So etwas ähnliches habe ich die letzten beiden Tage versucht. Mein Ansatz sah wie folgt aus:
Ich ermittle vom "CopiedPart"-Feature alle ebenen Flächen und ermittle dazu jeweils Startpunkt (Min-U/V-Params), Normale (Plane.Normal) und X-Direction (Vektor von Min-U/V nach Max-U/V-X;Min-U/V-Y, normalisiert), um daraus eine Transformationsmatrix zu erstellen.
Im SheetMetalDocument setze ich die Suppress-Eigenschaft des letzten (und in meinen Tests einzigen) Rebend-Features auf True, so dass ich dort ebenfalls ein "geradegebogenes" Modell habe und mache dann hier dasselbe: Alle ebenen Flächen und Ermitteln der jeweiligen Transformationsmatrizen.
Hab ich beides fertig, vergleiche ich die ReferenceKeys der jeweiligen Flächen in beiden Listen. Finde ich anhand des ReferenceKeys der Fläche in der ersten Liste eine entsprechende Fläche in der zweiten Liste, gehe ich zurzeit davon aus, dass es sich um die gleiche Fläche handelt und bilde aus den Matrizen dieses Flächenpaares eine Transformationsmatrix, die mir angibt, mit welcher Transformation ich von der ursprünglichen Fläche des "Konturlappens" auf die jeweilige Fläche in der Ableitung abbilden kann.
Meine Annahme war, dass - rein theoretisch - alle so ermittelten Transformationen identisch sein müssten. Doch dem war nicht so. Ich habe zwar festgestellt, dass eine bestimmte Matrix außerordentlich häufig vorkommt, aber ich will keine statistische Erhebung, sondern ein exaktes Ergebnis. Witzigerweise wichen am meisten die Transformationsmatrizen derjenigen Flächenpaare ab, bei denen die Ursprungsfläche planar (= gleiche Lage der Flächennormalen) zur Skizze des Konturlappens ist. Die Gegenprobe offenbarte allerdings auch, dass abweichende Matrizen von der "statistisch häufigsten" Transformation nicht ausschließlich auf diese Fälle beschränkt sind.
Ich verstehe absolut nicht, wie es überhaupt passieren kann, dass es bei manchen Flächen, die exakt den gleichen Körper - nur in einer anderen Lage und Position - unterschiedliche Transformationsmatrizen ergeben kann. Ein Fehler in der Verrechnung der Matrizen kann weitestgehend ausgeschlossen werden. Ich kann jedoch nicht ausschließen, dass ich die Flächenparameter, aus denen ich die Matrizen erzeuge, falsch ermittle.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP