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Hallo Zusammen,
ich möchte Zeichnungssätze in jeweils eine Draft packen. D.H. erstes Blatt besteht aus der Baugruppenzeichnung mit Stückliste. Alle weiteren Blätter enthalten jeweils ein Bauteil. Ich habe die jeweiligen Eigenschaften im Schriftfeld mit Indexreferenz versehen.
Mein Problem ist nun, dass alle Eigenschaftstexte in den Schriftfeldern den Zeichnungsblätter, auf das Teil das sich auf dem ersten Blatt befindet zugreifen. Der ganze Zeichnungssatz besteht nur z.B. aus einer Materialart.
Liege ich nur mit der Indexreferenz falsch oder funzt das gar nicht???

Viele Grüße Jürgen

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Die Indexreferenz hätte einen Index (|R1, |R2...). Mann müßte also verschiedene Hintergründe bzw. Schriftfelder für die unterschiedlichen Teile haben. Das könnte sich als mühsam und Fehleranfällig erweisen. Auch aus Gründen der Performance würde ich vermeiden alle Blätter zu einer Konstruktion in einer Datei abzulegen. Zumindest bei größeren Baugruppen habe ich da schon Probleme gesehen. Plötzlich wundert sich der Anwender, warum die Draft-Datei von über 100MB so lange beim Öffnen benötigt und das aktualisieren unakzeptabel lange dauert.

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APeters@BSS-Online.de

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Hallo Arne,
Das heißt, es gibt keine Referenz die sich nur auf das aktuelle Blatt bezieht ????

Jürgen

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Wollte noch sagen, daß wir unsere Hauptbaugruppen stark zergliedern.
Unsere Unterbaugruppen haben selten mehr als 20 Fertigungsteile.

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Hallo Jürgen,
was ist der Grund für diese Arbeitsweise. Wir haben das früher in unserem 2D-CAD-System auch so gemacht, dann aber Probleme bekommen, als die Zeichnungen in einem EDM-System verwaltet werden sollten. Folge: Die Zeichnungssätze hätten alle auseinandergefiselt werden müssen was bei der Anzahl der Zeichnungen quasi unmöglich war.
Und was machst Du bei Wiederverwendung in anderen Baugruppen? Wie kriegst Du dann die Zeichnung des Wiederholteils in den aktuellen Zeichnungssatz der neuen BG?
Gruss
HB

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Zitat:

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Original erstellt von Jürgen Gerngross:
Das heißt, es gibt keine Referenz die sich nur auf das aktuelle Blatt bezieht ????

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Soweit ich weiß, ist es so.

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APeters@BSS-Online.de

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Hallo Jürgen,

ich kann Dir persönlich davon nur abraten eine komplette Baugruppe nebst Teilen in einer Draft abzubilden.

Ich hatte es in den Anfangszeiten von Solid Edge selbst einmal so gemacht. Ich war damals so fasziniert von der Möglichkeit Mehrblättriger Zeichnungen, sodaß ich diese unbedingt nutzen wollte. Auch habe ich mit Sammelzeichnungen (alle Teile auf einem großen Blatt) experimentiert, weil man das früher halt so gemacht hat, man versucht ja zunächst mal gewohntes weiterzuführen.

Es hat sich mittlerweile bei allen unseren Kunden der Weg durchgesetzt, das von einem Teil eine gleichnamige Zeichnung existiert. Einer dieser Kunden hat sich sogar ein Tool geschrieben, das mit Hilfe des Revisionsmanagers die komplette Hauptbaugruppe durchläuft und von jedem Teil von dem es eine Zeichnung gibt, diese ausdruckt.
Einen kompletten Zeichnungssatz quasi auf Knopfdruck.

Für ein gewichtiges Argument halte ich auch die Wiederholteilsache die HBPeters angesprochen hat.

Bei dem anderen Weg muß ich Dich allerdings bestärken.
Es ist sinnvoll seine Baugruppen zu gliedern, um so praktisch den Fertigungs- und Montageprozess zeichnerisch abzubilden.
Werden zwei Teile mit einander in der Vormontage verschraubt so gibt es dazu eine Zeichnung mit entsprechender Stückliste.

Einen Haken hat auch dieses vorgehen, ändert sich die Montagestruktur z.B. dadurch das keine vorgefertigten Komponenten mehr eingelagert werden, stimmt die 1:1 Zuordnung nicht mehr.

Es ist sicher nicht leicht so eine Struktur aufzubauen, aber gute Planung und das einholen von Infos hier im Forum sind sicher der richtige Weg.

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Gruß

Markus Gras
Unitec Informationssysteme GmbH

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Danke für Eure Anregungen,
Zur Erklärung unserer Gedankensweise:

-Wir sind im Sondermaschinenbau/Automatisierung tätig und haben größtenteils keine Serien.
-Wir haben 4 SE-Arbeitsplätze in einem Raum (Absprache).
-Wir werden uns in der Konstruktion nicht vergrössern. D.H wir werden über unsere Zeichnungsverwaltung keine Datenbank drüberlegen ( auch aus kostengründen)Ausserdem haben wir gerade auf die Betriebssoftware INFOR umgestellt (Mega Chaos)was mich zusätzlich von einer weiteren Datenbank abschreckt.
-Wir machen möglichst kleine Baugruppen weil es dann leichter ist, strukturiert mit mehreren Leuten an einem Projekt zu arbeiten (inkl. Montage).
-Falls eine vorhandene Baugruppe nicht passt wird sie unter einer anderen Nummer gespeichert.
-Es ist leichter eine Baugruppe mit 10 Unterbaugruppen mit je 10 Teilen zu überblicken und zu händeln ( auch aus Technischer Sicht) als 100 Einzelteile.
-Wir versuchen Einzelteile geometrisch so einfach wie möglich zu halten lieber mehrere Einfache Teile zusammenzuetzen als ein kompliziertes.
-Deshalb denke ich, dass unsere Drafts mit bis zu 20 Fertigungsteilen in einfachen Geometrien von der Größe überschaubar bleibt.

Was mir an der großen Draft noch gefällt ist, dass anhand der Blattnummerierung der Monteur sofort erkennt ob er einen kompletten aktuellen Zeichnungssatz in der Hand hat und sich nicht erst durch eine Dokumentenstückliste mit 100 Einzelteilen durchwühlen muss.

Aber der Gedanke mit dem Tool im Revisionsmanager ist reizvoll,
Den werde ich weiterverfolgen.

Nochmals Danke
Jürgen

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