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Autor Thema:  Wärmepumpen (2334 mal gelesen)
rode.damode
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erstellt am: 17. Jul. 2023 14:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Na, zwischen nichts Tun(Auqavit trinken) und Hysterie gibt es noch das geplante Handeln.

Und etwas Glück.
So muss ich sagen, dass ich die sommerlichen Temperaturen bei der Installation der Luft-Luft Wärmepumpe letzten Herbst gar nicht so im Blick hatte.

Aber die Kühlfunktion ist einfach genial bei diesen Temperaturen.

Und Strom gibt es ja zur Zeit im Überfluss.

Unsere Regierung denkt mit

Es wird höchstwahrscheinlich bei uns wärmer werden (wenn nicht der Golfstrom zusammenbricht). Da braucht man eine Wärmepumpe, die auch kühlen kann.

Das kann keine Öl- Pellet oder Gasheizung.

Viele Grüße
Roger

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Arne Peters
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erstellt am: 17. Jun. 2023 04:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
[...]Hysterie wäre aber auch hier fehl am Platz.[...]

...sagte der Kapitän der Titanic bei 20 Knoten und nahm noch einen Auqavit.

------------------
Arne

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rode.damode
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erstellt am: 16. Jun. 2023 10:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Na, das ist doch kein Grund zum Jammern.

Da habe ich schon viel mehr erlebt:

Luftverschmutzung bis in die 70er Jahre hinein.
Im Ruhrgebiet wurde die Wäsche draußen schwarz vor Ruß.

1984 wurden stillende Mütter gewarnt, länger als 4 Monate ihre Säuglinge zu stillen, weil die Schadstoffbelastung im Blut von jedem Bundesbürger viel zu hoch war!

Verdreckte, tote Flüsse.
Ich hab noch die rießigen Schaumberge bei uns den Fluss runterschwimmen sehen.
Im Rhein starben die Lachse aus.

Waldsterben in den 80ern, als rund 30% der Bäume geschädigt war.
Da sind viele tausende auf die Straße gegangen, weil sie den Untergang des Waldes befürchteten. Erst stirbt der Wald, dann der Mensch.
Auch damals wurde Panik und Weltuntergangsstimmung verbreitet.

Der saure Regen, und dann noch das Ozonloch, das seit 1954 bekannt war.
Vor dem wurde dann 1974 von Wissenschaftlern gewarnt. Aber erst 1987 wurden dann so langsam die FCKWs verboten, als man allgemein die Auswirkungen gespührt hatte. Trotzdem wurde das Loch immer größer.

Auch mit dem kalten Krieg waren wir am Rande des Abgrunds.

Und mit dem Mobilfunk wurden massenhaft zusätzliche Krebstote vorhergesagt.


Wie hab ich das nur geschaft, so alt zu werden, ohne an all dem zu verzweifeln?  


Und Heute?
Wir haben viel mehr Wald als vor 50 oder 100 Jahren.
Wir haben 15 Nationalparks. Viele Wilddtiere gibt es wieder bei uns, die hier ausgerottet waren.
Jeder hat ein Handy.
In den Flüssen kann man wieder baden.
Die Luft ist langsam klinisch rein.
Mütter können wieder ohne Sorge so lange stillen wie sie möchten.
Das Ozonloch wird bald vollständig geschlossen sein.

Zugegeben, es wird wärmer. Die Menschheit hat sich eventuell etwas zu lange Zeit gelassen, darauf zu reagieren.
Aber Aufgrund dessen, was ich schon alles erlebt habe, bin ich zuversichtlich, dass auch dafür eine Lösung gefunden wird.

Hysterie wäre aber auch hier fehl am Platz.

Denn die hat z.B. dazu geführt, dass z.B. Energiesparlampen mit Quecksilber eingeführt wurden,die insgesamt mehr Energie verbrauchten und viel mehr die Umwelt verschmutzte, als die Glühlampe.
Etwas überlegter, und die LED wäre gleich am Start gewesen.

Viele Grüße
Roger


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Morten
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erstellt am: 15. Jun. 2023 10:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Roland Schröder:
Es ist ja nicht so, als hätte ich bislang viel von der Menschheit gehalten, aber wenn ich das hier so lese, erstirbt bei mir auch das allerletzte Fünkchen Hoffnung.   



-> mir auch!

[Diese Nachricht wurde von Morten am 15. Jun. 2023 editiert.]

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Ralf Tide
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.-)

erstellt am: 14. Jun. 2023 21:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
eine Hoffnung auf was?
Die Hoffnung das Richtige zu tun. ...und dabei nicht auf die Rentabilität zu schaun.

Wenn ich auf die Rentabilität schaue, dann sollte ich am besten Geld für mich arbeiten lassen (Rendite von Aktien kassieren oder Immobilien kaufen und vermieten o.ä.).
Aber: Geld arbeitet nicht(!), d.h. ich beute andere aus. Mit der kleinen Randbedingung, dass ich ausreichend Startkapital haben sollte...
...und wenn das genug einbringt, dann hab ich mir den Neid der anderen auch noch verdient 

Das Richtige tun bedeutet nicht selten mehr Arbeit, mehr Kosten, mehr Aufwand...
Dafür beneidet Dich keiner...und es bringt nicht einmal zwingend Anerkennung. Da musst Du Dir am Ende des Tages auch noch selbst auf die Schulter klopfen.

Und: Man muss es sich auch erst einmal leisten können 

------------------

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rode.damode
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Maschinenbauingenieur


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erstellt am: 14. Jun. 2023 17:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Roland

eine Hoffnung auf was?

Schon die Menschen auf den Osterinseln waren zu viele. Schon die schafften es nicht, im Einklang mit der Natur zu leben.

Die Ureinwohner auf dem Kwajalein-Atoll waren weniger und schafften das noch, bis die Atombombe kam.

Früher haben die Religionen noch für einen Zusammenhalt der Gesellschaft gesorgt, die sich jedoch auch immer wieder gegenseitig bekämpft haben.

Heute werden die Religionen durch die Ersatzreligion "Marktwirtschaft" ersetzt.
Ob das zusammenhält bezweifle ich bei uns. Die Chinesen, gegen den Rest der Welt, werden das höchstwahrscheinlich eine Zeitlang schaffen.

In Zukunft kämpft aber wahrscheinlich dann jeder gegen jeden. 

Ich rechne nicht damit, dass wir den Temperaturanstieg stoppen werden.
Ich richte mich für trockenere Zeiten ein.
So grabe ich zur Zeit die alte stillgelegte Hauskläranlge aus, um 10m³ Regenwasser speichern zu können.

Mein 60m³ Schwimmteich war im Frühjahr noch randvoll. Nun fehlen schon über 25cm. 
Das war letztes Jahr über den Sommer auch schon so.
Hat sich echt verschärft. Daran merke ich deutlich, dass die Trockenperioden länger werden.

Insgesamt haben wir noch relativ viel Wasser. Wir müssen es nur speichern, wenn es mal da ist.
Genauso wie mit dem Strom.

Viele Grüße
Roger


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Roland Schröder
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erstellt am: 14. Jun. 2023 11:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es ist ja nicht so, als hätte ich bislang viel von der Menschheit gehalten, aber wenn ich das hier so lese, erstirbt bei mir auch das allerletzte Fünkchen Hoffnung. 

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Ralf Tide
Moderator
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.-)

erstellt am: 14. Jun. 2023 09:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Morten:
Statt Lufthansa, gibt's dann den Billigflieger.  
...und nur noch Kurzstrecken fliegen - spart auch CO2 

------------------

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Morten
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erstellt am: 14. Jun. 2023 07:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guten Morgen,
also ich werde DA nicht sparen, nur weil "die da oben" es so wollen! Der Schaden an meiner Bausubstanz und die dann entstehenden Folgekosten sind mir zu hoch und unkalkulierbar (von den evtl. Gesundheitsschäden mal abgesehen)!
Ich spare dann halt woanders, auch wenn mich dann evtl. geliebte Restaurants und Hotels weniger bis gar nicht mehr sehen, unterstützte Vereine und sowas fällt dann weg...   
Statt Lufthansa, gibt's dann den Billigflieger. 

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rode.damode
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erstellt am: 13. Jun. 2023 19:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Eckzimmer 4x5m mit 2 Außenwänden..
?

Ich hab nur das Zimmer gerechnet, das ich mit der Luft-Luft-Wärmepumpe geheizt hatte.

Hab nun auch mal nachgeschaut, welche Temperaturen bei mir herrschen.

Wenn man der Seite  https://de.weatherspark.com  trauen kann, dann habe ich bei mir von Dezember bis Februar Durchschnittstemperaturen von -2°,-3°, -2°. Die kälteste Tagestemperatur in den letzten 30 Jahren war jeweils wenige Tage lang -15°. Nur 1985,1986, 1987 gab es mal Tagestemperaturen von -25°.

Da wird die Leistungszahl einer oder mehrerer Wärmepumpen wenigstens nicht so in den Keller rauschen wie befürchtet.

Der Holzofen für die paar kalten Tage bleibt auf jeden Fall drin.


Zitat:
Deshalb werde (und hab) ICH nicht für den "Frieden frieren"

Ich auch nicht. Ich zwinge auch keinen.
Ich hab einfach durch ein wenig komvor- und zurück-Verzicht locker über 1000€ eingespart.

Es muss sich einfach rechnen, das ist doch der einfachste Antrieb für die Allermeisten.

Das Leben wäre doch so einfach, wenn die da oben das auch blicken würden.

Viele Grüße
Roger


 

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Morten
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erstellt am: 13. Jun. 2023 07:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guten Morgen Roger,
hat Dein Haus nur zwei Seiten (Reihenmittelhaus?)??
Das mit der Schimmelbildung ist auch meine Befürchtung! Deshalb werde (und hab) ICH nicht für den "Frieden frieren" (und gefroren)!!
Wenn ich den Vergleich zu meinen Kollegen mir deren neuen "supergedämmten" und welch Wahnsinn: Blower door test bestandenen Häusern sehe, kann ich immer nur lachen, wenn die erzählen, daß bei Ihnen manchmal das "Wasser an den Fenstern" hoch steht und ich ihnen erzähle: bei mir liegt Staub und im besten Falle mal in der Übergangszeit im Badezimmer in den Fensterecken Kondensat! Hier bin ich aber immer hinterher und auch der Rest der Familie ist entsprechend konditioniert: Toilettenpapier und wegwischen!   
Auch gibt es bei mir die Ansage: Es stehen KEINE Möbel an den Außenwänden direkt dran und wenn nur solche die "hinterlüftet" sind wie Tische oder Regale. Das dies übertriebene Vorsicht ist/war habe ich mitbekommen, weil meine Frau munter Bilder an die Wände gehängt hat und jetzt beim Tapezieren mir dieser "Fauxpas" auffiel, aber alles fein ist (außer etwas Fogging).

[Diese Nachricht wurde von Morten am 13. Jun. 2023 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Morten am 13. Jun. 2023 editiert.]

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rode.damode
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erstellt am: 12. Jun. 2023 18:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Morten: Ja, das ist zu befürchten.

Hab mal nachgerechnet, was das Dämmen so bringen könnte:

Das Eckzimmer 4x5m mit 2 Außenwänden aus Ziegelstein ergibt bei 25° Temperaturunterschied einen Wärmebedarf von 930 Watt.
Die 2 Innenwände hatten einen Temperaturunterschied von 5 Grad, was grob 190 Watt ergibt.
Boden und Decke habe ich auch mit einem U-Wert von 1,66 angenommen, was bei einem Temperaturunterschied von 10 Grad rund 330 Watt ergibt.

Das alte Doppelglasfenster (1,2x1,5m) mit einem U-Wert von 2 ergibt bei einem delta T von 25°  90 Watt Heizleistung.

Zusammen 1540 Watt Heizleistung.
Da das Splitgerät nicht dauernd lief, bei offener Tür auch den Gang und Küche mitgeheizt hat, nehme ich an, dass die Leistungszahl bei -5° locker über 3 lag.

Angenommen, ich dämme die 2 äußeren Wände, dann würde bei einem U-Wert von 0,24 W/(m²K) nur 135 watt verloren gehen.
Ich würde also ca. 800 Watt einsparen.

Bei 100 Tagen 24H/Tag wären das schöngerechnet ca 1900Kilowattstunden, bzw bei 40 cent/kWh 770Euro max. Einsparung.
Damit sich das dann in 10 Jahren gerechnet hat, darf die Isolation der 2 Wände also nicht mehr als 7000€ kosten. Das wäre machbar.

Ob sich aber neue Fenster rechnen, wage ich zu bezweifeln.

Bei 1,8m² könnte ich durch ein ultramodernes Fenster ca.60 Watt sparen. bei 100Tagen wären das 144 kWh oder rund 58€.
Bei 750€ für ein U-0,6 Fenster + Einbau und Entsorgung 250€ braucht es doch etwas länger bis sich das rechnet.

Vor allem bleibt es nicht 100 Tage bei -5°, was den Vorteil eines neuen Fensters gleich schlechter dastehen läßt.

Meine größte Sorge wäre aber die Gefahr der Schimmelbildung.

Hab einen Kumpel der ist Architekt. Der hat mir schon davon erzählt, dass sie bei der Sanierung von Altbauten immer wieder mal die Gummidichtung von Klofenstern entfernt haben, damit es wieder ein klein wenig zieht, um die Schimmelbildung in den Griff zu bekommen.
Für was brauch ich dann in einem Altbau neue Fenster?

Viele Grüße
Roger 


 

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Morten
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erstellt am: 12. Jun. 2023 12:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Roger:
"Hab jetzt dadurch die letztjärige Strommenge etwas hochgetrieben, so dass wir problemlos unter 80% bleiben werden, wenn wir den nächsten Winter wieder mit Öl heizen."

und immer schön dran denken (bei den Idi...) die 80% von heute sind 100% von morgen...

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rode.damode
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erstellt am: 12. Jun. 2023 09:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Morten

Ja, es war ein relativ milder Winter. Trotzdem mußten wir zugegebenermaßen an 2 Tagen die alte Zentralheizung jeweils ein paar Stunden laufen lassen, damit die Heizkörper nicht eingefroren sind.

Das war einfach mal ein Versuch, den man nur mit der besten Ehefrau von allen machen kann.

Meine Überlegung war, dass so ein Luft-Luft-Klimagerät bei einem Altbau von Vorteil sein könnte, da die Temperatur nicht so hochgepumpt werden muss.
Der 30-40 Grad warme Luftstrom um die Füße herum hat schnell dafür gesorgt, dass es trotz kalter Wände relativ gemütlich war.

Wie hoch tatsächlich der Wirkungsgrad war, konnte ich leider nicht ermitteln. Dass so ein Gerät aber mit 700Watt Stromleistung problemlos ein Zimmer und überschlagsmäßig einen Gang und offener Küche bei -5 Grad in einem Altbau heizt, hat mich schon überrascht.

Am schwiérigsten für das Gerät waren Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt. Da hat es jede halbe Stunde für 5-10 min abgetaut.
Unterhalb von 0 Grad war das wegen der dann relativ trockenen Luft weniger ein Problem.

Am besten ist es aber, Energie erst gar nicht zu benötigen.
Daher werden wir unser 1,5 stöckige Haus erst mal isolieren.

Meiner Ansicht nach wäre das generell am wichtigsten, bevor überall Heizungen getauscht werden.

Letztendlich muss sich das aber rechnen.
Aus purem Idealismus machen das die Wenigsten.
Auch ich nicht.

Hab jetzt dadurch die letztjärige Strommenge etwas hochgetrieben, so dass wir problemlos unter 80% bleiben werden, wenn wir den nächsten Winter wieder mit Öl heizen.
Wir werden denen doch unser Geld nicht in den Rachen werfen.

So viel zu den aberwitzigen Klimagesetzen.  

Viele Grüße
Roger

 

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Morten
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erstellt am: 12. Jun. 2023 08:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


@Roger:Wenn ich mir Deine Anwort anschaue:
"Vielleicht bin ich das aber ja auch, denn ich habe diesen Winter 3000liter Heizöl in meinem alten Haus (innen Tapete außen Putz) eingespart, weil ich versuchsweise nur in einem Zimmer mit einem Klimagerät geheizt habe.
Die Kinder sind aus dem Haus, da konnte ich alle anderen Zimmer kalt lassen.
Geheizt habe ich nur, wenn meine Frau und/oder ich anwesend waren. Die Wände sind tagsüber immer jeweils auf 15-16 grad abgekühlt. Durch die warme Luft war das allerdings trotzdem  sofort relativ angenehm.
Hab für Gerät und Strom rund 1500€ ausgegeben, zuzüglich 2m Festholz. Mit den rund 3000€ eingesparten Ölkosten hat sich das also schon in einem Winter locker amortisiert."

-> frage ich mich, was sagt Deine Bausubstanz dazu?? Das mag ja vielleicht (einmal) bei einem milden Winter wie dem Letzten funktionieren, aber wenn es mal ordenlich kalt wird???
Gruß Morten

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erstellt am: 09. Jun. 2023 16:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
@ Arne:
Merkst du denn nicht, dass du gerade das beste Beispiel dafür bist, das es mit dem sozialen Frieden nicht mehr weit her ist, wenn du mich als schwachsinnig bezeichnest?[...]

Lesekompetenz ist auch mau.

------------------
Arne

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erstellt am: 09. Jun. 2023 15:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@ Arne:
Merkst du denn nicht, dass du gerade das beste Beispiel dafür bist, das es mit dem sozialen Frieden nicht mehr weit her ist, wenn du mich als schwachsinnig bezeichnest?

Vielleicht bin ich das aber ja auch, denn ich habe diesen Winter 3000liter Heizöl in meinem alten Haus (innen Tapete außen Putz) eingespart, weil ich versuchsweise nur in einem Zimmer mit einem Klimagerät geheizt habe.
Die Kinder sind aus dem Haus, da konnte ich alle anderen Zimmer kalt lassen.
Geheizt habe ich nur, wenn meine Frau und/oder ich anwesend waren. Die Wände sind tagsüber immer jeweils auf 15-16 grad abgekühlt. Durch die warme Luft war das allerdings trotzdem  sofort relativ angenehm.
Hab für Gerät und Strom rund 1500€ ausgegeben, zuzüglich 2m Festholz. Mit den rund 3000€ eingesparten Ölkosten hat sich das also schon in einem Winter locker amortisiert. Zum Duschen haben wir einen 5-Literboiler benutzt. Das reicht um sich nass zu machen und abzuduschen.
Ich musste da an meine Mutter denken, die oft davon erzählt hatte, dass sie früher im Winter immer mit Reif(Eisablagerungen) auf der Decke aufgewacht ist. 
Ja man kann viel machen, allerdings mit einer enormen Einschränkung der Lebensqualität. Und das muss man wollen, das kann man nicht verordnen.
Ob ich das noch mal mache weiß ich noch nicht. Werde erst mal die Fassade isolieren. Danach die Fenster. Dann werde ich erst feststellen können, wieviel Energie ich ingesamt zum normalen Heizen brauche.


@ Roland:
ich denke, dass es für die Menschen in den anderen Ländern sehr schwer sein wird, wenn wir plötzlich aufhören würden zu konsumieren.
Da haben wir was über Jahrzehnte hochgezogen, da sind viele von uns abhängig. Die können wir nicht einfach auf die Straße schicken.
Auch dafür haben wir eine Verantwortung.
Natürlich in dem Dilemma, dass auf der anderen Seite der CO2-Anteil weiter sehr stark steigt.

In der Hoffnung auf eine Diskussion oberhalb der Gürtellinie.
Viele Grüße
Roger

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Arne Peters
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Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
[...]Dann kann man darüber diskutieren, ob es Wert ist, damit z.B. den sozialen Frieden oder unsere Wirtschaftskraft aufs Spiel zu setzen.

Viele Grüße
Roger


Was für ein schwachsinniger Rückschluss, dass nichts tun den sozialen Frieden erhalten könnte.

------------------
Arne

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Roland Schröder
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erstellt am: 09. Jun. 2023 00:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Unser sozialer Friede ist also heilig, und was in den Ländern los ist, in denen all das produziert wird, was wir hier konsumieren, ist deren Sache?

------------------
Roland  
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erstellt am: 08. Jun. 2023 21:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Arne
Ja, es tut weh, feststellen zu müssen, dass wir nicht die Welt retten werden.

Es wäre jedoch fatal, wenn unsere Wirtschaft und unser sozialer Frieden durch unsere Rettungsversuche in Gefahr gebracht wird.

Zeig doch einfach mal auf, wo du Einsparpotentiale siehst, und wie groß die sind.
Dann kann man darüber diskutieren, ob es Wert ist, damit z.B. den sozialen Frieden oder unsere Wirtschaftskraft aufs Spiel zu setzen.

Viele Grüße
Roger

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Arne Peters
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erstellt am: 08. Jun. 2023 20:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Sag doch einfach, wenn Du nur keinen Bock wenigstens ein ganz kleines bisschen richtig zu machn.

Doch nur ein Troll.

Schönen Tach auch.

------------------
Arne

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erstellt am: 08. Jun. 2023 16:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Arne

Natürlich ist es irre, was mit dem Abholzen passiert.

Deutschland ist mit 32% Wald bedeckt.
So wie ich das überschlagsmäßig weiter unten ausgerechtet hatte, würde die Hälfte mehr(ca 15%), jedes Jahr das wegspeichern, was wir aktuell an Öl und Gas verbrennen.
(Ist dann Fächenmäßig dann doch nicht so viel wie ich gedacht habe)

Brasilien hat ungefär eine Flache, so groß wie Deutschland abgeholzt.
Das ist nun nicht nur 6 mal so viel, wie wir im Jahr verbrennen.
Da der Urwald mal grob geschätzt 100 Jahre lang CO2 abgespeichert hat, wurde in Brasilien das 600 fache von dem freigesetzt, was wir jährlich verbrennen.

Da sind wir ja noch Waisenknaben dagegen.

Brasilien macht das jedoch nicht aus Bosheit, sondern will Geld verdienen. Die hätten den Wald auch abgeholzt, wenn sie Weizen drauf anbauen würden.
Genauso wie die Indonesier mit den Palmölplantagen.

Bei uns laufen die Kühe noch auf der Weide herum. Da ist mein Fußabdruck einfach wesentlich kleiner.

Wo anders stehen sie zu hunderten in Ställen rum und werden mit Kraftfutter gemästet.
Warum wird das überhaupt zugelassen?

Ich seh, da hat Esso schon wieder gewonnen.

Auf der einen Seite die Idealisten und auf der anderen Seite die, die sich bevormundet fühlen und dann erst recht gegen alles Neue sind.

Ich denke, die wenigen Idealisten werden das Steuer nicht herumreißen.
Und dann reißt schnell der Geduldsfaden.
Mit der Aggression der Klimakleber hat es schon angefangen.

Die große Masse der Anderen wird bei uns jedoch nicht auf die Straße gehen. Ich befürchte die wird dann einfach ganz rechts wählen.

Ich versuche hier mit den Zahlen ein wenig den Überblick zu bekommen, wo es sich lohnt, was gegen die CO2 Erhöhung zu tun.

Z.B.
Feuermelder in Deutschland:
Jedes Jahr sterben bei uns ca. 380 Menschen durch Brände.
Das hat sich seit Einführung der Brandmelder 2003-2012  nicht groß verändert.
Ich weiß nicht, wie viele Millionen dafür ausgegeben wurden, um von dieser kleinen Gruppe einige zu retten.
Natürlich ist jedes einzelen Schicksal tragisch.
Diese Millionen wären aber z.B. in Krankenhäusern, wo 10.000-20.000 Menschen jährlich sterben, wesentlich besser ausgegeben worden.

Die Schweizer haben es besser gemacht. Die haben es sich vorher überlegt, für was sie Geld ausgeben, und daher keine Pflicht daraus gemacht.

Aber wir, mit unserem blinden Aktionismus und unserem Besserwissertum, werfen unnötig das Geld zum Fenster raus.

Also ruhig bleiben, keine Panik. Gemeinsam erreichen wir viel mehr.

Viele Grüße
Roger

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Arne Peters
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erstellt am: 08. Jun. 2023 11:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:

Ich finde die Tierhaltung und vor allem den Tiertransport eine sauerei.
Das gehört unbedingt wesentlich verbessert.

Dass man aber damit argumentiert, man würde das Klima retten, wenn man auf Fleich verzichtet finde ich völlig daneben, bevor ich das nicht selber nachrechnen kann.
Wie gesagt, wir wurden von einem Ölkonzern verar...t.

Und seitdem wird einfach von anderen abgeschrieben.

Viele Grüße
Roger


Wer hier wen verar...t wäre die Frage.
Man kann alles irgendwie ad Absurdum führen. Ist dann auch nur Populismuss.

Aber wenn es Dir nicht einleuchtet, dass es evtl Ressoucenverschwendung sein könnte, Wald abzuholzen, um dann Soja o.Ä. anzubauen, damit Tiere zu mästen, die dann der Ernährung dienen, kann ich nicht helfen.
Alternativ könnte man auch Lachsfarmen heranziehen.


https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch

------------------
Arne

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erstellt am: 07. Jun. 2023 21:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Wo willst Du eigentlich hin?

Ich finde die Tierhaltung und vor allem den Tiertransport eine sauerei.
Das gehört unbedingt wesentlich verbessert.

Dass man aber damit argumentiert, man würde das Klima retten, wenn man auf Fleich verzichtet finde ich völlig daneben, bevor ich das nicht selber nachrechnen kann.
Wie gesagt, wir wurden von einem Ölkonzern verar...t.

Und seitdem wird einfach von anderen abgeschrieben.

Viele Grüße
Roger

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erstellt am: 07. Jun. 2023 21:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Leo

Es gibt schon PKWs die eine Steckdose haben, die 3,5kW liefert.
D.h. es ist problemlos möglich diese Leistung zur Verfügung zu stellen.
Wenn das irgend wann mal 30 Millionen machen, wäre das 105 GW an Leistung die zur Verfügung stehen würde.
Und das ca. 8,5 Stunden lang.

Wirklich echt beeindruckend.

Viele Grüße
Roger

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erstellt am: 07. Jun. 2023 21:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wo willst Du eigentlich hin?

------------------
Arne

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erstellt am: 07. Jun. 2023 21:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Arne

13,3 Kilo von was?
Äquivalent wäre eine Vergleichszahl.

Gibt es da eine seriöse Internetseite die die Berechnung vom CO2 Ausstoß offenlegt?

Viele Grüße
Roger

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erstellt am: 07. Jun. 2023 21:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Rindfleisch CO2-Äquivalent = ca. 13,3 Kilo

------------------
Arne

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erstellt am: 07. Jun. 2023 20:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ralf Tide:
...
Es gab vor zwei odr drei Jahren schon einmal die Idee, die E-Autos immer an die Steckdose zu legen. Deren Akkus sollten für die Allgemeinheit als kurzfristige Energiequelle zur Verfügung stehen. Wenn's Auto sowieso steht - warum dann nicht wenigstens den Akku nutzen statt extra ein Gaskraftwerk anzufeuern...?
...

Diese Idee gibts natürlich immer noch und nimmt immer konkretere Formen an.
Wenn dann mal die irgendwo hier erwähnten 30Mio E-PKW mit angenommen 60kWh-Batterien so gut wie dauernd am Stromnetz hängen ergibt das eine theoretische Speicherkapazität von 1,8TWh, oder bei realistischer Ausnutzung von 50% der Batteriekapazität 900GWh Speicher, der für die Netzstabilisierung bzw. kurzfristigen Ausgleich von fluktuierender Erneuerbare-Erzeugung zur Verfügung stünden.
Angesichts der in Ö und D je Land installierten Pumpspeicher von ~40GWh ist das ziemlich beeindruckend, finde ich.

------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 07. Jun. 2023 editiert.]

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erstellt am: 07. Jun. 2023 18:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ja, man könnte an so vielen Stellen anfangen, etwas einzusparen.

Die Frage ist, ob wir bei dem ganzen Aktionismus nicht auf's falsche Gleis geführt werden.

Hab mal den Gas- und Ölverbrauch in Bäume umgerechnet:

Öl und Gasverbrauch in Deutschland 2016:
Gas: 833 TeraWattStunden * 0,2 kgCO2/KiloWattStunde = 166600000 Tonnen CO2/ Jahr.

Öl: 1250 TeraWattStunden *0,266 kgCO2/KiloWattStunde = 332500000 Tonnen CO2/Jahr

1 Baum speichert grob 10 kg CO2 pro Jahr.
Das wären dann beim Gas 16 Milliarden Bäume und beim Öl 33 Milliarden Bäume. Insgesamt rund 50 Milliarden Bäume.

In Deutschland gibt es schätzungsweise 90 Milliarden Bäume.
d.h. Es müßten über die Hälfte mehr an Bäume gepflanzt werden, als es bisher in Deutschland gibt.

Da hätten wir nicht mehr viel Platz.

Auf der anderen Seite sieht man dadurch aber auch, was das Abholzen der Urwälder an CO2 freisetzt.

Zusätzlich Co2 gespeichert hätten die Urwälder aber nicht, da Urwälder ein eingeschwungenes System sind, die Netto 0% Sauerstoff erzeugen, da genausoviel verrottet, wie nachwächst.

Interessant in dem Zusammenhang ist auch, wieviel Sauerstoff wir eigentlich zum Leben benötigen.

Jedes Lebewesen kann nur so viel CO2 erzeugen, wie es vorher Nahrung in Form von Kohlenstoffverbindungen zu sich genommen hat.
Diese Nahrung ist entstanden, indem vorher! die Pflanzen CO2 aus der Luft entnommen haben, Kohle abgespeichert haben und Sauerstoff freigesetzt haben.
Genau dieser Sauerstoff ist es, den wir benötigen, um die Nahrung in den Zellen in Energie umzusetzen. 

Im Endeffekt benötigen wir zum Atmen keine Bäume.
Der ganze Sauerstoff wird durch die Nahrung vorher erzeugt.
Das gilt auch, wenn wir Fleisch essen.

Da wird durch die Tiere kein zusätzliches CO2 erzeugt.

Nur wenn Öl, Gas oder Kohle im Spiel ist, steigt der CO2 Anteil.
Das gilt für den Transport der Tiere ebenso, wie für den Transport von Pflanzen.

Kennt jemand eine Seite, wo aufgeschlüsselt ist, wie jeweils der Fußabdruck berechnet wird?
Wenn da z.B. von 15000liter pro kg Fleisch die Rede ist, ist mir zu viel Populismus im Spiel.

Meiner Ansicht nach wird da durch wiederholtes Abschreiben von einer falschen Quelle, ein falsches Bild erzeugt.

Denn der Fußabdruck wurde von Esso 2004 mit 250 Millionen Dollar ins Spiel gebracht, um jedem ein schlechtes Gewissen einzureden und von der Förderung von Öl abzulenken.

Und so meinen viele , durch ein paar Bäumchen pflanzen und auf Fleisch zu verzichten würde was am Klima ändern.

Wenn nicht auf Öl, Gas und Kohle verzichtet wird, ändert sich gar nichts. Mit jedem Liter oder Kilo mehr steigt der CO2 Gehalt.

Viele Grüße
Roger

 

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erstellt am: 07. Jun. 2023 16:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Schön und gut. Aber warum droht ein Aufstand, wenn man darauf hinweist, dass man statt täglichem Duschen evtl auch mit 3l Warmwasser und Waschlappen sauber wird. Und dazu istes noch besser für die Haut.

Selbiges beim Heizen. Evtl mal 19° und Pulli statt 23° und T-Shirt. 

Für Strecken unter 20km macht das Auto eh kaum Sinn, solange man nichts großes Transprotieren muss.

Warum also immer auf andere zeigen, statt sich selber zu bewegen?

Zitat:
Original erstellt von Jester_Karbach:
Eher Gewöhnungsfaktor oder warum sollte man Energie sparen und Resourcen schonen [...]

Das meinst Du nicht ernst oder? Verantwortungslosigkeit als Grundrecht? Auch nicht schlecht.

------------------
Arne

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Häh? Was?

erstellt am: 07. Jun. 2023 14:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Arne Peters:
Es scheint für viele der Inbegriff von Wohlstand zu sein, dass Alles immer im Überfluss und billig verfügbar ist.

Eher Gewöhnungsfaktor oder warum sollte man Energie sparen und Resourcen schonen (mein letztes Handy ohne Streichelfunktion hat noch 8 Jahre gehalten (mit einem Akkutausch, weil es ging) und war dann defekt weil die Antenne abgbrochen ist und kein Ersatzteil verfügbar war)
Warum halten Autos nur noch 8-10 Jahre? Warum eine Waschmaschine nur noch 5? Habe von beiden Exemplare genutzt jenseit des Alters von 30 Jahren!!!! Warum ist mein ANC-Kopfhörer von einem renomierten Hersteller nach 5 Jahren kaputt (Plastik reisst ein) mein Kopfhörer ohne ANC von einem anderen ren. Hersteller ist bereits 20 Jahre und hat nur mal neue Ohrmuscheln gebraucht welche ich noch Original bekommen habe, was beim  jüngeren Modell nicht so war.

Das ist der letzte Mist.

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Arne Peters
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erstellt am: 07. Jun. 2023 07:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es scheint für viele der Inbegriff von Wohlstand zu sein, dass Alles immer im Überfluss und billig verfügbar ist.

------------------
Arne

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rode.damode
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erstellt am: 06. Jun. 2023 17:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Danke für die Info.

Da sind die Österreicher einfach anders drauf.
Da wird nicht einfach nach zusätzlichen Resourcen geschaut, sondern es wird versucht, mit den gegebenen Mitteln intelligent auszukommen.

Mit 1,3 kW bzw 0,9kW zu laden wird bei uns nicht funktionieren.

Wenn du siehst was bei uns abgeht, kann es einem Angst und Bange werden.
https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/politik-zukunft/elektromobilitaet/ladeinfrastruktur

Einfach immer nur schneller höher weiter. 22kW 50kW 300kW.

Da klotzen die Großen mal wieder. Und wenn es dann nicht reicht, wird der kleine Mann ausgebremst.

Ich glaub ich wandere demnächst aus.

Viele Grüße
Roger


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nightsta1k3r
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Hier könnte ihre Werbung stehen!

erstellt am: 06. Jun. 2023 16:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
laden 50% abends gleichzeitig ihr E-Auto

Da möchte auf das Projekt Urcharge bei mir in Linz hinweisen.
Ging über 2,5 Jahre.
Die Infrastruktur hätte o.a. nie verkraftet, aber durch Steuerung konnten alle Ladebedürfnisse über Nacht bedient werden.
Viel Lesestoff ...

------------------

------------------
Es reicht nicht, sich Blödsinn nur auszudenken, wenn man ihn nicht auch bis zur letzten Konsequenz durchzieht!

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Ralf Tide
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-


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erstellt am: 06. Jun. 2023 13:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Wenn der Lebendstandard sinkt
Das tut er schon seit mehr als 20 Jahren. Wir haben zwar immer mehr (energie-/strom-fressenden) technischen Schnickschnack, aber auch einen dramatischen Anstieg an Armut. Da wird der Mittelstand ausgedünnt. Nur wenige schaff(t)en es den Lebensstandard in den letzten 20 Jahren zu halten oder gar zu verbessern.
Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Wie bei der Energiewende. Wir hier sehen nur einen Bruchteil, die Regierungsverantwortlichen müssen jedoch das Gesamte im Blick haben.
Das die den Überblick haben, glaube ich schon lange nicht mehr. Die lassen sich von Beatmern (anderes Wort für Lobbyist) beeiflussen.
Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Es wäre wahrscheinlich vorteilhaft, wenn die da oben Entscheidungen etwas ausführlicher erklären würden.
Das könnte dann so manches entschärfen.

Entschärfung ist gar nicht gewünscht. Angst vor Klima/Corona/Krieg/Energie - der Pegel muss gehalten werden, komme was wolle. Was da an Diskussionsstoff zerredet wird, kann nicht für andere Aufmerksamkeit verwendet werden...

- Ausreichende Bezahlung jeglicher Arbeit
- Gutes Gesundheitswesen
- Vernünftige Renten
- Altenpflege
- Freiheit, nicht nur Meinungsfreiheit 
- ...

------------------

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erstellt am: 06. Jun. 2023 12:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Roland

Danke für deinen Beitrag zu einem weiteren Erkenntnisgewinn.

Wie aber im Beispiel bei Wiki zu sehen ist, laden 50% abends gleichzeitig ihr E-Auto.
Das wird dann bei millionen Pendlern nicht viel anders sein.

Wenn es im Winter kalt und dunkel ist, dann betrifft das sehr viele gleichzeitig.
Das ist etwas anderes, als mit einem durchlauferhitzem Wasser die Hände zu waschen. Das passiert eher zufällig, statistisch gut verteilt.
Wie ich schon geschrieben habe, ist das bei einem langsam gewachsenen System relativ einfach auszupendeln.
Wenn aber überall der Mangel herrscht wirds problematisch.

Im Übrigen sehe ich das genauso wie du, dass wir nicht einfach so weitermachen können wie bisher. Ich schaue ja auch schon, dass z.B. die Waschmaschine tagsüber läuft, wo wir mehr regenerative Energie zur Verfügung haben.

Aber ich sehe das nicht so locker wie du.
Wenn der Lebendstandard sinkt, dauernd der Strom weg ist, dann befürchte ich, dass das noch mehr Menschen an den rechten Rand drängt.

Daher sollte die Umstellung gut durchdacht sein. Denn trivial ist die nicht.

Ich habe in meinem Leben schon viele Sondermaschinen gebaut. Und es gab immer wieder welche, die meinten, an dieser und jener Stelle könnte man das doch besser machen, ohne dass die Besserwisser gesehen hätten, dass die Änderung dann an einer anderen Stelle zu größeren Problemen geführt hätte.
D.h. es ist wichtig, den Gesamtüberblick zu behalten.

Wie bei der Energiewende. Wir hier sehen nur einen Bruchteil, die Regierungsverantwortlichen müssen jedoch das Gesamte im Blick haben.

Weil der Überblck fehlt, erscheint dann maches unverständlich. Wie z.B. der Strompreis.
Es wäre wahrscheinlich vorteilhaft, wenn die da oben Entscheidungen etwas ausführlicher erklären würden.
Das könnte dann so manches entschärfen.

Viele Grüße
Roger

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erstellt am: 06. Jun. 2023 11:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das hat mit Zwang nichts zu tun. Es ist einfach die Wirklichkeit, dass eine Heizung, auch im tiefsten Winter, nicht ständig läuft, und dass viele Heizungen dann nicht alle gleichzeitig laufen.

Wenn wir hier schon so ingenierumäßig schlau tun, dann bitte richtig! https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichzeitigkeitsfaktor

Und von all dem abgesehen ist der Anspruch völlig unangemessen, dass wir in unseren reichen Ländern immer weiter in diesem unverdienten übermäßigen Wohlstand und Luxus leben und Ressourcen und Energie verschwenden und Abfall produzieren, als gäbe es kein Morgen. In vielen anderen Ländern gehört es immer noch zum Alltäg, dass gelegentlich der Strom abgeschaltet wird, und das ist dann noch geringste aller Probleme.

------------------
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erstellt am: 06. Jun. 2023 02:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Schon klar,  die werden durch Zwangsabschaltungen schon dafür sorgen, dass das Netz nicht zusammenbricht.

Die Frage ist, wieviel Überkapazität muss ich einplanen, damit ich in der verbleibenden Zeit die Wohnung wieder warm bekomme?

Auf der anderen Seite laufen auch die Windräder nicht immer.

Ein System, das langsam gewachsen ist, kann man auspendeln.

Die Frage wird nun sein, ob wir schneller genug Windräder und Speicher aufgebaut haben, oder ob die Installation von Wärmepumpen gewinnt.

Höchstwahrscheinlich wird das der Grund sein, warum der Strompreis bei uns so hoch ist: damit hoffentlich die Windräder gewinnen.

Viele Grüße
Roger

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erstellt am: 05. Jun. 2023 21:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Tatsache ist, dass niemals alle Heizungen gleichzeitig laufen.

------------------
Roland  
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erstellt am: 05. Jun. 2023 18:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Erwin

Das ist gerade das Problem.
Dass man immer mittelt. Wenn aber die Heizung tatsächlich einschaltet, dann fließt der hohe Strom für 19KW Heizleistung.
Das müssen die Kraftwerke in diesem Moment liefern.

Deshalb schaue ich so auf die Leistung und nicht auf die Energiemenge.
Wenn die Leistung nicht geliefert wird, gehen die Lichter aus.
Auch wenn wir noch so viel Energie hätten.

Viele Grüße
Roger

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erstellt am: 05. Jun. 2023 12:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Ich gehe jetzt einfach mal von 10 Millionen Altbauten aus, die jeweils mit einer Wärmepumpe mit einer Leistung von 10 kW bestückt werden.

Ohne alles gelesen zu haben ...

Für unsere Heizung stehen 19kW im Datenblatt. Würde sie so nonstop durchbollern, kämen in einem Monat bis zu 14136kWh zusammen. Tatsächlich waren es im bei uns verbrauchsstärksten Monat ~2600kWh. Monatsmittel also ca.3,5kW (meine Statistik geht leider nicht auf Tage runter).

Man kann ggf. einen niedrigeren Wert ansetzen, der dann tatsächlich gezogen wird.

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erstellt am: 05. Jun. 2023 09:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ja, das mit den Kosten ist auch irre.

Mittlerweile ist es besser, durch Lobbyarbeit ein Gesetz zu machen, als ein Patent anzumelden. Durch ein Gesetz stehen die Chancen sehr viel höher, viel Geld damit zu machen.

So zahlen wir in Deutschland:
1. Umlage nach § 19 Abs.2 Strom NEV
2. KWKG-Umlage
3. Offshore-Haftungsumlage nach § 17 f EnWG
4. Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 AbLaV
5. Konzessionsabgabe
6. und natürlich die Stromsteuer

immerhin wurde die EEG-Umlage abgeschaft.
Aber ein paar Große verdienen sich immer noch dumm und dämlich.

https://first-energy.net/energieeinkauf/steuern-und-abgaben

Viele Grüße
Roger


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Morten
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erstellt am: 05. Jun. 2023 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Moin,
na zum Thema PV-Anlage auf dem Dach kann ich auch etwas dazu beitragen:
Nachdem nun man ja das Zeuch durch "Schlechtrechnen" der herkömmlichen Energien zu "sich lohnenden" Investitionen macht, und man ja mit seinen Ersparnissen auch nicht vor Entwertung gefeit ist, haben wir uns auch entschlossen eine PV-Anlage aufs Dach zu bringen. Voraussetzungen sind schon als optimal zu bezeichnen: Fast volle Südausrichtung, Winkel des Daches annähernd 38°, Fläche bei "intelligenter" Planung und Positionierung (Optimierung durch partielle Verschattung im Tageslauf durch kleine Gaube und Baum): 40-50m²!!
Nun kommt es aber: ich habe über 10 Anfragen gestartet, begonnen mit den lokalen Anbietern (war auch eine große(!) Fa. dabei, wo ich den Vertriebsleiter kenne!). Von diesen haben sich etwa die Hälfe nicht zurückgemeldet (Ich habe immer CAD-Zeichnungen der Flächen, Fotos, Dacheindeckung,... mitgeschickt!), warum auch immer. Vom Rest habe ich EIN(!) Angebot bekommen aus der Bayrischen Gegend! Dies war aberwitzig überteuert mit fast 20K EUR mehr als bei ähnlich großen Anlagen bei Kollegen/Freunden!! Von der Firma gab es KEINEN Vororttermin, nur "Google-Maps-Besichtigung" und weder eine Wirtschaftlichkeitsrechnung noch eine Statikberechnung (hätte ich machen müssen), denn mein Dach(-Stuhl) ist über 100Jahre alt, ist mit Biberschwanzdoppeldeckung belegt... Der große Lokalanbieter hat abgelehnt (wie die anderen auch), weil 1. in der Stadt, Innenhof nicht direkt befahrbar, alles müßte durchs Haus getragen werden, kein "einetagiger Bungalow", wo man OHNE Gerüst und Absturzschutz alles mit einer Person hochheben kann und halt Biberschwänze sind, für die sie KEINE Halter haben (wie lächerlich). Die PV-Anlagenfirmen haben momentan so eine Goldgräberstimmung, daß sie sich die Objekte aussuchen können und da falle ich dann raus! Wenn sie dann noch hören, daß ich einen großen Speicher haben will, weil ich keinen Bock habe für eingekauften Strom über 30ct zu bezahlen und für eingespeisten Strom lumpige 8,xct bekommen soll, für den ich dann noch die gesamten Kosten (Investition, Installation, Wartung, Risiko,...) tragen soll: NEVER! Wenn es so wäre, daß ich am Tag wo ich nicht daheim bin, den Strom einspeise und der Zähler "rückwärts" zählt und abends/nachts der Zähler anders rum: OK, aber so: NÖ! Ich vergolde doch nicht der Energiewirtschaft den Hintern! Und wenn dann doch mal was kaputt geht (nach der Garantie), wie zum Beispiel der Wechselrichter, dann bin ich gespannt, ob sich der ganze "Scheixx" noch rechnet... Und sorry: nur wegen eines "grünen Gewissens" Geld vernichten (funktionierende Heizung raus, Wärmepumpe, die niemals im meiner "alten Villa" wirtschaftlich arbeitet, geschweige denn die hohen Räume der Bude schafft an kalten Tagen warm zu bekommen (denn ich habe Fachwerk, darf also nicht "draußen" Dämmen, wegen unserer "denkmalschutzwürdigen Gegend", sondern nur nach "innen". Mein Gasverbrauch hält sich übrigens sehr gut und reproduzierbar im guten  Bereich!
So genug gelästert...
Morten

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jpsonics
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erstellt am: 05. Jun. 2023 00:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Bisher habe ich eine wunderschöne Aussicht. Die Windräder sind alle weit weg am Horizont. Aber bei der Menge die noch benötigt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis mir so ein Windrad die Aussicht verschandelt.
Ich z.b. aber eben nicht. Hab einige Jahre direkt neben einer solchen Anlage gewohnt. Errichtet bevor es so etwas wie die 10h-Regel gab. Das Ding stand quasi direkt auf dem Nachbar-Grundstück.
Und du glaubst es nicht, ich hatte weder wegen Infraschall zu kämpfen, noch sind übermäßig irgendwelche Vögel auf den Grill gefallen. Das einzige was war: Im Sommer hat das Teil am Abend für eine Kurze Zeit für Schatten im Garten gesorgt. War aber auch OK, das haben die Bäume an der Grundstücksgrenze auch ^^

Es soll sogar mal eine Zeit gegeben haben, da hat man in Windrädern/-mühlen sogar gewohnt ... ^^

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Das größte Problem sehe ich allerdings in unserer Verwaltung.
Und da bin ich bei dir. Wie oben schon geschrieben geht es schon mit "Denkmalschutz" los. In dem Haus in dem ich wohne gibt es - außer aus der Luft - von keiner Seite aus die Möglichkeit das Dach auch nur annähernd einzusehen. PV wird allerdings wegen "Denkmalschutz" (gepaart mit "Ensemble-Schutz") abgelehnt. ~400m² "verschenkte" Fläche. (Der Wohnklotz nebenan, BJ 2016, passt aber hervorragend in das "Ensemble")
Es wurde mal beschlossen, dass man bei Neubau bzw. Renovierung auf Regenerative Energien setzen soll, Flachdächer sollten grundsätzlich mit PV ausgerüstet werden. Gilt allerdings nur für Privatbauten. Ein benachbarter Kindergarten wurde kürzlichst erweitert durch einen Flachanbau. Nein, da steht keine PV drauf ... auch begrünt wurde das Dach nicht ... es wären ja Mehrkosten von ein paar wenigen einstelligen % gewesen, die die Stadkasse nicht hat und/oder auf die Bürger umlegen wollte ...  
Und passend dazu ... Warum kann der Bundestag nicht auf Wärmepumpe und Regenerativ und muss weiter mit Fosil versorgt werden?

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Grüße.
Christian -jpsonics- J.
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[Diese Nachricht wurde von jpsonics am 05. Jun. 2023 editiert.]

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rode.damode
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erstellt am: 04. Jun. 2023 23:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Na dann lass die Dinger mal vor DEINER Haustür bauen! Weißt Du wie beschi...n es hier in MV stellenweise schon aussieht???

Bisher habe ich eine wunderschöne Aussicht. Die Windräder sind alle weit weg am Horizont. Aber bei der Menge die noch benötigt wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis mir so ein Windrad die Aussicht verschandelt.
Daher kann ich Mortons Einwand voll und ganz verstehen.
Und ich kann mir vorstellen, dass das vielen nicht passt und nicht passen wird, und befürchte, dass es dann mit dem Frieden in Deutschland vorbei sein wird.

Meine Idee dafür wäre, jeden, der in einem entsprechenden Abstand zu so einem Rad wohnt, entsprechend zu entschädigen.
Ich kann mir vorstellen, dass man sich dann sogar freut, wenn sich so ein Rad dreht, weil das dann pures Geld in den Geldbeutel blasen würde.
In dieser Hinsicht bin ich einfach korrupt. Ich lasse mich ja auch jeden Tag für meine Arbeit bezahlen.

Auf jeden Fall wäre dann die Akzeptanz viel größer als bisher.

Die Versiegelung ist natürlich auch ein Problem, aber auf jeden Fall wesentlich kleiner, als der Rückbau von einem Atomkraftwerk.

Das größte Problem sehe ich allerdings in unserer Verwaltung.
Falls doch wider Erwarten ein Ansturm an Wärmepumpen und Windrädern erfolgen sollte, wird das bestimmt gnadenlos ausgebremst.

Wir haben auf einem Neubau in unserer Firma 400 Solarpanels und eine 80 KiloWatt Wärmepumpe installiert und warten nun schon seit Monaten auf eine Anschlussgenemigung.
Da wurden schon ganze Bibeln hin und hergeschrieben. Und das, obwohl alles schon bei der Antragstellung für den Neubau vor einem Jahr eingereicht wurde.

Technisch ist das alles eine große Aufgabe, aber wir schaffen das auf jeden Fall, daraus ein rießen Problem zu machen

Eine schöne Woche
und viele Grüße
Roger

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smittytomcat
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erstellt am: 03. Jun. 2023 13:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

moin, also wenn ich die Projekte Offshorewind sehe und die fetiggestellten Parks habe ich meine Zweifel ob man mit weiteren Parks etwas bewirken kann. Das Gleiche gilt für die Anlagen an Land. Viele Teile in Norddeutschland sind schon "zu gespargelt". Ein Problem wird immer verschwiegen und zwar das des Rückbaus. Landanlagen mit 4 MW haben ein Betonfundament mit nem Durchmesser von 25 m und einer Tiefe von ca 3 m. Das Ding versiegelt wirklich nachhaltig die Böden (besonders in Waldgebieten) und nach der jetzigen Lesart braucht nur der oberste Meter abbegtragen zu werden.

------------------
Gruß
Gerd
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erstellt am: 02. Jun. 2023 15:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von smittytomcat:
ich möchte hir mal auf diesen Link verweisen - da kann man schön sehen was Träume sind und wieviel die Windenergie derzeit liefert.
...

Hallo Gerd,
danke für das Beispiel, das sehr schön zeigt dass wir eine Lücke zwischen dem Verbrauch und der Erzeugung durch erneuerbare Energiequellen haben. Es zeigt aber auch dass die Zyklen weitgehend deckungsgleich sind. Also viel Erneuerbare, wenn viel verbraucht wird. Ich argumentiere dann mal, dass mehr Erneuerbare diese Lücke schließen könnten.

------------------
Gruß
Markus Gras

[Diese Nachricht wurde von Markus Gras am 02. Jun. 2023 editiert.]

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jpsonics
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erstellt am: 02. Jun. 2023 14:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Markus Gras:
Wir hätten, ja der böse Konditional, 36 Jahre (sechsundreißig) Zeit gehabt das umzusetzen.
Tja ... man hätte die Zeit gehabt und man hätte sicher in der Zeit auch was machen können ... aber ...

Vor 36 Jahren hatten wir noch zwei mal im Schuljahr "Umwelt-Tage" an denen man, bewaffnet mit Mülltüten und Müllpieksern, die hiesigen Wälder und Wiesen von Müll befreit hat. Man hatte sich damals geschworen, man wird es irgendwann mal besser machen. Da ich davon ausgehen muss, dass ein Großteil der damals für den Müll Verantwortlichen in der Zwischenzeit entweder thermisch verarbeitet oder zumindest dem Kompost zugeführt wurden, muss eine andere Generation (vermutlich meine) dafür Verantwortlich sein, dass es diese Tage bei uns noch immer gibt.

Also: Dumm geboren, nichts dazugelernt und davon die Hälfte auch noch vergessen.   

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Christian -jpsonics- J.
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