Bei mir leben Zerstäuber, quatsch, Bestäuber. Da ich nicht mehr so gut sehe und das Selbstbewußtsein von Insekten nicht ständig durch Nutzung eines Vergrößerungsglases beschädigen möchte, brauche ich es etwas größer. Gibt es zum Glück. Vespa Crabro Germana, auch in XXL, auch bekannt als Hornissen.
Aktuell 3 Völker, wobei das erste aber jetzt wegen der Hitze einen schattigen Ort am Haus als neuen Nistplatz gewählt hat, das Einverständnis stillschweigend voraussetzend. Und vor 2 Jahren zog eins eiskalt in einen Kellerschacht um, herrlich, wenn die durch das Lichtgitter „flogen“. Von oben nach unten war einfach, dreimal kreisen, dann landen, Flügel einklappen und sich durchfallen lassen. Aber von unten nach oben...
Hier im Bild ein früheres Volk, lebte bei mir im Haus. Man sieht sie an ihrem „Futterbaum“, der das Abnagen der Rinde nicht überlebte. Denn Hornissen füttern ihren Nachwuchs mit anderen Insekten, sie selbst tanken Flugbenzin in Form von Baumsäften.
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Im Bild ging es um ein Sachthema, wo ich eine unvoreingenommene Meinung einholen wollte.
Allerdings gibt es kaum Insekten, die nur nützlich oder nur schädlich sind. So können die Flieger durchaus auch richtig Bauschäden oder gehen auch schon mal auf Personen los wobei die dann meist aber selber dran schuld sind.
40 Stunden pro Jahr im Auto als Pendler, das wären 40x60 Minuten = 2400 Minuten. Bei 240 Arbeitstagen pro Jahr also täglich 10 Minuten, hin und zurück also 2x5 Minuten. Bei rund 60km/h Durchschnittsgeschwindigkeit also 5km einfache Strecke. Ich weiß ja nicht, wo die Schreiber des Artikels leben, aber bei mir sind es 575 Stunden pro Jahr oder fast 15 Arbeitswochen.
Wälder werden bei uns aktuell nicht gerodet, die gehen von selbst vor die Hunde. Und der Borkenkäfer hilft auch kräftig nach. Nur nicht in meiner Nachbarschaft, weil die Hornissen sich den Borkenkäfer holen, täglich gut ein Kilo, da kommt was zusammen. Dabei fliegen sie beim Imker vorbei, dessen Bienen wiederum bei mir vor allem am Kastanienbaum zu finden sind.
Und viele Flächen werden entweder zu Solarfeldern oder schlicht nicht mehr bewirtschaftet. Denn alles, wo man mit einem 300PS-Traktor nicht mit der innerorts üblichen Geschwindigkeit geradeaus drüberrasen kann, ist uninteressant. Daher habe ich mit den übrig bleibenden Flächen mit Bäumen drauf jede Woche gut 12.5km Fußmarsch hinter dem motorbetriebenen (Benzin-) Rollator mit Mulchzusatzfunktion. Gemäht werden muß, denn sonst überwuchern Brennesseln alles, die können über 2m hoch werden. Und einige Stunden, auch gleich nachher wieder, mit der Motorsense. Meine hat einen Viertaktmotor, aber – noch – keinen Sternmotor. Akku - vergiss es.
Ob die beim VDI wissen, was Grünpflege heisst? Und ein wenig Artenschutz? Ich hab ja noch mehr freilebende Tierchen, so auch Eidechsenfamilien, welche aber nicht zahm werden. Niedlich, diese kleinen Minisaurier.
Heute hat mein Pächter mal wieder Jauche ausgefahren. Das ist für die Kleintiere auf den Wiesen eine Katastrophe. Denn die Muh-Kuh, welche gelegentlich einen für Fliegen hochattraktiven Fladen macht, stört weit weniger.
Wenn wir zuviel CO2 in der Luft haben, sollten wir also weniger reinpusten, da dürfte sicher was zu machen sein. Allerdings kaum, wenn ständig irgendwelche Vorschriften, welche Lobbyisten durchgebracht haben, dem im Wege stehen. Oder wir holen das CO2 wieder raus, dann braucht‘s eben Maschinen oder – Bäume. Zwei meiner Bäume haben eine Pilzinfektion, die wäre mühelos zu kurieren, wenn nicht ausgerechnet „Die Grünen“ das dafür nötige Mittel wegen eines hier nicht vorkommenden Käfers auf den Index gestellt hätten. Ideologie vs. Realität.
Läßt man Öl und Gas im Boden und es kracht so ein Himmelssteinchen mit genug Aktivierungsenergie rein...
Mein Eindruck beim Lesen – der VDI hat keine Grünflächen oder "Haustiere" und ist gleich in Sichtweite seiner Mitarbeiter. Und einer schreibt mal wieder vom anderen ab. Man schwimmt auf einer aktuellen Modewelle zwecks Heiligenschein aus Kunststoff mit. Und was schützen wir dann morgen und was übermorgen?
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