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Kastenschloss_1.JPG

Hallo,

Habe in meinem Haus die glückliche Möglichkeit gehabt, die meisten Innentüren mit alten Kasten-Schlössern auszurüsten. Die Dinger (also, die Schlösser) dürften so rund 80-90 Jahre alt sein (Zwischenkriegszeit). Schaut ein bisserl nach Serienfertigung aus. Nichts wirklich historisch-Schönes, aber passt gut zu meiner alten Hütte. Und funktionieren tun sie auch.
Nun habe ich noch weitere baugleiche Schlösser bei der Renovierung der Scheune gefunden, die ich noch für weitere Türen gut gebrauchen könnte.
Allerdings fehlt die Mutter, um den äußeren Drücker festschrauben zu können (der Kasten hat den inneren Drücker integriert, und hat ein konisches 4-kt Loch, in das von außen der äußere Drücker gesteckt wird, und mit der gefragten, aber leider fehlenden Mutter im Konus festgezogen wird).
Kasten-Schlösser googeln bringt jede Menge Bilder dazu.

Das Spezielle an dieser Mutter ist das Gewinde. Es ist natürlich nicht metrisch. Eine M6-Mutter fällt lose drüber, eine M5 beisst nicht, also liegts im Durchmesser irgendwo zwischen 5 und 6mm.
Die Steigung ist minimal größer als 1mm, aber nicht 1,25mm, von den Withworth-Lehren passt weder die 24G noch die 25 oder die 26 (so weit konnte ich mit Gewindelehren prüfen).
Das Gewinde ist leider nicht "schön" genug dass man es so richtig ausmessen könnte.

Hat Jemand eine Idee welches Gewinde das sein könnte? Was wurde denn während/nach dem WW1 verwendet?

Edit: Bild angehängt
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Betriebsauflösung - bei Interesse PM
Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 15. Jun. 2016 editiert.]

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Hallo Leo,

schau mal auf dieser Seite.
Da gibts es z.B. ein Löwenherzgewinde oder ein Bodmergewinde, die sind mir in der Praxis noch nie über den Weg gelaufen aber es gab sie zumindest mal.

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Gruß
Markus Gras
Unitec Informationssysteme GmbH

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Danke, äußerst informative Seite!

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Betriebsauflösung - bei Interesse PM
Leo

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Hallo Leo.

Also es gibt ein Gewinde nach DIN 13.
M5,5x0,75

Was im Moment nicht zu deiner gemessenen Steigung passt, aber eventuell als weiterführende Info dient.
Vielleicht kannst du mal den Außendurchmesser hier bekannt geben.

Oder hier mal nachfragen

Das hier ist ganz interessant.

Oder in diesem Buch von 1927

Gruß
ThoMay

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Schaut mal nach im Bereich
Alle Foren => Wissenstransfer.
oder
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Das Buch wär natürlich ein Traum! Leider un-leistbar.
Das mit dem Antik-Zubehör-Lieferanten bringt mich auf die Idee, mal bei den einschlägigen Tischlern hier rumzufragen.
Danke!

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Betriebsauflösung - bei Interesse PM
Leo

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Hallo Leo,
coole Schlösser!!!
Falls Du es nicht rausfindest oder was Passendes findest, willst Du bestimmt die Muttern ja eh neu machen oder? kannst Du dann nicht auf dem Zapfen einfach ein neues kleines Gewinde schneiden????
Gruß Morten

P.S: Denke mir aber schon, daß es weitgehend original bleiben soll...

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Zu der Zeit war Whitworth-Gewinde üblich. Nach Deinen Angaben tippe ich auf W 3/16", Außendurchmesser 4,76mm, Steigung 24 Gänge/Zoll = 1,058mm.
Eine solche Mutter solltest Du noch bekommen können, z. B. bei Schroederschrauben.de Oder einen entsprechenden Gewindebohrer zum Selbermachen.

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Gert Dieter 

Ich ertrage Chaos. Ich bin aber nicht sicher, ob das Chaos mich erträgt.
Bob Dylan

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Mein Opa hatte dich auch an seiner Bude... Bekomm schon vom anschauen wieder Wut auf die Dinger.
Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sich die absichtlich einzubauen...    Aber ich freu mich mal mit. 

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Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel.

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Mein Opa hatte dich auch an seiner Bude... Bekomm schon vom anschauen wieder Wut auf die Dinger.
Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sich die absichtlich einzubauen...    Aber ich freu mich mal mit. 

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Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel.

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@Gert Dieter:
Das dürfte genau hinkommen, danke!

@Gollum:
Während der Hausrenovierung vor ca. 20 Jahren hab ich alle Schlösser und Beschläge aus den 60ern (die Einstemmschlösser mit den Alu-Drückern und wo immer die Federn kaputtgehen) rausgeworfen und hab die alten Schlösser, die mein Vater bei seinen Renovierungsarbeiten ca. 30 Jahre vorher wohlweislich aufgehoben hat, restauriert, neu geschwärzt und in die neuen Türen eingebaut. Funktionieren ziemlich gut, die Dinger. Nur ein einziges davon mach Probleme, da ist der konische 4-kt vernudelt und daher wird die Mutter immer locker, und sind schon ein oder zwei Muttern verloren gegangen - darum mein Muttern-Mangel.

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Betriebsauflösung - bei Interesse PM
Leo

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