| | | Leitfaden für die Materialauswahl im Spritzguss, ein Fachartikel
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Thema: Nu beuteln sie uns wieder. (23274 mal gelesen)
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joeki Plauderprofi Inge Nöhr
Beiträge: 1692 Registriert: 31.03.2008 Sender: Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1 Receiver: Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''
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erstellt am: 04. Jun. 2012 09:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Arne Peters: ...Der Rest ist doch wie: Kein Hundebesitzer fordert, dass alle einen Hund haben müssen. Also sind Hundebseitzer toleranter. Usw....
Hunde sind genau das, was mir am WE auch eingefallen ist, was bei dieser Diskussion noch gar nicht eingebracht wurde... Eigentlich sind sie das beste Beispiel dafür, dass etwass was nicht von privat gebraucht wird, Blindenhunde etc. mal außen vor, dennoch Teil der Gesellschaft ist, OBWOHL eine Gefährdung davon ausgeht! Hier werden nur bestimmte Rassen stigmatisiert, obwohl nachweislich nur der Umgang und die Erziehung entscheidet über guten Hund oder Kinderfledderer!!! Somit sind 2 Aspekte bereits vorhanden, die ein Verbot direkt indizieren würden: 1. Ein Hung kann auf Grund irgendwelcher Erfahrungen oder einfach gestörter Psyche zum Problem werden und somit lebensgefährlich... 2. Ein Hund, egal was für einer, in der Hand eines labilen oder gar kranken Menschen kann durchaus lebensbedrohlich werden... Es ist statistisch erwiesen, auch über das Verhältnis gerechnet, dass Kampfhunde nicht deutlich öfter an "Unfällen" mit Menschen beteiligt sind. Es sind immer die Halter, die dies in ihren Tieren wecken oder diesen Trieb nicht unterbinden konnten. Das bestätigt so auch der Bund Deutscher Veterinäre übrigens! Und es fordert eben trotzdem kaum einer ein komplettes Verbot der privaten Hundehaltung, oder? Gibt einige, auch eine Bekannte, es ist aber definitiv die Ausnahme... DAs ein Hund nicht so gezielt und "elegant" töten kann, wie es eine Handfeuerwaffe könnte, halte ich mal für ein Gerücht, bevor damit mal wieder jemand kommen könnte!!! Ach ja, es gibt in der Tat Hundebesitzer, die fordern, dass jeder eionen Hund haben sollte, das sind glaube ich mehr, als Waffenbesitzer, die Entsprechendes fordern... zudem fordern einige Hundebesitzer die Abschaffung von Katzen, ganz offensiv! Argument: Für ihre Rassehunde mit natürlich ausgezeichneter Erziehung stellen Katzen eine kaum zu akzeptierende Provokation dar Einen Hund nach einer Attacke auf eine Katze oder sonstigem Wildern zu erschießen oder einschläfern zu lassen obliegt jeglicher Rechtfertigung in deren Augen... Also gaaanz vorsichtig sein diesen "echt" millitanten Verein ins Spiel zu bringen. Kommentar einer Hundebesitzerin: "...dann passen sie doch auf, womit ihr Kind spielt!" Nachdem der Sohn einer Bekannten auf dem SPIELPLATZ in Hundek...e gegriffelt hat!!! Sie fordert ein Verbot von Hunden, ich seh es auch da deutlich entspannter, wie eben auch bei Waffen... ------------------ Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 04. Jun. 2012 09:14 <-- editieren / zitieren -->
Selbstmorde sind kein Mißbrauch in dem Sinne, es ist kein Verbrechen, und es wird niemand geschädigt außer dem Selbstmörder selbst. Der hat sich dazu freiwillig entschlossen und hätte sich auch auf anderem Wege das Leben genommen. In der Schweiz geistert immer wieder die Zahl von 300 Militärwaffentoten pro Jahr herum, das sind jedoch alles Selbstmorde. Daß die alle ein glückliches Leben führen würden, nur weil sie gerade keine Schußwaffe zur Verfügung hatten, darf bezweifelt werden. EDIT: Beim Militär erlernt man das effektive Töten bzw. Verletzen eines Gegners, unter teilweise gröblicher Mißachtung der (zivilen) Sicherheitsregeln. Es hat einen guten Grund, warum die militärische Waffenausbildung in Deutschland nicht als Sachkunde anerkannt wird, wenn man eine Sportschützen- oder Jäger-WBK erwerben möchte. Die polizeiliche Waffenausbildung übrigens auch nicht. ------------------ Cheers, Jochen [Diese Nachricht wurde von Fyodor am 04. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 04. Jun. 2012 08:03 <-- editieren / zitieren -->
Naja, im eigenen Land dürfen die Soldaten lt. Verfassung eh rein garnichts, ausser trainieren. Sicherheit und Stabilität im Inneren wird ausschliesslich von der Polizei sichergestellt (die wiederum nicht im Ausland tätig werden darf). Diese Trennung Inneres/Äusseres, Polizei/Militär ist für Demokratien typisch und macht jede Menge Sinn. Dass z.B. Berlusconi Soldaten im Inneren aufmarschieren lies dürfte von der dortigen Verfassung garnicht gedeckt gewesen sein, er hats halt gemacht (vielleicht hat er vorher pro forma den Notstand verhängt - dann geht das, soweit ich weiss). Es ist ein typisches und häufiges Erscheinungsbild unserer Zeit, dass Ereignisse derart komplex sind, dass man als Einzelner, Aussenstehender kaum zu einer stimmigen Beurteilung fähig ist. Ich beschäftige mich viel mit dem Nahen Osten, Israel/Palästina usw., und muss zugeben, je mehr ich lese und erfahre, desto verwirrender scheint mir alles. Es gelingt kaum, die Propaganda auszusieben. Immer wieder hört man vor Ort genau das Gegenteil von dem was hier in den Medien steht. Ich weiss nur eines mit Sicherheit: UNO, MFO und sonstige Friedenstruppen sind (unter anderem auch) eine gewaltige Geldverteilungsmaschine. @Jochen: Mein (etwas dürftiger) Kenntnisstand ist anders. - Es gibt auch in A "Schussereignisse", aber halt, gemessen an der Kleinheit des Landes, entsprechend weniger - In der Schweiz gab es gehäuft Probleme mit dem "Gewehr daheim" (viele Selbstmorde), das ist meines Wissens nicht mehr usus. - Die Schweizer sind von der mentalität komplett anders, die machen im ganzen Leben von sich aus sehr viel "richtig". - Die Gesetzeslage differiert zwischen D und A nur geringfügig, nur die praktische Handhabung dürfte vll typisch österreichisch-nachlässig sein. Walter könnte das sicher besser beurteilen. - Deine ganze Argumentation hakt noch ganz grundlegend: Eigentlich hätte jeder Österreicher/Deutsche beim Heer den verantwortungsvollen sachgerechten Umgang mit der Waffe gelernt. Incl. sehr ausführlichem Eignungstest. Nach Deinen Überlegungen dürfte es überhaupt keine "unerwünschten Schussereignisse" geben, denn es sind ja Alle geschult. Fakt ist aber, dass trotz reichlich Schulung viele Grundwehrdiener nicht fähig sind, mit der Waffe umzugehen (es gab während der jahrzehntelangen Grenzüberwachung zu Ungarn hin sehr viele Selbstmorde). Ich bin überzeugt, dass "Waffen in Jedermanns Hand" genau das Verkehrte wäre. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 04. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 04. Jun. 2012 08:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Was mir bei den ganzen Diskussionen aber grundsätzlich fehlt: Irgendwelche Vorschläge von Seiten der Waffenfans, wie man (private legale) Waffen grundlegend sicherer machen könnte. Da wird nur reichlich betont, wie super das doch eh derzeit sei. Bis zum nächsten Amok...
Ein Blick ins benachbarte Ausland könnte helfen: In Deutschland gab es bisher die meisten Schulmassaker (Amokläufe waren das ausnahmslos nicht, wer wissen möchte was Amok bedeute, google bitte selbst), meines Wissens keines in Österreich und keines in der Schweiz. In Deutschland gibt es massive Beschränkungen im Zugang zu Waffen, Kindern und Jugendlichen ist (außer auf dem Kirmes) das bloße Berühren verboten, sogar unter Aufsicht, und es sind Wertschutzschränke zur Aufbewahrung vorgeschrieben. Die Regularien in Österreich kenne ich nicht, jedoch ist "Selbstschutz" dort ein legitimer Grund um Waffen zu erwerben. Daher dürften mehr Haushalte über Waffen verfügen als in Deutschland, wo dieser Grund nicht anerkannt ist. In der Schweiz liegen haufenweise vollautomatische Sturmgewehre in Privathaushalten, und die Aufbewahrung an der Garderobe ist nicht unüblich. Trotzdem geschieht der meiste Mißbrauch in Deutschland. Das dürfte unter anderem daran liegen, daß es hier den größten reiz des Verbotenen gibt, und das größte Unwissen. Wer weiß was eine Waffe anrichten kann und den sicheren Umgang damit gelernt hat, der begeht auch keinen Mißbrauch. In Deutschland ist der Einzige Berührungspunkt, den Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre legal mit Luftdruckwaffen (!) haben dürfen, auf dem Kirmes. Ob es wirklich zielführend ist, das Schießen unter Alkoholeinfluß in der Öffentlichkeit als erste Heranführung an Schußwaffen zu verwenden, bezweifle ich. Würden Waffen weniger verteufelt, und die Waffenerziehung nicht auf dem Kirmes und in Filmen geschehen, gäbe es weitaus weniger höchst gefährliches Un- und Halbwissen, und der Reiz des Verbotenen wäre abgebaut. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
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erstellt am: 04. Jun. 2012 07:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Am wenigsten Soldaten, denen wird das Zeug direkt zum Töten in die Hand gedrückt.
Eine gefährliche Vereinfachung. Mit der Waffe im eigenen Land ist es Selbstverteidung, wie du sie für die Polizei ansprichst. Im fremden Land jedoch ist es höchst bedenklich. Darum hatte ich auch immer meine eigene Einstellung zu den "Friedensmissionen", dennn sehr oft ging es eigentlich nur um die Sicherung des Spices. ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4318 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 04. Jun. 2012 06:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ThoMay: Hallo Gemeinde.@Leo ...Keinem Soldaten der Bundeswehr wird die Waffe zur Verfügung gestellt damit er damit bewußt und zielgerichtet Tötet. ...
Gelernt wird es den Soldaten, monatelang. Im Landesinneren dürfen Soldaten eh rein garnichts, also gibts daheim im Alltag niemals Waffengebrauch. Aber in Afghanistan? In Lybien? Da fährt man rein zur Selbstverteidigung unter Waffen hin? Was mir bei den ganzen Diskussionen aber grundsätzlich fehlt: Irgendwelche Vorschläge von Seiten der Waffenfans, wie man (private legale) Waffen grundlegend sicherer machen könnte. Da wird nur reichlich betont, wie super das doch eh derzeit sei. Bis zum nächsten Amok... ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Moderator Konstrukteur
Beiträge: 948 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 04. Jun. 2012 05:38 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Gemeinde. @Leo Du schreibst: Zitat: Am wenigsten Soldaten, denen wird das Zeug direkt zum Töten in die Hand gedrückt
Das ist so nicht hinzunehmen und außerdem nicht Korrekt. Keinem Soldaten der Bundeswehr wird die Waffe zur Verfügung gestellt damit er damit bewußt und zielgerichtet Tötet. Die Waffe dient der Selbstverteidigung (Wie übrigens bei der Polizei, den Sicherheitsdiensten,...) @Ray Du schreibst: Zitat: Kein Sportschuetze fordert das Waffengegner eine Waffe besitzen soll, aber die Waffengegner foerdern das die Sportschuetzen ihre Waffen vernichten sollen. Da frag ich mich wer mehr tolerant ist und die Meinung des anderen respektiert.
Da war bei den Rauchern schon so. Das wird auch bei Alkohol so werden. Und ebi den Autos Und ebi den Waffen Und bei... Gruß ThoMay ------------------ Hast du Fragen? Brauchst du Schaut mal nach im Bereich Alle Foren => Wissenstransfer. oder Konstrukteure Online hier bei CAD.de Richtig fragen - Nettiquette - Konstruktionshilfen - Systeminfo - Unities - CAD Freeware - Forenübersicht - 3D Modelle - SolidWorks Videos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 04. Jun. 2012 05:27 <-- editieren / zitieren -->
Habe ich was anderes gesagt? Der Rest ist doch wie: Kein Hundebesitzer fordert, dass alle einen Hund haben müssen. Also sind Hundebseitzer toleranter. Usw. Eine Gesellschaft braucht Freiheiten und Regularien. Allerdings sehe ich es auch so, dass es inzwischen eine Überregulierung gibt. Vieles ist purer Aktionissmuss. Man nimmt den Menschen mit der Freiheit auch die Verantwortung. BTW: Ich mag Hunde und Hundebesitzer so wie andere auch.
------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 04. Jun. 2012 00:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Arne Peters: Sportschützen sind Wähler. Die Hersteller der Sportgeräte sind Wähler, Spender und Arbeitgeber.
Hallo, so wie alle muendige Buerger, oder? Und so soll es in einer Demokratie auch sein. Wenn jemanden das Wahlrecht entziehen will, nur weil er andere Meinung hat, ist es eine Diktatur. Kein Sportschuetze fordert das Waffengegner eine Waffe besitzen soll, aber die Waffengegner foerdern das die Sportschuetzen ihre Waffen vernichten sollen. Da frag ich mich wer mehr tolerant ist und die Meinung des anderen respektiert. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! [Diese Nachricht wurde von Canadabear am 04. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 03. Jun. 2012 22:08 <-- editieren / zitieren -->
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murphy2 Mitglied -
Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 03. Jun. 2012 21:31 <-- editieren / zitieren -->
Einfach zwischendurch, ich lese mir so viele so lange Posts auch nicht alle durch. Thementitel und der letzte Satz des Startposts "Langsam frage ich mich, welcher Wirtschaftverein wird hier von der Regierung unterstützt?" lassen mich doch glauben, daß der Themenstarter vielleicht was anderes diskutieren wollte. ------------------ - Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 03. Jun. 2012 21:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Walter Geppert: ...Es geht immer primär um die Androhung von Gewalt, nicht um ihre Anwendung...
Ja - bei unseren schaumgebremsten Freizeitsoldaten. Das dürfte aber weltweit wenig repräsentativ sein. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 03. Jun. 2012 18:44 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Am wenigsten Soldaten, denen wird das Zeug direkt zum Töten in die Hand gedrückt.
Auch das stimmt so nicht. Es geht immer primär um die Androhung von Gewalt, nicht um ihre Anwendung Flavius Vegetius Renatus: Zitat: Wer den Frieden will, bereite den Krieg
Robert Heinlein: Zitat: Eine bewaffnete Gesellschaft ist eine höfliche Gesellschaft
------------------ meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer Grüße aus Wien Walter DC4 Technisches Büro GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 03. Jun. 2012 16:43 <-- editieren / zitieren -->
Das würde ich so nicht sagen! Richtig ist IMHO, dass der primäre Zweck, der allerursprünglichste Grund Waffen zu entwickeln das Töten (und zwar das bequeme Töten aus sicherer Distanz) war. Waffenträger jeder Art unterliegen natürlich einer Sublimation. Am wenigsten Soldaten, denen wird das Zeug direkt zum Töten in die Hand gedrückt. Polizisten unterliegen der Sublimationsstufe 1: Hauptsächlich nur Androhen des Tötens, wirkliches Töten nur in Notwehr gegen einen (ebenso waffentragenden) Gegner. Sportschützen müssen noch ein, zwei Stufen weiter sublimieren: Peng nur als Symbol, ohne jeden Bezug zu irgendeinem Lebewesen das es zu töten gilt (OK, es gibt sehr viele verschiedene Schiessportarten...). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 03. Jun. 2012 16:32 <-- editieren / zitieren -->
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Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
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erstellt am: 01. Jun. 2012 17:50 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Fyodor: [...]Der Mißbrauch von Schußwaffen dürfte [...]
Ist das Töten mit Hilfe von Schusswaffen denn überhaupt Missbrauch? Das Töten ist doch der primäre Zweck einer Schusswaffe. ------------------ Arne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 01. Jun. 2012 16:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Fyodor: Kleiner allgemeiner Denkanstoß:Der Mißbrauch von Schußwaffen dürfte dann am niedrigsten sein, wenn jeder der einfach so gerne eine hätte diese auch bekommt, aber ...
Sorry - worauf begründet sich genau dieser Teil Deiner Aussage? Und wie kommst Du drauf, das genau so auszudrücken? Wenn Du so ungefähr sagtest: "Die Gefährdung durch den weit verbreitete private Waffenbesitz lässt sich am besten in Grenzen halten, wenn... Dann wäre ich damit einverstanden. Wenn, ja wenn, die Vorschriften und Prüfung derselben tatsächlich so streng und ernsthaft erfolgen und so effizient sind wie Ihr weiter unten mehrfach beteuert habt. "Die Gefährdung durch private Waffen ist genau null wenn es keine privaten Waffen gibt" - das wäre eine Aussage die jedenfalls richtig ist. Dass damit eine ganze Branche abgewürgt würde und das sowohl aus wirtschaftlichen als auch sozialen Gründen vielleicht nicht ideal ist wohl auch klar. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 01. Jun. 2012 13:13 <-- editieren / zitieren -->
Kleiner allgemeiner Denkanstoß: Der Mißbrauch von Schußwaffen dürfte dann am niedrigsten sein, wenn jeder der einfach so gerne eine hätte diese auch bekommt, aber niemand der unzuverlässig ist Zugriff erlangen kann. Diese Forderung läßt sich natürlich nie ganz erfüllen, das wäre idealisiert. Aber: Wenn die Beschaffung einer illegalen Waffe deutlich einfacher ist als die Beschaffung einer legalen, dann nützt eine weitere Verschärfung gar nichts, weil die Unzuverlässigen sich ihre Knarre dann einfach bei Igor hinterm Bahnhof beschaffen, jedoch würden eine Menge vernünftige Leute in ihrer freien Entfaltung geschädigt. Diesen Fall haben wir bereits schon. Die Beschaffung illegaler Waffen über den schwarzen Markt funktioniert zumindest in größeren Städten innerhalb einiger Stunden bis weniger Tage. Zumindest haben es immer wieder Journalisten geschafft sich so einzudecken, und auch die Polizeien beklagen das immer wieder. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
Beiträge: 1268 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 01. Jun. 2012 12:07 <-- editieren / zitieren -->
@DSchmidt, Dein Vergleich mit Pistole und Eisenstange hinkt etwas, was die Verfügbarkeit angeht. Du gehtst davon aus, dass bei einem Verbot von Schusswaffen der Schüler auf ander Mittel zurückgreifen müsste bzw. es ganz lassen würde. Was aber, wenn er sich illegale Schusswaffen besorgt? Die sind dann zwar verboten, schießen aber trotzdem. Ich möchte auch nicht, dass irgendwelche Idioten mit irgendwelchen Waffen rumschießen, aber man sollte bei den Idioten ansetzen. Ein Waffenverbot allein löst nach meiner Meinung das Problem nicht. Zitat: Original erstellt von DSchmidt: Ich verstehe nicht, wie man so engstirnig sein kann und sagen kann, es ist mein Hobby, das gebe ich nicht auf oder da will ich mich nicht einschränken lassen... ...aber wenn ich wüsste, das auch nur ein einziges unschuldigen Leben gerettet werden kann, wenn ich ein sehr geliebtes Hobby aufgebe, müsste ich dann nicht dazu bereit sein, dies zu tun?! Ich würde es!
Das sind edle Absichten. Aber wie viele Mitarbeiter von Bergwachten sterben denn jedes Jahr beim Bergen verstiegener Kletterer? Wie viele tote Sherpas gab es am Everest? Versteh dass bitte nicht als Kritik an einem Hobby, sondern als Denkanstoß. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DSchmidt Mitglied Techischer Zeichner
Beiträge: 46 Registriert: 13.02.2008 IV10 - Release 10 - SP3 --- AMD Athlon 64 X2 Dual (2.11Ghz) 1GB DDR-RAM GeForce 6150SE Win XP SP2
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erstellt am: 01. Jun. 2012 11:33 <-- editieren / zitieren -->
Lieber Jörn... zu den Messer: Ich sage nichts gegen das Verbieten von Sammlerschwerter! Meinetwegen auch weg damit und wer die Optik braucht: Stumpf und zwar nicht ein bisschen, sondern richtig - ala Eisenstangenformat. Bei den richtigen Messer in der Küche ist die Zweckmäßigkeit wieder gegeben. Sie werden nun mal zum Kochen oder "werkeln" benötigt. Schußwaffen erfüllen solch einen Zweck nicht, sie sind nur Hobby. Bei Deko-Waffen: Ganz einfach: So konstruieren, dass sie unter keinen Umständen zu benutzen sind (massive Patronenkammer oder so)... Und wie ich schon sagte, auch mit anderen "Waffen" geschehen schlimme Dinge! Das Auto erfüllt eben wieder auch einen anderen Zweck, genauso wie ein Mofa! Es sterben vielleicht auch Menschen durch selbstgebaute Granaten oder "Gifte", aber 1. ist dafür meistens mehr Wissen erforderlich als zum Abfeuern einer Handfeuerwaffe und 2. erfordert das noch mehr Vorbereitung als "mal eben" eine Schusswaffe zu bedienen (Chemiekalien besorgen, Bausatz erstellen etc.) und 3. ging es um den Wegfall der Schusswaffe zur Verringerung solche Taten, verhindern kann man sie damit nicht (siehe Sicherheitsgurt im Auto). Das einzige Argument, was dann noch bleibt ist in etwa der Baseballschläger. Auch nur ein Hobbygerät, was sonst keinen weiteren Zweck erfüllt, aber mal im Ernst, ich gebe dir mal zwei Szenarien: 1. Schüler, sehr wütend auf seinen Lehrer, betritt eine Schule mit einem Baseballschläger um sich an seinem Mathelehrer zu rächen. Betritt den Klassenraum, stürmt auf den Lehrer los und beginnt ihn zu schlagen. Wie groß ist die Chance des Lehrers sich zu wehren? Wie groß die Chance böse Verletzungen zu erleiden, aber zu überleben und in welcher Gefahr sind Umstehende (Schüler/innen)?! 2. Schüler, sehr wütend auf seinen Lehrer, betritt eine Schule mit einer Schusswaffe (als Beispiel: Handfeuerwaffe, ein Magazin, 15 Schuss) um sich an seinem Mathelehrer zu rächen. Betritt den Klassenraum, eröffnet das Feuer auf seinen Lehrer. Wie groß ist die Chance, dass der Lehrer tötlich getroffen wird aus der Entfernung eines vielleicht halben Raumes und in welcher Gefahr sind Umstehende (Schüler/innen)?! Und auf beide Szenarien, wie groß ist die Chance, dass ein Schüler dem Lehrer hilft oder der "Amokläufer" überwältigt wird, auch wenn er sich damit in Gefahr begibt, was keiner will?! Ich will nicht sagen, dass das mit dem Baseballschläger toll ist, aber doch um einiges anders, oder nicht?! Oh und bevor ich es vergesse, ersetzt Baseballschläger durch Spaten, Stock, Eisenstange oder was auch immer ihr wollt. ------------------ Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf zu lesen! MfG Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Jetzt beim großen Spielzeug
Beiträge: 7129 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 01. Jun. 2012 10:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von joeki: Es passieren leider ständig Amokläufe mit Messern, selbstgebauten Bomben, Gift... Die Zahl der Amokläufe mit Schusswaffenbeteiligung SCHEINT nur deutlich höher, weil es sich so schön drüber zu berichten gibt und zugegebener Maßen die Opferzahl öfters hhöher ist (scheint). Es ist nicht sonderlich medienwirksam zu schreiben, dass wieder mal zig Menschen ins KH mussten, da jemand in der Kantine Gift ins Essen gemischt hat... Die Torte, die in ihrer Schule eine Brandbombe zünden wollte und sich mit Messern bewaffnet hat, hat ja auch nur "Pech" gehabt, dass die Bombe nicht gezündet hat... Die zig Amokfahrer jedes Jahr werden öfters falsch einsortiert, verschwiegen oder deren Taten runtergespielt... USW.! Es ist eben noch nicht mal so, dass die [b]meisten Amoktaten mit Schusswaffen begangen werden, das ist ja das Problem an einem Verbot für Privatwaffenbesitz, die anderen Mittel lassen sich teils eben nicht verbieten und selbst psychisch ÄUßERST labile Menschen dürfen diese Mittel OHNE jegliche Einschränkung nutzen, es sei denn, wie beim Auto, sie sind DAMIT auch schon mal aufgefallen!!! Das ist die, in meinen Augen als nicht Waffenbesitzer aber Gelegenheits"schütze", durchaus zu berücksichtigende Tatsache und verbietet MIR, selbst als Familienvater, ein Verbot für Privatwaffenbesitz zu fordern... Ich will eben keinem verbieten Motorad zu fahren, auch wenn er mit seinem Hobby andere und eben auch sich selbst, wenn wir Suizid schon mit einschließen in die Betrachtung, gefährdet! Wie viele nutzen ein Auto auch überwiegend als Hobby, haben dafür spezielle Autos? Wie viele Sammler von Schwertern, Kampf- und Wurfmessern, aber auch speziellen "Küchenmessern" gibt es... Auch wenn gerade erst wieder ein Mord oder zumindest Totschlag damit passiert ist und auch Polizisten verletzt wurden, so möchte ich es nicht verbieten beim Kochen Messer bentzen zu können... Für mich ist eben der Schrei nach jedem möglichst zu rettenden Leben auch i-wie Fadenscheinig, wenn tatsächlich die Verfechter dieser Idee sich aber nicht um die 1000en toten Kinder täglich in der Welt kümmern... Gut, evtl. weit hergeholt, aber repräsentiert durchaus die ideologische Missbildung unserer "Wohlstands"gesellschaft... Im Endeffekt wird i-ein Jugendlicher demnächst wieder "Amok laufen" da gerade wieder das Mediengetümmel groß ist und auch er auffallen kann somit, lässt dies aber i-wann wieder etwas nach, so wird auch die Anzahl wieder zurückgehen! Bis dann wieder einer RICHTIG verzweifelt ist und ob der sich dann eine Feuerwaffe, selbstgebaute Granaten, Messer, Mopped oder sonstwas greift, schauen wir mal... Ein Verbot für Privatbesitz von Schusswafffen halte ich jedenfalls nicht mal im Ansatz für Zielführend! Das verringert die Zahl getöteter Menschen eben nicht zwingend!!! Ein Verbot mal eben einfach "auszuprobieren" und danach wieder zu lockern, wenn kaum Unterschied vorliegt, ist auch völlig abwegig! Wie schon mal erwähnt, ich war auch mal gegen den Privatbesitz von (scharfen) Waffen... Luftgewehr und Schreckschusswafen außen vor, bis ich feststellen durfte anhand von Polizeistatistiken, dass die meisten Raube schon mal gar nicht mit "echten" scharfen Waffen verübt werden, sondern mit Messern, Baseballschlägern, Schreckschusspistolen, Spielzeugwaffen... Hier mal eine entsprechende Betrachtung, wobei die nur zeigt, dass selbst allgemein "Schusswaffen(ähnliche) Gebilde" nicht mal hauptanteilig benutzt werden für Gewaltverbrechen... Sie spiegelt NICHT die Beteiligung legaler Waffen wieder! [/B]
------------------ "Wissen hält nicht länger als Fisch." (Alfred North Whitehead) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 01. Jun. 2012 10:41 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von DSchmidt: Also vorab, ich habe nicht alles gelesen, was jeder Einzelne geschrieben hat, da sich der Inhalt der Posts bereits nach 3 Posts immer und immer wieder wiederholt habt, es sei mir also verziehen, falls meine Meinungsanstöße schon einmal vor kamen oder ich nicht auf die Meinung jedes Community-Mitglieds eingehen kann. Außerdem möchte ich verdeutlichen, ich bin weder Pazifist, noch Waffenverherrlicher, besitze selbst keine Waffe und kam nur in den 12 Monaten Wehrdienst mit solchen in Berührung, daher eher eine Aussage zu den Meinungen der Personen. Was ich schön finde sind einerseits die Leute, die nach Einschränkungen schreien, weil es sie selbst nicht betrifft, aber noch geiler finde ich ja die Rechtfertigungen mit den Todeszahlvergleichen. Das mit den Autos fand ich ja schon cool! Sooo viele Verkehrstote... Das ist richtig, aber Autofahren ist ein zweckgebundenes Unterfangen. Natürlich macht es dem einen oder anderen auch Spaß, aber es erfüllt den Zweck des Transportes und der Erleichterung des Alltages. Sportschützen betreiben ein Hobby oder Sport, aus reinem Vergnügen. Würde man das verbieten, verbieten man Spaß, keine Notwendigkeit. Schmunzeln musste ich auch bei dem Argument mit den Jägern. Das ist ein Beruf! Wie Forscher für Atomstrom! Wenn was schief geht... zack... 100.000 Menschen tot, Generationen lang unbewohnbares Land, aber es ist ein Beruf! Lasst den Jägern ihr Werkzeug, aber ich bastel doch auch in meinem Keller nicht mit Uran rum, weil es ein cooles Hobby wäre! Ich verstehe nicht, wie man so engstirnig sein kann und sagen kann, es ist mein Hobby, das gebe ich nicht auf oder da will ich mich nicht einschränken lassen, weil ich bin nicht schuld! Ich für meinen Teil klettere unglaublich gerne! Es gibt mir den notwendigen Adrenalin-Kick! Ich mache das seit Jahren und muss ganz ehrlich sagen, würde man das verbieten, würde in meinem Leben etwas fehlen, eine Lücke entstehen, aber wenn ich wüsste, das auch nur ein einziges unschuldigen Leben gerettet werden kann, wenn ich ein sehr geliebtes Hobby aufgebe, müsste ich dann nicht dazu bereit sein, dies zu tun?! Ich würde es! Es gibt so viele Dinge die man tun kann... Und Mörder braucht man nichts zu verbieten oder sie psychisch zu "bearbeiten". Mörder sind außen vor. Menschen die Töten wollen, töten, basta. Ich stimme dem zu, dass das Problem bei den Amokläufen nicht bei den Waffen, sondern bei den Amokläufern selbst liegt, aber schon seltsam, wie wenig Amokläufe mit Messern passieren und wie viele mit Schusswaffen. Es passieren auch schreckliche Dinge mit Messern und anderen "Waffen", aber wenn wir die Gefahr eindämmen können, indem wir ihnen eine Quelle der Mordmöglichkeit nehmen, würde uns das nicht allen helfen, auch den Sportschützen und ihren Kindern?! Es wurden Sicherheitsgurte für Autos eingeführt und weniger Menschen starben bei Verkehrsunfällen. Eine Einschärkung und es sterben immer noch Menschen, aber weniger! Nimm die 0,4% oder was es waren, die an Amokläufen sterben aus der Statistik, warum seht ihr dann nur immer noch Tausende Tote, anstatt 0,4% mehr Menschen ohne trauernde Familien zu sehen, Menschen mit einer Chance zu leben, denn das sollte doch unser größtes Hobby sein, "überleben", oder nicht?!edit: Rechtschreibfehler passieren auch Studenten...
Es passieren leider ständig Amokläufe mit Messern, selbstgebauten Bomben, Gift... Die Zahl der Amokläufe mit Schusswaffenbeteiligung SCHEINT nur deutlich höher, weil es sich so schön drüber zu berichten gibt und zugegebener Maßen die Opferzahl öfters hhöher ist (scheint). Es ist nicht sonderlich medienwirksam zu schreiben, dass wieder mal zig Menschen ins KH mussten, da jemand in der Kantine Gift ins Essen gemischt hat... Die Torte, die in ihrer Schule eine Brandbombe zünden wollte und sich mit Messern bewaffnet hat, hat ja auch nur "Pech" gehabt, dass die Bombe nicht gezündet hat... Die zig Amokfahrer jedes Jahr werden öfters falsch einsortiert, verschwiegen oder deren Taten runtergespielt... USW.! Es ist eben noch nicht mal so, dass die meisten Amoktaten mit Schusswaffen begangen werden, das ist ja das Problem an einem Verbot für Privatwaffenbesitz, die anderen Mittel lassen sich teils eben nicht verbieten und selbst psychisch ÄUßERST labile Menschen dürfen diese Mittel OHNE jegliche Einschränkung nutzen, es sei denn, wie beim Auto, sie sind DAMIT auch schon mal aufgefallen!!! Das ist die, in meinen Augen als nicht Waffenbesitzer aber Gelegenheits"schütze", durchaus zu berücksichtigende Tatsache und verbietet MIR, selbst als Familienvater, ein Verbot für Privatwaffenbesitz zu fordern... Ich will eben keinem verbieten Motorad zu fahren, auch wenn er mit seinem Hobby andere und eben auch sich selbst, wenn wir Suizid schon mit einschließen in die Betrachtung, gefährdet! Wie viele nutzen ein Auto auch überwiegend als Hobby, haben dafür spezielle Autos? Wie viele Sammler von Schwertern, Kampf- und Wurfmessern, aber auch speziellen "Küchenmessern" gibt es... Auch wenn gerade erst wieder ein Mord oder zumindest Totschlag damit passiert ist und auch Polizisten verletzt wurden, so möchte ich es nicht verbieten beim Kochen Messer bentzen zu können... Für mich ist eben der Schrei nach jedem möglichst zu rettenden Leben auch i-wie Fadenscheinig, wenn tatsächlich die Verfechter dieser Idee sich aber nicht um die 1000en toten Kinder täglich in der Welt kümmern... Gut, evtl. weit hergeholt, aber repräsentiert durchaus die ideologische Missbildung unserer "Wohlstands"gesellschaft... Im Endeffekt wird i-ein Jugendlicher demnächst wieder "Amok laufen" da gerade wieder das Mediengetümmel groß ist und auch er auffallen kann somit, lässt dies aber i-wann wieder etwas nach, so wird auch die Anzahl wieder zurückgehen! Bis dann wieder einer RICHTIG verzweifelt ist und ob der sich dann eine Feuerwaffe, selbstgebaute Granaten, Messer, Mopped oder sonstwas greift, schauen wir mal... Ein Verbot für Privatbesitz von Schusswafffen halte ich jedenfalls nicht mal im Ansatz für Zielführend! Das verringert die Zahl getöteter Menschen eben nicht zwingend!!! Ein Verbot mal eben einfach "auszuprobieren" und danach wieder zu lockern, wenn kaum Unterschied vorliegt, ist auch völlig abwegig! Wie schon mal erwähnt, ich war auch mal gegen den Privatbesitz von (scharfen) Waffen... Luftgewehr und Schreckschusswafen außen vor, bis ich feststellen durfte anhand von Polizeistatistiken, dass die meisten Raube schon mal gar nicht mit "echten" scharfen Waffen verübt werden, sondern mit Messern, Baseballschlägern, Schreckschusspistolen, Spielzeugwaffen... Hier mal eine entsprechende Betrachtung, wobei die nur zeigt, dass selbst allgemein "Schusswaffen(ähnliche) Gebilde" nicht mal hauptanteilig benutzt werden für Gewaltverbrechen... Sie spiegelt NICHT die Beteiligung legaler Waffen wieder! ------------------ Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DSchmidt Mitglied Techischer Zeichner
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erstellt am: 01. Jun. 2012 09:36 <-- editieren / zitieren -->
Also vorab, ich habe nicht alles gelesen, was jeder Einzelne geschrieben hat, da sich der Inhalt der Posts bereits nach 3 Posts immer und immer wieder wiederholt habt, es sei mir also verziehen, falls meine Meinungsanstöße schon einmal vor kamen oder ich nicht auf die Meinung jedes Community-Mitglieds eingehen kann. Außerdem möchte ich verdeutlichen, ich bin weder Pazifist, noch Waffenverherrlicher, besitze selbst keine Waffe und kam nur in den 12 Monaten Wehrdienst mit solchen in Berührung, daher eher eine Aussage zu den Meinungen der Personen. Was ich schön finde sind einerseits die Leute, die nach Einschränkungen schreien, weil es sie selbst nicht betrifft, aber noch geiler finde ich ja die Rechtfertigungen mit den Todeszahlvergleichen. Das mit den Autos fand ich ja schon cool! Sooo viele Verkehrstote... Das ist richtig, aber Autofahren ist ein zweckgebundenes Unterfangen. Natürlich macht es dem einen oder anderen auch Spaß, aber es erfüllt den Zweck des Transportes und der Erleichterung des Alltages. Sportschützen betreiben ein Hobby oder Sport, aus reinem Vergnügen. Würde man das verbieten, verbieten man Spaß, keine Notwendigkeit. Schmunzeln musste ich auch bei dem Argument mit den Jägern. Das ist ein Beruf! Wie Forscher für Atomstrom! Wenn was schief geht... zack... 100.000 Menschen tot, Generationen lang unbewohnbares Land, aber es ist ein Beruf! Lasst den Jägern ihr Werkzeug, aber ich bastel doch auch in meinem Keller nicht mit Uran rum, weil es ein cooles Hobby wäre! Ich verstehe nicht, wie man so engstirnig sein kann und sagen kann, es ist mein Hobby, das gebe ich nicht auf oder da will ich mich nicht einschränken lassen, weil ich bin nicht schuld! Ich für meinen Teil klettere unglaublich gerne! Es gibt mir den notwendigen Adrenalin-Kick! Ich mache das seit Jahren und muss ganz ehrlich sagen, würde man das verbieten, würde in meinem Leben etwas fehlen, eine Lücke entstehen, aber wenn ich wüsste, das auch nur ein einziges unschuldigen Leben gerettet werden kann, wenn ich ein sehr geliebtes Hobby aufgebe, müsste ich dann nicht dazu bereit sein, dies zu tun?! Ich würde es! Es gibt so viele Dinge die man tun kann... Und Mörder braucht man nichts zu verbieten oder sie psychisch zu "bearbeiten". Mörder sind außen vor. Menschen die Töten wollen, töten, basta. Ich stimme dem zu, dass das Problem bei den Amokläufen nicht bei den Waffen, sondern bei den Amokläufern selbst liegt, aber schon seltsam, wie wenig Amokläufe mit Messern passieren und wie viele mit Schusswaffen. Es passieren auch schreckliche Dinge mit Messern und anderen "Waffen", aber wenn wir die Gefahr eindämmen können, indem wir ihnen eine Quelle der Mordmöglichkeit nehmen, würde uns das nicht allen helfen, auch den Sportschützen und ihren Kindern?! Es wurden Sicherheitsgurte für Autos eingeführt und weniger Menschen starben bei Verkehrsunfällen. Eine Einschärkung und es sterben immer noch Menschen, aber weniger! Nimm die 0,4% oder was es waren, die an Amokläufen sterben aus der Statistik, warum seht ihr dann nur immer noch Tausende Tote, anstatt 0,4% mehr Menschen ohne trauernde Familien zu sehen, Menschen mit einer Chance zu leben, denn das sollte doch unser größtes Hobby sein, "überleben", oder nicht?! edit: Rechtschreibfehler passieren auch Studenten... ------------------ Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf zu lesen! MfG Dominik [Diese Nachricht wurde von DSchmidt am 01. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 01. Jun. 2012 07:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Andere Frage: Wird so ein "Zuverlässigkeitstest" (oder was immer es braucht um Waffen zu besitzen/tragen) von Gesetz wegen gelegentlich wiederholt, oder gilt das fürs Leben?
Spätestens alle drei Jahre wird die Zuverlässigkeit erneut überprüft. Da die Waffenbehörde jedoch meist gleichzeitig entweder das Ordnungsamt oder die Polizei selbst ist, bekommen die jedoch meist sofort mit, wenn man etwas angestellt hat. Dann wird auch außerhalb dieser dreijährigen Fristen eine Erlaubnis widerrufen. Und wie ich weiter unten schon geschrieben habe, es reicht wenn man einige Parkknöllchen gesammelt hat, dann kann ein Sachbearbeiter das als Tatsache ansehen, die die Annahme rechtfertigt man halte sich nicht an die gesellschaftlichen und gesetzlichen Normen. Das schwierige daran ist, daß es hier eine umgekehrte Beweispflicht gibt. Wenn der Sachbearbeiter behauptet man sei unzuverlässig dann ist man das, bis man das Gegenteil bewiesen hat. Wie man seine Unschuld beweist haben schon die Hexen im Mittelalter nicht herausgefunden. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 31. Mai. 2012 17:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Ist zwar OT, aber das mit den unbefristeten FS ist mir auch ein Dorn im Auge. Gottseidank gibt es zwar jede Menge blöder und gefährlicher Situationen, aber (zumindest gefühlt) recht wenige echte (schwere) Unfälle mit Leuten die im Alter das Auto nimmer gut beherrschen.Man kann zwar über kJ und Unfallstatistiken viel diskutieren, aber mit kaum einem anderen Ding/Gegenstand kann ein Irrer so elegant und für sich selber gefahrlos Schaden anrichten wie mit Schusswaffen. Sind ja ursprünglich genau für diesen Zweck erfunden worden. Drum finde ich jede Anstrengung, diese Gefahren auf null zu reduzieren, für gut und richtig. Wenn wir Laien mit den falschen Vorschlägen daherkommen mögen gerne die Waffenfreunde bessere Vorschläge machen. Aber nicht einfach "wir sind eh brav", sondern so richtig ernst im Sinne einer Gefahrenanalyse.
Nu isses es ja nich so, dass Waffenbesitz etwas völlig neues is, oder? Im Gegenteil, früher war der Besitz teils nur unzureichend geregelt aus heutiger Sicht, ein Bauer, der seine Flinte früher nutzte um "Schadtier" zu erlegen hat sich dabei aber nichts gedacht... Ein König freute sich, wenn sein Untertan sich als fähig im Waffenumgang herausstellte bei der Heerschau! Es passierten eine ganze Menge Morde, Raube, Diebstähle, Erpressungen, usw... Punkt für die Gegner, das wird mit abnehmendem Anteil an Waffenbesitzern auch weniger! Punkt für Sportschützen, DAS waren größtenteils unqualifizierte Besitzer, vergleichbar heute eher mit dem Besitzer einer illegalen Waffe. Ein Mensch mit grottenschlechter Sozialprognose, am Besten noch vorbestraft, kriegt keine scharfe Waffe, Punkt... Auch wenn der erst NACH Erwerb der Berechtigung auffällt, so wird ihm die Berechtigung entzogen! UND, obwohl der Großteil unqualifiziert war, eben z.B. der Bauer ohne Waffenschulung, ist die Menschheit durch die pure Existenz nicht nennenswert dezimiert worden, das haben eher Kriege und Seuchen geschafft!!! Auch bis in die Kriegszeiten hinein befanden sich ungeheure Mengen an Feuerwaffen bei den Bürgern, doch die Kriege haben DEUTLICH mehr Opfer gefordert als die verzweifelten Familineväter, die ihre Familien nicht mehr ernähren konnte in der WWK in den 20'ern z.B.! Auch nach den Kriegen war das mit dem Waffenbesitz nicht schlagartig vorbei, bis die Aufenthaltsorte dank Demenz oder simpel Tod vergessen wurden, die waffen abgegeben oder entsorgt waren oder "legalisiert" wurden durch Waffenbesitzurkunden und Co. vergingen einige Jahre... Dennoch gibt es die Menschheit noch, immerhinist zwischenzeitlich sogar die wohl furchtbarste Waffe erfunden worden, die man sich vorstellen kann... RICHTIG: DSDS oder GNTM!!!! Damit werden garantiert mehre Teenies umgebracht, wenn man sich die Hintergründe zu Suiziden mal im Detail reinzieht, als es jeglicher legaler Feuerwaffenbesitz, zumindest verantwortungsvoll, jeeee könnte... So, das mal als eine etwas auflockernde Betrachtung der Thematik und nicht ganz ernst gemeinter Anstatz einer "Gefahrenanalyse"... Eine Tabelle zu tatsächlichen Opfern von Gewalttaten mit Feuerwaffen, Messern, und Autounfällen etc. stand am Anfang des Fred schon mal. Man kann das natürlich immer zerfaseln. Dann gibt es aber leider weder Pro noch Kontra, denn auch die Gegnerseite kann immer angegriffen werden. Ich würde einfach empfehlen, solange die Zahl gefährlicher Aktionen mit legalen Feuerwaffen nicht dramatisch zulegt, sollte man beruhigt bleiben. Dass die GEFAHR eben höher ist von i-einer Naturkatastrophe oder einem Auto oder der Arbeit getötet zu werden versuchen die Befürworter doch nur darzulegen und ich finde das gelingt auch recht gut. Privater Waffenbesitz MUSS eben KEINE besondere Gefahrenquelle darstellen, ebenso wenig wie ein Auto, Urlaub mit dem Flieger, Bahnfahren in Deutschen ICEs... Ausmerzen einer vermeidbaren Gefahrenquelle??? Verbietet die Bravo, In Touch, Style... und wie die ganzen Hochglanzblättchen für Teenies auch heißen mögen!!! Die Angst nicht zu den Klans zu gehören ist einer der Hauptgründe für Amokläufe oder Jugendgewalt..., der Zusammenhang wird natürlich aber nur ungern offen dargestellt von den Medien, man müsste ja Kollegen angreifen ob ihrer Ignoranz und Einflussnahme auf die Jugend"kultur". Und, wie heißt es so schön... Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, da kommen Metal, Waffen, Killerspiele und wahrscheinlich i-wann auch Harry Potter gerade recht!!! ------------------ Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 31. Mai. 2012 17:02 <-- editieren / zitieren -->
Ist zwar OT, aber das mit den unbefristeten FS ist mir auch ein Dorn im Auge. Gottseidank gibt es zwar jede Menge blöder und gefährlicher Situationen, aber (zumindest gefühlt) recht wenige echte (schwere) Unfälle mit Leuten die im Alter das Auto nimmer gut beherrschen. Man kann zwar über kJ und Unfallstatistiken viel diskutieren, aber mit kaum einem anderen Ding/Gegenstand kann ein Irrer so elegant und für sich selber gefahrlos Schaden anrichten wie mit Schusswaffen. Sind ja ursprünglich genau für diesen Zweck erfunden worden. Drum finde ich jede Anstrengung, diese Gefahren auf null zu reduzieren, für gut und richtig. Wenn wir Laien mit den falschen Vorschlägen daherkommen mögen gerne die Waffenfreunde bessere Vorschläge machen. Aber nicht einfach "wir sind eh brav", sondern so richtig ernst im Sinne einer Gefahrenanalyse. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 31. Mai. 2012 16:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Wird so ein "Zuverlässigkeitstest" (oder was immer es braucht um Waffen zu besitzen/tragen) von Gesetz wegen gelegentlich wiederholt, oder gilt das fürs Leben?
Der psychologische Eignungstest wird nur einmal absolviert, danach regelmässig Kontrolle von fachgerechtem Umgang und sicherer Verwahrung. Das ist aber immerhin schon mehr als die unbefristeten Führerscheine! Die sind auch so ein heisses Eisen, wenn mal wieder ne Oma oder ein Opa beim Ausparken Gas und Bremse verwechselt und einen Schanigarten niedermetzelt. Hier wie dort eine -scheinbar seelenlose- Abwägung von bürgerlichen Freiheiten und sicherheitsrelevanten Einschränkungen. ------------------ meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer Grüße aus Wien Walter DC4 Technisches Büro GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 31. Mai. 2012 16:22 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Walter Geppert: ... Zum Abschluss noch einmal die Grundregeln (Col. Jeff Cooper):
- Alle Schusswaffen sind immer geladen. Selbst wenn sie es nicht sind, betrachte sie als wenn sie es sind.
- Richte niemals die Mündung auf etwas, dass Du nicht zerstören möchtest. (Für Fälle, in denen die Waffe ungeladen zu sein scheint, siehe Regel 1.)
- Halte den Finger abseits des Abzugs, bis die Visierung klar auf das Ziel ausgerichtet ist. Dies ist die goldene Regel. Der Verstoß dagegen ist die Hauptursache für ungewollte Schussabgaben.
- Identifiziere das Ziel und den Hintergrund. Schieße nicht auf etwas, das Du nicht positiv identifiziert hast.
Ganz ähnliche Regeln (auch aus dem Amerikanischen, angeblich von irgendwelchen US-Highway-Motorradpatrouillen) haben uns als Motorradfahrer am Leben erhalten. Wenn genau das bei den Waffenfreunden Usus ist bin ich etwas beruhigt (ganz im Ernst). Leider hatte ich in der persönlichen Geschichte hierzulande ganz Anderes miterlebt, vor Allem der persönliche Verfall eines oder zweier Waffenbesitzer (Alkohol), wo dann ein paar der Dinger aus zusammenbrechenden Hütten kollerten - haben die ganz legal besessen, ist gottseidank nichts passiert. Andere Frage: Wird so ein "Zuverlässigkeitstest" (oder was immer es braucht um Waffen zu besitzen/tragen) von Gesetz wegen gelegentlich wiederholt, oder gilt das fürs Leben? @joeki: Das mit der (hier eher nicht so gerne offen zugegebenen) Faszination sehe ich genauso. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 31. Mai. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 31. Mai. 2012 16:19 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: ... Setzt statt eines Laufes einen Laserpointer drauf und zielt auf Lichtaktive Scheiben. Damit kann wenigstens keiner umgebracht werden.
Lasergames!!! Steht auch in der Diskussion, immer wieder... Genau so wie Paint Ball!!! Außerdem ist das Verhalten einer Treibladung kaum nachzuahmen... Ich habe selbst erst ca. 20-30 Schuss abgegeben mit KK Gewehren auf Schießständen, ansonsten bedingt sich meine Erfahrung mit Waffen auf Luftgewehre, sowohl auf der Kirmes, privat i-wo im Garten, als auch bei vereinsbesuchen zum Probeschießen mit "richtigen" Luftgewehren... Ich bin irgendwie zu faul mich um einen richtigen Schützenverein zu kümmern, erst recht um eine Waffenbesitzkarte oder was auch immer für richtige Feuerwaffen benötigt wird. Da stehen andere Hobbies vor... Ich finde es aber trotzdem ,sorry, geil mit einer Waffe auf i-was zu schießen, besser gesagt mit einer Waffe ein Loch in eine Pappkarte zu schießen. Den selben Spaß kann man auch mit Pfeil und Bogen haben oder mit Armbrust..., Wurfmesser oder Shuriken sind auch toll... Aber mit Wattebäuschchen auf ne Klettwand werfen??? Och nöööö... Zugegebener Maßen ist die Faszination Waffe da und der Umgang (verantwortungsvoll!) ein Anreiz! Dieses Präzisionsobjekt handhaben zu dürfen und damit Projektile mit atemberaubender Geschwindigkeit über eine größere Distanz zu jagen und dann noch ein Ziel zu treffen... wow! Wahrscheinlich würde ich ob dieser Äußerung den Waffenschein eh nicht bekommen... Was soll's, ich weiß von mir aber selber, dass ich auf keinen Menschen schießen würde! Anscheinend im Gegensatz zu den Kritikern, wenn man die Vermutungen und Aussagen so mal querliest!!! ------------------ Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 31. Mai. 2012 16:15 <-- editieren / zitieren -->
Nochmal im Ernst: Wer Angst vor der geistigen Stabilität seiner Mitmenschen hat, dürfte niemals am Strassenverkehr teilnehmen. Kinetische Energie Gewehrpatrone 300WinMag (echt fett!!): 4,5KJ Kinetische Energie Mittelklassewagen auf Landstrasse: 500KJ Kinetische Energie Sattelschlepper: 7.500KJ ------------------ meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer Grüße aus Wien Walter DC4 Technisches Büro GmbH [Diese Nachricht wurde von Walter Geppert am 31. Mai. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 31. Mai. 2012 16:06 <-- editieren / zitieren -->
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joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 31. Mai. 2012 16:01 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ...hab ich aber nicht gemeint, sondern die Tatsache, dass Viele tagtäglich hunderte virtuelle und so manche reale Schüsse abgeben. Weitere (eher rhetorische) Frage: Sind alle Schützen immer vollkommen ausgeglichen und "im Lot"? Auch über alle Jahre hinweg, über alle Krisen? Zusatz: Ich persönlich bin das nicht, wäre wahrscheinlich nicht auf Dauer verantwortungsvoll genug um Waffen zu tragen.
Somit sind wir echt am Grund der Diskussion angekommen, den es normalerweise gar nicht zu ergründen gilt (gelten sollte)... Da Du keine Waffen hast, läufst Du mangels einer Waffe auch immer gleich los und ballerst i-welchen Leuten eine, nur, weil Du ein wenig Zoff hast (das wäre sogar nur Verletzen, nicht mal Töten!!!)? Wenn ja, gehörst DU in Therapie. Ein Sportschütze, der seit Jahrzehnten seine Waffen (erfolgreich) hütet und evtl. sogar schon Scheidungen hinter sich hat, kann mit seinen Aggressionen anscheinend wohl umgehen... Das zeigen ALLE Zahlen nämlich auch! Die Zahl von Missbräuchen legaler Waffen ist ein Bruchteil dessen, was möglich wäre, wenn Alle so handeln würde, nur weil ihnen Nachbars Lumpi nicht zusagt und zuviel kläfft... Die Menschlichkeit, sei es auch nur in unseren Breiten, verbietet es andere zu schädigen! Wenn es mal zu einer Rauferei kommt..., drauf gesch..., finde ich, da sollten sich die Staatsanwaltschaften auch nicht immer gleich einmischen... Wenn jemand so verzweifelt ist und das Recht auf Leben absichtlich missachten möchte, findet er Wege dies umzusetzen, wie auch immer! Spätestens jetzt sind wir wieder am Anfang der Argumentation angekommen... Die Versuchung jemanden zu töten ist glaube ich niemals größer, nur weil eine Schusswaffe verfügbar ist! Das ist seeeehr gemein so etwas zu unterstellen und lässt im Extremfall auf die eigene Psyche blicken! Würdest Du tatsächlich mordend durch die Gegend ziehen, nur weil Du könntest??? Denk bitte drüber nach! Das anderen zu unterstellen oder auch nur zu erfragen, da man selber nicht verantwortungsvoll genug ist (allgemein) mit Waffen umzugehen lässt vermutlich dann einige durchatmen, die bei Dir in der Nähe wohnen, dass Du kein Polizist geworden bist oder bei der Armee bist... Sorry, aber so ist Deine Aussage in der "rhetorischen" Frage zu deuten... Wenn Du keine Antwort auf Deine Frage haben willst, stell sie gar nicht erst... Erst recht nicht, wenn Du anscheinend Angst vor der Antwort hast oder Du tatsächlich so krank bist und nur noch nicht ein paar mal Amok gelaufen bist, weil Dir die passenden Mordwaffen fehlen! Wobei, dann nimm doch ein Küchenmesser, eine Axt, meinetwegen auch einen Kugelschreiber! Du hast ja sicherlich auch noch Zeichnen mit Tusche und Rasierklingen gelernt..., habt Ihr Euch in der Ausbildung bei jedem Disput gleich mit den Rasierklingen bedroht??? Und..., wie geht's Dir jetzt? Gewaltbereit??? Nerv getroffen oder hattest Du tatsächlich nicht nachgedacht, bevor Du gepostet hast? Sooo instabil sind die wenigsten Menschen, anderen gleich das Leben nehmen zu wollen, hoffe ich zumindest! Bin mal gespannt auf die Antwort... Wohne, glaube ich, zum Glück weit genug entfernt von Dir... ------------------ Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:57 <-- editieren / zitieren -->
Warum muss mit scharfen Waffen und entsprechender Munition geballert werden? Wenn es doch "nur" um die ruhige Hand, die Hand-Augen Koordination und das tolle Kameradschaftsverhältnis geht, dann baut die Waffen um! Setzt statt eines Laufes einen Laserpointer drauf und zielt auf Lichtaktive Scheiben. Damit kann wenigstens keiner umgebracht werden. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:53 <-- editieren / zitieren -->
Der häufige routinierte Umgang mit Waffen macht einen eben genau nicht zum psychotischen Killer, so wie die meisten Motorrad- und Autorennfahrer nach eigenem Bekunden auf öffentlichen Strassen eher zurückhaltend unterwegs sind. Der Reiz des Verbotenen und Gefährlichen ist in beiden Fällen schnell verraucht, was bleibt ist ein pragmatisch-professioneller Umgang und der stete Ärger über die konsequent falsche Darstellung im Umgang mit Waffen in Film und Fernsehen. Da werden bei Disziplinarfragen theatralisch geladene Waffen auf den Schreibtisch des Chiefs geknallt und unkontrolliert in eine Schublade gestopft, bei Trommelrevolvern im Anschlag auf einen Gegner wird der Hahn gespannt (was jeden US-Polizisten den Job kosten würde!!), ganz zu schweigen von all den Fingern im Abzugsbügel während einer Hausdurchsuchung oder Verfolgungsjagd und sonstigem unreflektiertem Herumgefuchtel. Über all die armen Wichte, denen ungeladene Wafen untergejubelt werden und das nicht checken, kann ich auch schon nicht mehr lachen. Von all diesem Mist schliesst dann der unkundige Nicht-Waffenbesitzer auf seinen "gefährlichen" Nachbarn mit den vielen Knarren. Dass der bei so einem Verhalten -zu Recht- unbesehen aus jedem Schiesstand fliegen würde, kann er ja nicht ahnen. Wer jetzt meint, ein Standverweis bzw. eine Disqualifikation von einem Wettbewerb sei ja keine Strafe soll sich folgendes Szenario vor Augen halten: International ausgeschriebener Wettbewerb z.B. in Griechenland. Startgeld locker dreistellig. Flugkarten und Quartier für drei Tage kann jeder selber recherchieren. Dazu kommt der notwendige Urlaub und der erhebliche Aufwand für die Transportgenehmigungen der Waffen (nehmen Billigairlines übrigens sowieso nicht mit, also verdoppelt den Ticketpreis von euer Recherche) Wer da im ersten Parcours nach Hause geschickt wird, weil der Kampfrichter den Zeigefinger zur Unzeit am Abzug gesehen haben will, nimmt in Zukunft sogar einen Akkuschrauber mit gestrecktem Finger in die Hand. Zum Abschluss noch einmal die Grundregeln (Col. Jeff Cooper):
- Alle Schusswaffen sind immer geladen. Selbst wenn sie es nicht sind, betrachte sie als wenn sie es sind.
- Richte niemals die Mündung auf etwas, dass Du nicht zerstören möchtest. (Für Fälle, in denen die Waffe ungeladen zu sein scheint, siehe Regel 1.)
- Halte den Finger abseits des Abzugs, bis die Visierung klar auf das Ziel ausgerichtet ist. Dies ist die goldene Regel. Der Verstoß dagegen ist die Hauptursache für ungewollte Schussabgaben.
- Identifiziere das Ziel und den Hintergrund. Schieße nicht auf etwas, das Du nicht positiv identifiziert hast.
------------------ meine LISP-Makros sind auf osd.cad.de Disclaimer Grüße aus Wien Walter DC4 Technisches Büro GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:51 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Womit sich der Einwand gegen eine zentrale Lagerung z.B. im Schützenheim, dass bei einem Einbruch dann grosse Mengen auf einmal erbeutet würden, doch ziemlich relativiert würde.Der andere Einwand, dass man ja auch gelegentlich an anderen Orten schiessen möchte, relativiert sich IMHO sowieso sehr, denn die Summe aller (risikoreichen) Transporte ist jedenfalls kleiner wenn die Waffen direkt am Ort des häufigsten Gebrauchs gelagert sind, oder?
zum 1-ten Punkt: das wuerde ich nicht sagen, denn gemaess der zentralen Lagerung wuerden alle diese Waffen auch in ein zentales Waffenlager wandern und somit ein noch groesseres Waffenlagen bedingen. und ich glaube das diese Person eine bessere Sichererung gewaehrleisten kann als ein Verein wo dann jeder der eine Zugriffberechtigung auf dieses Lager hat auch dann eine Zugriffsmoeglichkeit auf seine Waffen. zum 2-ten Punkt: die Transporte wuerden wohl mehr werden, aber die Change das einem ein Waffen waehrend des Transportes entwendet wird ist sehr viel geringer als die Change eines Einbruches in einem Vereinsheims. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:35 <-- editieren / zitieren -->
Womit sich der Einwand gegen eine zentrale Lagerung z.B. im Schützenheim, dass bei einem Einbruch dann grosse Mengen auf einmal erbeutet würden, doch ziemlich relativiert würde. Der andere Einwand, dass man ja auch gelegentlich an anderen Orten schiessen möchte, relativiert sich IMHO sowieso sehr, denn die Summe aller (risikoreichen) Transporte ist jedenfalls kleiner wenn die Waffen direkt am Ort des häufigsten Gebrauchs gelagert sind, oder? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:22 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Ganz einfache, neugierige Frage an die Waffenfreunde: Ist das realistisch und durchaus üblich, dass Jemand 37 legale Waffen daheim hat, ist deren ordentliche Verwahrung im privaten Rahmen überhaupt machbar? Behält man da noch den Überblick?
Ein inzwischen pensionierter Kollege aus Heereszeiten hat(te?) in der Wohnung eine eigene Waffenkammer nach Berufsvorbild und darin so an die Hundert Waffen. . KuK-Karabiner und Älteres .
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:16 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Fyodor: ...Das Suchen von Informationen im Internet...
...hab ich aber nicht gemeint, sondern die Tatsache, dass Viele tagtäglich hunderte virtuelle und so manche reale Schüsse abgeben. Weitere (eher rhetorische) Frage: Sind alle Schützen immer vollkommen ausgeglichen und "im Lot"? Auch über alle Jahre hinweg, über alle Krisen? Zusatz: Ich persönlich bin das nicht, wäre wahrscheinlich nicht auf Dauer verantwortungsvoll genug um Waffen zu tragen. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 31. Mai. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 31. Mai. 2012 15:08 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Nun mein Gedankengang zu den Waffen: Es kommt mir nicht unrealistisch vor, dass Jemand, der sehr viel am Bildschirm mit virtuellen Waffen herumballert, und auch mit echten Waffen aus dem Alltag sehr vertraut ist, als Problemlösungsweg erstmal instinktiv zur Waffe greift?
Nein. Das Suchen von Informationen im Internet und das Ermorden von Menschen sind doch zwei sehr verschiedene Dinge. Mir wäre z.B. nicht bekannt, daß Köche überdurchschnittlich oft morden... dabei ist das Küchenmesser eine häufig verwendete Mordwaffe, und für Köche ist der Umgang damit alltäglich. Vertraute Werkzeuge und Methoden zu nutzen um Probleme zu lösen ist sicherlich üblich. Die Methode "Mord" ist jedoch nicht üblich, völlig ungeachtet des Werkzeugs. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker
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erstellt am: 31. Mai. 2012 14:54 <-- editieren / zitieren -->
ja ich bin Jagd- und Sportschütze ja ich habe einen Waffenschein und -besitzkarte ja ich habe früher auch Ballerspiele gemacht ja ich habe auch bereits im Koran gelesen Bin ich gefährdet? Muss ich zum Therapeuten, bzw. morgen überhaupt noch arbeiten gehen?
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 31. Mai. 2012 14:53 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Onkel Ben: ... auch bin ich der Meinung das Sportschützen und Waffenbesitzer ihre Waffen nur am jeweiligen Schießstand aufbewahren sollten, bitte nicht in der privaten Wohnung. Ansonsten habe ich mit diesem Hobby aber nicht wirklich ein Problem und vielleicht geh ich mal wieder zum Schützenverein in der Nähe. gruß, Ben
Hallo, ich wuerde nicht wollen das meine Waffen nur in dem Vereinsheim gelagert werden duerfen. 1. es ist mein Besitz und ich will selber sichergehn will das es ordnungsgemaess gelagert wird. 2. es wird oefters in ein Vereinsheim eines Schiessvereins eingebrochen um Waffen zu entwenden. 3. Wenn alle Waffen jedes Vereinsmitgliedes im Vereinsheim ist, dann hat ein Einbrecher einen noch groesseren Zugriff ein mehr Waffen. 4. ich will nicht abhaenging sein von einer anderen Person wenn ich zBsp. mal in einem anderen Verein schiessen will. 5. nicht jeder Sportschuetze gehoert einem Verein an und es gibt auch Sammler von historischen Waffen. also die Idee klingt erstmal nicht schlecht, aber bei genauerer Betrachtung gibt es sehr viel mehr Probleme als bei. Dss es bestimmungen geben muss zur sicheren Lagerung von Schusswaffen in logisch und richtig, aber es muss moeglich sein das jeder selber dafuer sorgt das diese Waffen sicher untergebrachtt ist, das ist mir wichtiger als auf einen Verein zu vertrauen. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 31. Mai. 2012 14:41 <-- editieren / zitieren -->
Verstehe. Vielleicht gelingt es mir meine Gedanken dazu anzubringen, ohne die Flammen wieder hochgehen zu lassen: Ich sitze den ganzen Tag vorm Computer und mache meine Arbeit mit CAD. Ich besitze auch jede Menge PCs in allen möglichen Zuständen (bis hin zu Sammlerstücken), sowie die entsprechende Software (ebenfalls zuhauf). Sobald irgendeine Aufgabe irgendeiner Art, irgendein Problem, daherkommt, greife ich rein instinktiv zur Maus und versuche die Lösung mithilfe meiner alleralltäglichsten Möglichkeiten zu lösen. (Manchmal komm ich hinterher drauf, dass ein anderer Lösungsweg gscheiter gewesen wäre). Nun mein Gedankengang zu den Waffen: Es kommt mir nicht unrealistisch vor, dass Jemand, der sehr viel am Bildschirm mit virtuellen Waffen herumballert, und auch mit echten Waffen aus dem Alltag sehr vertraut ist, als Problemlösungsweg erstmal instinktiv zur Waffe greift? Ist nicht der Griff zur Schusswaffe sozusagen durch (virtuelle und teilweise reale) Allgegenwärtigkeit sozusagen in Mode gekommen? (dabei denke ich noch nicht mal vordergründig an Amokschützen oder Mord, sondern auch an Selbstmord). Ich kann mich erinnern, dass in der von mir erlebten Geschichte auch schon andere Methoden "in Mode" waren. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
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erstellt am: 31. Mai. 2012 14:20 <-- editieren / zitieren -->
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Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 31. Mai. 2012 14:16 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Ganz einfache, neugierige Frage an die Waffenfreunde: Ist das realistisch und durchaus üblich, dass Jemand 37 legale Waffen daheim hat, ist deren ordentliche Verwahrung im privaten Rahmen überhaupt machbar? Behält man da noch den Überblick?
Laut Medien hatte der Mann einen Waffenraum, der entsprechend abgenommen wurde. In einen entsprechenden Raum passen diese 37 Waffen ganz problemlos rein. Wenn die Tür und Wände eine entsprechende Klassifizierung einhalten, darf auch die Munition in diesem Raum ohne weiteren Verschluß gelagert werden, andernfalls gilt auch hier getrennte Lagerung (wobei man natürlich auch in den Waffenraum einen Munitionsschrank rein stellen kann). Es gibt keine Aussage darüber welche Waffen das waren. Aber er ist wohl auch Vorderladerschütze, das ein oder andere Stück dürfte also auch zu dieser Kategorie gehören. Die Medien zählen auch Luftpistolen und -gewehre, Softair-Waffen oder Schreckschußpistolen als Waffen, hierüber ist jedoch nichts bekannt. Eine Anzahl von knapp 40 Stück ist für einen in mehreren Disziplinen aktiven Schützen durchaus vorstellbar, auch wenn die meisten weitaus weniger besitzen. Man muß sich aber auch darüber im Klaren sein, daß "ein regelrechtes Arsenal, das ausreicht um eine Kompanie zu bewaffnen" in der Zeitung sehr viel gefährlicher klingt als "er schoß mit seiner einzigen Waffe in Richtung der Polizisten ohne sie zu treffen". Die gefährlichste Waffe jedoch ist immer die erste. Ob jemand eine oder zweihundert Waffen besitzt ist egal. Wer die zweihundertste nicht ordentlich verwahrt, oder mit der zweihundertsten Schindluder treibt, tut das auch mit der ersten. Deshalb ist dieses Herumreiten auf großen Zahlen zwar für die Medien toll, geht aber am Problem meilenweit vorbei. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 31. Mai. 2012 14:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von nightsta1k3r: A bewegt seit dem letzten Wochenende ein schlimmer Vorfall. ...
Vielleicht gelingt es ja, die Diskussion weiterzuführen, und zwar möglichst ruhig und sachlich? Was ich mich ernsthaft frage, wenn man die (hierzulande nur äusserst spärlichen) Informationen so betrachte: Der Vater jenes threadauslösenden grad-noch-verhinderten Amokschützen hatte angeblich 37 legale Waffen zuhause. Nicht in den Medien steht, ob die wirklich allesamt nach gültigen Gesetzen verwahrt waren (das wird nur kurz angedeutet), und ob das die einzigen Waffen waren, oder ob es da nicht noch eine Dunkelziffer gab. Ganz einfache, neugierige Frage an die Waffenfreunde: Ist das realistisch und durchaus üblich, dass Jemand 37 legale Waffen daheim hat, ist deren ordentliche Verwahrung im privaten Rahmen überhaupt machbar? Behält man da noch den Überblick? Bei 2-3 Stück die man in Gebrauch hat und ein paar Sammlerstücke dazu die nur zum Anschauen da sind kann ich mir das ja noch vorstellen. Aber 37 Stück samt getrennt aufzubewahrenden 100te bis 1000de Stück Munition - das ist ja eine ganze Waffenkammer, und deren Verwaltung ein eigener Beruf, oder nicht? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 31. Mai. 2012 12:18 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Onkel Ben: Na nen Zahlenschloss is ja auch doof. Wenn ich überlege wie oft ich schon unter Alkohol am Bankautomaten stand und die PIN nich
Sozusagen eine zusätzliche automatische Sicherung gegen Zugriff durch Betrunkene ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Onkel Ben Mitglied Dipl.-Ing.(FH) für Feinwerktechnik
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erstellt am: 31. Mai. 2012 12:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Fyodor: *schnibbel*Aber ich hoffe Du bist beruhigt wenn ich Dir sage, daß alle meine Waffen (selbstverständlich getrennt von der Munition) in einem Tresor nach VDMA 24992 Stufe B gelagert sind (für Gewehre ist gesetzlich nur Stufe A vorgeschrieben) der mit einem zertifizierten elektronischen Zahlenschloß nach VDS Schloßliste Klasse I gesichert ist. So kann auch kein Schlüssel verloren gehen oder gestohlen werden.
Na nen Zahlenschloss is ja auch doof. Wenn ich überlege wie oft ich schon unter Alkohol am Bankautomaten stand und die PIN nicht mehr wusste, wie soll man denn dann im Hartlack an seine Knarren rankommen? So im Ernst. Ich war beim Bund, habe dort so ziemlich alles geschossen was es gab, als kleiner Junge mit nem Luftgewehr auf Pappscheiben gezielt und auch schon mal mit ner Softair rumhantiert. Ist alles mit Resepekt und gesundem Menschenverstand betrachtet kein Problem, weder Sturmgewehr noch Dartpfeil. Ich selber möchte in meiner Wohnung keine Waffe haben, auch bin ich der Meinung das Sportschützen und Waffenbesitzer ihre Waffen nur am jeweiligen Schießstand aufbewahren sollten, bitte nicht in der privaten Wohnung. Ansonsten habe ich mit diesem Hobby aber nicht wirklich ein Problem und vielleicht geh ich mal wieder zum Schützenverein in der Nähe. gruß, Ben
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nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
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erstellt am: 31. Mai. 2012 10:46 <-- editieren / zitieren -->
A bewegt seit dem letzten Wochenende ein schlimmer Vorfall. Wobei noch nicht wirklich klargestellt wurde, ob der Täter die Waffe illegal besessen hat. Die Diskussion hat noch nicht den Status der üblichen Ausländerhetze erreicht, wird aber wohl auch noch kommen. Es gibt aber schon Anstrengungen zu Anlaßgesetzgebung, die, wie üblich, am Ziel vorbeiläuft.
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joeki Plauderprofi Inge Nöhr
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erstellt am: 31. Mai. 2012 10:13 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von spoc: ...(Erklär die Antwort nicht mir sondern den Eltern der toten Kinder)...Nö, sollen sich selbst informieren... Genau so, wie die Horden von unterdrückten Rassen, Völkern, Menschen allgemein, denen ohne Schusswaffen eben ihr Leben AKTIV genommen wird... (NICHT völlig ernst gemeint und nicht als Belustigung zu sehen, nur sarkastisches, makaberes Beispiel!) Außerdem..., welche toten Kinder in diesem und den meisten anderen Fällen? Immerhin greifen die wenigsten Trittbrettfahrer, welche durch die Medienresonanz überhaupt erst entstehen, zum letzten Mittel, also aktives Töten. Es ist ja nicht so, dass jede Woche i-wo ein Amoklauf passiert in D!!! Und noch mal, das Argument: "...jedes Opfer ist eins zuviel..." GILT NICHT! Schwachsinn hoch 5!!! Es gibt so viele vermeidbare Tote jährlich, es werden entsprechende Gegenstände EBEN NICHT verboten und das fordert auch keiner... EGAL zu welchem Zweck eben diese Gegenstände erschaffen wurden. Der Umkehrschluss ist Quatsch, es sind keine "Waffen", also nur jene verbieten!!! Gar nix verbieten einfach! Fydor schrieb "...Aber mir gefällt das Schießen am meisten. Warum probierst Du es nicht einfach mal aus, damit Du Dir ein qualifiziertes Urteil bilden kannst?...." Wenn ich jetzt sage, dass ich es mal ausprobieren würde, hacken bestimmt alle auf mich ein dass ich nicht konsequent bin. Ich denke vielleicht unter qualifizierter Anleitung und um mir einen Einblick in diesen Bereich zu gewähren. Inkonsequent oder eigentlich "verbohrt" ist eher etwas zu verlangen oder zu unterstützen, ohne Hintergründe zu kennen oder sich selbst ein Bild gemacht zu haben... Evtl. lädt Dich einer der Sportschützen ja mal ein und zeigt Dir unter qualifizierter Aufsicht, wie man zumindest ein Luftgewehr bedient und damit auf i-welche Pappen schießt und dass das einen riesen Spaß machen kann... Danach ballert noch einer auf ein Stück Schinken und Du wirst sehen, dass man mit einem LG nicht mal ins Fleisch eindringen kann und eben die meisten Schützen solche LGs benutzen. klar, ins Auge treffen wäre fatal, aber das ist eine andere Geschichte und auch nicht tödlich, wobei Erblindung ABSOLUT nicht lustig ist... joeki schrieb: "...und nicht seine Frau und/oder die Kinder erschießt nach einer Trennung, ist Alles im grünen Bereich..." Man muß nur seine Ansprüche weit genug herunterschrauben. Dann paßt es. Wieso herunterschrauben??? Wo sollen die Ansprüche denn stehen Deiner Meinung nach? Ich meine, es reicht aus, dass jemand psychisch stabil genug sein sollte, um eben nicht andere zu gefährden mit seinem Handeln... DAS gilt für mich eigentlich dann eben auch bei Autos z.B., ist gesetzlich sogar eigentlich auch gedeckelt (MPU)... Wenn der Mensch dann loszieht in die Schützenhalle und erst mal zig Schuss auf i-welche Pappkameraden tätigt..., soll er doch, wen tut das denn dann weh??? Alternativ einfach mit der Faust gegen die Wand schmettern, Sport bis zur Erschöpfung machen, "Killerspiele" zocken... So kann man auch Frust abbauen, jedem wie es beliebt eben. joeki schrieb: "...Lass den Waffenbesitzern ihre Waffen..." Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben. Ich lade euch aber dazu ein sie selbst zu vernichten, meinetwegen nur die schweren Geschütze. Wär ja mal ein Anfang. Bilder könnt ihr ja dann ins Forum stellen. joeki schrieb: "...Es gibt sicherlich viele Menschen, die Mozart, Beethoven, Schiller, Göthe... nix abgewinnen können, würdest Du denen zugestehen Deine Bücher verbrennen zu lassen???..." Wir sollten das Niveau von der Bücherverbrennung bitte wieder etwas anheben. Der Allgemeinheit zuliebe. Schiller und Goethe in diesem Zusammenhang zu erwähnen macht mich ziemlich traurig. Häää??? Niveau? Bücherverbrennung? Wo bitte ist denn da ein Zusammenhang zwischen Niveau und Bücherverbrennung??? Ungeheuerlichkeit, ja, aber Niveau??? Klar ist das Verbrennen wichtiger Werke der Kulturgeschichte nicht wünschenswert, das forderst Du aber doch auch? Wo ist denn dann Dein Niveau??? Colt oder Winchester zu nennen oder zumindest in Deine perfide Sichtweise einzubinden indirekt finde ich auch schon daneben! Bei noch historisch wichtigeren Waffen sowieso... Der ideelle Wert ist für jeden anders gelegt, DAS wollte ich nur damit andeuten, das hat mit NIVEAU gar nichts zu tun! joeki schrieb: "....Klodeckel hekeln o.Ä..." ja, das würde ich Dir speziell nach diesem Posting ans Herz legen. Nööö, spiele lieber ne Runde Po...l 2, oder Serious Sam oder so um runter zu kommen... DAS schafft deutlich mehr Abhilfe für mich. Wenn Dich Hekeln beruhigt, ist ja schön für Dich... Angeln ist auch noch schön zum Entspannen...
Ich finde einfach, Waffenbesitz kann durchaus unter gewissen Bedingungen (Jagd oder unter Umständen eben auch als Hobby) ein Recht sein, ist aber STRENG zu limitieren... wer dagagen verstößt, den hat die volle Härte des Gesetzes zu treffen, wie jeden, der in i-einer Weise Menschen gefährdet, verletzt oder gar tötet mit Absicht. Der reine BESITZ ist eben kein Indikator für Fehlverhalten oder gar Tötungsabsicht..., das klingt bei Dir aber schon manchmal so durch, als würdest Du so denken... Wenn jemand seine Waffen gut wegschließen kann und auch seine Kinder als gelehrig und "vernünftig", sofern man Kindern und Jugenlichen davon sprechen kann, einstufen kann und sich somit auch ausschließt, dass i-wer die kriminelle Energie aufbringt die Sicherheitstechnik zu umgehen mit Tricks, die natürlich auch nur die Familie kennen kann, dann ist es eben sein Recht auch Waffen für den privaten Gebrauch zu besitzen... Im aktuellen Fall hätte eben auch ein Einbrecher die Waffen nicht bekommen, es sei denn, er hätte aus Zufall den Tresor entdeckt, aufgebrochen, den gefunden Schlüssel als Schlüssel für den Waffenschrank identifiziert und dann die Waffen geklaut... Seeeehr unwahrscheinlich, da ist es eher möglich sich eine Waffe auf dem Schwarzmarkt zu besorgen als Krimineller! Was es mit der Sicherheitsklasse der Schutztür auf sich hat und warum diese nicht ausreichte für die MENGE an Waffen, können uns sicherlich unsere Experten hier beantworten. Das wird aber eher mit der zu erwartenden Menge an explosiver Masse zusammenhängen, als mit den Waffen an sich vermute ich mal, wär auch Quatrsch zu sagen "für ne Pistole reicht ein Vorhängeschloss, für 20 Gewehre aber brauchts Fort Knox..." Die laxe einstellung diverser USA Bundesstaten finde ich auch zum ko...n, das steht fest! Wenn jeder eine Waffe besitzen kann ohne eingehende Prüfungen oder Kontrolle, so besteht absolut die Gefahr, dass Schindluder getrieben wird! Die sollen gerne ihre Shooting Ranges behalten, die Waffen aber bitte vernünftig lagern und nicht durch gefährliche Gebiete fahren auf dem Weg dahin!!! Das sind die ihren Mitbürgern schuldig... Wenn dann eine Waffe entwendet wird und damit was passiert, kann man das indirekt schon dem rechtmäßigen Besitzer vorwerfen. ------------------ Auch ein blindes Huhn trinkt mal einen Korn! MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
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erstellt am: 31. Mai. 2012 10:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von spoc: Und was ist mit den Waffenfreunden ? Wie bewegt ihr euch ?
Ich werde ganz sicher nicht meine teuren Sportgerte vernichten oder hergeben, aufgrund einer nur gefühlten Gefahr. Aber ich hoffe Du bist beruhigt wenn ich Dir sage, daß alle meine Waffen (selbstverständlich getrennt von der Munition) in einem Tresor nach VDMA 24992 Stufe B gelagert sind (für Gewehre ist gesetzlich nur Stufe A vorgeschrieben) der mit einem zertifizierten elektronischen Zahlenschloß nach VDS Schloßliste Klasse I gesichert ist. So kann auch kein Schlüssel verloren gehen oder gestohlen werden. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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