Konstruktionen auf den Top Down Möglichkeiten von GD aufbauen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Aber da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Das betrifft aber nicht nur GD, sondernn ist eine eher grundsätzliche Frage.

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Gruß aus Leverkusen
Micha Knipp

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Bild5.jpg

...hat prima geklappt.
Habe eine senkrechte, tangentiale Referenzlinie an den Kreis gehängt und dann den Abstand zu Kante dimensioniert.
So langsam fange ich an das Prinzip zu verstehen....

Vielen Dank nochmal!

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