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Autor Thema:  Wärmepumpen (2344 mal gelesen)
smittytomcat
Moderator
Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig


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...

erstellt am: 02. Jun. 2023 14:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


agora010123.png


agora020623.png

 
ich möchte hir mal auf diesen Link verweisen - da kann man schön sehen was Träume sind und wieviel die Windenergie derzeit liefert.

https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/02.05.2023/02.06.2023/today/

------------------
Gruß
Gerd
Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen haben Personal.

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 02. Jun. 2023 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 02. Jun. 2023 editiert.]

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Markus Gras
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erstellt am: 02. Jun. 2023 13:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
...
Auch wenn die Wasserstofferzeugung einen entsprechend schlechten Wirkungsgrad hat, ...

Ich finde es immer wieder nett, das in diesem Zusammenhang der schlechte Wirkungsgrad kritisiert (damit ist der Threadersteller ausdrücklich nicht gemeint) wird, aber bei CCS dieser kritiklos hingenommen wird. Dabei halte ich letzteres für Augenwischerei, während ersteres tatsächlich ein Teil der Lösung sein kann.

Ich denke die Diskussion der Energiewende wird leider allzu häufig auf die enorme zusätzliche Strommenge die wir dafür brauchen reduziert. Der tatsächliche Energieverbrauch, die Erzeugung ist ja in gleicher Höhe vorhanden, ist ja deutlich höher als die Eingangs erwähnten 220 GW. Denn neben dem erzeugten Strom importieren wir ja auch jede Menge fossile Energieträger, die wir ebenfalls verbrauchen und auch teuer bezahlen. Eine reine Substituierung dieser Energieträger durch den Energieträger Elektrizität und sonst ein "weiter so wie bisher", wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Es gibt halt nicht die eine Universallösung, auch wenn Elektrizität fast alles kann. Sie lässt sich halt schlecht speichern. Deswegen wäre Wasserstoff an dieser Stelle wohl eine der Lösungen. Dabei möchte ich auf einen Spiegelartikel vom 16.08.1987 (sic!) "Das unmögliche denken" verweisen, ein 36 Jahre alter Artikel.
Schön finde ich u.a. daraus dieses

Zitat:
So ist das mit der Energie. Aber was machen wir? Am liebsten aus Wärme erst mal Strom und daraus dann wieder Wärme. Wie ein Mann, der sein Trinkwasser aus Wein destilliert.

Andererseits frage ich mich als technisch ausgebildeter Mensch, wenn nur ein Bruchteil der elektrischen Energie letztlich im Wasserstoff gespeichert ist, was ist aus dem Rest geworden? Gilt hier der erste Hauptsatz der Thermodynamik nicht mehr? Die Antwort ist einfach: Doch er gilt noch, der Rest der Energie wurde in Wärme umgewandelt. Wärme? Da war doch was, ja genau es ging ja ursprünglich ums heizen, also um die Erzeugung von Wärme. Jetzt ist es leider so das die Wärme zu einem Zeitpunkt entsteht, zu dem wir nicht so viel davon brauchen und andererseits genügend Überschuss vorhanden ist, also im Sommer wenn der Wasserstoff mittels Photovoltaik erzeugt wird. Es ist aber nicht so, dass es dafür nicht auch schon Lösungsansätze gäbe.

Es ist also nicht so das es technisch unüberwindbare Hürden gäbe, nein der Punkt ist das jetzt die Zeit drängt. Wir hätten, ja der böse Konditional, 36 Jahre (sechsundreißig) Zeit gehabt das umzusetzen.

Zitat:
Wir sind wie Schüler die sechs Wochen Zeit haben um eine Hausarbeit zu erstellen, sich am letzten Sonntag abends um acht voll Tatendrang an die Arbeit machen und um zwei Uhr Nachts feststellen, die Tinte im Drucker ist alle. Dann können wir Montag morgens unsere Hausarbeit nicht abgeben und es war mal wieder die blöde Tinte schuld!

Markus Gras

------------------
Gruß
Markus Gras
Unitec Informationssysteme GmbH

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Arne Peters
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erstellt am: 02. Jun. 2023 11:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Selbiges allerdings erschließt sich mir auch noch nicht so recht. 

Es könnte aber mit der zwingend notwendigen Stabilität der Versorung und der komplexen Bedarfsberechnug zu tun haben.
------------------
Arne

[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 02. Jun. 2023 editiert.]

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rode.damode
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Inventor 2024

erstellt am: 02. Jun. 2023 11:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

z.B.
https://www.steuerzahler.de/aktion-position/steuerpolitik/wohnkosten/strompreis-belastungen/?L=0

oder auch:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/strompreise-erdgas-stromboerse-101.html

Also ich muss sagen, ich verstehe es nicht, warum man den Strompreis künstlich hochhält?
Wäre der güstiger, wäre doch ganz von alleine ein Run auf die Wärmepumpen die Folge.

Da bräuchte man gar kein so super tolles Wärmepumpen-Gesetz.

Viele Grüße
Roger


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jpsonics
Plauderprofi V.I.P. h.c.
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Master of the Unicorns

erstellt am: 02. Jun. 2023 11:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Morten:
-> Na dann lass die Dinger mal vor DEINER Haustür bauen!
Ja, wir brauchen Windräder! Aber bitte nicht vor meinem Fenster. Zerstört das gesamte Panorama.
Ja, wir brauchen PV! Aber bitte nicht auf meinem oder des Nachbarns Feld und schon gar nicht auf meinem Dach.
Ja, wir brauchen Wasserkraft! Aber wehe ihr baut das an meinen Badesee.

Es ist doch immer das Gleiche.   

Hier im Haus könnte man 400m² Dachfläche für PV und/oder Wasser-Wärmetauscher nutzen. Wohlgemerkt "könnte". Die Dachfläche ist für den normalen Passanten gar nicht einsehbar, außer er könnte fliegen. Wird aber nicht zugelassen, weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht und es das zu erhaltene "Ensemble" der gesamten Straße stören könnte. Was die Hochmodernen "Wohnklötze" direkt nebenan in dem Ensemble zu tun haben ... egal, da war die "Nachverdichtung" wichtiger ... 

Balkonkraftwerk?      würde ich gerne machen, aber darf aus "Ensemble-Schutz" auch nicht, dabei wäre die unverbaubare Südausrichtung des Balkons fast ideal.

Ich weiß nicht warum, aber ich bekomme bei solchen Ausreden einfach nur noch das große Ko...n 

------------------
Grüße.
Christian -jpsonics- J.
Live Today - Love Tomorrow - Unite Forever
-----------------------------------------------
Dieser Post kann Spuren von Ironie, Zynismus, Sarkasmus, Schwarzen Humor enthalten!
-----------------------------------------------
This post was sent using 100 recycled electrons
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Arne Peters
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erstellt am: 02. Jun. 2023 10:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
[...]Wir sind grad der Zahlmeister der EU.   [...]

Quelle?


BTW: Die EEG-Umlage beträgt seit 1.7.2022 genau 0,00 ct.

------------------
Arne

[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 02. Jun. 2023 editiert.]

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rode.damode
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erstellt am: 02. Jun. 2023 10:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also so günstig, wie mit Windrädern und Solarzellen Strom erzeugt werden kann, müsste der Strompreis auf jeden Fall günstiger werden.

Aber bei uns dürfen die Energieerzeuger z.B. die EEG Umlage voll den Privatkunden in Rechnung stellen.
Insgesamt sind über 50% Steuern, Abgaben und Umlagen, die wir bezahlen.
Überall woanders ist es günstiger.
Wir sind grad der Zahlmeister der EU.

Konstruktive Ansätze wären meiner Ansicht nach chemische Speicher (Wasserstoff oder Methan).
Es kann nicht sein, dass wir Überkapazitäten an Windrädern aufbauen, nur dass wir 1-2 Monate im Winter durchkommen und den Rest des Jahres unseren Strom verschenken.

Auch wenn die Wasserstofferzeugung einen entsprechend schlechten Wirkungsgrad hat, ist es immer noch besser den herzustellen, als Strom zu verschenken oder vielleich auch noch dafür zu zahlen.
Wir haben ein rießiges Gasspeichernetz, das wir problemlos weiter nutzen können.

Da wären dann Solarzellen Mittel der Wahl.
So könnten wir uns viele Windräder sparen und im Sommer den überschüssigen Strom in Wasserstoff speichern.

Meiner Ansicht nach ist nicht die Energiemenge das Problem, sondern die Leistung für so viele. Wenn man da in der kalten Zeit 1-2 Monate etwas mit grünem Gas zuheizt, könnte man viel entlasten.

Viele Grüße
Roger


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Arne Peters
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erstellt am: 02. Jun. 2023 09:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wie wären den die Konstruktiven Ansätze, das Problem so zu lösen, dass es keinem wehtut?
Ich befürchte der jetzige Strompreis gehört auf lange Sicht in die Kategorie Pillepalle.

------------------
Arne

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rode.damode
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erstellt am: 02. Jun. 2023 08:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Mist, hab wieder einen Rechenfehler drin.
Es sind nicht 1500 sondern 15.000 neue Windräder allein nur für die Wärmepumpen nötig, wenn mir einer Leistungszahl 4  gerechnet wird.
(aktuell 60Gigawatt bei rund 30.000 Windrädern installiert)

Wenn es mal richtig kalt ist, oder die Temperatur für alte Häuser sehr hoch hochgepumpt werden muss, dann wird die Leistungszahl eher bei 2 liegen.

D.h. es wären mindestens 30.000 neue Windräder nötig.

Also bei der bisherigen Geschwindigkeit erst in 10 bis 20 Jahren fertig.

Und da bin ich bei dir Morten, bei der zusätzlichen Anzahl wird das noch mehr Unzufriedenheit in der Bevölkerung auslösen.
Wenn sich die jetzt schon allein in der Regierung zerfleischen, ahne ich nichts gutes.

Viele Grüße
Roger
 

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Morten
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erstellt am: 02. Jun. 2023 07:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Sondermuell_01.jpg


Sondermuell_02.jpg

 
Zitat:
Original erstellt von rode.damode:

....
Das wären dann nur noch 1500 Windräder, vorausgesetzt, die würden immer zu 100% laufen.

Das wär mit 4 Windräder pro Tag in einem Jahr zu schaffen, wenn die Bürokratie nicht bremsen würde.

Da das ganze mit Speicher nicht so richtig funktioniert, bräuchten wir sicherheitshalber für Flauten einiges Mehr an Windrädern.
Aber das müßte doch innerhalb von 10 Jahren zu schaffen sein.

Danke noch mals für die Richtigstellung.  


Viele Grüße
Roger

[/B]


-> Na dann lass die Dinger mal vor DEINER Haustür bauen! Weißt Du wie beschi...n es hier in MV stellenweise schon aussieht??? Man kann kaum noch durch die Natur laufen ohne den 20-Jahre-Schrott zu sehen, es sei denn man ist im Wald! -> oben mal so die aktuellen Impressionen in Bildern
... und das dann bei den Strompreisen: Ich war vorher bei so einem "Ökostromanbieter" und habe so um die 16Ct/kWh bezahlt nach und diesem ganzen Umtrieben unserer ach so tollen Reg. sollte ich beim selben Anbieter 78ct/kWh(!) bezahlen!! Da habe ich glatt gekündigt und bin in die Grundversorgung unserer Stadtwerke "gefallen" und mußte "nur" 41ct/kWh bezahlen und neuerdings sogar "nur" 31ct/kWh. Und nun rate mal wie die den Strom erzeugen: Verbrennen von GAS!!! Wie schizophren ist das denn bitte!?!?
Von den Durchleitungskosten spreche ich mal lieber nicht, die wir bezahlen müssen und was der Strompreis an der Börse kostet, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht...
Morten

[Diese Nachricht wurde von Morten am 02. Jun. 2023 editiert.]

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Arne Peters
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erstellt am: 01. Jun. 2023 13:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Natürlich reichen die Kapazitäten zurzeit nicht. Da haben die vergangenen Regierungen viel versäumt. Man wird die nicht von morgen an benötigen, aber man wird sie schaffen müssen. Hier hat man vor ein paar Monaten neue Kabel verlegt.

Ansonsten mal konstruktive Vorschläge.

Das Thema mit der CO2 Reduktion ist ja nicht ganz neu. Eher seit 40 Jahren bekannt. Aber irgendwie hören die meisten lieber, dass es ja schon immer mal warme Sommer und regenfreie Tage gab. Ich befürchte es wird noch schlimmer kommen und dann wird es hektischer, mit mehr Einschnitten und viel teurer. Aber da keiner sich das vorstellen mag, macht man es so, wie die Mehrheit es wohl möchte: Einfach laufen lassen. 


------------------
Arne

[Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 01. Jun. 2023 editiert.]

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rode.damode
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Inventor 2024

erstellt am: 01. Jun. 2023 13:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Thomas

Danke, du hast recht
Ich hab die 150 Tage falsch verrechnet.

Für die 387TW übers Jahr verteilt wären 43GW nötig.
Die in 150 Tagen verbraten macht dann 105 GigaWatt (43/150*365).

Oder wie du ausgerechnet hast, mit Wärmepumpen Leistungszahl 4 :  26GW.


Das wären dann nur noch 1500 Windräder, vorausgesetzt, die würden immer zu 100% laufen.

Das wär mit 4 Windräder pro Tag in einem Jahr zu schaffen, wenn die Bürokratie nicht bremsen würde.

Da das ganze mit Speicher nicht so richtig funktioniert, bräuchten wir sicherheitshalber für Flauten einiges Mehr an Windrädern.
Aber das müßte doch innerhalb von 10 Jahren zu schaffen sein.

Danke noch mals für die Richtigstellung.


Viele Grüße
Roger

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M-Ott
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Ja!

erstellt am: 01. Jun. 2023 12:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von spider_dd:

Hallo Roger,
ich glaube Du hast hier einen Rechenfehler drin.
M. E. müsste die Rechnung lauten:
378 TWh / 150 Heiztage pro Jahr / 24 h/d  = 105 GigaWatt
Mit Wärmepumpe (Leistungszahl 4!)
105 GigaWatt/4 = 26 GigaWatt

Da sieht die Sache dann schon anders aus. Oder sehe ich da jetzt was falsch?

Gruß
Thomas



Das eine wie das andere ist etwas einseitig gerechnet. Heizen beinhaltet ja auch das Aufheizen von Wasser für Duschen, Waschen etc.

P.s.: Die 378 TWh kann man einem meiner Links entnehmen. Dort ist der Energieverbrauch nach Bereichen und Energiequellen in einer Grafik dargestellt. Ich habe von da die Zahlen für Haushalte für Gas, Kohle und Mineralöl addiert.

------------------
Grüße
Michael

[Diese Nachricht wurde von M-Ott am 01. Jun. 2023 editiert.]

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spider_dd
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erstellt am: 01. Jun. 2023 10:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:

Mit Kohle zusammen passen dann deine angegebenen 378TWh.
Ich nehme mal an, dass nur das halbe Jahr(150Tage) geheizt wird.
Das Ganze nun in Strom und Leistung umgerechnet:

378TWh/24/365*150 = 6400 GigaWatt (durchschnittliche Leistung)
Mit Wärmepumpe (Leistungszahl 4!)
6400 GigaWatt/4 = 1600 GigaWatt.


Hallo Roger,
ich glaube Du hast hier einen Rechenfehler drin.
M. E. müsste die Rechnung lauten:
378 TWh / 150 Heiztage pro Jahr / 24 h/d  = 105 GigaWatt
Mit Wärmepumpe (Leistungszahl 4!)
105 GigaWatt/4 = 26 GigaWatt

Da sieht die Sache dann schon anders aus. Oder sehe ich da jetzt was falsch?

Gruß
Thomas

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rode.damode
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erstellt am: 01. Jun. 2023 09:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
... Doppelsteckdosen..
  die Lösung 

Was sind schon 200 Jahre?
Die Natur hat Jahrmillionen benötigt.

Viele Grüße
Roger

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rode.damode
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erstellt am: 01. Jun. 2023 09:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Bisher sind in Deutschland rund 30.000 Windräder mit rund 64 GigaWatt Leistung installiert.

Für 1600 GigaWatt benötigen wir 25x so viel.
Also 750.000 Windmülen.

Wenn wir es schaffen, 10 Windräder pro Tag zu bauen, dann sind wir in 200 Jahren damit fertig.  

Viele Grüße
Roger

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ford.prefect
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Less is Mies, more van der Rohe!

erstellt am: 01. Jun. 2023 09:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wir haben uns hier im Büro bei den "Teeküchengesprächen" mal Gedanken gemacht, wo das Mehr an Strom herkommen könnte: Wir sind für die grundsätzliche Installation von Doppelsteckdosen. Ich weiß, das wird teuer, aber dann braucht man nur mehr Geldautomaten aufzustellen...

Eins erschreckt mich allerdings: Neben den gewählten Vertretern und Führungskräften der Administration muss es doch wissenschaftlich arbeitende Gruppen in den Ministerien geben, die genau solche Rechnungen wie oben anstellen, Schlussfolgerungen ziehen und Empfehlungen geben.
------------------
Gruß F.

[Diese Nachricht wurde von ford.prefect am 01. Jun. 2023 editiert.]

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rode.damode
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Maschinenbauingenieur


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Inventor 2024

erstellt am: 01. Jun. 2023 09:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Michael

Hab mal deine Energieaufstellung mit den 378 Terawattstunden nachrecherchiert.
Hatte das Problem, dass bei einem Erdölverbrauch von 95 Millionen Tonnen nur rund 1,08 Terawattstunden herauskommen.

Hab nun aber festgestellt, dass tatsächlich der Gasverbrauch enorm hoch ist. Der liegt bei rund 800 TWh gesamt.

Privathaushalte verbrauchen rund 40% davon, was zu 320TWh Verbrauch führt.
Mit Kohle zusammen passen dann deine angegebenen 378TWh.

Ich nehme mal an, dass nur das halbe Jahr(150Tage) geheizt wird.
Das Ganze nun in Strom und Leistung umgerechnet:

378TWh/24/365*150 = 6400 GigaWatt (durchschnittliche Leistung)
Mit Wärmepumpe (Leistungszahl 4!)
6400 GigaWatt/4 = 1600 GigaWatt.

Bisher haben wir in Deutschland mit allen Kraftwerken zusammen nur  220 GigaWatt.

Wie soll das funktionieren?

Da sind tatsächlich die E-Autos Peanuts dagegen.
Wenn die Industrie auch noch umstellt, dann gute Nacht.

Viele Grüße
Roger

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Hohenöcker
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Inventor 2021
Ich mag beide Arten von Musik:
Country und Western!
S-Fanclub

erstellt am: 31. Mai. 2023 16:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ralf Tide:

Kennt sich jemand mit den Vor- und Nachteilen zwischen Wärmepumpen und Heißwassersolaranlagen aus?
Es gibt sogar "passive" Klimaanlagen, funktionieren wie ein Campingkühlschrank. Wäre das nicht eine Alternative für den Sommer statt Wärmepumpe?


Ich sage immer, erst Solarthermik, dann Fotovoltaik.

Das mit der Absorber-Klimaanlage habe ich mir schon lange überlegt. Wie weit sind die inzwischen in der Praxis?

------------------
Gert Dieter 

Erzähle die Wahrheit nur, so lange dir nichts Besseres einfällt.
Karl May

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Ralf Tide
Moderator
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Beiträge: 912
Registriert: 06.08.2001

.-)

erstellt am: 31. Mai. 2023 14:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von M-Ott:
Stell Dir vor, ... leider leer, weil es als Speicher genutzt wurde.
Ah - ich seh schon. Da hast Du nicht ausreichend Punkte im Sozialkreditsystem gesammelt 
Sonst wäre Dir die längere Fahrt genehmigt worden  oder gar ein Flug 
Aber mach Dir nix draus, der neue Stromzähler hat 'ne eigene IP und man kann den Strom selektiv an der Anschlußstelle bestimmt nicht nur drosseln/abschalten sondern auch mal erhöhen 
Zitat:
Original erstellt von M-Ott:
Aber kein Grund zum ärgern, Du bekommst die entnommene Energie ja mit dem üblichen Preis pro kWh vergütet.  
Ja, soviel Glück muss man erst mal haben 

Zitat:
Original erstellt von ford.prefect:
Hmmm, das Problem ist, dass (von der Politik) nicht systemübergreifend gedacht wird
Es gibt seltene Ausnahmen, wo ich erkennen kann dass überhaupt gedacht wird. Wird durch das Bildungssystem aberzogen - ohoh...ich schweife noch mehr ab 

Kennt sich jemand mit den Vor- und Nachteilen zwischen Wärmepumpen und Heißwassersolaranlagen aus?
Es gibt sogar "passive" Klimaanlagen, funktionieren wie ein Campingkühlschrank. Wäre das nicht eine Alternative für den Sommer statt Wärmepumpe?

------------------

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ford.prefect
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Architekt


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erstellt am: 31. Mai. 2023 14:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hmmm, das Problem ist, dass (von der Politik) nicht systemübergreifend gedacht wird. Viel Strom wünschen und viel Strom bereitstellen sind zwei unterschiedliche Sachen. So ein System muss wachsen, mit allen seinen Komponenten. Eine Durchsetzung per Gesetz über Nacht ist in unserer Gesellschaft eigentlich nicht möglich, das passt eher zum Kriegskommunismus.

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Gruß F.

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M-Ott
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erstellt am: 31. Mai. 2023 14:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Ralf Tide:
[iAußerdem soll doch jeder sein Dach mit Solarpanels pflastern, damit der Strom für das Auto und die Wärmepumpe selbst erzeugt werden kann.[/i]

Ich fürchte, dafür haben wir nicht genug Dächer. Für die Energie nicht und für die Leistung erstrecht nicht.
Zitat:
Original erstellt von Ralf Tide:
Es gab vor zwei odr drei Jahren schon einmal die Idee, die E-Autos immer an die Steckdose zu legen. Deren Akkus sollten für die Allgemeinheit als kurzfristige Energiequelle zur Verfügung stehen.


Stell Dir vor, Du hast an einer Schnellladesäule für 80 Cent/kWh oder noch mehr Dein Auto geladen, weil Du am nächsten Morgen eine lange Strecke vor Dir hast, und am nächsten Morgen ist es leider leer, weil es als Speicher genutzt wurde.
Aber kein Grund zum ärgern, Du bekommst die entnommene Energie ja mit dem üblichen Preis pro kWh vergütet. 

------------------
Grüße
Michael

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Ralf Tide
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erstellt am: 31. Mai. 2023 13:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von M-Ott:
Warum seh ich dann nicht überall offene Bürgersteige, in die dickere Kabel gelegt werden?
Hehehe... Über das marode Stromnetz wird schon seit Jahrzehnten diskutiert. Das Stromnetz wird bestimmt bald vom Bund aufgekauft, damit es mit Steuergeldern vernünftig auf- bzw. ausgebaut wird.
Wenn es dann wieder Gewinne abwerfen könnte, wird es wieder privatisiert - ganz normale deutsche Politik (Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren  ). Dauert halt noch ein paar Jährchen 

Außerdem soll doch jeder sein Dach mit Solarpanels pflastern, damit der Strom für das Auto und die Wärmepumpe selbst erzeugt werden kann. Da brauchts dann auch keine aufgerissene Straßen 
Ist nur ein kleines logistisches Problem - wo kommen die Panels her? Wer kann es montieren? Die sind doch alle mit der Montage der Wärmepumpen beschäftigt 
Noch ein kleines Problemchen: wieviel Energie braucht man zur Herstellung? Wieviel Energie kommt wirklich raus? (und wollen das die Energiekonzerne überhaupt?) 

Es gab vor zwei odr drei Jahren schon einmal die Idee, die E-Autos immer an die Steckdose zu legen. Deren Akkus sollten für die Allgemeinheit als kurzfristige Energiequelle zur Verfügung stehen. Wenn's Auto sowieso steht - warum dann nicht wenigstens den Akku nutzen statt extra ein Gaskraftwerk anzufeuern...?

Und ein bisschen von Thema weg: die Merit-Order. Die teuerste Ressource bestimmt den Preis. Ist im Prinzip nichts gegen einzuwenden, wenn die Gewinne aus den anderen Ressourcen nicht in die Privatwirschaft fließen würden 

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Hohenöcker
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erstellt am: 31. Mai. 2023 11:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Man muss nicht einmal groß rechnen.
Um ein Haus zu heizen, braucht man Wärme.
Um eine Wärmepumpe zu betreiben, braucht man Strom.
So lange dafür nicht genügend Strom regenerativ erzeugt werden kann und AKWs verpönt sind, kann dieser nur mit begrenztem Wirkungsgrad aus Kohle, Öl oder Gas erzeugt werden. Viel ist dabei nicht gewonnen.
Sinnvoll ist allenfalls Wärme-Kraft-Kopplung: Aus Öl oder Gas Strom zu erzeugen, damit die Wärmepumpe und anderes antreiben, und die Abwärme zum Heizen zu verwenden.
Wird gemacht in Fernheiz-Kraftwerken oder Block-Heizkraftwerken. Für den EFH-Keller noch zu aufwendig.
Wie ich das sehe, hat die Gasheizung noch ein paar Jahrzehnte.
Außerdem hoffe ich, dass Russland Reparationen in Form von Gas an die Ukraine wird liefern müssen, die dieses zu den Preisen, an die wir uns mittlerweile gewöhnt haben, an uns verkauft und damit den Wiederaufbau finanziert.
Dass NordStream kaputt ist, vereinfacht die Sache.

------------------
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Erzähle die Wahrheit nur, so lange dir nichts Besseres einfällt.
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M-Ott
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erstellt am: 31. Mai. 2023 09:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Anscheinend nicht. Wir sind ja jetzt keine Spezialisten, aber wenn wir das in Kürze ausrechnen können, dann müssten die da oben das doch auch hinkriegen.

Zumal wir noch ein anderes Problem haben, als die Energie zu erzeugen oder zu speichern:
Wir müssen sie Verteilen, und es mehren sich die Stimmen die sagen, dass die Stromnetze auf der untersten Ebene die erforderliche Leistung vielerorts gar nicht bewältigen können.
Warum seh ich dann nicht überall offene Bürgersteige, in die dickere Kabel gelegt werden?

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Grüße
Michael

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Hier könnte ihre Werbung stehen!

erstellt am: 31. Mai. 2023 08:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Jedenfalls dürfte dann die unmittelbare Umgebung von Schnellladestationen im Winter eisfrei sein 

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Es reicht nicht, sich Blödsinn nur auszudenken, wenn man ihn nicht auch bis zur letzten Konsequenz durchzieht!

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rode.damode
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erstellt am: 31. Mai. 2023 08:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Michael

Auch im ersten Post sprach ich von Leistung. (Watt)
Energie wird in Wattstunden ausgedrückt.

Ein Beispiel für das Laden Von Autos:

30 Millionen PKWs mit einer Ladeleistung von 7kW aufzuladen benötigt 30.000.000 x 7000Watt = 210.000.000.000 Watt.
Das sind 210 GW.
Also genausoviel wir bisher in Deutschland an elektrischer Leistung installiert ist.
Wenn mit 22kW Ladeleistung geladen wird, dann benötigen wir 660GW
300kW wird es nicht so oft geben, aber da reichen auch schon 1 Million Ladestationen um 300GW Leistung zu benötigen.

Rechnen die da oben das nicht durch?

Viele Grüße
Roger

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M-Ott
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erstellt am: 31. Mai. 2023 08:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
Hallo Michael

Danke für den Link. 
Aber ich denke, du machst den gleichen Fehler wie Statista.
Du verwechselst Energie mit Leistung.


Die Problematik der ungleichmäßigen Leistungsentnahme und fehlender Speichermöglichkeiten ist mir durchaus bewusst, ich wollte nur beim Thema Deines ersten Posts bleiben: dem absehbaren Mangel an elektrischer Energie.

------------------
Grüße
Michael

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Ralf Tide
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erstellt am: 31. Mai. 2023 08:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von M-Ott:
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/20230104_smard.html
Wie geil 
Wenn die Zahlen stimmen interpretiere ich mal so...
  • Die Deutschen verbrauchen weniger Strom als im Vorjahr (ist bestimmt eine Tendenz, die nicht anhält  ) und erzeugen mehr für die EU.
  • Die CO2-Bilanz ist bei den Deutschen schlechter, da mehr Kohle verfeuert wird.
  • Es ist der Exportüberschuss gestiegen (51,1%), aber die Importe sind scheinbar deutlich teurer (wie sonst lässt sich erklären, dass 2021 der Export-Überschuss mit 1,522 €-cent/kWh entlohnt wurde, in 2022 mit "nur" 0,913 €-cent/kWh)
  • Die konventionellen Energieträger sind um 5,7% gefallen. Gestiegen sind Braunkohle (5,4%), Steinkohle (21,4%) und Gas (1,7%). Daraus schließe ich, das Kernenergie weiter heruntergefahren wurde und hierzulande immer noch zu den konventionellen Energieträgern gerechnet wird.
...und ich dachte immer, dass wir den billigen Atomstrom aus Frankreich und den teuren Ökostrom aus Norwegen importieren, weil wir selbst nicht genug Strom erzeugen können 

Wichtiger als das Augenmerk auf die Erzeugung und den Verbrauch der elektrischen Energie zu lenken, ist meiner Ansicht nach die Möglichkeit der Speicherung (wenn ich an die Kinderarbeit und die Umweltverschmutzung zur Erzeugung der Akkus denke, nur damit wir in den westlichen Ländern mit sauberem Gewissen E-Autos fahren können, wird mir ganz schlecht). Verbunden natürlich mit der leichten/schnellen Entnahme aus dem Speicher.

Ist ja noch mehr Zündstoff drin, als ich gedacht habe 

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rode.damode
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erstellt am: 31. Mai. 2023 08:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

oh, etwas zu spät.

Hab erst jetzt deinen Beitrag mit den PKWs gesehen.

Da sehe ich aber auch das Problem mit der Leistung.
Wenn Abends 10 Millionen Arbeiter den Stecker stecken
dann wirds problematisch.
Vor allem mit zusätzlichen Schnelladestationen.

Viele Grüße
Roger

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rode.damode
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erstellt am: 31. Mai. 2023 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Michael

Danke für den Link.
Aber ich denke, du machst den gleichen Fehler wie Statista.
Du verwechselst Energie mit Leistung.

Energie ist genügend da.
Das Problem sehe ich in der Leistung.
Strom muss in dem Moment produziert werden, in dem er benötigt wird.
Da bringen mir die Energiemengen, die im Sommer erzeugt wurden herzlich wenig.
Ohne dass wir die Energiemenge irgendwie sinnvoll wegspeichern wird das meiner Ansicht nach nicht funktionieren.

Ob das mit Akkus funktionieren wird, bezweifle ich auch.
Vor ein paar Jahren, als Tesla anfing groß Akkus zu produzieren, hatte ich mal hochgerechnet, dass dieses Werk über 100 Jahre produzieren müßte, um allein für Deutschland für eine Woche ausreichend Akkus zu haben.

Viele Grüße
Roger

 

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M-Ott
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erstellt am: 31. Mai. 2023 08:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

2021 haben Haushalte ca. 378 TWh aus Verbrennung genutzt.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren#allgemeine-entwicklung-und-einflussfaktoren
Man kann vermutlich davon ausgehen, dass davon nur ein verschwindend kleiner Anteil nicht zum Heizen genutzt wurde.
Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, was den "Wirkungsgrad" von Wärmepumpen anbelangt, aber ich glaube, wir liegen bei ca. 3,5, da kommst Du mit Deinen 100 TWh tatsächlich ungefähr hin.

Die Gesamtfahrleistung aller Pkw in Deutschland 2019 (vor Corona) waren 644.800.000.000 km.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/fahrleistungen-verkehrsaufwand-modal-split#anmerkung


Der Anteil der vollelektrischen Pkw liegt aktuell bei ca. 2%, der Einfachheit halber ziehe ich einfach 2% von den Kilometern ab, um die mit Verbrennern gefahrenen Kilometer zu erhalten. Hybride haben natürlich auch einen gewissen Anteil an den elektrisch gefahrenen Kilometern, aber im Gegenzug werden BEV weniger von Langstreckenfahren genutzt, das hält sich also hoffentlich etwa die Waage, zudem es nur eine Schätzung sein soll.

Zum Durchschnittsverbrauch der BEV findet man wenig. Ich nehme für die Berechnung 20 kWh / 100 km (0,2 kWh / km). Wenn jemand belastbare Werte hat, bitte verlinken.

Der Wirkungsgrad der Ladevorgänge wird mit 85 bis 95 % angegeben.

644.800.000.000 km * 0,98 = 674.240.000.000 km
674.240.000.000 km * 200 Wh / km = 135 TWh
135 TWh / 0,9 = 150 TWh

Insgesamt müssen wir also unsere Produktion elektrischer Energie um mehr als 50 % von 484 TWh / Jahr auf ca. 750 TWh / Jahr steigern.

------------------
Grüße
Michael

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M-Ott
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erstellt am: 31. Mai. 2023 07:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

M-Ott
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erstellt am: 31. Mai. 2023 07:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Deine Zahlen sind falsch.

[Diese Nachricht wurde von M-Ott am 31. Mai. 2023 editiert.]

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erstellt am: 31. Mai. 2023 06:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Teslas sind hier aber das viel größere Problem.

------------------
Klaus

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N.Lesch
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erstellt am: 31. Mai. 2023 06:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Meinst Du elektrische Leistung oder thermische Leistung ? 
Du machst Dir das sehr einfach.
Es kommt hier sehr auf den Temperaturunterschied an, der ist entscheidend für den Wirkungsgrad.  Das Problem ist das Warmwasser.
Wg. Legionellen soll das auf 60° C hoch. Mit Wärmepumpe geht das aber nur gerade noch bis 40° C.
Deutschland ist großß, Europa noch größer, da bläßt immer irgend wo dr Wind. Die Leitungen fehlen halt.

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Klaus

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rode.damode
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erstellt am: 30. Mai. 2023 19:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Ihr Lieben
Könnt ihr mal versuchen, meinem Gedankengang zu folgen und schauen, ob ich da einen Rechenfehler gemacht habe?

Ich gehe jetzt einfach mal von 10 Millionen Altbauten aus, die jeweils mit einer Wärmepumpe mit einer Leistung von 10 kW bestückt werden.

Das wären dann 10.000.000 x 10kW = 100.000.000 kW = 100.000.000.000 Watt.
Oder kürzer ausgedrückt: 100 GigaWatt, die die Wärmepumpen im Winter ziehen werden.

Aktuell haben wir in Deutschland ca.220 Gigawatt installierte Stromleistung.
D.h. wir benötigen allein für die 10 Millionen Altbauten noch mal die Hälfte mehr an Kraftwerken, als bisher in Deutschland installiert sind.

Wenn man nun weiß, dass die installierten Solakraftwerke im Winter nicht mehr viel bringen, und wenn mal eine Woche Flaute ist und die Windräder sich nur langsam drehen, frage ich mich, woher dann der Strom kommen soll?

Natürlich habe ich mich ein wenig schlau gemacht, aber wenn man auf solche Seiten stößt,
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1304589/umfrage/installierte-leistung-von-waermepumpen-in-deutschland/

wo Personen, die es eigentlich wissen müßten, nicht mal Energie von Leistung unterscheiden können, dann frage ich mich, was die da oben in der Regierung wissen?
(möchte damit auf keinen Fall gegen die Regierung hetzen, hab mein Leben lang die Grünen unterstützt)

Ich stehe jetzt aber kurz vor der Rente, und frage mich, wer mir noch meine Rente finanziert, wenn jeder vom andern nachplappert und nicht mehr selber denkt.
Und ob ich demnächst im Kalten sitze, wenn ich auf Wärmepumpe umstelle?

Ich weiß, vielleicht geht es mir wie Sokrates, der über die Jugend herzog. Die Erde dreht sich trotzdem noch.

Aber vielleicht habe ich auch irgend wo einen Denkfehler drin.

Es wird auf jeden Fall nicht besser, wenn man noch die Elektrifizierung der Autos mit einrechnet, oder den Strombedarf der Industrie.

Viele Grüße
Roger

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