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Thema: PDM Tresor vs. Serverzugriff (3376 mal gelesen)
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Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 12:01 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, das ist ein ernstgemeinter Thread bezüglich der zwei gängigen Methoden zur Verwaltung von CAD Daten. Mir ist klar dass weder die Tresormethode noch die Serverzugriffsmethode als die Beste bezeichnet werden kann, es kommt dabei ja auf die Firmenphilosophie und das Tätigkeitsfeld an. Genauso gibts ja auch noch Firmen die bewusst auf Mehrfachverwendungen von Teilen verzichten, es gar verbieten und doppelte Teile bevorzugen. Gesucht werden die Vorzüge und die Nachteile der jeweiligen Datenverwaltungsmethoden oder besser gesagt des Handlings von bestehenden Daten. Mal erste Ansätze: Tresor: - Lokales arbeiten ermöglicht wesentlich schneller Lade/Speicherzeiten und damit eine gesteigerte Geschwindigkeit beim bearbeiten einer Maschine. Vorteil steigt mit Datenvolumen.
- Bei Mehrfachverwendungen sieht man zwar dass jemand ein Teil ausgecheckt hat, kann aber nicht sehen wie weit der Stand der Änderung ist, man muß sich zum Arbeitsplatz des Kollegen bemühen.
- Es kann schlamperei entstehen wenn Daten zulange Lokal gehalten werden, ein tägliches hin und zurück schreiben auf den Server schafft neue Zeitverluste.
Serverzugriff: - Man sieht immer den aktuellen Stand einer Maschine Baugruppe
- Kein chaos mit Lokalen Daten, wenn einer Krank wird kann ein anderer übernehmen (nicht in jeder Firma ist es erlaubt dass die Kollegen die Passwörter der anderen kennen)
- Daten werden immer gesichert da sie auf dem Server vorgehalten werden
Ich muß dazu sagen dass ich den Eindruck habe, dass die Tresor basierten Systeme gerade stark im Vormarsch sind. Persönlich bin ich aber Anhänger der Serverzugriffmethode. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und vor allem auf die als wichtig erachteten Punkte die zu eurer Meinung führen. Also Speed always wins oder Aktualität und Sicherheit, ihr seid dran. gruß Heiko ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 12:20 <-- editieren / zitieren -->
Nachteil Serverzugriff: Es können 2 Leute das selbe Bauteil bearbeiten ohne das zu merken, und wer zuletzt speichert, verliert. Gibt noch ne Menge Vorteile von Tresorbasierten Systemen, aber die findest du sehr einfach über Google.
------------------ "Es ist besser, für den gehasst zu werden, der man ist, als für die Person geliebt zu werden, die man nicht ist." Kurt Cobain Mirama ; Mirama-Shop! ; Malen nach Zahlen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 13:08 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Nachteil Serverzugriff:Es können 2 Leute das selbe Bauteil bearbeiten ohne das zu merken, und wer zuletzt speichert, verliert. Gibt noch ne Menge Vorteile von Tresorbasierten Systemen, aber die findest du sehr einfach über Google.
Nein das stimmt so nicht, das PDM handeln den Schreibschutz der Datei und der zweite muß das Teil erst neu laden bevor er es bearbeiten kann! Auch Windows macht das schon allerdings kann man da mit speichern unter einen Fehler erzwingen. Grundsätzlich funktionieren beide Varianten so gut dass solche offensichtlichen Fehler nicht passieren können. ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
 
 Beiträge: 269 Registriert: 06.05.2002 SWX Office Pre. 2020-Sp5 Creo Elements/Drafting V20.5 MS-Windows 10 Prof. 64Bit Core i7-6700 @ 3.40 GHz 32,00 GB RAM
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 13:18 <-- editieren / zitieren -->
Tresor / Mehrfachverwendung: Je nach Datenbank gibt es dafür eine mehr oder weniger gute Unterstützung. Oder anders gesagt: Es muss kein Nachteil sein. Bei den Serverzugriffen kommt hinzu, dass die Ladegeschwindigkeit nicht so hoch ist, gerade bei Teilen, die oft Verwendung finden. In diesem Zusammenhang haben wir mit der Kombination Linux Samba und SolidWorks Ärger gehabt. Wie wir alle wissen, stehen die EDVler in der Server-Umgebung auf Linux. Da ist Stress mit der EDV-Abteilung vorprogrammiert. Beim Speichern auf dem Server ohne Datenbank im Hintergrund kann nur schwer kontrolliert werden, wer Zugriff hat. Wenn Änderungen durch zu führen sind, münden diese in neue Dateien mit Änderungsindex im Dateinamen. Hier wäre dann Disziplin bei den Kollegen gefragt. Schließlich möchte man vielleicht noch Dokumentieren, wie die Maschine ursprünglich ausgeliefert wurde. Gruß, Klaus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg Schwenke Mitglied Ingenieur Tiefbau
 
 Beiträge: 248 Registriert: 27.09.2005 GEOvision 9.1 @ i7; W10 x64<P>Im Zoo: CADdy 11 + ACAD 10 @ i486DX2-66; Miro-Tiger 8 SPEA Graphiti Hilite; DOS 5.0 + WIN 3.11
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 13:34 <-- editieren / zitieren -->
Das ist natürlich auch abhängig vom verwendeten CAD-System. Es gibt objektorientierte CAD-Systemen, die multiuserfähig sind. Hier können mehrere Anwender gleichzeitig an einer Zeichnung arbeiten. Da stellt sich die Frage nach Tresoren nicht, hier gehört alles auf den Server. ------------------ Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 14:06 <-- editieren / zitieren -->
Grundsätzlich halte ich es für fahrlässig, CAD-Daten auf den verschiedenen Rechnern verteilt zu lassen. Es wird immer schwarze Schafe geben, die eben nicht regelmäßig die neuen Daten einchecken. Das Geschrei, wenn dann was daneben geht, ist mindestens ebenso groß wie der mögliche Schaden. Und dafür dann den Kopf hinzuhalten, nur weil sich ein User nicht den hausinternen Regeln unterwerfen möchte, das ist nicht mein Naturell... Daher arbeiten wir grundsätzlich auf dem Server. Ist auch zweckmäßiger wegen der Sicherung der Daten. Und unser WorkgroupPDM (SolidWorks) hilft uns da auch schon ein bisschen mit, das Chaos zu verhindern... ------------------ Viele Grüße, THSEFA Peg: "Al! Du warst nicht besonders nett zu meiner Familie." Al: "Die Natur auch nicht! Mach der Vorwürfe." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
 
 Beiträge: 269 Registriert: 06.05.2002 SWX Office Pre. 2020-Sp5 Creo Elements/Drafting V20.5 MS-Windows 10 Prof. 64Bit Core i7-6700 @ 3.40 GHz 32,00 GB RAM
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 14:13 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von THSEFA:
Daher arbeiten wir grundsätzlich auf dem Server. Ist auch zweckmäßiger wegen der Sicherung der Daten. Und unser WorkgroupPDM (SolidWorks) hilft uns da auch schon ein bisschen mit, das Chaos zu verhindern...
Workgroup PDM ist aber "Tresor"-basierend, wobei das Vault-Verzeichnis nicht verschlüsselt ist. Aber die Arbeitsweise entspricht dem eines Tresor-Systems. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Admin / manchmal Konstrukteur

 Beiträge: 3340 Registriert: 14.11.2001 Spaß muss sein, das Leben ist traurig genug!
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 14:21 <-- editieren / zitieren -->
Die hier angesprochene Sicherung der Daten ist in manchen Systemen auch möglich, ohne direkt auf dem Server zu arbeiten. Dort gibt es einen lokalen Workspace und einen serverseitigen Workspace. Wird nur gespeichert, landen die Daten auf der lokalen Platte. Wird gespeichert und hochgeladen werden die Daten erst lokal abgelegt und anschließend auf den Server kopiert. Somit ist die Sicherung der Daten gewährleistet und ich kann auch von anderen Rechnern auf die Daten zugreifen. Das blanke Arbeiten auf dem Server würde ich nicht nutzen wollen. Performance ist zu schlecht. Der Ausfall des Netzwerks verhindert jegliche Arbeit an dem CAD. ------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! Neu hier? Verwundert über die Antworten? Dann schnell nachfolgende Links durchlesen.  • Richtig Fragen • Nettiquette • Suchfunktion • System-Info • Pro/E-Konfig • 7er-Regel • Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ingo Schlotterbeck Mitglied
 Beiträge: 2 Registriert: 11.03.2009
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 15:25 <-- editieren / zitieren -->
Hi, wir haben hier bei uns folgende Lösung: ein (verstecktes) Archiv auf dem Server, von dem aus die jeweils benötigten Daten in den Workspace des betreffenden Kollegen kopiert werden. Als Workspace ist ein separates Laufwerk eingerichtet, das entweder lokal liegt oder ein Netzlaufwerk ist. Letzteres macht besonders bei den Kollegen Sinn, die öfter mal an einen anderen Standort fahren müssen. Wir hatten mal eine EDM-Lösung, bei der man direkt mit den Serverdaten arbeitete, aber das war eher suboptimal. Ein Absturz während des Speicherns einer großen Baugruppe hatte "viel spass" zur Folge. Das bleibt uns bei einer Tresormethode erspart. Gruß PS: ein Netzwerkausfall würde bei uns auch den CAD-Lizenzserver verschwinden lassen… Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 15:33 <-- editieren / zitieren -->
Um nochmal auf Serverbasierend zurückzukommen, damit meine ich nicht die reine Datenablage sondern schon verwaltet Durch ein PDM System. Nur da ich den Eindruck habe dass das nicht so ganz richtig rüber kam. ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 15:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von riesi: Workgroup PDM ist aber "Tresor"-basierend, wobei das Vault-Verzeichnis nicht verschlüsselt ist. Aber die Arbeitsweise entspricht dem eines Tresor-Systems.
Korrekt! Wir benutzen alle den gleichen Ordner, um unsere Dateien aus dem Tresor auszuchecken. Dieser Arbeitsordner liegt eben auf einem Server statt auf der lokalen Festplatte. Bisher kann ich für uns nur ein positives Feedback ziehen. Die Geschwindigkeit beim Auschecken ist noch passabel dank einigem Feintuning. Die Geschwindigkeit spielt aber auch bei uns nicht die große Rolle, da unsere BG´s überwiegend im kleinen bis mittleren Bereich liegen (bis ca. 500 Teile). Nur eben aktuell müssen die Daten sein! Und dass ist eben mit dem lokalen Auschecken nicht gegeben... Tante Edit meint noch, das putzen des Auscheck-Ordners stellt vielleicht das größte Hindernis an dieser Arbeitsmethode dar! Aber dafür bin ich ja da... ------------------ Viele Grüße, THSEFA Peg: "Al! Du warst nicht besonders nett zu meiner Familie." Al: "Die Natur auch nicht! Mach der Vorwürfe." [Diese Nachricht wurde von THSEFA am 06. Mrz. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 15:48 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von THSEFA: ......Nur eben aktuell müssen die Daten sein! Und dass ist eben mit dem lokalen Auschecken nicht gegeben...
Bei einem ordentlichen PDM (Tresor basierend) wird aber markiert dass ein Teil von einem User ausgecheckt ist, das Teil kann dann noch geöffnet werden (eingebaut) aber nicht geändert werden da von einem anderen User in Bearbeitung. Das heißt man ist sich der nicht Aktualität bewusst. Es sollten auch dementsprechende Warnhinweise beim öffnen einer Baugruppe oder Zeichnung mit nicht aktuellen Teilen vorhanden sein. gruß Heiko ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 16:41 <-- editieren / zitieren -->
Stell dir vor, 2 Mann arbeiten an einem Projekt. Einer bearbeitet Teil 1, der andere Teil 2. Teil 3 u. 4 wird von beiden benutzt. Nun muss der eine an Teil 3 eine Bohrung verschieben. Holt sich die Besitzrechte und werkelt drauf los. Der andere verbaut unterdessen sein Teil 2 mit dem alten Stand an Teil 3. Am Ende des Tages (bzw. am nächsten Morgen!) ist die Überraschung groß... Ich glaube, jetzt ist euch klar, was ich meine. ------------------ Viele Grüße, THSEFA Peg: "Al! Du warst nicht besonders nett zu meiner Familie." Al: "Die Natur auch nicht! Mach der Vorwürfe." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung

 Beiträge: 37 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 17:46 <-- editieren / zitieren -->
1) Haben die meisten Leute hier RECHT, mit je nach dem Hintergrund, von dem sie argumentieren. 2) Erhalt der Konsistenz ist ein immer währendes Problem. Kann prinzipiell nur durch eine transaktionsbasierte, persistente Speicherung sichergestellt werden. 3) Weder ist die Implementierung des CIFS in SAMBA , noch die von Microsoft in Windows NT* transaktionstauglich. Microsoft behauptet dies zwar stets, muss aber in einem Artikel in TechNet einräumen (leider z.Z. nicht zur Hand), dass MS über Netzwerk keine atomaren Dateioperationen, insbesondere Schreibzugriffe, nicht garantieren kann. (Doch einen Hinweis wiedergefunden in http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/aa363853%28v=vs.85%29.aspx, Zitat: "...Operation not supported on a network share Even if it is mentioned in "When to Use Transactional NTFS - http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365738(VS.85).aspx", please note that all Transactional NTFS functions work only locally....") 4) Daher greift man häufig auf DBMS zurück, soweit man Konsistenz sichern will. 5) Es gibt aber (natürlich ) auch Dateisysteme, welche Konsistenz (und Persistenz) erzwingen, ja, sogar transaktionstauglich sind, in denen damit o.g. Probleme gelöst sind. Für einige dieser gibt es sogar eine CIFS-Schnittstelle. Beispiel: ZFS: ZFS-Transaktionen ZFS --- CIFS Share 6) Dann muss man halt auch der Inhouse-EDV klar machen, dass sie Diennstleister des Unternehmens ist. Sie muss sich dann eben von den geliebten und eingefahrenen Methoden (MS und Linux) trennen, und neue, aber taugliche Verfahren implementieren. Gruß, HA [Diese Nachricht wurde von adamsh am 06. Mrz. 2012 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von adamsh am 06. Mrz. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung

 Beiträge: 37 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 18:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Press play on tape: Nein das stimmt so nicht, das PDM handeln den Schreibschutz der Datei und der zweite muß das Teil erst neu laden bevor er es bearbeiten kann! Auch Windows macht das schon allerdings kann man da mit speichern unter einen Fehler erzwingen. Grundsätzlich funktionieren beide Varianten so gut dass solche offensichtlichen Fehler nicht passieren können.
Sie wissen aber schon, dass es gerade über Netzwerk nicht funktioniert. Auch in der neuesten Implementierung, http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/aa363853%28v=vs.85%29.aspx, Zitat: " ... Operation not supported on a network share Even if it is mentioned in "When to Use Transactional NTFS - http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365738(VS.85).aspx", please note that all Transactional NTFS functions work only locally. ..." Stellt HA klar
[Diese Nachricht wurde von adamsh am 06. Mrz. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schulze Mitglied CAD/CAE Manager
 Beiträge: 3 Registriert: 26.03.2001
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erstellt am: 06. Mrz. 2012 19:05 <-- editieren / zitieren -->
>>PDM Tresor vs. Serverzugriff Ich denke, die verschiedenen Beteiligten an diesem chaotischen Meinungsaustausch repräsentieren sehr unterschiedliche Blickwinkel und unterschiedliche Kenntnisse. Das Chaos fängt beim Betreff an. Man setzt "Serverzugriff" unwillkürlich gleich mit der Arbeit OHNE ein PDM-System. >>Um nochmal auf Serverbasierend zurückzukommen, damit meine ich nicht die reine Datenablage sondern schon verwaltet Durch ein PDM System. Nur da ich den Eindruck habe dass das nicht so ganz richtig rüber kam. Sieh an - und was ist mit denen, die tatsächlich noch OHNE PDM-System arbeiten? Bevor Ihr weiter diskutiert, einigt Euch doch erst einmal, worüber Ihr überhaupt diskutiert. Welche PDM-Systeme werden denn da miteinander verglichen? Und ein "data vault" = Tresor ist ja wohl auch immer Server-basiert.... >>Es gibt objektorientierte CAD-Systemen, die multiuserfähig sind. Hier können mehrere Anwender gleichzeitig an einer Zeichnung arbeiten. Jörg, Du machst mich neugierig. Welche Systeme (Mehrzahl!) meinst Du da? Bislang kenne ich so etwas nur aus der Elektronik, nicht aus der Mechanik.
------------------ R.Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
frank08 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 301 Registriert: 22.01.2004 ehrlicher Steuerzahler
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 08:16 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von schulze: ... Ich denke, die verschiedenen Beteiligten an diesem chaotischen Meinungsaustausch repräsentieren sehr unterschiedliche Blickwinkel und unterschiedliche Kenntnisse....
Den Eindruck teile ich... ------------------ Gruß Frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
 
 Beiträge: 269 Registriert: 06.05.2002 SWX Office Pre. 2020-Sp5 Creo Elements/Drafting V20.5 MS-Windows 10 Prof. 64Bit Core i7-6700 @ 3.40 GHz 32,00 GB RAM
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 08:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von THSEFA:
Ich glaube, jetzt ist euch klar, was ich meine.
PDMWorks-Workgroup ist genau in dieser Hinsicht schwach! Man muss schon in der Taskleiste, beim Ein- und Auschecken präzise auf die Symbole vor dem Dateinamen achten und passend die "Häkchen" setzen -- und dabei unbedingt den *Verstand* einschalten! Ein etwas intelligenteres Verhalten wäre wünschenswert. Wenn man sich die Produkte von SolidWorks anschaut, wird es wohl Wunschdenken bleiben. Gruß, Klaus.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Mitglied ICT Specialist
  
 Beiträge: 604 Registriert: 30.11.2006
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 09:50 <-- editieren / zitieren -->
Einer der Vorteile vom Tresor ist ja, das ich an meiner lokalen Kopie ändern kann was ich will und speichern kann so oft ich will. Der Stand im Tresor wird erst beim einchecken wieder überschrieben bzw. nicht überschrieben wenn ich das nicht will. Wenn man direkt auf dem Server arbeitet wird der aktuelle Stand bei jedem Speichern überschrieben. Grade wenn man ein paar Dinge ausprobieren will ist hier der Tresor im Vorteil. ------------------ Gruß, Gandhi It's not a bug, it's a feature! CAD-RPG - Anleitungen IVNGWC Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 09:54 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, um zuerst mal klar zu stellen, es handelt sich hier um eine rein hypethetische Frage. Es ist nicht angedacht ein PDM System zu kaufen bzw. zu wechseln. Mich persönlich interessieren hier die unterschiedlichen Meinungen zu den beiden unterschiedlichen Methoden. Da ich keine wirklichen Bezeichnungen für die Methoden kenne (ich glaube nicht dass welche gibt) habe ich mir eben die Bezeichnungen Tresor und Serverzugriff ausgedacht, beides unterstützt durch ein PDM System. Der Eingangstitel des Threads "PDM Tresor vs. Serverzugriff" hatte das meiner Meinung nach auch besagt. Da es aber nicht ganz klar ist versuche ich es nochmals zu beschreiben was ich damit meine. Tresor: Daten werden vom Lokalen Laufwerk mittels eines PDM auf ein Netzlaufwerk überspielt. Wenn eine Baugruppe geändert wird werden die Daten aus dem Tresor geholt und Lokal abgespeichert und Lokal bearbeitet. Andere User sehen im PDM die alte Version können diese auch öffnen aber nicht bearbeiten respektive eine neue Version in den Tresor speichern. Serverzugriff: Daten werden ausschließlich auf dem Server gespeichert. Wenn eine Datei geöffnet wird wird sie vom Server geladen. Andere User können immer den zuletzt gespeicherten Zustand sehen, andere User können die in Bearbeitung befindliche Version (noch nicht freigegeben) öffnen und in ihre Baugruppen einbauen. Je nach einstellungen und PDM gibt hier noch weitere feinheiten wie z.B. das nach schließen der in Arbeit befindlichen Version (neue Version) ein anderer User diese weiter bearbeiten könnte oder eben es wird gesperrt dass ausschließlich der User der die neue Version erstellt hat diese weiter bearbeiten kann. Ich hoffe es ist etwas klarer geworden. Zitat: Original erstellt von adamsh:
Sie wissen aber schon, dass es gerade über Netzwerk nicht funktioniert. Auch in der neuesten Implementierung, http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/aa363853%28v=vs.85%29.aspx, Zitat: " ... Operation not supported on a network share Even if it is mentioned in "When to Use Transactional NTFS - http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa365738(VS.85).aspx", please note that all Transactional NTFS functions work only locally. ..."Stellt HA klar
Okay, aber wenn es Probleme gibt den Schreibschutz zu setzen bei den Dateien heißt das noch lange nicht dass es diese beim PDM gibt. Bei meinem ist es so, dass der Schreibschutz auch in der Datenbank gesetzt ist. Beim öffnen einer Datei wird sich also nicht darauf verlassen was das Dateisystem hergibt sondern explizit darauf was die Datenbank sagt. Zitat: Original erstellt von schulze: >>PDM Tresor vs. Serverzugriff Ich denke, die verschiedenen Beteiligten an diesem chaotischen Meinungsaustausch repräsentieren sehr unterschiedliche Blickwinkel und unterschiedliche Kenntnisse.
Das ist gut so. Die Unterschiedlichen Blickwinkel verschaffen den Überblick. Ich möchte ja meinen Horizont erweitern. Ich habe zwar meine favorisierte Methode möchte aber durchaus sehen wie andere denken, was sie die Vorteile sind oder welche Nachteile dafür Verantwortlich sind dass sie so arbeiten. Zu den Kenntnissen, wir sind im Heisse Eisen;) es ist zwar ein ernstgemeinter Thread aber mir ist klar dass hier die CAD User in der Überzahl sind diese Meinung ist die wichtigste. Die absolut IT technische ist interessant und erweitert zumindest meinen Horizont sehr stark aber um die allein soll es nicht gehen. Zitat: Original erstellt von schulze: ...Das Chaos fängt beim Betreff an. Man setzt "Serverzugriff" unwillkürlich gleich mit der Arbeit OHNE ein PDM-System. ...
Also bitte wer mit Felsen um sich wirft, im Betreff steht doch ausdrücklich PDM dabei. Du hast den ja sogar mit zitiert Zitat: Original erstellt von schulze: .....Sieh an - und was ist mit denen, die tatsächlich noch OHNE PDM-System arbeiten?
Die dürfen gerne auch ihre Meinung äußern wobei es hier doch eher um PDM Systeme gehen soll. Zitat: Original erstellt von schulze: .....Bevor Ihr weiter diskutiert, einigt Euch doch erst einmal, worüber Ihr überhaupt diskutiert.Welche PDM-Systeme werden denn da miteinander verglichen? Und ein "data vault" = Tresor ist ja wohl auch immer Server-basiert.... ....
Es nicht um Produkte gehen, es soll ja um die unterschiedlichen Methoden wie weiter oben beschrieben gehen. Die Feinheiten der unterschiedlichen PDM Systeme interssieren mich hierbei nicht. gruß Heiko ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
 
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 12:02 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Press play on tape: Mich persönlich interessieren hier die unterschiedlichen Meinungen zu den beiden unterschiedlichen Methoden.
Ist das nicht egal? Entscheidend ist doch die Prozesssicherheit für den Betrieb, dass stets gültige und aktuelle Zeichnungen dem CAD zugeführt werden und genau diese das Konstruktionsbüro verlassen. Viel spannender finde ich die Frage, wie eine Balance zwischen Bedienkomfort für den CAD-Anwender und Prozesssicherheit für den Betrieb gewährleistet werden kann. Wie leicht lassen sich Änderungen durch führen und dokumentieren? Abgleich mit ERP-System, Hoheiten in welchem System, etc. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 13:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von riesi: Ist das nicht egal? Entscheidend ist doch die Prozesssicherheit für den Betrieb, dass stets gültige und aktuelle Zeichnungen dem CAD zugeführt werden und genau diese das Konstruktionsbüro verlassen. Viel spannender finde ich die Frage, wie eine Balance zwischen Bedienkomfort für den CAD-Anwender und Prozesssicherheit für den Betrieb gewährleistet werden kann. Wie leicht lassen sich Änderungen durch führen und dokumentieren? Abgleich mit ERP-System, Hoheiten in welchem System, etc.
Für einen Konstrukteur ist genau das nicht egal. Diese Grundlegend unterschiedlichen Methoden bestimmen nämlich die Arbeitsweise innerhalb eines Konstruktionsteams. Egal ist es nur dann wenn ausschließlich eine Person an einer Konstruktion arbeitet und im Krankheitsfall dieser die Arbeit liegen bleibt, bei allen anderen arbeitsweisen braucht man einen gängigen Workflow um das aktuelle Stadium des Projekts für andere Sichtbar zu machen ohne dass man zu ihm an den Platz gehen muß. Ich habe zwei Punkte die für die jeweiligen Methoden sprechen. Der erste Punkt betrifft den Tresor, durch das lokale arbeiten ist vieles wesentlich angenehmer. Der zweite Punkt spricht für die andere Methode und hat in meiner persönlichen Gewichtung die wesentlich höhere Priorität, nämlich die aktualität wie THSEFA es genannt hat (die aktuelle Fassung des momentan zuletzt gespeicherten Zustands eines Teils oder Baugruppe). Dabei gehe ich davon aus dass beide Methoden Prozesssicher sind, also die jeweiligen PDM Systeme logisch durchdacht sind und das umfasst als ureigenste Aufgabe eines PDMs das man aktuelle Zeichnungen hat (soweit Änderungen nachdokumentiert wurden). In Zeiten von parametrischen CAD Systemen ist dabei ja zu bedenken wie Versionsstände Dokumentiert werden, es ja welche geben die nur die aktuelle Version zur Verfügung stellen. Mal andere Ansätze, wie lange bzw. mit wievielen Usern läuft die Serverzugriffsmethode noch einigermaßen flüssig (eigener CAD Server)? Wie kann man mit der Tresormethode arbeiten und dabei mit mehreren Usern an einer Anlage Konstruieren so dass jeder auch die Komplettanlage im zuletzt gespeicherten Zustand sehen kann? gruß Heiko ------------------ ----- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riesi Mitglied CAD-Admin
 
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erstellt am: 07. Mrz. 2012 14:09 <-- editieren / zitieren -->
Nochmal: Die Arbeitsweise kann doch egal sein, wenn gültige freigebene Zeichnungen das Konstruktionsbüro verlassen. Die Kernfrage scheint doch wohl eher zu sein, wie im Konstruktionsbüro gemeinsam sinnvoll an einer Maschine/Projekt gearbeitet werden kann, ohne dass man sich behindert oder blockiert oder Baugruppen doppelt angelegt werden, nur um Schreibzugriff zu bekommen. Aus meiner Erfahrung ist hier nicht nur das PDM gefragt, sondern auch die Struktur der Baugruppen. Zitat: Mal andere Ansätze, wie lange bzw. mit wievielen Usern läuft die Serverzugriffsmethode noch einigermaßen flüssig (eigener CAD Server)? Wie kann man mit der Tresormethode arbeiten und dabei mit mehreren Usern an einer Anlage Konstruieren so dass jeder auch die Komplettanlage im zuletzt gespeicherten Zustand sehen kann?
Das hängt davon ab, welches PDM-System ihr einsetzt und wie die Kollegen erkennen können, wann sie geladene Modelle vorm Einchecken neu laden müssen, bevor sie ihre eigene Baugruppen einchecken. Im Falle von PDMWorks Workgroup habe ich meinen Kollegen die Bedeutung der Symbole in der Taskleiste erklärt und ein gemeinsamer Spaziergang zur Kaffeemaschine zwischendurch kann auch nicht schaden. Wie ich aber oben schon schrieb, PDMWorks Workgoup ist in diesem Punkt eher bescheiden. Gruß, Klaus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung

 Beiträge: 37 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 17. Mrz. 2012 09:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von riesi: Ist das nicht egal? Entscheidend ist doch die Prozesssicherheit für den Betrieb, dass stets gültige und aktuelle Zeichnungen dem CAD zugeführt werden und genau diese das Konstruktionsbüro verlassen. Viel spannender finde ich die Frage, wie eine Balance zwischen Bedienkomfort für den CAD-Anwender und Prozesssicherheit für den Betrieb gewährleistet werden kann. Wie leicht lassen sich Änderungen durch führen und dokumentieren? Abgleich mit ERP-System, Hoheiten in welchem System, etc.
Aber wie und warum sollten diese Fragen die Sicherstellung von Konsistenz und Persistenz betreffen?
BTW : Was nützt Ihnen das tollste CAD/CAM-System, falls unter einem Zeichnungsindex Zeichnungen unterschiedlichen Inhalts in der Gegend herumschwirren.... Es gibt da so ein paar CAD-Systeme genau mit diesem Problem.... Sind die Leute hier noch nicht schlau geworden aus Beiträgen in anderen Foren? MegaTECH ist da sicher nicht das einzige.... Fragt sich HA immer wieder erstaunt.... [Diese Nachricht wurde von adamsh am 17. Mrz. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |