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Hallo Edger,

wie geht Ihr mit Änderungen um. Wie werden sie auf der Zeichnung dargestellt (Kringel, Änderungslegende, Koordinatenangaben...?).

In was für einer Datenbank verwaltet Ihr eure Änderungen (Excel, Access, Software...?).

Habt Ihr einen bidirektionalen Bezug zwischen Sachnummer und Änderungsnummer, was heißt man findet alle Änderungen zu einer Sachnummer oder alle Sachnummern zu einer Änderung.

Wie kommuniziert Ihr die Änderungen mit eueren Zulieferern (garnicht, auf der Zeichnung, als zusätzliches Baltt zur Anfrage Bestellung,...?).

   

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Gruss,

Solid-Man 

SE V17 SP5 / Siemens P4/3,6 HT / nVidia FX1400 / 2GB
at Home: SE V16 SP6 / PC AMD 2400+ / Nvidia 5600XT / 512MB

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Wir hängen an die Zeichnungsnr. "-A", dann "-B", etc. an.
In der Zeichnung kann man dann mit der Textblase mit "A", "B", etc. auf die geänderten Sachen zeigen.
Dabei bestehen unsere CAD-Dateinamen aus "Zeichnungsnr."+[Leerzeichen]+"Bezeichnung". Gilt sowohl für Parts, Asemblies, Drafts, etc.
Es gibt keine extra Verwaltung in einer Datenbank. Wenn wir was ändern, erstellen wir eine Kopie des ursprünglichen Teils und ändern die Kopie wie o.g. ab. Wir sind ein eher kleines Unternehmen, mit ein paar CAD-Usern.
Der Zulieferer kriegt dann die geänderte Zeichnung.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

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Hallo Solid-Man,

nach meiner Meinung haben Änderungen seit 20 Jahren nichts mehr auf Zeichnungen verlohren. Das stammt doch noch aus Zeiten, wo dann auf einer vollgeschmierten doppel A0 Zeichnung mit Rasierklinge ausgebessert wurde.

Durch eine Änderung entsteht für mich definitiv ein neues Teil und bekommt eine neue Sachnummer. Zur Information für den Zulieferanten, kann man diesem ja in der Bestellung darauf hinweisen, dass sich nur dieses eine Maß geändert hat.

Sollten sich bei einem Sonderteil oder Prototypen Konstruktionsfehler rausstellen (soll es ja trotz CAD noch geben  ), wird neben dem Teil auch die Zeichnunge geändert. Archivierungsmäßig hat es dann das falsche Teil einfach nicht gegeben.

Wolfgang

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So ähnlichwie bei Wolfi läuft das bei uns auch ...

Detailänderungen an Teilen die weder auf die BG noch auf die Funktion einen Einfluß haben, werden in einer Änderungshistorie in einer eigenen Software, erfasst. D. h. das alte Teil ist gegen das neue 1:1 austauschbar ...
Wenn das Teil oder die BG echt neu ist, gibt es auch eine neue Nummer etc ...
Wir haben 3 Stufen ... 1. die WWS, hier sind alle Teile, Kunden etc erfasst ... die eigene Software (die auch die Änderungshistorie erfasst) und Arbeistvorbereitung, Produktionsvorbereitung, Produktion, Seriennummererfassung (wieder in Verbindung mit der WWS), Stücklisten etc ...
Die letzte Stufe ist dann ELO
Ich richte mich nach den Vorgaben vom WWS und der eigenen Software ... inzwischen sind wir soweit das Teile und Zeichnungen freigegeben werden ... muß ein freigegebens Teil geändert werden, kann ich das Modell und muß die Zeichnung (als PDF) im ELO ablegen  ... Der Elektronische Leitz Ordner ist unser Archiv, in dem alles Akzuelle und Alte abgelegt wird ... allerdings ist die Refernzierung noch nicht das Pralle

Bei Fragen und Anmerkungen nur zu .. wirsind auch nicht allwissend und schmoren doch recht intensiv i eigenen saft

Bis dann

Bernd

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Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!
Würde der Städter wissen was er frisst,
er würde Bauer werden!

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Hallo Solid-Man,

es läuft bei uns ähnlich wie bei den Vorrednern:

Wie haben eine klar vorgeschriebene Zeichnungsnummer, die besteht aus
- Projektnummer
- Klassencode (z.B. KU=Kunststoff, BL=Blechteil ...)
- laufende Nummer (innerhalb der Klasse)
- Version/Revision am Ende (z.B. 1C = Version 1, Revision C)

Bei kleinen Änderungen und solchen VOR Produktionsübergabe wird die Revision erhöht (im Beispiel also von C nach D), bei größeren Änderungen gibt es eine neue Nummer, und wieder die Revision A, also hier 2A.

Alle Produktionsdaten liegen in einem Netzlaufwerk das sich EPA (elektronisches Produktarchiv) nennt, das für jedes Produkt einen Ordner enhält.

In diesem Verzeichnis gibt es dann ein "Revisionslogfile" als Excel-Datei, das alle Änderungen aller Teile dieses Produkts sammelt und entsprechend mit Filtern wieder verfügbar macht. Die Datei kann im Lauf des Produktlebens halt durchaus sehr ausführlich werden.

Wir machen es auch so, daß wir die Teile (par, asm ...) einfach ändern und damit alte Revisionen töten. Das ist angelehnt ans unser ERP System, was mangels "Intelligenz" (das Ding ist 15 jahre alt) keine Revisionen pflegen kann, sondern jedes Teil immer nur einmal, in der gerade aktuellen Revision kennt.

Ausnahme sind hier die Zeichnungen, welche wir VOR dem Ändern dann in eine gezeichnete Ansicht umwandeln und damit quasi die Revision einfrieren.
Die Änderungen selbst werden auf Zeichnungen eigentlich nur vermerkt, wenn es zur besseren Verdeutlichung notwendig ist, oder bei externen Zulieferern es z.B. nicht sicher gestellt ist, daß der auf jeden Fall auch das Logfile mitbekommt.

Gruß
Michael