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Wie kann ich in Solid Edge V7 (auf relativ einfache Weise) schrägverzahnte Stirnräder erstellen? :confused:
(Ich weiss, so richtig einfach geht das nie...)

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Hallo Jochen,

also der Weg wie Du eine Schrägverzahnung hinkriegst, sieht im Ansatz folgendermaßen aus:
Du benötigst die Menüleiste mit den Konstruktionsflächen, die Standardmäßig nicht eingeblendet ist.
Nun erzeugst Du eine Fläche (Fläche Ausprägung) die schräg zur Radachse steht und zwar um den Winkel den die Zähne haben sollen.
Diese Fläche muß den Zylindermantel Deines Zahnradrohteils schneiden.
Nun kannst Du mit dem Befehl Schnittkurve eine Verschneidungskurve zwischen Zylindermatel und schräger Fläche herstellen.
Diese Kurve kannst Du als Führungskontur für einen geführten Auschnitt oder Ausprägung verwenden, wofür Du jetzt lediglich noch das Zahnprofil benötigst.

In der InfoEdge März 99 war ein Artikel zum erstellen von Kegelrädern evtl. kannst Du diesem auch noch die eine oder andere wichtige Info oder Anregung entnehmen. Die InfoEdge sollte Dir Dein Solid Edge Händler als PDF-Datei zukommen lassen können.

Markus

[Diese Nachricht wurde von Markus Gras am 02. April 2001 editiert.]

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Hallo Markus,

Danke für den Ansatz - funtioniert gut!

Jochen

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Hallo Jochen, hallo Markus,
die von Markus beschriebene Methode eignet nach unserer Erfahrung nur bedingt. Beim an der Leitkurve geführten Schnitt erfolgt die Verdrehung des Zahnprofils (Stirnschnitt) nicht korrekt. Bzw. müßte man mehrerer Profile beutzen um halbwegs korrekte Ergebnisse zu erzielen. Für eine einfache Darstellung ist es sicherlich ausreichend.
Genauere Ergebnise erreicht man mit der Spiralfunktion, bei der die Achse senkrecht zum Zahnprofil steht. Als Steigung muss die axiale Teilung des Zahnrades verwendet werden.
Wir setzen diese Methode für unser Interface SolidKiss für Solid Edge ein, mit dem sich auf Knopfdruck die Zahnräder vollautomatisch aus der Berechnungsoftware KISSsoft erzeugen lassen.
Nähere Infos hierzu sind unter www.kisssoft.de finden.

Jörg

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Hallo Jörg,

die Sache mit der Leitkurve ist tatsächlich nicht ideal.

Eure Software macht einen guten Eindruck, hat aber ein großes Handicap: die Preisliste...
Kurz gesagt ist dieses Programm für einen (armen) Studenten wie mich kaum finanzierbar. (Da fehlt eindeutig eine Studentenversion, oder habe ich die nur übersehen?)

Ganz davon abgesehen gibt es auch noch einen anderen, wie ich finde einfacheren, Ansatz zur Konstruktion der schrägverzahnten Zahnräder.
Man erstellt das Profil eines Zahnrades als Skizze, kopiert diese Skizze auf eine Parallelebene (Abstand=Zahnradbreite), dreht dort die Skizze um ihren Mittelpunkt. Dann muss man nur noch mit der Funktion 'Übergangsausprägung' die beiden Skizzen miteinander verbinden.

Was ist eure Meinung dazu ? - sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, finde ich.

Jochen

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Hallo Jochen,

Zitat:

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Original erstellt von JapW:
Eure Software macht einen guten Eindruck, hat aber ein großes Handicap: die Preisliste...
Kurz gesagt ist dieses Programm für einen (armen) Studenten wie mich kaum finanzierbar. (Da fehlt eindeutig eine Studentenversion, oder habe ich die nur übersehen?)

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In der Preisliste gleich am Anfang bei der Light-Version ganz unten stets. ;-) Da die Studentenversion der Light-Version entspricht, gibts natürlich ein paar Einschränkungen. Zusätzlich kommt noch das SWX-Interface dazu. In der Summe kostets dann 172 Euro plus Versand (incl. MwSt.). Das kann sich doch sehen lassen oder?

Zitat:

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Original erstellt von JapW:

Ganz davon abgesehen gibt es auch noch einen anderen, wie ich finde einfacheren, Ansatz zur Konstruktion der schrägverzahnten Zahnräder.
Man erstellt das Profil eines Zahnrades als Skizze, kopiert diese Skizze auf eine Parallelebene (Abstand=Zahnradbreite), dreht dort die Skizze um ihren Mittelpunkt. Dann muss man nur noch mit der Funktion 'Übergangsausprägung' die beiden Skizzen miteinander verbinden.
Jochen

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Das hört sich auch ganz einfach an, hat aber ein paar Probleme.
Wir haben, als wir mit unserer Entwicklung begonnen haben, auch diese Variante in Erwägung gezogen und getestet.
Es ergeben sich aber folgende Probleme:
- Das Profil wir relativ schnell komplex und das geht per SE auf die Performance. Wenn ich z.B. ein Zahnprofil aus 8 Linien oder Bögen zusammensetze, so ergibt das bei 70 Zähnen dann ein Profil mit 560 Linien. Mit einem Zahnprofil und dann das Feature Mustern kommt SE besser zurecht.
- Die Übergangsausprägung hat außerdem noch den Nachteil, das auch hier das Profil nicht richtig verdreht wird. Am besten kann man die Unterschiede sehen, wenn an mal zwei quadratische Profile nimmt und diese gegeneinander verdreht mit einer Übergangsausprägung konstruiert und das selbe nochmal mit der Spiralfunktion.
- Die Konstruktion mit einem einzelnen Zahn und Mustern hat außerdem noch ein paar weitere Vorteile.

Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

viele Grüße
Jörg

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Hallo Jochen,
für Studenten gibts natürlich auch noch die Möglichkeit, KISSoft leihweise für Studienarbeit bzw. Diplomarbeit zu bekommen. Falls das interessant ist, einfach melden.

viele Grüße
Jörg

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