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Autor
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Thema: Rechner für FEM (4104 mal gelesen)
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Benutzername2 Mitglied
 Beiträge: 1 Registriert: 26.01.2015
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erstellt am: 26. Jan. 2015 21:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, da mein privater Rechner mittlerweile in die Jahre gekommen ist und ich ein berufsbegleitendes Studium im Bereich FEM plane mache ich mir momentan Gedanken um einen neuen Rechner. Preislich stelle ich mir etwas im Bereich von 3.000 - 4.000€ vor und habe auch schon eine erste Vorstellung was der Rechner beinhalten soll: Mainboard: ASUS Z10PE-D8 WS (ca.500€) CPU: 2x Xeon E5-2620v3 (alternativ erstmal einen Xeon E5-2630V3) (2x 500€ bzw. 1x 700€) GPU: GeForce GTX 970 (mit Option auf eine zweite) (je ca 400€) RAM: 32-64GByte DDR 4 (ca. 500-1.000€) Von der Software her wird hauptsächlich die Ansys Workbench zum Einsatz kommen. Nebenbei werde ich den Rechner auch noch für CAD Anwendungen, Videokonvertierung und zum Spielen verwenden. Zur Paralleliserung hatte ich mir das Workstation Mainboard rausgesucht um (später) eine zweite CPU betreiben zu können. Kurz Frage noch zur GPU; Ansys ist ja mittlerweile auch auf den CUDA-Zug aufgesprungen, gilt die Möglichkeit für alle nVidia Karten oder ist der Einsatz auf die Quadro Karten beschränkt? Die wären mir allerdings zu teuer. Wisst ihr ob es Einschränkungen in der Nutzung des Boards gibt bei Nutzung von nur einer CPU? Auf der ASUS Website und dem Handbuch der Boards konnte ich nichts finden. Mich würden außerdem eure Gedanken zu der Hardwarekombination interessieren, habt ihr Erfahrungen mit anderen Kombinationen? Zusätzlich zur oben genannten Hardware kommen noch Netzteil, Gehäuse, diverse andere Innenleben und eine Wasserkühlung. Alles in allem rechne ich mit etwa 3.500-4.000€ (durch das Studium hoffentlich auch noch steuerlich absetzbar )
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
     
 Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 27. Jan. 2015 03:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
Willkommen bei cad.de! >>und habe auch schon eine erste Vorstellung was der Rechner beinhalten soll: Sparst Du wirklich viel Geld, wenn Du Dir den Rechner aus Komponenten zusammen stellst? Wir haben in der Firma Rechner der Baureihe Dell Precision, und auch HP bietet gute Ware. >>ASUS Z10PE-D8 Die Beschreibung liest sich gut. Aber brauchst Du wirklich zwei Sockel? FEM-Programme wie ANSYS sind zwar rechenintensiv, aber die Basislizenz unterstützt nur zwei CPU-Kerne. Bekommst Du von Deiner Uni großzügige Akademische Lizenzen inklusive HPC Pack? >>GPU: GeForce GTX 970 (mit Option auf eine zweite) (je ca 400€) Nimm eine Karte der Quadro-Baureihe. Die Grafik von ANSYS ist nicht allzu anspruchsvoll. Im Grunde sollte die K620 genügen, aber für CAD würde ich eher die K2200 nehmen. http://www.nvidia.de/object/quadro-desktop-gpus-de.html >>RAM: 32-64GByte Der typische "arme Student" würde vermutlich mit 16GB beginnen. Der Speicherbedarf hängt natürlich von der Komplexität Deiner Modelle ab. 32GB + Erweiterbarkeit klingt gut. >> Kurz Frage noch zur GPU; Ansys ist ja mittlerweile auch auf den CUDA-Zug aufgesprungen, gilt die Möglichkeit für alle nVidia Karten oder ist der Einsatz auf die Quadro Karten beschränkt? Die High-End-Quadro-Karten und die Tesla-Coprozessoren wie K20 und K40. Da sind schnell 2500€ extra verbraten. Und achte auf ein ausreichend starkes Netzteil und gute Lüftung! http://www.nvidia.com/object/tesla-ansys-accelerations.html Mein Vorschlag: http://www.dell.com/de/unternehmen/p/customisable-workstations?3x_page=2&filterCollapsed=false Dell Precision T5810 Workstation Wenn ich da mit dem Konfigurator spiele, bekomme ich etwas recht Nettes für 3.300€ Unsere Berechnungsingenieure haben den Vorgänger der T7810 mit GPU, kostet etwa 8.000€ http://www.nvidia.com/object/tesla-servers.html
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wolfen1982 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 196 Registriert: 30.03.2011 Win 10 64-Bit Ansys 2024 Creo 9 HP ZBook 15 Fury G8 Intel i7-11850H 64 GB RAM Nvidia RTX A2000 (538.18) und einen Remotesolver
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erstellt am: 27. Jan. 2015 07:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
Hallo Zusammen, zum Thema 2 Sockel. Wir haben es mit einer Teststellung ausprbiert, wenn es deine Software nicht unterstützt ist die Berechnung auf die Sekunde genau so schnell. Ebenso haben wir dabei auch GPU unterstützung ausprobiert...spar dir das Geld. Bei einer 4 stündigen Berechnung habe ich 20 min gespart. Wichtiger Hinweis zu einer Tesla-Karte: Wenn es sich inzwischen nicht geändert hat, brauchst eine Tesla und eine zweite GraKa als Videoausgang. Eine Tesla ist nur zum Rechnen da...die hat keinen Anschluss für einen Bildschirm. MfG Wolfen ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
     
 Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 27. Jan. 2015 08:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
>>Ebenso haben wir dabei auch GPU unterstützung ausprobiert...spar dir das Geld. Bei einer 4 stündigen Berechnung habe ich 20 min gespart. Da müsste ich jetzt nach den Randbedingungen fragen... Unsere Erfahrung deckt sich weit gehend mit den Angaben von ANSYS.
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wolfen1982 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 196 Registriert: 30.03.2011 Win 10 64-Bit Ansys 2024 Creo 9 HP ZBook 15 Fury G8 Intel i7-11850H 64 GB RAM Nvidia RTX A2000 (538.18) und einen Remotesolver
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erstellt am: 27. Jan. 2015 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
Ok, es war eine statische Berechnung. Eine Rohrkonstruktion die ziehmlich stark belastet wurde. Die Berechnung hatten wir ein paar verschiedenen Teststellungen ausprobiert. Also eine Baugruppe (bonded Kontakt) mit ein paar Rohren (Layervernetzt: viele Knoden wenig Fleisch Hex20-Elemente) und softwaregesteuerte Solverwahl. Wobei ich jetzt mehr weis ob alle oder welcher Solver das GPU-Rechnen unterstützt. MfG Wolfen ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ZieRoe Mitglied

 Beiträge: 72 Registriert: 27.04.2016 AutoCAD2017, Cadison 17, Navisworks 2017
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erstellt am: 15. Aug. 2018 15:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
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RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager

 Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007
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erstellt am: 15. Aug. 2018 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
Hallo, ich kann mir vorstellen, dass die sich nicht besonders gut schlagen. Die Lizenzen, die benötigt werden, hängen in den meisten Fällen von der Anzahl der Kerne ab. Sprich man müsste für mehr als 8 Kerne entsprechend skaliert ordentlich Lizenzgebühren bezahlen. Bei der Nutzung von "nur" 4-8 Kernen dürfte ein Intel besser abschneiden. Können alle Kerne ausgelastet werden, dann dürfte es an Bandbreite fehlen, hier kommt in jedem Fall nur ein Epyc in Frage. Ich denke bei allem über 8 Kernen bzw. Threads dürfte beim TR die Speicherbandbreite und in jedem Fall der verbaute RAM den Engpass darstellen. Für maximale Leistung bei Nutzung aller Kerne: Epyc 7601 8 Kanal RAM Bestückung mit 8*128GByte Riegeln 1*NVMe SSD als Systemplatte 4*NVMe SSD´s 1TB im RAID 10 Verbund als reine FEM Speicherung Quadro P2000 Bei Nutzung von bis zu acht Kernen: Intel Xeon W-2155 4 Kanal RAM Bestückung mit 4*128GByte oder 8*64GByte Riegeln 1*NVMe SSD als Systemplatte 4*NVMe SSD´s 1TB im RAID 10 Verbund als reine FEM Speicherung Quadro P2000 Das wäre aber mein technisches Verständnis. Aussagekräftige Benchmarks habe ich noch nicht gefunden und die synthetischen sind an der Stelle unbrauchbar. Fakt ist, dass der technische Aufbau eines Threadrippers hier sehr schnell an seine Grenzen kommen dürfte und die Lizenzen für 64 Threads z.B. für CATIA kaum bezahlbar wären. Wen es genauer interessiert, der sollte mal den technischen Aufbau der Speichercontroller im TR und im Epyc vergleichen. Aber wie gesagt mein technisches Verständnis... Keine belegbaren Fakten. Für CAD ist der TR mMn leider unbrauchbar. Da bekomme ich für weniger Geld die bessere Leistung. ------------------ MFG Rick Schulz
Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities 
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RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager

 Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
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erstellt am: 15. Aug. 2018 16:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Benutzername2
Noch ergänzend für mittlere bis große Berechnungen, die noch in einem normalen Bereich liegen, würde ich folgende Konfiguration empfehlen. (nur damit man mich nicht für absolut größenwahnsinnig hält  ) Intel Xeon W-2155 4 Kanal RAM Bestückung mit 4*32GByte oder 8*16GByte Riegeln (ECC) 1*NVMe SSD als Systemplatte 1*NVMe SSD´s für die reine FEM Speicherung Quadro P2000 Weniger würde ich für einen FEM Arbeitsplatz allerdings auch fast nicht bestücken. Evtl. RAM "nur" 64GByte, aber hier kommt man doch sehr schnell an seine Grenzen. Eine wirkliche CPU Alternative gibt es aktuell auch nicht, da ich diese Berechnungen definitiv nicht ohne ECC RAM durchführen würde. Daher fallen auch alle Core i raus. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities 
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