Hallo AMG,
also ob es ein Patentrezept für Gußteilmodellierung gibt bezweifle ich, es hängt also davon ab wie Deine Teile aufgebaut sind, bzw. wie die Konstruktiven Randbedingungen sind.
Ich hab in der Vergangenheit ein paar z.T. komplexe Gußmodelle erstellt, davon 1 mit Kern.
Bei dem einen Gußmodell waren mehrere Geometrische Elemente identisch, also habe ich dieses als Assembly aufgebaut, anschließend mit Kopie eines Teils zu einem Part verschmolzen.
Hab nun noch die Übergangradien zwischen den Einzelnen Teilen definiert. Das ganze Teil hab ich mit Nennmaß nach dem Guß modelliert.
Das Schwindmaß für den Guß hab ich über eine weitere Teilekopie abschließend drauf gerechnet.
Flächen hab ich bei dem Teil gar nicht gebraucht.
Bei dem Teil mit dem Kern hab ich den Kern nachträglich aus dem Dünnwandigen Modell mit Hilfe von Flächen rauskopiert und zusammen gestückelt.
Würd ich aber heute anderst machen.
Den Kern würde ich als separates Teil modellieren, es ist nämlich leichter die Außenkontur eines Bauteils zu bearbeiten als im inneren eines Teils rum zu machen, wo Dir ständig die Außenflächen im Weg sind.
In beiden Fällen hat sich das arbeiten in der Baugruppe bewährt, da Du hier mit Interpartkopie Dir jederzeit Geometrie zusammen kopieren kannst.
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Gruß
Markus Gras
Unitec Informationssysteme GmbH
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