| | | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SolidEdge |
Autor
|
Thema: Kopierschutzärger (2343 mal gelesen)
|
StephanWeber Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 286 Registriert: 28.09.2001 Pentium 4 3,05 Ghz, 1,0 Gb Speicher 800 HhZ RIMM, FX 5900, Dell 2000 fp / Belinea
|
erstellt am: 01. Jul. 2002 13:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo ich habe mir jetzt einen neuen PC gekauft und will jetzt V11 installieren. Da kriege ich mal wieder mächtig einen Hals. Hat man nicht nur mit dem Dongle eine schon ausreichend komplizierte Sicherung? Muss man dann noch anfangen, die alten Versionen alle neu aufzuspielen? Müssen dann wieder neue Freischaltcodes angefordert werden? Warum wird man als Kunde à priori verdächtigt, illegale Raubkopien zu verbreiten? Bei allem Verständnis, aber das ist der falsche Weg! Auf jeden Fall erhöhen sich die total cost of ownership dadurch erheblich. So, das wollte ich mal loswerden. Mal sehen, wann mein Programm wieder läuft. Gruss Stephan PS: Wo ich grad am schimpfen bin: Warum werden selbst sogeannte High-Tech-PC's heute nur noch mit einer com-Schnittstelle ausgerüstet??? wie soll ich jetzt meinen Space-Ball anschliessen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus Gras Moderator Solid Edge AE
Beiträge: 4602 Registriert: 20.07.2000 Kritik muß sachlich falsch und persönlich verletzend sein, damit sie wirkt.
|
erstellt am: 01. Jul. 2002 14:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für StephanWeber
Hallo Stephan, warum so sauer? Du spielst auf Deinem neuen PC direkt die V11 auf und anschließend das aktuellste Update Pack ( für V11 im moment Update 5). Den Key findest Du auf dem gelben Lizenzblatt, das Du mit V11 erhalten hast. Wenn Du es gerade nicht finden kannst schau mal unter http://support.ugs.com unter License Retrieval kannst Du Dir jede Deiner Lizenzen als Datei (SELicense.dat) runterladen. Dann brauchst Du nicht mal was abtippen sondern kopierst die Datei nur in Dein Solid Edge Verzeichnis und ersetzt die bestehende Datei. ------------------ Gruß Markus Gras Unitec Informationssysteme GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StephanWeber Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 286 Registriert: 28.09.2001 Pentium 4 3,05 Ghz, 1,0 Gb Speicher 800 HhZ RIMM, FX 5900, Dell 2000 fp / Belinea
|
erstellt am: 01. Jul. 2002 14:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Markus ich bin so sauer, weil: - Ich prinzipiell diesen Kopierschutz für ein schlechtes Geschäftgebaren halte. Microsoft ist deshalb so gross geworden, weil sich jeder die Programme kopiert hat, damit wurde es zum Standart. Erst wenn eine Firma jeden Cent zusammenkratzen muss, macht es sich um solche zweitrangigen Probleme gedanken - statt das Produkt zu verbessern (das war jetzt auf Microsoft gemünzt, bei SE kann ich es nicht beurteilen). - "Er" die V11 nicht annehmen wollte (ich dachte auch erst, das würde so gehen, immerhin habe ich eine neue Lizenznummer für SE 11 bekommen). Das ging aber nicht! Fehler: "Keine Version zum updaten vorhanden." naja, vielleicht eigene Dummheit, siehe unten. - Also ich gehe her und will die Version 10 installieren (man kennt das ja, wenn man regelmässig updates macht, z.B. von Corel Draw oder ACAD. Da darf man dann auch noch die allerälteste Diskette suchen). Auch da akzeptiert er den Lizenzcode nicht. - Dann habe ich mir beim Lizenz-retrival die Lizenzdatei besorgt (es ist ja wohl der selbe wie auf den gelben Lizenzblättern), nur: in welches Verzeichnis gehört das, damit es SE auch findet? Warum akzeptiert mein PC die Lizenznummer nicht - auf dem Laptop ging das problemlos) Ne, mal ehrlich, muss das sein? Ich hatte mal ein (damals durchaus gutes) CAD-Programm, das hiess Drafix. Das konnte man überallhin kopieren, das war praktisch, und man musste keine Kopfstände vollführen. Und auch dieses Programm habe ich gekauft. Ich finde diese ganze Hysterie um die Softwarpiraterie ist reine show von Firmen, die keine anderen Argumente mehr haben, um an Geld zu kommen. Wenn Du ein gutes Produkt hast, dann kaufen es die Leute auch. Selbst wenn ein paar Leute es schwarz verwenden, who cares? Wenn das Produkt gut ist und man damit Geld verdienen kann, dann wird es über kurz oder lang auch gekauft. Und eine Firma kann es sich eh nicht leisten, mit Raubkopien zu arbeiten. Wer sollte denn sonst so Produkte wie SE nutzen? Naja egal, ich muss jetzt mal sehen, wie ich das Ding zum Laufen bekomme. Wenn noch jemand eine Idee zum Thema Spaceball hat (nein, nicht die Idee mit einer Steckkarte mit zusätzlichen COM-Ports, die hatte ich auch schon), nehme ich die dankbar entgegen. Gruss Stephan PS: ich bin sauer, sorry, geht nicht gegen Dich PPS: Ich habe jetzt eine weitere Fehlerquelle, warum das mit V11 nicht ging: Ich habe nicht genau hingeschaut und das update V11.3 reingeschoben. Das nächste mal muss ich halt auch das Kleingedruckte lesen. Jetzt suche ich erst mal V11.0, mal sehen, ob es diese Lizenznummer akzeptiert. Aber halt, wahrscheinlich muss ich vorher V10 deinstallieren??? Mal ehrlich, ist das nicht ziemlich umständlich? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg Duggen Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 232 Registriert: 07.12.2001 SE 2010, Primus
|
erstellt am: 02. Jul. 2002 06:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für StephanWeber
Hallo Stephan, warum so sauer? Ich habe hier 8 PC die seit Version 6 alle update mit gemacht haben. Bei einem neuen PC muß, wie von Markus geschrieben, nur die Version V11 installiert werden. Mir ist es noch nie vorgekommen das eine ältere Version notwendig war. Ich date die 8 Rechner in ca. 1,5 h up. (inkl. Service Pack). beruhige Dich erstmal. Jörg PS: Solid Works will während einer Installation 4 DIN A4 Seiten an Info haben befor es sich aufspielen lässt.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stoeckl Mitglied Dipl.Ing.MA
Beiträge: 48 Registriert: 09.07.2001
|
erstellt am: 02. Jul. 2002 08:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für StephanWeber
Hallo Jörg, Das mit den 4 DIN A4 Seiten bei Solidworks halte ich für ein Gerücht. Bei einer Einzelinstallation reicht die Eingabe der Seriennummer und des Reg-Codes bei Serverlizenzen muß eine Lizendatei eingespielt werden. Zudem gibt es bei Solidworks die Möglichkeit einer Serverinstallation was den Updateaufwand bei vielen Clients auf ein Minimum reduziert Gruß Stoeckl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StephanWeber Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 286 Registriert: 28.09.2001 Pentium 4 3,05 Ghz, 1,0 Gb Speicher 800 HhZ RIMM, FX 5900, Dell 2000 fp / Belinea
|
erstellt am: 02. Jul. 2002 08:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
geht schon besser........das kam deswegen, dass die eigentliche V11 - Version tief in dem Karton vergraben war, und ich daher aus doofheit die Update-CD installieren wollte. Trotzdem weiss ich noch nicht, warum er die V10 dann nicht installieren wollte. Na, seis drum, jetzt läuft wieder alles, bis auf meinen Spaceball. Gruss Stephan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lars Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4319 Registriert: 23.10.2000 Solid Edge
|
erstellt am: 02. Jul. 2002 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für StephanWeber
Hallo Stephan, bei Solid Edge ist es wirklich so, das Du die alte Version deinstallierst und die neue installierst. Wenn Dir das mit der Nummer zu blöd ist diese abzutippen, dann laß Dir von Deinem Partner das Lizenzfile zu mailen und kopiere das nach C:\Programme\Solid edge\Program... den Dongle aufstecken und los gehts. Das Upgradepack nicht vergessen. Achja auf manchen PC wird der Dongle nicht erkannt. Dafür gibt es den Dongletreiber auf der CD, denn Du nach installieren kannst. im Verzeichnis sentinel findest Du den. Das ist schon alles okay. Das Problem mit dem Hardwareschutz ist meines Wissens deswegen erforderlich, weil es in anderen Ländern der Erde Sitte ist mit Raubkopien zu arbeiten und dem soll ein Riegel vor geschoben werden. Das ist schon in Ordnung. Ein Autohersteller sichert auch sein Auto mit verschiedenen Schlüsseln und Codes und keiner beschwert sich... zu dem Spaßball... ich glaube da gibt es auch schon welche mit USB, ob es USB-Com Adapter gibt weiß ich nicht... Grüße aus dem verregneten Sachsen Lars
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StephanWeber Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 286 Registriert: 28.09.2001 Pentium 4 3,05 Ghz, 1,0 Gb Speicher 800 HhZ RIMM, FX 5900, Dell 2000 fp / Belinea
|
erstellt am: 02. Jul. 2002 18:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
danke danke, die verschiedenen Möglichkeiten, an den File zu kommen kenne ich jetzt :-) Mit dem Dongle hatte ich noch keinen Ärger, Gott sei Dank! Das mit dem USB > COM wäre noch interessant, denn ein neuer Spaceball wäre nicht ganz billig (dann doch lieber ne Com-Karte), und zur Überbrückung (bis ich das Modem durch einen dsl-router ersetzen darf) wäre das genau das Richtige. Gruss Stephan PS: Der Vergleich mit dem Auto triffts nicht ganz. Aufs Auto übertragen wäre das so: Du kaufst ein Auto, ohne Schlüssel. Den Schlüssel bekommst Du per Einschreiben geschickt, Du musst 100 Seiten Kleingedrucktes lesen, das ausschliesslich dafür da ist, dir die wesentlichen Informationen zu verschleiern. Dann darfst Du den Schlüssel mit einem Code freischalten, und zwar nur Du. Ausserdem darfst Du das Auto nur in den Ländern nutzen, wofür Du einen speziellen Decoder hast. Verleihen darfst Du Dein Autoschon mal gar nicht, auch nicht verändern oder sonst was. Du darfst das Auto auch nicht mehr verkaufen. Wenn Du es nicht mehr brauchst, verfällt es. Da Dein Auto nicht ganz fertig entwickelt werden konnte, bzw. immer mal irgend ein Fehler auftritt, bekommst Du alle ein paar Monate eine neue Software. Diesen teuren "Service" (beim Auto, nebenbei bemerkt würde das unter das Thema Gewährleistung fallen) musst Du mit einem Wartungsvertrag bezahlen, der Dich ausschliesslich dazu berechtigt, Dir Hoffnungen auf eine endlich wirklich zuverlässige Version zu machen (das ist jetzt nicht auf SE gemünzt). Dazu kommt, dass Du um den servicevertrag gar nicht herumkommst, denn Deine Hardware veraltet ja auch, und das Betriebssystem, mit dem Deine Software so gut lief, wird ja auch weiterentwickelt - ergo..... Nein im Ernst, ich kann das alles mit dem Kopierschutz etc. nicht ganz nachvollziehen. Softwareverträge sind, im Vergleich mit "normalen" Verträgen, für die Kunden reinste Knebelverträge. Und das ärgert mich insbesondere als "guter" Kunde. Wenn man wenigstens als Kunde eine gewisse Investitionssicherheit hätte. Aber nein, man denke mal an OS2, an verschiedene CAD-Programme, die einfach nicht mehr weiterentwickelt wurden. Da steht man dann blöd da. Oder wenn man, wie ich, aus zeitlichen Gründen das Programm nicht nutzen kann, dann möchte man es wenigstens verleihen können. usw. usf. Kurz gesagt: Kopierschutz nein danke! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hesse Mitglied NC-Anlagen-Techniker
Beiträge: 23 Registriert: 24.06.2002
|
erstellt am: 03. Jul. 2002 07:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für StephanWeber
Im Grunde kann ich Stephan's Ärger verstehen. Ich arbeitete mit SE schon zu Intergraph Zeiten. da gab es einen Lizensvertrag und fertig. Man brauchte nicht mit Dongletürmen kämpfen und hatte keinen Ärger mit den Steckreihenfolgen der Dongles, worauf unser CAM-system sehr empfindlich reagiert. Die Registrierung der Netzwerkkarte halte ich für Schwachsinn. Denn man kennt es ja, wenn, dann immer am Wochenende, keine Hotline erreichbar und dann noch eilige Aufträge. In der Hinsicht war die gute alte Zeit doch besser, oder sollte ich sagen unschuldiger, denn mir würde es auch nicht gefallen, wenn man meine Produkte illegal nutzen würde. Wobei man sich fragt, ob die Beschneidung der Kundenrechte, was Weiterverkauf ect. betrifft, von einem gesunden Menschenverstand als legal eingestuft werden kann. Dies nur mal als Gedankengang dazu Hesse Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lars Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4319 Registriert: 23.10.2000 Solid Edge
|
erstellt am: 03. Jul. 2002 08:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für StephanWeber
Stephan, mag sein, das der Vergleich mit einem Auto nicht ganz den Nagel auf den Kopf trifft... aber manchmal wäre es mir lieber wenn man da auch einen wartungsvertrag für ca. 99 Euro hätte und alle Reparaturen umsonst bekäme ) Das Auto veraltet und irgendwann (in nicht allzugroßer ferne) muß ein neues her... Beim Wartungsvertrag von Solid Edge bekomme ich die neuesten Versionen kostenlos und das ganze ohne Tüv und ASU aufsuchen zu müssen. ) Weißt Du ein Auto für 20.000 Euro an den Mann zu bringen ist sicher einfacher als eine Software für ca. ein Drittel des Preises... weil ein Auto kann man anfassen und da versteht auch jeder das er es in die Werkstatt bringen muß zur Wartung (Ölwechsel etc) bei hard- und Software ist das leider nicht der Fall. Da denken viele das Ding einmal gekauft muß laufen bis zum Sankt Nimmerleinstag (wann auch immer der sein mag) da staunen viele User wenn man was von servicepacks und Tempverzeichnis leeren erzählt... So genug abgelassen von meiner Seite... Ich denke der Softwareschutz zur Installation alle 8 Monate ist in Ordnung... Viele Grüße aus dem zur zeit sonnigen Sachsen Lars Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|