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Thema: Rotationsausprägung oder Zylinder auf Zylinder? (377 mal gelesen)
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Markus_30 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAx-Architect
Beiträge: 5441 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 08. Aug. 2006 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, habe eine generelle Frage bzgl. Rotationsausprägungen. So eine ähnliche Funktion gibt es in UG auch (Rotationskörper). In UG hat es aber Vorteile, eine Welle mit ihren verschiedenen Durchmessern nicht als einen Rotationskörper zu machen, sondern Zylinder an Zylinder zu setzen (Funktion Knauf bzw. Boss). Jetzt wollte ich das in SE genau so machen (normale Ausprägung, Kreis, Zylinder, und dann noch eine normale Ausprägung eines Kreises draufsetzen usw.). Jetzt kommt die eigentliche Frage: Wie macht ihr das? Spricht etwas gegen die Arbeitsweise mit den einzelnen normalen Ausprägungen? Wenn ja, welche Punkte wären das, bzw. welche sprechen für eine Rotationsausprägung mit mehreren (allen) Durchmessern? Danke im Voraus. ------------------ Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BJ Mitglied PLM System Administrator
Beiträge: 488 Registriert: 20.12.2002
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erstellt am: 08. Aug. 2006 14:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
Nun, bei der Rotationsausprägung kann man viel besser nachvollziehen, wie diese aufgebaut ist, und machen daher Änderungen viel einfacher. Nicht nur für dich, vor allem für andere, die deine Welle eventuell auch in ähnlicher Form verweden möchten. Gruß, BJ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lars Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4319 Registriert: 23.10.2000 Solid Edge
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erstellt am: 08. Aug. 2006 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
Die Klötzchenbauweise läßt sich aber auch einfacher ändern und es zerfliegen keine Beziehungen. Wenn nur ein Element anstatt 10mm 20mm werden soll ist Markus mit seiner Arbeitsweise schneller und unproblematischer fertig. Feature anklicken --> Dynamisch bearbeiten --> Maß eingeben --> fertig. Ist echt schwer zu sagen was besser ist. Mehr Eindruck hinterläßt die Roationsausprägung. Lars Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MarkusTatzel Mitglied
Beiträge: 210 Registriert: 06.03.2006
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erstellt am: 08. Aug. 2006 14:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
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Martin H Mitglied Konstrukteur / Projektleiter
Beiträge: 727 Registriert: 17.03.2005 SE bis V19; Inventor 2010
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erstellt am: 08. Aug. 2006 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
Zitat: Original erstellt von MarkusTatzel: Hallo Markus_30, wer bemaßt schon eine Welle mit einer "Kettenbemaßung"!
Warum nicht Gibt einige, die das machen... kommt immer auf den Anwendungsbereich an.
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Markus_30 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAx-Architect
Beiträge: 5441 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 08. Aug. 2006 17:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, zunächst vielen Dank für Eure Infos. In UG habe ich es immer so gemacht, dass ich einen Zylinder auf den anderen setze. Ist für mich zumindest übersichtlicher und leichter zu durchschauen. Größere Profilskizzen lassen sich IMHO nicht so leicht ändern. Und bis jetzt bin ich damit auch immer gut gefahren. Ich sehe schon, das macht wahrscheinlich jeder anders. Was halt der einzelne als vorteilhaft ansieht. ------------------ Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
M. Hanke Mitglied Konstruktionsingenieur
Beiträge: 384 Registriert: 05.12.2002
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erstellt am: 08. Aug. 2006 18:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
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cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
Beiträge: 566 Registriert: 29.10.2004 ST4 x64 Win XP SP2, Win 7 x64 Precision 690 Xeon X5355, 4GB Quadro FX 3500 24" TFT Dell SpaceExplorer
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erstellt am: 08. Aug. 2006 22:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
Hallo zusammen, wie wäre es denn beide Varianten in Betracht zu ziehen ? Das sollte man Funktions oder Fertigungsabhängig machen. Beim Erstellen von Ausprägungen/ Ausschnitten hat man zwar ne Menge einzelne Schritte - dafür kann man die dann auch eindeutig differenzieren, indem man sinnvolle Namen vergibt wie z.B. Rohteil80x150 - Absatz60x15 - Schräge50x15G usw... Bei Änderungen kommt man schnell zum Ziel und die Struktur ist sehr aussagekräftig. Vorraussetzung ist es, immer vom Rohteil auszugehen d.h. mit einen oder maximal zwei Maßbezügen (2 Seiten Bearbeitung) zu arbeiten - sprich mit parallelen Ebenen arbeiten, deren Bezug auf einer der Stirnflächen liegt. Ändert sich z.B. die Länge eines Absatzes, bleibt die Gesamtlänge erhalten. Mit dieser Methode lassen sich auch Skizzen für Rotationsausprägungen gut im Griff halten. Es läßt sich halt nicht alles mit einer Ausprägung lösen. Spätestens bei Gussrohlingen sollte man darauf zurückgreifen - einen Rohling rotieren und dann mit Ausschnitten "runterarbeiten" das wäre doch die optimale Vorgehensweise - wenns denn fertigungsgerecht werden soll. Man hat ja quasi schon den Arbeitsplan in der Edgebar ...:-) Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jürgen Niesner Mitglied
Beiträge: 505 Registriert: 26.11.2001
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erstellt am: 09. Aug. 2006 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Markus_30
Servus Markus, ich versuche immer die Realität abzubilden: Als erstes habe ich da meistens ein Stück Rundmaterial (normale Ausprägung, Kreis-Querschnitt) und dann werden die einzelnen Abschnitte der Welle auf der Drehbank bearbeitet (einzelne Rotationsauschnitte) und am Ende kommt der teure Kleinkram wie Einstiche, usw. (ebenfalls Rotationsauschnitte oder als Teilekopie eingefügt und Bool'sche-Operation). Jürgen ------------------ 134*SEV18SR6, 3*SEV19.00.00.55 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAx-Architect
Beiträge: 5441 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 09. Aug. 2006 08:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, vielen Dank für die Infos, die neu dazugekommen sind. Nach allem was ich bisher so erfahren habe, spricht in diesem Punkt eigentlich nichts dagegen, die Arbeitsweise beizubehalten, so wie sie bei mir in UG ist. Dennoch werde ich die Rotationsausprägung nicht vergessen. Manchmal gibt es wirklich Sachen, die damit besser und schneller erledigt werden können. Ist aber in UG auch so. Entschuldigt bitte, dass ich im SE-Forum immer von UG reden muss. Da ich dieses Programm nun schon einige Jahre kenne, fällt es mir auch jetzt teilweise noch schwer, die Dinge in SE anders zu machen, als in UG. Aber mittlerweile gehts im Großen und Ganzen schon recht gut (die Programme ähneln sich doch sehr). ------------------ Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |