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Thema: Zukunft der Atomkraft II? (5463 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Sep. 2012 09:57 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow:
Und die werden auch nicht arbeitslos, weil die max. Verbrauchsspitze im Jahresgang im November liegt, wenn's mit PV nicht weit her ist. Die gesamte konventionelle Kraftwerksleistung muß laut Studie erhalten bleiben. Daher werden ja auch keine zusätzlichen Speicher benötigt. Und weil Emissionszertifikate weltweit gehandelt werden, wird für jede in D und A eingesparte Tonne CO2 eben einfach woanders eine emittiert...
Hast wortgenau recht. Bei uns wurden grad mehrere Bauvorhaben für weitere Speicher auf Eis gelegt. Und ja, wir können noch so viel sparen und optimieren - derweil verpesten uns die Schwellenländer. Nur: Meine PV liefert grad in der Übergangszeit und im Winter ganz hervorragend. Die Kälte behagt den Modulen ganz gewaltig, das bihsre beobachtete Leistungsmaximum war an einem sehr kalten Februartag. Nachtrag: Jetzt gehts drüben los! http://www.heise.de/tp/blogs/2/152726 ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 05. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
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erstellt am: 05. Sep. 2012 09:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
Das war bis vor ganz wenigen Jahren immer schon genau so: Hinter jedem der trägen kalorischen- und Atomkraftwerken
Genau die werden weiterhin in unveränderter Leistung benötigt. Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
... Diese Spitzenabdecker sind nun weitgehend arbeitslos, weil die PV die Tagesspitze so gut abdeckt.
Und die werden auch nicht arbeitslos, weil die max. Verbrauchsspitze im Jahresgang im November liegt, wenn's mit PV nicht weit her ist. Die gesamte konventionelle Kraftwerksleistung muß laut Studie erhalten bleiben. Daher werden ja auch keine zusätzlichen Speicher benötigt. Und weil Emissionszertifikate weltweit gehandelt werden, wird für jede in D und A eingesparte Tonne CO2 eben einfach woanders eine emittiert. Toll. Gruß Ron
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 05. Sep. 2012 09:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow: ...Dafür wird im Szenario aber konventionelle Kraftwerkskapazität für die maximale Lastspitze vorgehalten...
Das war bis vor ganz wenigen Jahren immer schon genau so: Hinter jedem der trägen kalorischen- und Atomkraftwerken steht ein reaktionsschnelles Backup, das nur und ausschliesslich zum Spitzenabdecken dient. In A sind das (geografiebedingt) hauptsächliche Wasserkraft-Speicher, in D (und anderswo) eher Gasturbinen. Diese Spitzenabdecker sind nun weitgehend arbeitslos, weil die PV die Tagesspitze so gut abdeckt. Mit sehr weit fortschreitendem PV-Ausbau gibt es einen Stromüberschuss zur Tagesmitte - und ab da werden wieder Speicher benötigt, eben zum wegspeichern des Überschusses für den zeitversetzten Gebrauch in den Tagesrandzeiten. Das lese ich aus dieser Studie so raus (bzw. sehe ich mein eh-schon-gewusst-haben durch die Studie bestätigt). Ganz grob vereinfachend sagt mir die Studie: Man braucht keinerlei Panik anzetteln, sondern nur den Ausbau der EE gewähren lassen, und ganz ruhig alle Vorteile geniessen, incl. nur sehr unterdurchschnittlicher Strompreissteigerungen. Erst wenn man an einen EE-Anteil von 80% herankommt und diesen gar übertreffen will, wirds aufwendig und teuer. Interessanter Randaspekt aus ganz anderem Blickwinkel: Weitgehend ohne den Blick der Öffentlichkeit verknüpft die Bahn das eigene Netz mit dem Netz der EVU, und nützt eine Sonderstellung aus: Die Verbrauchskurve der Bahn ist grad um 1-2 Stunden zeitversetzt zur Lastkurve der EVUs. Da tun sich sehr interessante Austausch-, Ergänzungs- und Handelsmöglichkeiten auf. Wieder grob vereinfachend ausgedrückt: Alleine durch die Einbindung des Bahn-Netzes schieben sich sämtliche potentiellen Versorgungsprobleme um mehrere, vll sogar viele, Jahre in die Zukunft - vollkommen ohne irgendwelche Grossinvestitionen, Stromautobahnen, Desertec, usw. (Blöd nur, dass wieder nicht die EVUs die Verdiener sind an der Sache). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
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erstellt am: 05. Sep. 2012 08:41 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Um das Thema halbwegs kontextrichtig wieder aufzuwärmen, hier eine Untersuchung von rel. unverdächtiger Seite: http://www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Presse mappen/documents/2012-06-11/etg-speicherstudie_bpk_2012-06-11-v5_handout.pdf
Der Schlüssel zum Verständnis liegt auf Seite 12: Bis 80% EE-Anteil wird kein nennenswerter Zubau an Speicherkapazität benötigt. Dafür wird im Szenario aber konventionelle Kraftwerkskapazität für die maximale Lastspitze vorgehalten. Logisch, daß da keine nennenswert höheren Speicherkosten anfallen. Wovon auch, wenn doch keine neuen Speicher gebaut werden. Über die Kosten für einen konventionellen Kraftwerkspark der nach wie vor in unveränderter Kapazität betriebsbereit werden muß (und damit eben auch Kosten in nahezu unveränderter Höhe verursacht), aber nur noch zu 20% ausgelastet wird, macht die Studie keine Angaben. Das wird aber zwangsläufig zu einem immensen Kostenanstieg für konventionell erzeugten Strom führen - schon ohne steigende Brennstoffkosten, sondern ganz einfach nur durch die miserable Auslastung der Kraftwerke. Und den kriegen wir dann wieder präsentiert als Argument, die Energiewende rechne sich. Es kommt eben darauf an, wie man die Frage stellt. Gruß Ron
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reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
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erstellt am: 05. Sep. 2012 08:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Um das Thema halbwegs kontextrichtig wieder aufzuwärmen, hier eine Untersuchung von rel. unverdächtiger Seite: http://www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Presse mappen/documents/2012-06-11/etg-speicherstudie_bpk_2012-06-11-v5_handout.pdf
Der Schlüssel zum Verständnis liegt auf Seite 12: Bis 80% EE-Anteil wird kein nennenswerter Zubau an Speicherkapazität benötigt. Dafür wird im Szenario aber konventionelle Kraftwerkskapazität für die maximale Lastspitze vorgehalten. Logisch, daß da keine nennenswert höheren Speicherkosten anfallen, wovon auch, wenn doch keine neuen Speicher gebaut werden. Über die Kosten für einen konventionellen Kraftwerkspark der nach wie vor in unveränderter Kapazität betriebsbereit werden muß, aber nur noch zu 20% ausgelastet wird, macht die Studie keine Angaben. Das wird aber zwangsläufig zu einem immensen Kostenanstieg für konventionell erzeugten Strom führen - schon ohne steigende Brennstoffkosten, sondern ganz einfach nur durch die miserable Auslastung der Kraftwerke. Und den kriegen wir dann wieder präsentiert als Argument, die Energiewende rechne sich. Es kommt eben darauf an, wie man die Frage stellt. Gruß Ron
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E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister

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erstellt am: 04. Sep. 2012 15:58 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
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erstellt am: 04. Sep. 2012 09:29 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: Und was ist mit den Investitionsrisiken? Die werden knallhart auf uns abgewälzt, das ist sicher.
Ja, die Verbraucher sind ja die einzigen die zahlen. Ob nun über Steuern und Abgaben oder direkt. Das ist ja keine so bedeutende betriebswirtschaftliche Erkenntnis, die Du da lieferst. ------------------ Arne [Diese Nachricht wurde von Arne Peters am 04. Sep. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
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erstellt am: 04. Sep. 2012 09:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: Die Preise für den Strom sollen bei uns um 30 Prozent steigen,
Das hatten wir schon. 30% in 8 Jahren macht ca 3,4% p.a. Das ist ein echtes Pro-Argument. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 04. Sep. 2012 07:45 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

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erstellt am: 03. Sep. 2012 16:38 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 03. Sep. 2012 14:29 <-- editieren / zitieren -->
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runkelruebe Ehrenmitglied Straßen- / Tiefbau
    
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erstellt am: 16. Aug. 2012 15:39 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15:
Ich kaufe ein "d".
Man kann nur Vokale kaufen.
Und Hamster. Also nur um elegant zum Stromthema zurückzuleiten  ------------------ Gruß, runkelruebe Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 16. Aug. 2012 15:24 <-- editieren / zitieren -->
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Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 16. Aug. 2012 09:20 <-- editieren / zitieren -->
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spider_dd Mitglied

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erstellt am: 16. Aug. 2012 09:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: Jupp. Habe das Buch letzten Monat gelesen. Eigentlich sollte es Urlaubslektüre werden, aber das Buch war einfach zu spannen.
Na dann auf zu "Hideout" und "Timeout" Gruß Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 16. Aug. 2012 08:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: Jupp. Habe das Buch letzten Monat gelesen. Eigentlich sollte es Urlaubslektüre werden, aber das Buch war einfach zu spannen.
mit handelsüblichen Buchspannern ist das ja auch kein Problem ------------------ ralfi Selbes Getränk, neue Flasche.  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

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erstellt am: 16. Aug. 2012 08:23 <-- editieren / zitieren -->
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 16. Aug. 2012 07:55 <-- editieren / zitieren -->
Ich höre gerade das Hörbuch "Blackout". Ist, glaube ich, exklusiv als Audible Download verfügbar, bin mir aber nicht sicher. Ist jedenfalls großartig. Szenario: Stromversorgung in Europa bricht zusammen. Viele Interessante Thesen, und nebenbei ein echt interessanter Thriller  ------------------ wir führen einen fight, die meisten tragen ihn im stillen aus - nur das ergebnis quillt aus jedem raus (f4) 
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metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 15. Aug. 2012 12:17 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 15. Aug. 2012 12:15 <-- editieren / zitieren -->
Bin ja nur halber Deutscher und werde inzwischen von meiner Familie und Freunden aus dem anderen Land regelmäßig veräppelt... Nicht nur Energiewende... Stuttgart21, Flughafen Berlin, Elbphilharmonie, Eurorettung, Ehegattensplitting für Homoehen, Muslimische Feiertage in Hamburg, KiTa-Plätze, Herdprämie, etc. Das bekommen die alles mit und lachen sich kaputt, wie verblödet die Deutschen sind... Doch wer ist der Souverän gegen den man sich auflehnen sollte, um das ganze zu beenden? Irgendwann ist das Maß auch beim hörigsten Bürger voll und dann wird nach diesem verlangt. Wehe dem, der den Hut aufgesetzt bekommt... ------------------
 'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011 [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 15. Aug. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
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erstellt am: 28. Jul. 2012 16:27 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: Nee iss klar, man kann sich in den langen Winternächten auch zusammen kuscheln... Clinton
Entweder nimmt der Threadersteller sein Thema selber nicht ernst, oder es ist einfach der technische Horizont recht eingeschränkt. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
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erstellt am: 28. Jul. 2012 14:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: [b]"Atomkraftgegner überwintern, bei Dunkelheit mit kaltem Hintern" Clinton[/B]
Wieso? Strom braucht man doch nur am Tag, und zwar besonders im Sommer für die vielen Klimaanlagen hierzulande. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
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erstellt am: 24. Jul. 2012 15:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen:
hab ich seit Ewigkeiten nicht gelesen ,danke für den Tipp! Bleib Du bei Deiner Bild Dir Deine Meinung
höhö... Auch wahr! Tut sich wohl beides nicht viel... Die einen schreiben wie Kinder, die noch an den Osterhasen glauben und die anderen glauben tatsächlich dran, weil sie's einfach nicht besser wissen... ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn [Diese Nachricht wurde von joeki am 24. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Jul. 2012 15:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Nee iss klar und die Sonne ist ein netter Öko-Stern... Die Luft im Norden ist rein und die Vögel zwitschern... Clinton
Wo ist der Zusammenhang mit dem Zitat Die Luft im Norden ist rein...
------------------ Jetzt wieder im Norden |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Jul. 2012 15:18 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Nee iss klar und diese Tatzenträger lesen auch devot die: http://taz.de/ Diese Möchtegern-Tageszeitung mit dem Inhalt und Charme einer Schülerzeitung!... Kopfschüttel! Jetzt brauche ich einen Doppelten! Clinton
hab ich seit Ewigkeiten nicht gelesen ,danke für den Tipp! Bleib Du bei Deiner Bild Dir Deine Meinung ------------------ Jetzt wieder im Norden |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
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erstellt am: 24. Jul. 2012 15:02 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton: ...Jetzt brauche ich einen Doppelten! Clinton
Bin dabei... Ach nee, muss noch arbeiten ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
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erstellt am: 24. Jul. 2012 14:44 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Nee iss klar und die Sonne ist ein netter Öko-Stern... Die Luft im Norden ist rein und die Vögel zwitschern... Clinton
...und die Windkraftanlagen (Onshore) und Überlandleitungen für die Offshore Parks können ohne Widerstand der Tatzenträgerfraktion gebaut werden... ------------------ Wer andern eine Grube gräbt, braucht für den Spott nicht zu sorgen..., ääh, nee! Wer den Schaden hat, fällt selbst hinein..., ach, mennooo! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Jul. 2012 13:55 <-- editieren / zitieren -->
Ich wohne zwar im Norden, aber nicht in Finnland. Daher habe ich auf deren politische Entscheidungen wenig Einfluß. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 24. Jul. 2012 13:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Hauptursache war demnach ein übertriebener Glaube an die Sicherheit von Atomanlagen, sowohl beim - inzwischen verstaatlichten - Betreiber Tepco als auch bei der Aufsichtsbehörde Nuclear and Industrial Safety Agency Nisa. Man habe sich auf einen "haltlosen Sicherheitsmythos" verlassen, heißt es im Abschlussbericht. Regierung wie Unternehmen müssten "eine neue Philosophie der Katastrophenvorsorge entwickeln".
Aus dem Untersuchungsbericht...------------------ Jetzt wieder im Norden |
murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 23. Jul. 2012 23:19 <-- editieren / zitieren -->
Moment, aus der Tatsache, daß ich auf literarischem Wege mal etwas in die Zukunft schaue, kann man nicht ableiten, ich wäre gegen die Atomkraft, ich wohn ja schließlich zwischen zwei AKWs, habe vollstes Vertrauen und verwende auch Atom-Prozessoren (Einzelkerne, nicht spaltbar). Das Problem der Probleme ist wohl die Entsorgung des Atommülls, in der Serie "Mondbasis Alpha" fliegt man den zum Mond und verbuddelt ihn dort, irgendwann ist die kritische Masse erreicht, es macht Rumms und der Mond kriegt einen Schubs und fliegt mitsamt Mondbasis von hinnen. Schon die Serienidee ist nicht ohne, denn zunächst würde man den Atommüll ja auf der erdabgewandten Seite einbuddeln mit dem Ergebnis, daß der Mond im Falle der Kettenreaktion dann Richtung Erde fliegt, buddelt man auf der erdzugewandten Seite, kriegt man die ganze Strahlung ab. So lukrativ die Idee, den Atommüll dort zu entsorgen, auch erscheinen mag, in der Praxis kann man sie gleich wieder vergessen, weil wohl jede Stelle auf der Kugel ihre Nachteile hat. Und kürzlich bin ich an so einem Solarfeld vorbeigefahren, da waren die Pflanzen höher als die Solarzellen. Ich glaub, der dauerhafte Pflegeaufwand solcher ehemaliger Wiesen wird etwas unterschätzt. Und wenn man die Leute schon mal Grünzeugpflege betreiben sieht, da hab ich noch keinen gesehen, der das mit elektrisch betriebenen Gerätschaften getan hätte. ------------------ - Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanTX Plauderprofi V.I.P. h.c. Malerhäuptling

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erstellt am: 23. Jul. 2012 17:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Krümmel:
erstens viel zu neugierig und zweitens viel zu [b]kreativ. [/B]
und deshalb hoffe ich, dass wir in Zukunft völlig auf Atomkraft verzichten können. BTW . 2011 warens schon 4% der Gesamtenergie für Deutschland die aus PV gewonnen wurde ------------------ Viele Grüße Stefan -------------------------------------------------- gut dass ich nicht so bin wie andere Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 23. Jul. 2012 14:35 <-- editieren / zitieren -->
Ich glaub so langsam gehen den Atomkraftgegnern die Argumente aus wenn sie schon Romanliteratur als Beweise gegen Atomkraft hernehmen muessen. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 23. Jul. 2012 09:57 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von murphy2: Die Orion hat "Wandler" als Energiequelle, was auch die immer wandeln mögen.
... und nutzt "schlafende Energie", daran erinnere ich mich noch! (Steckt die vielleicht in der dunklen Materie?) ------------------ Gert Dieter  Logistik ohne Logik ist ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 22. Jul. 2012 12:49 <-- editieren / zitieren -->
Und damit schaffen wir es bis zum Pluto. Offen zugeben tut das mit der Atomenergie Klaatu im Filmklassiker "Der Tag, an dem die Erde stillstand" aus den 50ern, kommt mit seinem "Schnellflieger" aber auch nur auf 6000 Meilen die Stunde und ist mehr als ein halbes Jahr im Sonnensystem unterwegs. Aber wenigstens sieht seine Untertasse wie eine solche aus. Dietmar Schönherr als Cliff-Allister McLane schwirrt mit seiner Orion in "Raumpatrouille" denn auch nur bis zum Jupiter rum, was u. a. zur Folge hat, daß es nur sieben Folgen geworden sind. Und die ausserirdischen Frogs lassen es nur zu sehr an Respekt vor dem GSD ("Galaktischer" Sicherheitsdienst) fehlen. Die Orion hat "Wandler" als Energiequelle, was auch die immer wandeln mögen. Etwas weiter kommt Captain James T. Kirk mit seiner Enterprise, aber der hat ja schon den Materie-Antimaterie-Antrieb und scheint die Energie von Dilicyium-Kristallen zu gewinnen. Sollte sich deren Regenerationsfähigkeit mit atomarer Strahlung (vgl. 4. Kinofilm) bestätigen, da möcht ich mal sehen, wie flott die heute so lieblos in Schächte geworfenen Fasserln ungeachtet ihres Verrostungszustandes wieder hochgeholt werden. Die nächsten Raumschiffe haben dann schon die Warp-Kerne und machen bei zuviel Tempo den Weltraum kaputt. Aber auch hier scheint's nicht allzu flott voranzugehen. Denn die Voyager wird in der ersten Folge 70tsd Lichtjahre entführt, braucht dann vorausgerechnet 70 Jahre für den Rückweg, also 1000 Lichtjahre pro Jahr macht gut 3 pro Tag. Tora (Enwicklungsstufe 10) aus Perry-Rhodan (Entwicklungsstufe 4, kann aber noch tiefer gehen) hängt mit ihrem Traum von Raumschiff (O-Ton Rhodan) auf unserer Mondrückseite fest, weil ihr Mitflieger Crest die Reparaturroboter nicht reparieren kann. Sieht man also von Klaatu ab, fliegt in der Zukunft keiner mehr Atomenergie.
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murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 21. Jul. 2012 23:40 <-- editieren / zitieren -->
Mit der jetzigen Atomkraft werden wir im Weltraum auch nicht weit kommen. Das war vor Fukushima: Einfach die beiden pdfs am Anfang herunterladen und mal durchlesen, vielleicht kennen Sie es ja schon: http://blogs.taz.de/rechercheblog/2011/10/28/atomlobby/ So wird Meinung gemacht, alles nur eine Frage der Kohle. Und hier noch die Stellungnahme des Hauses selbst: blogs.taz.de/rechercheblog/files/2011/10/stellungnahme-daa.pdf Gerade die Geschichte mit den "Gefälligkeitsgutachten", ob nun fertiggestelt oder nicht, zieht nebenbei auch den Berufsstand der Professoren mit in den Abgrund, denn Leute mit diesem Titel sollten eigentlich für wissenschaftliche Seriosität stehen, ist aber nicht der einzige Fall, wo man mit "Dr. Prof" in den Medien agiert und zumindest ich dann entnervt abwinke und zumindest ich mich des Eindrucks nicht mehr erwehren kann, daß unsere Fachfrau für Ordnung und Sauberkeit im Betrieb mehr Fachkompetenz auf ihrem Gebiet hat als solche Leute, aber nach der Prämisse, daß Kompetenz mal Gehalt eine Konstante ist, bezahlt wird. Massenexekution, wie oft muß ein Politiker "die Verantwortung übernehmen" und (in den Vorruhestand) gehen und es stehen dann sofort einige in den Startlöchern. Hydras nachwachsende Köpfe.
Nein, ich glaube nicht, daß das mit der Atomkraft gegessen ist, denn damit wäre die Atomlobby überflüssig und schon das wird diese im Eigeninteresse mit allen Mitteln zu verhindern versuchen, auch dann, wenn ein AKW der Umgebung um die Ohren geflogen ist. Und man stelle sich nur mal vor, eine Regierung könnte einem aufsässigen Volk ggf. den Strom nicht mehr abdrehen, weil das den Strom sich selber macht, aber das Volk kann - wenn es ausnahmsweise mal einer Meinung ist - der Politik und auch der Industrie den Saft abdrehen. Und schon daher werden die realen Strippenzieher auch weiterhin dieses Monopol lieber kontrollierbar in den Händen einiger weniger haben wollen als flächendeckend unkontrollierbar verteilt. Mag sein, daß meine Meinung recht vorurteilsbehaftet ist, sie ist dort stehengeblieben, wo Fernseher und Zeitschriften ihren Abgang machten und nur noch ein paar Internetseiten als Infoquelle dienen. Und den Eindruck, daß mir viel entgeht, habe ich nicht. Der Beitrag wurde mit diesem Spar-PC geschrieben:
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[Diese Nachricht wurde von murphy2 am 21. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |