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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SolidEdge |
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Thema: Solid Edge Einführung Was für Voraussetzungen ? (1349 mal gelesen)
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meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 22. Feb. 2006 08:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich bin neu in der CAD Welt.... und habe ein Paar Fragen. Los gehts: In unserem Betrieb soll Solid Edge eingeführt werden, was ich so über das Programm und seine Funktionalitäten bis jetzt in Erfahrung gebracht habe ist es ein echter Hammer. Jetzt sind wir gerade am Sizen der (des) Servers. Gibt es irgendwo Anhaltspunkte wie viel Kapazität (Plattenplatz) man dafür vorsehen sollte ? Es werden 20 3D CAD Arbeitsplätze werden. Revisionsstände sollen auch abgelegt werden. Gibt es sonst noch was zu beachten, ich will nicht das die Kapazität des Servers in 3 Jahren zu neige geht.... Weiter habe ich bis jetzt nicht in Erfahrung bringen können ob Solid Edge eine Datenbank benötigt..... wir wollen über GEDAS eine Direktintegration ins SAP vornehmen. Leider kenn ich mich da überhaupt nicht aus ! Kann mir hier jemand eine kleine Hilfestellung geben ? Wie Solid Edge und SAP zusammen kommunizieren, in welchen Schritten... über eine Datenbank die zu Solid Edge gehört greift dann SAP rein und holt sich was es braucht.... wie gesagt, ich bin um jede Hilfestellung dankbar. Vielen Dank für Eure Hilfe, Jürgen
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Jörg Duggen Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 232 Registriert: 07.12.2001 SE 2010, Primus
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erstellt am: 22. Feb. 2006 09:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Hallo Jürgen, willkommen im Forum Wir arbeiten seit 1999 mit SE auf bis zu 8 Arbeitsplätzen. Es sind bis jetzt ca. 50 GB an Daten vorhanden. Dazu kommen noch 5GB Norm+Gleichteile. Zur Zeit arbeiten wir noch ohne EDM/ERP Anbindung. EDM ist bei 20 AB aber unumgänglich. Ein schnelles Netz schadet nicht, mit EDM werden die Daten aber lokal zwischengespeichert sodas auch die SE Rechner entsprechend schnelle Platten brauchen. Dazu gibts einge Bretter im Forum. ( suche nach Hardware sollte helfen.) Viel Spaß mit SE Jörg Duggen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus Gras Moderator Solid Edge AE
Beiträge: 4602 Registriert: 20.07.2000 Kritik muß sachlich falsch und persönlich verletzend sein, damit sie wirkt.
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erstellt am: 22. Feb. 2006 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Hallo Jürgen, zum Thema Datenbank. Solid Edge bringt von Haus aus keine Datenbank mit, wohl aber die Möglichkeit an eine solche anzubinden, das nennt sich dann Insight. Das ist aber für Dich kein Thema da ihr ja eine SAP Anbindung bekommt. Ich hab hier 2 Kunden welche die GEDAS Schnittstelle im Einsatz haben, soweit ich es beurteilen kann läuft sie problemlos. ------------------ Gruß Markus Gras Unitec Informationssysteme GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pablo Mitglied Techniker
Beiträge: 453 Registriert: 23.01.2002 Win10 Office 365 SE 2019
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erstellt am: 22. Feb. 2006 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Jürgen, die erforderliche Kapazität des Servers hängt stark von eurem Produktspektrum ab. Komplizierte Blechgehäuse, die geringfügig in Abmassen und Bohrbild an den jeweiligen Kunden angepasst werden haben einen sehr hohen Speicherbedarf, im reinen Sondermaschinenbau ist er vergleichsweise klein. pablo
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meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 22. Feb. 2006 10:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke Pablo ! Ja unser Produktspektrum zieht wohl eher in die Region des grossen Speicherfressers..... Maschinenbau. Baugruppen sind es 150 bis 200 mit evtl. Unterbaugruppen. Jetzt setzen wir Medusa ein, leider 2D. Und das reicht heutzutage einfach nicht mehr, deßhalb der Umstieg auf 3D. Gruss Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lars Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4319 Registriert: 23.10.2000 Solid Edge
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erstellt am: 22. Feb. 2006 10:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
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meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 22. Feb. 2006 10:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Lars ! Ja, ein Problem sollte es nicht sein.... Nur wie siehts aus wenn ich jetzt einen Server kaufe der 250 GB internes Storage hat ?? Und in 3-4 Jahren ist der voll ? Es sollen noch weitere Server neu angeschafft werden, darum ist die Überlegung eines SAN's an der Reihe, aber auch VMWare ist ein Thema. Alleine aus der Sicht der Skalierbarkeit macht ein SAN mehr Sinn als ein Stand Alone Server mit eigenm Storage. Weiter sehe ich die Vorteile im Backup, es macht schon einen Unterschied ob ich die Daten via Fiberchannel aus dem SAN auf die Bänder ziehe oder ob ich diese über ein Gigabit Backbone abziehe. Es soll alles eine Lösung geben, die CAD Welt, und die restlichen Server die neu angeschafft werden. Aus diesem Grunde meine Frage der Speicherauslastung in der 3D Welt... Noch eine kleine Frage in Sachen VMWare, setzt das jemand von Euch ein ? Zufrieden ? Auch Exchange und ander Datenbank Server in VMWare vereinigt ? (Ich weiss es gehört nicht hier hin, Sorry) Gruss Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7321 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 22. Feb. 2006 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
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meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 22. Feb. 2006 11:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Trekki Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 687 Registriert: 10.02.2004 Win 10 Pro, SE 2021 MP9 - Intel(R) Xeon(R) E-2174G CPU @ 3.80GHz, 16GB RAM, Nvidia Quadro P2000, Spacemouse Pro
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erstellt am: 22. Feb. 2006 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
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meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 22. Feb. 2006 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
Beiträge: 604 Registriert: 25.07.2003 SE ST9
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erstellt am: 22. Feb. 2006 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Mahlzeit, jetzt muß ich aber mal unserem Moderator wiedersprechen, SE bringt doch mit V18 von Haus aus eine Datenbank mit... "Teamcenter Express" natürlich nicht umsonst, aber mal richtig integriert. Hab es auf dem Kundentag gesehen, und muß sagen... ALLE ACHTUNG.... macht was her.... Sie soll vorallem in Zukunft alle SE Features unterstützen, Teilefamilien usw. Gruß Stephan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chris1 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 309 Registriert: 31.10.2002 Solid Edge ST7 NX2000 Intel Xeon W-2125 @4,0GHz Nvidia Quadro P2000 128GB RAM Win10 64bit
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erstellt am: 22. Feb. 2006 15:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Hallo, aber mit TCE bringst du keine Anbindung an SAP zusammen. Teamcenter Express ist eine StandAlone-PLM-Version. Mag sein dass es schön ist. Willst du aber an SAP ran werden die Möglichkeiten dünn. Grüsse, Chris Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
Beiträge: 604 Registriert: 25.07.2003 SE ST9
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erstellt am: 22. Feb. 2006 15:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Hallo Chris1 die haben immer von standartisierten Schnittstellen gesprochen, unter anderem auch von der Gedas-Schnittstelle. Ausserdem ist ja PLM Product Lifecycle Management ERP Enterprice Resource Planing Also zwei verschiedene Paar Schuhe Gruß Stephan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
amg13 Mitglied
Beiträge: 942 Registriert: 20.12.2002 Aktuell: FSC R550 2x Xeon X5450 QuadCore 8GB RAM Nvidia FX4800 Dell Precision M6300 Solid Edge ST3 NX 7.5 Solid Works 2010 Pro/E Das war einmal: HP Workstation >80x SolidEdge V19 (Classic & Foundation) 14x SMAP3D Piping/Partfinder
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erstellt am: 23. Feb. 2006 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
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meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 23. Feb. 2006 14:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Chris1 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 309 Registriert: 31.10.2002 Solid Edge ST7 NX2000 Intel Xeon W-2125 @4,0GHz Nvidia Quadro P2000 128GB RAM Win10 64bit
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erstellt am: 24. Feb. 2006 07:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Hallo Stephan, hier wird im ersten Tread von einer Direktintegration in SAP via Gedas gesprochen. Und zu PLM, ERP, PDM. Ich kenne die Unterschiede. Bringe aber diese sch... neudeutschen Anglizismen und Abkürzungen stets durcheinander. Grüsse, Chris [Diese Nachricht wurde von Chris1 am 24. Feb. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BZIBTE Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 19.03.2004 Es gibt keine dummen Anwender, die Fehler machen, es gibt nur schlechte Software, die Anwenderfehler zulässt
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erstellt am: 27. Feb. 2006 07:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Servus Jürgen, in den letzten Beiträgen wurde immer wieder Gigabit-Netzwerk empfohlen. Wenn wirklich gedas zum Einsatz kommen soll reicht auch ein 10MBit Netzwerk. Das SAP-System, egal wie hochgerüstete, ist hier der Flaschenhals und der bringt deutlich weniger Daten als ein 10MBit Netzwerk transportiert. Von SAP/geads kann ich nur abraten. Es macht mehr Ärger als es bringt. Viele für den MaschBau selbstverständliche Funktionen sidn da im Standard nicht drin und müssen durch eigene Zusatzprogrammierung oder kostenpflichtig nachgerüstet werden. Auch viele SE-Funktionen, die echte Vorteile bringen sind nur krankhaft oder gar nicht abgebildet und erfordern dann mehr Workarounds als man Nutzen hat. Gedas ist momentan wohl das Beste was es zwischen SE und SAP gibt. Für viereckige Klötze ohne Abhängigkeiten und einfache Baugruppenstrukturen geht es, aber schon selbst bei Teilefamilien wird es langsam mühselig. Baugruppenfamilien werden dann überhaupt nicht mehr abgebildet. Ich würde hier eher zu einem DVS, dass näher an SE ist neigen, und die Daten, wenn notwendig, zu einem best. Zeitpunkt (z.B. bei Freigabe) ins ERP schieben. Ist ein ganzklarer Zeitpunkt mit ganz eindeutigen Anforderungen, und damit ohne Probleme zu realisieren.
[Diese Nachricht wurde von BZIBTE am 27. Feb. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
meierj Mitglied Administrator
Beiträge: 19 Registriert: 22.02.2006
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erstellt am: 27. Feb. 2006 07:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank BZIBTE ! Vielen Dank für Deine Antwort. Ein DVS kommt auch in den Einsatz, allerdings haben wir hier ein Problem, wir haben SAP extern gehostet, und über 2 MBIT Standleitung angebunden. Was meinst Du, wenn wir ein PLM davor schalten würden ? und dieses bei uns im Haus halten ? Wäre dann der Flaschenhals minimiert ? Vielen Dank für Deine Hilfe, Gruss J. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
Beiträge: 7321 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 27. Feb. 2006 09:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
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Junix Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 134 Registriert: 06.09.2002 SE ST9 Windows 7 - 64 Bit.
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erstellt am: 05. Mrz. 2006 22:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für meierj
Hallo Jürgen, Dein Frage ist so grundsätzlich und strategisch, daß man nicht so einfach in diesem Forum auf operativer Ebene eine Antwort geben kann. Ich kenne beide Konzepte und habe mit beiden Konzepte meine Erfahrungen gemacht. 1.) SAP Kopplung über Gedas: -Seid Ihr mit der Performance von SAP zufrieden? Meiner Erfahrung nach erwarten die Konstrukteure Ergebnisse von Suchläufen auf "Fingerschnippen" und das geht nicht mit SAP. Speichert doch einmal "Testweise" eine eurer Baugruppen mit 200 Unterbaugruppen in ein SAP DVS... -Und noch etwas: Eine SAP Lizenz kostet 4.000 Euro/Jahr Wartung. -> Ich kenne Firmen die konnten sich diese Kosten durch die Verwendung eines CAD-nahen Verwaltungssystem und Kopplung dieses Systems mit SAP einsparen (PDM System kostet max. etwa 1500 - 2500 Euro/Jahr). Bestechend bei SAP ist natürlich der Zugriff des Konstrukteurs auf Preise und generell die Daten der Materialwirtschaft. Und es gibt auf jeden Fall solche Konzepte die funktionieren, sofern man nicht zuviele Baugruppenfamilien, Teilefamilien, FrameDesign, Interpart usw aus Solid Edge verwendet. Ich arbeitete schon mit Kopplungen die schön funktionierten. 2.) Eigenes PDM System: Kenne gut Insight und andere Systeme von Fremdanbietern. Gerade Solid Edge ist Technologieführer bei eigenen in das CAD System integrierten DVS Systemen. Das Konzept eines PDM Systems direkt vom CAD Anbieter ist insofern geschickt, alss daß er sich am Besten mit seinen Daten auskennt und auch kompizierte Datenstrukturen nachbilden kann. Für mich ist Insight oder Teamcenter ein Teil von Solid Edge. Viele Konstrukteure haben mit SAP Probleme und mit einem in das CAD System integrierten Verwaltungssystem ist Systemhomogenität gewahrt. Egal ob Ihr Euch für eine Solid Edge ->Gedas->SAP oder Solid Edge->DVS->SAP Kopplung entscheidet...es ist eine strategische Entscheidung: Bleibt der Konstruktion mit einem eigenen DVS System die Kontrolle und Verantwortung über die CAD Daten oder stellt sie die CAD Daten unter die Verwaltung von SAP.... Technisch sind beide Lösungen realisiert worden und funktionieren. Viel Spaß bei Eurer Entscheidung Wolfgang Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |