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Autor
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Thema: Fragen an OSD Entwickler & Anwender (1149 mal gelesen)
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thomas100 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 80 Registriert: 02.04.2002 OSD 12.01A
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erstellt am: 21. Mai. 2002 20:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi! Ich arbeite seit über einen halben Jahr auf Solid Designer, mitlerweile OSD 11.0 Eigentlich bin ich mit den Programm sehr zufrieden. Nur habe ich in letzter Zeit sehr viele kompliziert Blechteile zu machen und da stoße ich immer wieder an die Grenzen vom OSD und auch Sheet Advisor. Da ich auch andere 3D Systeme sehr gut kenne (Inventor, Pro/E, Catia) würde ich mir manchmal schon ein bischen Parametrik im OSD wünschen. Da manche (Blech)Teile mit Parametrik um einiges einfacher zum ändern wären. Auch finde ich das ändern von manchen Bearbeitungen noch immer viel zu umständlich (löschen -> neu machen). Wie seht Ihr die Zukunft des OSD so ganz ohne Parametrik? Wird es Verbesserungen geben? Hinsichtlich auf das Ändern von Teilen? (Lochkeisdurchmesser :-), ändern der Bohrungstiefe eines Sackloches, usw.....). Was mich auch hin und wieder stört ist wenn ich eine Platte mit Schrauben habe und diese dann verschieben will, dann bleiben die Schrauben da stehen wo sie sind. Da wäre eine Lösung ala IDEAS doch nicht so schlecht. Da kann man Teile die zusammenbleiben sollen, wie mit einen zweiseitigen Klebeband zusammenkleben, aber die Verbindung jederzeit wieder Lösen. Derzeit helfe ich mir mit einer Funktionsorientierten Baugruppenstruktur. Auch im Annotation Modul gebe es noch einiges zu machen. 1. Es ist zum rationellen Arbeiten doch noch a bissal zu langsam (mal milde ausgedrückt) 2. Der OSD ist das einzige System wo man es schaffen kann, daß man die Assoziativität zwischen den 3D Modell und der 2D Zeichnung verlieren kann. Wird es da in einer der nächsten Versionen eine Lösung geben? Ich hoffe doch, da dies ja meiner Meinung nach ein schwerer Fehler ist. Wäre das gleiche wie wenn sich beim Auto plötzlich die Reifen lösen würden. So, nach so viel (schlechter) Kritik auch mal was positives. Hab noch kein 3D-System gesehen, daß so schnell und einfach zu erlernen ist. Auch bin ich beim Modellieren von Teilen fast schneller als bei anderen 3D-Systemen und ich brauch mir keine Gedanken über den Aufbau der Teile zu machen oder auch beim Ändern. Schlussresüme Modellieren im OSD ist wie mit Knetmasse zu arbeiten. Man braucht sich keine Gedanken machen, wie man etwas macht, sondern man macht es einfach. ------------------ mfg Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
     

 Beiträge: 2166 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.6, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook Fury 16 G9, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 22. Mai. 2002 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für thomas100
Hallo Thomas! Zum Thema Blech kann ich leider nicht viel sagen, aber bei der Problematik Ändern rotationssymmetrischer Teile / Baugruppen muß ich dir recht geben, da sollte es noch einiges an Funktionalität geben. Zu den restlichen Punkten: >Ein Sackloch vertiefen oder seichter machen geht doch ganz einfach mit "3D Ändern"-"Bewegen Flächen". >Für die Platte mit den Schrauben gibts das Modul "Dynamic Assembly", das kann genau das und noch vieles mehr bis hin zur Kinematik und ist durchaus bezahlbar. >OSD 2002+ wird bei der Berechnung von 2D-Ansichten erheblich schneller sein (hab ich schon vorab gesehen) >Zur Wahrung der Assoziativität und zum effektiveren Arbeiten mit OSD überhaupt sollte man auf jeden Fall den Workmanager oder das neu in Aussicht gestellte Modul ModelManager verwenden. Eins davon sollte eigentlich fast zur Basisfunktionalität gehören, insofern ist die Kritik nicht ganz unberechtigt. Aber zur Not gehts eben auch "ohne". Und die Option, bei Bedarf noch mit dem ME10 (tschuldigung: DynamicDrafting) in einer Zeichnung nach Belieben herumbasteln zu können, ist halt auch was wert. Jedenfalls noch viel Spass mit der "Knetmasse"!  ------------------ DC4 Technisches Büro GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Hagspiel Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 150 Registriert: 22.11.2000
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erstellt am: 22. Mai. 2002 18:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für thomas100
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Walter Geppert Moderator Frank und Frei
     

 Beiträge: 2166 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.6, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook Fury 16 G9, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 22. Mai. 2002 20:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für thomas100
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Hartmuth Mitglied CAD-Support
   
 Beiträge: 1241 Registriert: 07.04.2001
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erstellt am: 23. Mai. 2002 12:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für thomas100
Hallo Thomas, Zum Thema Annotation: Es stimmt, dass man mit OSD die Assoziativität zwischen den 3D Modell und der 2D Zeichnung verlieren kann. Das liegt aber eben an der Sonderstellung des OSD in der CAD-Landschaft. OSD ist soweit ich weis auch das einzige Programm auf dem Markt, mit dem es möglich ist eine 2D-Ableitung auch in einem externen Program (ME10) weiterzubearbeiten, sie zurückzuholen und wieder aktuallisieren zu können. Das spart erstens Kosten für 3D-Lizenzen, zweitens stehen alle aus ME10 bekannten Funktionalitäten der Zeichnugsbearbeitung zur Verfügung und drittens können die Konstrukteure die Zeichnungen in ihren gewohnten Umgebung fertig machen. Damit hat man weit mehr Möglichkeiten die Zeichnungen nach Wunsch zu gestalten als in allen anderen mir bekannten 3D-Sytemen. Aber das bedingt eben auch das Zeichnungen und 3D-Modelle betrennt gespeichert werden müssen. Hier können Fehler gemacht werden und damit kann die Assoziativität verloren gehen. Was die Geschwindigkeit der Zeichnungsableitung betrifft (die meinst Du warscheinlich mit "noch a bissal zu langsam") ist es so wie Walter schon geschrieben hat: Ab der Versin 2002+ (11.5) gibt es einiges neuer Funktionalität mit der die Zeichnungsableitung von größeren Baugruppen erheblich beschleunigt wird. (z.B. können nicht benötigte Teile vorab ausgeblendet werden und die leidige Geschichte mit dem nachträglichen Ändern von Schraffuren entfällt.) Zur Parametrik: Außer den Zusatzmodulen zum nachträglichen Parametrisieren von Einzelteilen und Baugruppen, die aber gesondert gekauft werden müssen, scheint die Richtung allgemein dort hin zu gehen, dass dort wo es sinnvoll ist Parameter automatisch mit vergeben werden. Ein Anfang ist im Modul Machining (im Standartumfang enthalten) gemacht, wo die verschiedenen enthaltenen Bohrungen auch parametrisiert sind und sich entsprechend ändern lassen. Auch die neuen Zusatzmodule für den Formenbaubereich (Mold Base, teilweise auch Mold Design) sind parametrisch aufgebaut. Grundsätzlich halte ich es für die effektivste Arbeitsweise überhaupt, dort zu parametrisieren wo es Sinn macht (z.B. eine Schraubenverbindung) und ansonsten ohne Parameter und Historie frei arbeiten zu können. Grüße Hartmuth Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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