Sparrenhöhe = Einbindetiefe + Obholz ? - Wieder was gelernt !
Die Einbindedtiefe hat man in doppeltem Sinn gut versteckt. Gerade wer wie Du die Eingabemöglichkeit für das Obholz sucht wird beim Sparren nicht fündig werden. Für den Entwickler bindet die Pfette/Schwelle in den Sparren ein und deshalb gibt man den Wert für die Einbindetiefe dort ein.
Das nächste Hindernis: wer bei der allerersten Pfetten-Abfrage "Durch Punkt" irgenwohin klickt, für den bleibt die Eingabetiefe in den Eigenschaften der Pfette ausgegraut. Man muss
1.) an dieser Stelle auf einen Sparren klicken und kann nur dann
2.) in der Dynamischen Symbolleiste "Abstand" wählen
Erst jetzt kann man die Einbindetiefe als Maß senkrecht zum Sparren oder senkrecht auf dem Grundriss eingeben. Dadurch ist die Höhe der Pfette / Schwelle und Ihre Lage im Grundriss bestimmt. Wo im Grundriss man ihre Länge über "Von Punkt - Bis Punkt" abgreift ist zweitrangig. Abschließend wählt man analog Wand nur noch die Ausdehnungsrichtung.
Dieses Verfahren, bei dem man die Pfette nach den Sparren ausrichtet funktioniert wunderbar für Mittel- und Firstpfetten. Bei Fußpfetten, deren Höhenlage i.d.R. vorgegeben ist, empfinde ich es als "von hinten durch die Brust ins Auge" kenne aber nichts besseres:
Man zeichnet das Dach, hängt die Sparren ein, über die Sparren konstruiert man wie ober beschrieben die Fußpfette verschiebt den ganzen Dachstuhl, dass die Fußpfette auf der richtigen Höhe liegt (z.B. UK-Pfette = OKRD), modifiziert anschließend UK-Dach entsprechend und gibt abschließend Mittel und Firstpfette ein.
So mach´ und schul´ ich das jedenfalls seit Jahren und bislang hat sich noch keiner meiner Kunden gemeldet, er hätte eine entscheidend bessere Lösung gefunden - aber ich lern´ ja gern noch dazu (s. o.)
Gruß Andreas
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