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Autor
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Thema: Fertigungsaufmaße erzeugen (1534 mal gelesen)
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TecUmSE Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 07.10.2004
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erstellt am: 08. Okt. 2004 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Unsere normale Vorgehensweise bei der Fertigung von Teilen gliedert sich in die Schritte Modell erstellen, Fertigteilzeichnung erstellen, Aufmaßzeichnungen erstellen z.B. für die Arbeitsgänge Drehen, Fräsen, Erodieren etc.. Die letztgenannten Zeichnungen dienen dazu, dem Werker eine genaue Teilgeometrie an die Hand zu geben, nach der er zu fertigen hat, falls Schleifaufmaße o.ä. auf manchen Flächen notwendig sein sollten und nach der die Qualitätskontrolle dann ihre Zwischenkontrolle machen kann. Jetzt stellen sich mir folgende Fragen: 1. Kann jemand eine einfache Vorgehensweise empfehlen? (Bisher ändern wir die Zeichnungen händisch - dieser unmögliche Zustand soll geändert werden) 2. Könnte man mittels eines Makros nach dem Auswählen der betreffenden Maße und Angabe des Versatzes diese recht aufwendige Arbeit verkürzen. Am Beispiel einer einfachen Welle wird die Problematik vielleicht klarer: Die Länge der Welle und die Fasen an den Enden können fertig gedreht werden, der Durchmesser muss noch geschliffen werden. Die Drehzeichnung hätte also nur auf dem Durchmesser Aufmaß, dadurch verlängern sich aber auch die Fasen. Ähnlich ist es mit z.B. mit Freistichen Form F, die tiefer eingebracht werden müssen wegen der Aufmaße auf der Fläche und dem Durchmesser. (Wir benutzen V14 SP12) Vielen Dank im Voraus
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Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
Beiträge: 604 Registriert: 25.07.2003 SE ST9
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erstellt am: 08. Okt. 2004 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TecUmSE
tach TecUmSE wir haben ein ähnliches Problem bei unseren Brennteilen, die brauchen auch Aufmaß. Wir machen das folgendermasen: 1. wir generieren das Fertigteil 2. wir erzeugen eine Vereinfachung in der wir das Aufmaß anbringen und die restliche Bearbeitung löschen. 3. Danach leiten wir von beiden zuständen eine Zeichnung ab. Hoffe das hilft dir weiter. Gruß Stephan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Trekki Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 687 Registriert: 10.02.2004 Win 10 Pro, SE 2021 MP9 - Intel(R) Xeon(R) E-2174G CPU @ 3.80GHz, 16GB RAM, Nvidia Quadro P2000, Spacemouse Pro
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erstellt am: 11. Okt. 2004 07:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TecUmSE
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Solid-Man Mitglied CAD-Admin; Projektleiter Sondermaschinenbau
Beiträge: 895 Registriert: 25.04.2000 Win 10 Enterprise 64bit<P>Fujitsu Celsius W580 - Intel Xeon E-2174G 3.80GHz -> bis zu 4,70 GHz - 16GB DDR4-2666 ECC RAM (2x8GB) - NVIDIA P2000 5GB - SSD PCIe 512GB M.2 Highend<P>CAD SolidEdge ST9 MP15 64bit PRO.FILE 8.6 32bit<P>>30 User Sondermaschinenbau
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erstellt am: 11. Okt. 2004 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TecUmSE
Hi TecUmSE, wir arbeiten mit Teilekopien die wir dann weiterbearbeiten. 1. Teil Gußrohling -> 2. Teil Standardbearbeitung -> 3. Spezielle Bearbeitungen. Dies hat den Vorteil, das wir aus einem Gussteil eine Fülle an Fertigteilen generieren können, eben auch mal Versuchsteile mit anderen Bearbeitungsverfahren etc. ------------------ Gruss, Solid-Man SE V15 SP7 / Siemens P4 / Quadro 4 750 XGL / 1GB Daheim SE V15 SP3 / PC AMD 2400+ / Nvidia 5600XT / 512MB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TecUmSE Mitglied
Beiträge: 2 Registriert: 07.10.2004
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erstellt am: 11. Okt. 2004 13:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, danke für die Beträge; die Idee mit der Vereinfachung von Maserski funktioniert sehr gut bei Teilen, deren Flächenaufmaße sich nicht gegenseitig beeinflussen, allerdings löst das noch nicht unser Problem der Fasen und Freistiche, die sich durch die Bearbeitungszugabe maßlich ändern. Wie käme man um das Berechnen z.B. der Verlängerung einer Fase herum und nachfolgend deren Änderung über die Variablen? Bei einem Freistich wird die Sache noch aufwändiger. @Maserski Eure Vorgehensweise ist sicher erst nach einem Modell eines fertigen Teiles entstanden. Von dort wurde der Gußrohling zurückentwickelt, aus dem Ihr jetzt die verschiedenen Fertigteil macht. Dieser erste Weg wäre für uns interessant, weil ansonsten ja insgesamt zwei Mal konstruiert werden müsste. ------------------ Gruß TecUmSE Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |