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Thema: Ausführung der Modellierung in Part ? (550 mal gelesen)
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f.weber Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 13.05.2003
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erstellt am: 04. Nov. 2004 15:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo erfahrene Edger ! Bei uns in der Firma bestehen verschiedene Meinungen, wie die Teile in Part gestaltet werden sollen. Die Mitarbeiter sind von verschiedenen Trainer geschult worden und somit unterschiedliche arbeitsweisen. "Es führen mehrere Wege nach Rom" Zum Beispiel eine Welle mit mehreren Absätzen. 1. Ausführung: Das Teil wird in der "Rotationsausprägung" im Profilfenster als Profil mit allen Absätzen gezeichnet. In der Edgebar erscheint nur ein Formelement. Bei Änderung hat man das ganze Profil im Blick und kann gleich mehrere Maße ändern. 2. Ausführung: Das Teil wird als Rohteil mit den äusseren Abmessungen ausgeprägt. Dann wird jeder Wellenabsatz für sich als "Rotationsauschnitt" ausgeschnitten. In der Edgebar sind dann mehrere Formelemente. zu 1. und 2. : Im Profilfenster wird viel mit offenen Profilen (meist bei 2. Ausf.) gearbeitet. Da kommt beim Fertigstellen die Abfrage, auf welcher Seite man ausschneiden möchte. Das ist manchmal nicht immer schnell zu erkennen. Bei geschlossenen Profilen kommt die Abfrage nicht mehr. Welche Auswirkungen haben diese unterschiedlichen Arbeitsweisen auf das Teil und das System? Werden bei Euch die Zentrierungen und Freistiche nach DIN schon in die Parts eingebracht oder erst bei der Zeichnungserstellung als Text in der Zeichnung angegeben? MfG f.weber
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edlich Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 95 Registriert: 15.06.2001 SE St4/Sp4 Win 7 Xeon W3550 (4Core,3,07GHz) Quadro 4000
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erstellt am: 04. Nov. 2004 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
Hallo, zu Ausführung 1: wenn Änderungen nötig sind (sich der Linienzug ändert) sind bei Rotationsausprägungen meist alle Masse im Draft nicht mehr angehängt ! zu Ausführung 2: Der Frage nach der Richtung des Ausschnitts kann man entgehen wenn man einen geschlossenen Linienzug zeichnet. Gruss Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
amg13 Mitglied
Beiträge: 942 Registriert: 20.12.2002 Aktuell: FSC R550 2x Xeon X5450 QuadCore 8GB RAM Nvidia FX4800 Dell Precision M6300 Solid Edge ST3 NX 7.5 Solid Works 2010 Pro/E Das war einmal: HP Workstation >80x SolidEdge V19 (Classic & Foundation) 14x SMAP3D Piping/Partfinder
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erstellt am: 04. Nov. 2004 21:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
Hi, also ich bin für viele einzelne kleine Feature in der Edge bar. In Schulung sag ich immer, "wenn möglich nicht mehr als 8 bis 10 Linien pro Profil". Und diese sollten voll definiert sein. Bei zuvielen Linien sind zuviele Maße notwendig und alles wird unübersichtlich. Neulich ist mir ein Modell untergekommen in dem alles in einem Rotations Profil gezeichner war. Der Rechner hat 3Minuten nur die Umrisse gehighleitet. Also besser mehrer Feature anstelle eines Monsterfeature. Cya AMG PS: Am Anfang von Solid EDGE wurde immer gesagt möglichst viel in ein feature packen. Nur ist das jetzt nicht mehr die Vorgehens weise. Vorallem Rundungen und Fasen haben im Profil nichts verloren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
Beiträge: 3002 Registriert: 06.12.2002 SE ST7 MP5
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erstellt am: 04. Nov. 2004 22:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
Hallo SE Freunde, ich würde auch die 2. Methode bevorzugen. Dabei gehe ich sogar noch einen Schritt weiter: Die einzelnen FE sollten unabhängig voneinander aufgebaut sein. Bei z.B. Rotationsausschnitten die irgendwo unten im Feature Baum erscheinen, bezieht man sich ja meist auf die vorhandenen Kanten. Jetzt kann man aber das FE nicht mehr so einfach im Feature Baum verschieben um noch eine Spiegelung etc anzubringen. Ich versuche nach Möglichkeit mich auf die vorhandene Ausprägung zu beziehen. Die Ausprägung entspricht dann wiederum dem geplanten Rohmaterial. Wobei da immer relativ ist ... bei den Profilrohren meine´s Striegels habe ich halt auch mehrere Features um das Profil hinzubekommen :-( Gruß und viel Erfolg Rübe ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht! Würde der Städter wissen was er frisst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lars Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4319 Registriert: 23.10.2000 Solid Edge
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erstellt am: 04. Nov. 2004 22:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
Ich weiß auch nicht so recht was der goldene Weg ist. Zum einen hat es sicher Vorteile alles in einem zu machen. In vielen Fällen ist man sicher besser dran mehrere kleine, überschaubare Schritte (Fasen, Verrundungen auf alle Fälle) zu machen. Prinzipiell bin ich eher ein Fan von Variante 2, der Übersichtlichkeit wegen. Viele Bauteile erzeuge ich mir beispielsweise über Skizzen von denen ich Kanten einbeziehe. Das klingt vielleicht umständlich, aber es bringt in meinen Augen manche Vorteile. Ich zeichne eine Kontur (vielleicht auch komplett bemaßt) und hab nun mehr Möglichkeiten zu probieren welcher Weg besser geht... Das ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluß, aber wie der Thread schon begann "Viele Wege führen nach Rom". Es gibt beispielweise Leute die "wehren" sich dagegen Teile vor Ort zu erzeugen und konstruieren alles einzeln und verbauen es dann. Andere machen sehr viel vor Ort. Ich weiß echt nicht, ob es den goldenen Weg gibt. Sicher kommt es auf das Aufgabengebiet eines Unternehmens an. Grüße Lars Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CadKD Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1751 Registriert: 14.08.2002 SE ST5 SWX 2011 SP4 ProE WF IV, M080 ProE WF III, M200 ProE WF II, M171 Win7 64, HP Elite Book 8730W Core 2 DUO T9600 2,8 GHz 4GB DDR2 RAM nVidia FX2700M
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erstellt am: 05. Nov. 2004 08:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
Hallo F. Weber, ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus sagen: 1. So viele kleine, einfache Features wie möglich! 2. Fasen und Rundungen nur in absoluten Ausnahmefällen im Profil skizzieren. 3. Für andere Anwender die das Modell später bearbeiten müssen ist oft auch noch das Umbenennen der Features z.B. von "Ausschnitt 1" in "Fraestasche unten" sinnvoll. 4. Möglichst viele Profile mit Hilfe externer Skizzen erstellen weil besser reproduzierbar. 5. Für häufig vorkommende Formelemente empfielt sich die Verwaltung unter der Formelement-Bibliothek. 6. Skizzen kann man auch assoziativ kopieren. 7. Je nach Art der Varianten kann man auch viele Bereiche effizient durch Teilekopien in anderen Teilen verwalten. 8. Für Varianten empfiehlt sich der Einsatz der Teilefamilien. Alle diese Massnahmen bewirken, dass Änderungen im Draft nur minimal sind. Masse werden nur sehr wenige oder keine abgehängt, ja nach Art und Umfang der Änderung. Ausserdem werden die wirklich gut motivierten Konstrukteure unter euch sicher bald eigene Wege finden und das ganze optimieren. Dies kommt dann auch den weniger versierten Benutzern zu gute wenn dieses Wissen dann weitergegeben wird. Es wird immer eine Kombination unter den vorhandenen Möglichkeiten die optimalste sein. Diese Optimierung muss jedes Unternehmen selbst durchlaufen. Dann ist die Effizienzsteigerung optimal. Viel Spass beim Lernen und Verbessern. Gruß CadKd
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Ex-Mitglied | |
elme Mitglied Techn. Angestellte
Beiträge: 25 Registriert: 29.06.2001 SE 20 bald ST6
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erstellt am: 05. Nov. 2004 12:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
Hallo, auch ich möchte mich mal an dieser Diskussion beteiligen... Zum Thema Welle zeichnen, finde ich es immer noch am besten einzelne Ausprägungen (nicht Rotationsausprägungen zu zeichnen). Also immer einen Wellenabschnitt nach dem nächsten - diese dann mittels der Beziehung konzentrisch miteinander verbunden. So hat man die Möglichkeit, schnell einen Abschnitt zu löschen oder zwischenzufügen. Anschließend kann man dann mit Rotationsausschnitten ev. Einstiche oder ähnliches einfügen. Gruß Elme Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Grafu Mitglied Anwendungsspezialist Maschinenbau
Beiträge: 301 Registriert: 31.07.2000 Xeon Dualcore 3,73 mit Geoforce Fire GL, 2048 MB DDR-RAM 1 x SATA 250 Gig,Spacepilot
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erstellt am: 05. Nov. 2004 23:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für f.weber
hallo f.weber, auch ich tendiere ganz klar zu variante 2. gründe: es ist viel weniger arbeit ein einfaches profil stabil(jederzeit editierbar ohe das mein modell umkippt)zu bekommen. für geometrie die mit einem feature zu erligen sind immer dieses nehmen, dies kannst du auch unterdrücken um z.b. verschiedene varianten zu testen. im profil müsstet du immer wieder linien löschen und neu zeichnen. damit hast du auch die möglichkeit die teilefamlie zu verwenden. der zugriff aus der baugruppe über peer variablengestaltet sich auch übersichtlicher. es gibt bestimmt noch mehr gründe dies so zu tun.meine teilnehmer in schulungen bekommen beide varianten gezeigt, aber der fast einstimmige tenor ist die variante 2. für variante 1 spricht aber auch die version mit der komplette skizze die vielleicht aus dem 2d importiert wurde, hier ist die übernahme der kontur bestimmt sinnvoll. alls letztes ein kelines beispiel. versuch mal ein stopschildprofil stabil!!! im profil zu erstellen. da sgeliche als ausprägung mit den kanten gleichgesetzt( ur ein maß notwendig) und dann mit dem fasenbefehl die kanten verfast. schneller, stabiler, einfacher zu ändern ich denke das reicht an infos ------------------ ------------------ Gruß Uwe Graf Unitec Informationssysteme GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |