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Thema: 3D-Scan, 3D-Druck (1713 / mal gelesen)
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clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 08. Mrz. 2016 08:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin zusammen, an meiner Waschmaschine ist neulich der Türhaken abgebrochen, und es gibt nirgends Ersatzteile. Es widerstrebt mir, wegen eines winzigen Plastikteils eine ansonsten voll funktionsfähige Waschmaschine wegwerfen zu müssen. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass SolidDesigner eines der besten Werkzeuge für den inzwischen so populären 3D-Druck wäre. Vielleicht, so ist meine Hoffnung, sehen das ein paar andere hier auch so und haben entsprechende Erfahrung mit 3D-Druck oder gar 3D-Scan - denn ïdeal wäre es natürlich, das Originalteil (siehe Foto) erst einmal per 3D-Scan grob zu erfassen und dann in unserem Lieblings-Modellierer nur noch nachbearbeiten zu müssen. Hat jemand mit sowas einschlägige Erfahrung? Danke! Claus ------------------ CoCreate Modeling FAQ: http://www.clausbrod.de/CoCreateModeling/ - Blog: http://www.clausbrod.de/Blog Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
highway45 Moderator Bastler mit Diplom
Beiträge: 6377 Registriert: 14.12.2004 SolidDesigner-20.5.0 + PhoenixPDM-11 + Solidworks-2023 + PE8 + Blender
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erstellt am: 08. Mrz. 2016 08:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
Hi Claus, mit einem 3D-Scan erhälst du nur STL-Daten, die ja bekanntlich nicht gelesen werden können. Aber das relativ simple Teil kann man sicher auch recht schnell mit der Schieblehre ausmessen. Allerdings ist je nach Drucker und Werkstoff die Festigkeit nicht so hoch und es hat recht wenig Federwirkung. Hohlräume würde ich weitgehend füllen und dann käme es mal auf einen Versuch an. Ansonsten wäre 3D-Druck kein Problem bei so einem Bauteil. ------------------
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Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R. Konstrukteur aus Leidenschaft
Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 08. Mrz. 2016 09:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
Hallo Claus, ich würde mir es sogar zutrauen, dieses Teil aus Metall herzustellen, wenn ich eine Fräsmaschine hätte. Denn es ist doch nur der Drehpunkt für den Hacken, und der Hacken selbst. Wo die Druckfeder liegt, steht fest, also ran und einen Freund suchen, der fräsen kann und eine Fräsmaschine hat. Gruß Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger. Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2661 Registriert: 29.07.2003
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erstellt am: 08. Mrz. 2016 09:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
Hallo Claus, eins der besten Werkzeuge ist eine Schieblehre. Ausmessen, Nachmodellieren, kritische Stellen nach Möglichkeit verstärken. Scan ist für so etwas einfaches viel zu aufwändig. Dann das Teil unter Beachtung der Lastrichtung drucken. Nimm ACB oder Nylon zum Druck, nicht PLA. Du kannst einen STEP / SAT File im Zweifelsfall zu mir Senden. Ich kann es Dir dann drucken. Viele Grüße Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
Beiträge: 2158 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.6, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook Fury 16 G9, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 08. Mrz. 2016 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
Ich habe "nur" einen PLA-Drucker (Makerbot Replicator 2), hab damit aber verblüffend gute Ergebnisse erzielt. Abgesehen von diversen Anschauungsmustern von Gehäuseteilen habe ich mir z.B. Adapter gebaut, um die verschiedenen Vorwerk-Düsenaufsätze auch auf unserem Akku-Dyson verwenden zu können und die Zettelbox mit integrierten Stifthaltern ist im Dauereinsatz. Obwohl die Teile in der default-Einstellung nur 15% Füllung haben, sind sie erstaunlich stabil (und leicht!). Der Haken wäre einen Versuch wert, es darf am Einbauort halt nicht zu warm werden. ------------------ meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer Grüße aus Wien
Walter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 10. Mrz. 2016 14:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Gero Adrian Mitglied MBA, Dipl.Ing.
Beiträge: 529 Registriert: 13.12.2000 Ihr Berater Klietsch Partner
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erstellt am: 14. Mrz. 2016 09:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
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3D-Papst Moderator Teamleiter
Beiträge: 3240 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
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erstellt am: 15. Mrz. 2016 09:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
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karl-josef_wernet Mitglied SysAdmin CAD-ME
Beiträge: 1008 Registriert: 27.11.2000 PTC-Direct-Modeling/Drafting 19.0 Classic/Tablett DELL T5820, Precision 7760 Workmanager/Model-/Drawing-Manager WIN10
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erstellt am: 27. Mrz. 2016 19:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
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NOBAG Mitglied Supportmanager
Beiträge: 610 Registriert: 13.06.2007 Win 10 Pro x64 Intel Xeon 3.6 Ghz 64GB RAM NVIDIA Quadro P2000 CoCreate Modeling 20.3 mit Power Extensions SolidPower 20.3 ModelManager 20.3
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erstellt am: 11. Mai. 2016 22:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für clausb
Also ich habe mal einen 3D-Drucker gekauft und meiner Erfahrung nach ist es das einfachste so ein Teil selber abzumodellieren (wie beschrieben mit Schieblehre etc). Beim 3D-Scan entsteht je nach Verfahren nur eine Punktewolke, welche schwer in ein anständiges Modell umzusetzen ist. Das Modellieren mit OSD geht ja auch ganz fix. Das Modell wie zBsp Deine Klammer im Anhang (Freihändig vom Foto abmodelliert) kann danach als STL gespeichert und in einer separaten Software für den 3D-Drucker aufbereitet werden. Und Ausdrucken.... Die Krux der Sache ist eigentlich ganz ne andere. Je nach 3D-Drucker werden nämlich Stützstrukturen benötigt, weil der Drucker nicht ins Leere drucken kann. Um das zu verhindern muss bereits beim Modellieren des Teiles an die Lage im Drucker gedacht werden. Liegende Bohrungen werden rund, stehende eher nicht. Sowie sind Hohlräume sinnvoll anzuordnen etc... Das fertigungsgerechte Konstruieren bekommt eine viel grössere Bedeutung. ------------------ Gruss vom Thunersee, Joy -- Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. -- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
clausb Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 2914 Registriert: 20.12.2000 Ich schreibe das hier in meiner Freizeit und spreche weder für meinen Arbeitgeber noch für andere Firmen. Mehr Unsinn von mir unter clausbrod.de.
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erstellt am: 11. Mai. 2016 23:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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