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Thema: Ab welchem Alter sollte man sein Kind zur Betreuung abgeben? (5966 mal gelesen)
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:42 <-- editieren / zitieren -->
Unsere kleine geht 2 Tage die Woche von 9 bis 14 Uhr zur Oma. Das kostet mich meinen Sonntag Abend (ich fange Montag/Dienstag um 6 an, damit ich die kleine um 14 uhr abholen kann, das fällt mir schwer, weil ich eigentlich eher gegen 9, 10 Uhr dank Gleitzeit anfange...). Meine Frauu bringt sie morgens um 9 und fährt dann ebenfalls arbeiten. Warum machen wir das so? Nun, der Hauptgrund ist, das meine Frau zu den glücklichen gehört die ihre Arbeit mögen, und entsprechend arbeiten möchte. Ebenfalls tut es der Oma mehr als gut, und die kleine hat bei der Oma noch 2 andere Kinder (3-Familien Haus). Und last but not least eröffnet es finanzielle Möglichkeiten, die wir sonst nicht hätten. Zum Beispiel eine Klimaautomatik . Tante Edit meint, es sei noch erwähnenswert, das die kleine Mira von den 5 Stunden, die Mama und Papa nicht da sind, in aller Regel 2 Stunden pennt  Den Rest der Woche geht meiner Frau mit der kleinen viel spaszieren (Nein Leo, wir haben keinen Alibiwald, wir haben einen echten Wald und wir haben auch den Rhein in Sichtweite vom Haus ), ist in einer Turn- und Spielgruppe usw! ------------------ Und heute rufst du alle Superhelden, alle großen Meister, alle Highlander, alle Krieger, alle guten Geister, alle Superfreaks und Auserwählten und mich ins Hier ; Du hast Millionen Legionen hinter dir. Malen nach Zahlen Mirama [Diese Nachricht wurde von rAist am 22. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Ist doch kein Spiel ;-)

 Beiträge: 7271 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:38 <-- editieren / zitieren -->
die persönlichen Sichtweisen sind nachvollziehbar und sicher gibt es auch ein Optimum fürs Kind, aber letztlich muss mit allen Punkten eine Entscheidung getroffen werden bzw. man hat keine Chance andere Entscheidungen zu treffen. IMHO wäre das Optimum, das ein Elternteil für das Kind min 3 JAhre "vollzeit" da ist - aber .... Wer kann sich das noch leisten, oder ist bereit sich das zu leisten? Welche Frau oder welcher Mann ist beruflich in der Lage sich die 3 Jahre zu nehmen? Die Gesellschaft rückt Hausfrauen und Mütter in den Bereich des Mittelalters einerseits und schimppft dann über die Mütter, die arbeiten gehen müssen/wollen. Reicht es einer Person egal ob Mann oder Frau "nur" für Kind und Haushalt tätig zu sein, oder fehlt der Sozialkontakt in der Arbeitstelle, die Bestätigung der erreichten Erfolge. Leider sind heute die Rahmenbedingungen sehr kompliziert geworden um das persönliche Ziel, in unserem FAll die Eigenbetreung bis 3, umzusetzen und mann kann nur bedingt an diesen Rahmenbeidngungnen etwas tun, hier kommt es auch auf die Bereitschaft an und ob es etwas bringt. ------------------ Der nächste Urlaub kommt bestimmt ;-) Jestertur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cora1982 Plauderprofi V.I.P. h.c. *Prinzessin*

 Beiträge: 4927 Registriert: 04.09.2009
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
Wer "A" (=Kinder) sagt sollte definitiv klar auch "B" (=Kinder ins Lebenszentrum) sagen.
Ahhh ok und das heißt zwangsläufig, dass ich aufhören muss zu arbeiten!? Mein Kind ist mein Lebensmittelpunkt und die Arbeit ist ihr angepasst. Das es nicht weniger ist, hat dann wiederum mit den finanziellen Mitteln zu tun Mein Kind ist mein Ein und Alles, aber weder Sie noch Ich wären glücklich gewesen, wenn ich eine Vollzeitmutti geworden wäre... Auch wenn ich nochmal Nachwuchs bekommen sollte, leiste ich mir, wenn es denn finanziell geht, nur den Luxus 1Jahr zu Hause zu bleiben und würde dann wieder arbeiten gehen. (Bei meiner Tochter war ich nur 5 Monate zu Hause) Geht man mal davon aus, es bekämen nur die Mütter Kinder, die es sich dann leisten können min. 3 Jahre ganz zu Hause zu bleiben, dann würde die Geburtenrate aber drastisch sinken oder das Sozialamt hätte einen riesen Zulauf ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
joeki Plauderprofi Inge Nöhr
    
 Beiträge: 1692 Registriert: 31.03.2008 Sender: Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1 Receiver: Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Vorweg: Alle Kinder werden irgendwie Erwachsene, letztlich. Ganze Generationen sind schon unter sehr viel schrecklicheren Umständen aufgewachsen, und wurden auch irgendwie erwachsen, ohne dass es durchschnittlich mehr Monster gegeben hätte als heutzutage. Aber: Ich erachte es als hohe Lebens- und Erziehungsqualität, wenn ein Elternteil sich Vollzeit um das Kind kümmern kann, das Kind nicht so bald als möglich ausser Haus gegeben wird. Diese Überlegungen sollten IMHO oberste Priorität haben. Zweite Frage ist, kann/will man sich das leisten. Wenn man wirklich scharf rechnet, ist es in den meisten Fällen billiger, wenn Kind+Elternteil daheim sind. Der zusätzliche Aufwand für die externe Kinderbetreuung schlägt schnell mal mit vielen Hunderten pro Monat zu Buche (man rechne das zweite Auto, die vielen Fahrten, die teurere Haushaltsführung, die direkten Betreuungskosten, wirklich Alles mit ein!). Wir hatten diesen Versuch in unserer Familie vor etlichen Jahren, das zusätzliche Einkommen der Frau hätte gerade die (ehrlich gerechneten) zusätzlichen Kosten gedeckt - also kam das nicht in Frage! Wir leben den Luxus, dass meine Frau daheim ist, und verzichten gerne im Gegenzug auf mancherlei zivilisatorischen "must have"-Luxus. (böser Seitenhieb: Wir stehen mit den Kindern nicht 2 Stunden klimagecoolt im Stau und schauen Iceage am autointegrierten Videosystem, am Weg ins Freizeitparadies - weil wir keines der angeführten Dinge haben <G> )An alle "Rabenmütter": Bleibt mal ganz ruhig. Alle Kinder werden Erwachsene. Das Schlimmste wäre ein schlechtes Gewissen, das zu kompensatorischen Fehlinvestitionen führt. Kinder brauchen zwar auch primetime, aber vor Allem auch stinknormalen, ruhigen Alltag.
*voll zustimm+ergänz* Genau diese Richtung schlug das auch bei uns ein, wobei meine Frau nicht zwingend hätte arbeiten gehen müssen... Im Endeffekt war es genauso wie von Dir beschrieben, das zusätzliche Geld ging fast 1:1 für die weiteren Unkosten drauf (2.-Wagen, Sprit-, Betreuungs- und Verpflegungskosten...)! Da der AG meiner Frau sich auch noch extrem bescheuert anstellt, konnte sie nur eine Stelle besetzen, die für Mütter aber mal sowas von ungeeignet ist (16-20Uhr, 4x die Woche)! Da ich Freitags früher Feierabend machen kann schaffte ich es rechtzeitig zu Hause zu sein, um unsere Kleine zu übernehmen, die restlichen 3 Tage musste sie zu einer Tagesmutter, da für diese Uhrzeit Krippenplätze einfach nicht angeboten werden bei uns. Ich habe dann die Kleine um ca. 19 Uhr immer abgeholt, früher war ich meist auch nicht wieder im Ort... Also nur unnötige Umstände im Endeffekt! Die Tagesmütter mussten wir auch mehrmals wechseln, da für viele diese Betreuungszeit einfach zu viel wurde, da sie ja seit morgens um 8 oder früher auch schon Kinder hatten! Auch für die Kleine also nicht schön Anstoß dafür, dass meine Frau überhaupt wieder arbeiten ging, war der subjektiv empfundene Druck seitens der Öffentlichkeit! Die 1,3 Kinder pro Paar sind eben nicht gleichmäßig verteilt, sondern einige (die vermeintlichen Erfolgsleute) haben keine und andere haben 2 oder mehr (die vermeintlichen Looser der Gesellschaft). So empfand das zumindest meine Frau und meinte sich, ganz im Sinne der Emazipationsbewegung, selbst "verwirklichen" zu müssen... Nach nicht einmal 2 Monaten war sie aber sowas von fix und alle, dass sie es bereute überhaupt wieder arbeiten gegangen zu sein. Immerhin musste sie dann von morgens bis 16 Uhr die kleine hüten und danach ihre zu betreuenden Personen (Teil-ÖD, Therapeutin) bis min. 20 Uhr! Ich hatte versucht ihr diese besch...e Stelle auszureden, da mir schon klar war, dass das nix wird. Ihr AG bot ihr aber nur diese Stelle an und hat sich ansonsten darauf (siehe auch Elternzeit/-geld Fred) berufen, dass andere Stellen nicht in Teilzeit zu belegen seien . Es tat also im Endeffekt wirklich keinem gut! Seit sie wieder schwanger ist und zu Hause bleiben darf (schon ab 3. Monat ) hat sie ganz klar den Entschluss gefasst die 3 Jahre Elternzeit voll zu nutzen, danach das 2. Kind in den KG zu geben (was ich extrem sinnvoll finde!), Nummer 1 ist dann ja eh schon dort. Im Notfall, wenn der AG sich wieder sperrt, wird sie kündigen und in einer Praxis halbtags anfangen, wüsste auch schon wo... Kindergarten, fast egal was für einer, ist durchaus sinnvoll. Schult das Sozialverhalten und macht den meisten Kiddies richtig Spaß! Aber Kinder mit 1 Jahr oder gar jünger (bei unserer Tagesmutter war auch ein Kind, das gerade etwas über 6 Monate alt war!) abzugeben, finde ich persönlich nicht gut, erst recht nicht, wenn das ganztags ist! kinder sollten zu ihren Eltern ein möglichst inniges Verhältnis aufbauen können, aber natürlich auch die Möglichkeit haben mit anderen Kindern zu spielen... Der nächste Aspekt ist, dass viele Mütter oder Väter, die zu Hause bleiben, inzwischen den Eindruck haben, dass von oben darauf hin gearbeitet wird, Kinder möglichst ganztags abzugeben. immer mehr Kindergärten und Krippen nehmen Kinder nur ganztags oder wenn, dann nur vormittags. Nachmittags ist unmöglich! So sieht das z.B. bei uns in der Stadt aus... Da bleibt dann nur noch eine Tagesmutter, aber auch die haben ihre Vorzugszeiten. Dazu noch der subjektive Druck, den nicht nur meine Frau so empfunden hat und schwupps ists Essich mit der heilen Familienwelt... Dann braucht man bald auch nicht mehr zeugen, wird dann alles "gezüchtet". Wer dann möchte, kann sich ein vorerzogenes Kind nach Hause holen, so ab 6. LJ sagen wir mal So! Erst mal mein (langer) Standpunkt inklusive Erfahrungen und etwas anstößigem Statement zum Schluss, aber so gehört sich das ja auch im HE
------------------ MfG, Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:09 <-- editieren / zitieren -->
Moin, also ich bin auch der Meinung, dass es eine ganz indiviuelle Geschichte ist, die dann aber sehr von finanziellen Gesichtspunkten gesteuert wird. Wenn das Geld keine Rolle spielt, dann bin ich der Meinung, dass ein Kind erst mit drei Jahren in den Kindergarten gehen sollte. Bei uns spielt Geld eine Rolle, aber wir haben das etwas anders gelöst. Wir haben uns dazu entschieden unseren "Lebensstandard herunterzufahren" (Urlaub etc.| aber Sagrotan, Daddelzeugs, gibt es trotzdem) und uns den "größten Luxus" auf der Welt zu gönnen. Für uns bedeutet der "größte Luxus", dass Mama zuhause ist und somit haben unsere Kinder auch Luxus. Sie bekommen frisch gekocht, es ist immer ein Ansprechpartner mit Herz und Liebe für sie da usw. Luxus bedeutet nicht den Cabrio vor dem schicken Neubau im Neubauviertel zu fahren und in dem Haus zu wohnen. Wir haben somit Luxus für uns neudefiniert. @Leo (Kam jetzt erst zum Posten, aber den Text hatte ich schon auf dem Klapprechner!) Ironie an: Wäre das toll, wenn wir uns solche "tolle" Ferien leisten könnten, dass wir in Stau stehen. Dann würde sich auch das DVD-System lohnen. Ironie aus ------------------ m.f.G. graphicguestbook smb [Diese Nachricht wurde von smb am 22. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: frau kann ja auch als Tagesmutter arbeiten
Nachdem Forderungen laut werden, Kindergartenerzieher nur noch im Hochschulstudium auszubilden, halte ich das dauerhafte autodidaktische Betreuen von mehreren fremden Kindern schon für fraglich. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Sep. 2011 12:04 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Thermoflasche: ...frühe Betreuung... ...kleine Auszeit...
Das sind doch IMHO zwei Paar Schuhe. Wer "A" (=Kinder) sagt sollte definitiv klar auch "B" (=Kinder ins Lebenszentrum) sagen. "frühe Betreuung" heisst doch, regelmässig zwei, drei bis 5 Tage/Woche Kind für mehrere Stunden weggeben. "kleine Auszeit" heisst, Kind gelegentlich mal irgendwo hin geben (durchaus auch mal für 1 Wo wegen Urlaub zu Zweit). Wir machen Letzteres, auch im gegenseitigen Aushelfen mit engen Freunden. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

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erstellt am: 22. Sep. 2011 11:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Nachtrag: frau kann ja auch als Tagesmutter arbeiten, das schlägt drei Fliegen mit einer Klappe (Verdienst, eigene Kinder dabei, und Kontakt mit anderen Kindern).
Unterschätz nicht, was da alles mit dranhängt. Versicherung, falls den Lütten was passiert, Abrechnung, Betreuungsverträge. Das ist nicht mal eben ein wenig Kinderhüten. Das ist eine richtige Selbstständigkeit. Bei uns wird das auch vom Kreisjugendamt überwacht und kontrolliert. Wir (meine Frau)hatten uns auch mal überlegt da einzusteigen. Scheiterte dann aber auch an unseren Räumlichkeiten. Um es kostendeckend anbieten zu können, hatten wir nicht genug Platz für die vielen Kinder! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Wenn ich mir heute vornehme nichts zu schaffen, und schaffe das, hab ich dann was geschafft oder nicht? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 22. Sep. 2011 11:43 <-- editieren / zitieren -->
Nachtrag: frau kann ja auch als Tagesmutter arbeiten, das schlägt drei Fliegen mit einer Klappe (Verdienst, eigene Kinder dabei, und Kontakt mit anderen Kindern). ------------------ Gert Dieter  Menschen sind keine Maschinen. Aber Maschinen sind auch Menschen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cora1982 Plauderprofi V.I.P. h.c. *Prinzessin*

 Beiträge: 4927 Registriert: 04.09.2009
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erstellt am: 22. Sep. 2011 11:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Thermoflasche: ... und gibt beiden Seiten mal die Möglichkeit für eine kleine Auszeit
Das kommt nämlich noch dazu und hat sicher nichts damit zutun, dass man Überfordert ist oder lieber Kinderlos hätte bleiben sollen... ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 461 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2
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erstellt am: 22. Sep. 2011 11:27 <-- editieren / zitieren -->
ich halte eine frühe Betreuung (zusammen mit anderen Kinderen natürlich !!!) für sehr förderlich. Schon ab 15 Monaten werden Kinder in einigen Kitas aufgenommen. Fördert die "social skills" und gibt beiden Seiten mal die Möglichkeit für eine kleine Auszeit ------------------ Gruß Thermo Take it easy, altes Haus, wer morgens länger schläft, hälts abends länger aus. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 22. Sep. 2011 11:10 <-- editieren / zitieren -->
Nochmal als Zusatz. Wir haben unsere Kinder mit 3 Jahren in den Kindergarten gegeben. Und unsere damalige Situation hat es erlaubt, dass meine Frau auf geringfügigkeit dann arbeiten konnte, wenn die Kinder im Kindergarten/Schule waren oder ich zu Hause war. Als beide zur Grundschule gegangen sind, sind beide in den Hort gegangen, weil wir keine Schlüsselkinder wollten. Da konnten sie schon mal unter Aufsicht Hausaufgaben machen und wurden gut(  ) verpflegt (ihnen hats geschmeckt, dass ist die Haubtsache)und gut betreut. Wenn ich sie dann abgehohlt habe, hatten sie noch Zeit sich mit anderen zu treffen und zu spielen. Unsere Tochetr ist jetzt in die 5. Klasse gekommen und geht immernoch in den Hort, was mittlerweile ein Luxus ist, den wir uns leisten, da wir beide vollzeit Berufstätig sind. Und die beiden sich zu Hause nur die Köpfe einschlagen würden. Verpflegung wird jetzt auch an der Schule angeboten, darum müssen wir uns keine Sorgen machen. Die zwei Autos haben wir sowieso, da wir in unterschiedliche Richtungen zur Arbeit fahren und keine ÖVM nutzen können!  (würd ich aber gerne wieder, bei dem Krieg, der auf den Straßen herscht!) Es werrden immer mehr Möglichkeiten geschaffen, die Kinder immer früher abgeben zu können. Die meisten Gemeinden vergessen nur, die Betreuung, wenn die Kinder in die Schule kommen. Die Eltern, die darauf angewiesen waren ihr Kind vollzeit in den Kindergarten zu bringen, brauchen auch eine nachschulische Betreuung. Diese wird aber selten angeboten. Als unser Hort zu gemacht hat, waren ein paar Mütter darauf angewiesen ihre Stunden zu reduzieren, weil sie eine Tagesmutter nicht bezahlen konnten und es keine andere Möglichkeit der Betreuung im Ort gab. ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Wenn ich mir heute vornehme nichts zu schaffen, und schaffe das, hab ich dann was geschafft oder nicht? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 22. Sep. 2011 11:08 <-- editieren / zitieren -->
Gut ist, wenn die Mutter (bzw. der Vater) Arbeit und Kinderbetreuung kombinieren kann. Also irgend etwas, was man zu Hause arbeiten (Heimarbeit, Landwirtschaft) oder wo man das Kind mitnehmen kann. Dann lernen die Kinder nämlich auch gleich die Arbeitswelt kennen, und dass das Geld nicht wie der Strom aus der Steckdose kommt. Meine Frau ist Musikerin, da ging das weitgehend. Proben oder Klavierstunden zu Hause; wenn sie abends weg musste, war ich da, oder sie notfalls mal zum Chor mitnehmen und schlafend heim transportieren. Und die Kinder sind alle sehr musikalisch geworden. ------------------ Gert Dieter  Menschen sind keine Maschinen. Aber Maschinen sind auch Menschen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 22. Sep. 2011 10:36 <-- editieren / zitieren -->
Vorweg: Alle Kinder werden irgendwie Erwachsene, letztlich. Ganze Generationen sind schon unter sehr viel schrecklicheren Umständen aufgewachsen, und wurden auch irgendwie erwachsen, ohne dass es durchschnittlich mehr Monster gegeben hätte als heutzutage. Aber: Ich erachte es als hohe Lebens- und Erziehungsqualität, wenn ein Elternteil sich Vollzeit um das Kind kümmern kann, das Kind nicht so bald als möglich ausser Haus gegeben wird. Diese Überlegungen sollten IMHO  oberste Priorität haben. Zweite Frage ist, kann/will man sich das leisten. Wenn man wirklich scharf rechnet, ist es in den meisten Fällen billiger, wenn Kind+Elternteil daheim sind. Der zusätzliche Aufwand für die externe Kinderbetreuung schlägt schnell mal mit vielen Hunderten pro Monat zu Buche (man rechne das zweite Auto, die vielen Fahrten, die teurere Haushaltsführung, die direkten Betreuungskosten, wirklich Alles mit ein!). Wir hatten diesen Versuch in unserer Familie vor etlichen Jahren, das zusätzliche Einkommen der Frau hätte gerade die (ehrlich gerechneten) zusätzlichen Kosten gedeckt - also kam das nicht in Frage! Wir leben den Luxus, dass meine Frau daheim ist, und verzichten gerne im Gegenzug auf mancherlei zivilisatorischen "must have"-Luxus. (böser Seitenhieb: Wir stehen mit den Kindern nicht 2 Stunden klimagecoolt im Stau und schauen Iceage am autointegrierten Videosystem, am Weg ins Freizeitparadies - weil wir keines der angeführten Dinge haben <G> ) An alle "Rabenmütter": Bleibt mal ganz ruhig. Alle Kinder werden Erwachsene. Das Schlimmste wäre ein schlechtes Gewissen, das zu kompensatorischen Fehlinvestitionen führt. Kinder brauchen zwar auch primetime, aber vor Allem auch stinknormalen, ruhigen Alltag. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cora1982 Plauderprofi V.I.P. h.c. *Prinzessin*

 Beiträge: 4927 Registriert: 04.09.2009
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erstellt am: 22. Sep. 2011 10:18 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Wir haben das unter anderem von der finanziellen Situation abhängig gemacht.Reicht ein Verdiener? Reicht der "übriggebliebene" Lebensstandard? Wir haben eine für uns sehr gute Lösung gefunden, war aber auch, um ehrlich zu sein, nicht sooo schwierig. Ich kenne Leute, die sich die Frage stellen mussten, ob sie dem Kind rund um die Uhr eine Mama (oder Papa) bieten wollen, oder ob sie dem Kind auch mal einenm Urlaub, ein neues Spielzeug etc. bieten wollen. Unterm Strich ist es heutzutage einfach die Frage, ob es finanziell machbar ist, das die Mutter/der Vater nicht mehr arbeitet. Ich kenne sowohl Familien wo es nur einen Verdiener gibt als auch solche, die ihr Kind 2/3 Tage zu einer Tagesmutter geben und auch solche, die das Kind schon mit 1,5 Jahren in den Kindergarten geben (müssen...).
Dafür bekommst du nen Fetten Genau den Punkt vergessen nämlich die meisten und bei denen ist man nämlich dann die Rabenmütter überhaupt ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 22. Sep. 2011 10:14 <-- editieren / zitieren -->
Wir haben das unter anderem von der finanziellen Situation abhängig gemacht. Reicht ein Verdiener? Reicht der "übriggebliebene" Lebensstandard? Wir haben eine für uns sehr gute Lösung gefunden, war aber auch, um ehrlich zu sein, nicht sooo schwierig. Ich kenne Leute, die sich die Frage stellen mussten, ob sie dem Kind rund um die Uhr eine Mama (oder Papa) bieten wollen, oder ob sie dem Kind auch mal einenm Urlaub, ein neues Spielzeug etc. bieten wollen. Unterm Strich ist es heutzutage einfach die Frage, ob es finanziell machbar ist, das die Mutter/der Vater nicht mehr arbeitet. Ich kenne sowohl Familien wo es nur einen Verdiener gibt als auch solche, die ihr Kind 2/3 Tage zu einer Tagesmutter geben und auch solche, die das Kind schon mit 1,5 Jahren in den Kindergarten geben (müssen...). Die "Vollzeitmama" Kinder unterscheiden sich nicht von den 2-3 Tage Tagesmutter-Kindern, aber die 2 Kinder, die schon so jung im Kindergarten sind, kommen mir persönlich ein wenig aggressiver vor. Nicht zwingend böswillig, aber sie lernen scheinbar schneller, sich durchzusetzen. ------------------ Und heute rufst du alle Superhelden, alle großen Meister, alle Highlander, alle Krieger, alle guten Geister, alle Superfreaks und Auserwählten und mich ins Hier ; Du hast Millionen Legionen hinter dir. Malen nach Zahlen Mirama Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Ist doch kein Spiel ;-)

 Beiträge: 7271 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 22. Sep. 2011 09:54 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Jester_Karbach: Alle böse, die ihren Kindern die persönliche Betreung verwehren und ihnen nicht die Möglichkeit lassen sich mit anderen Kindern zusammen betreuen zu lassen und statdessen dem Keller neue Bewohner verwehren.
Tante E hat mit mir geschimpft, das wie hier im HE sind und nicht im Tset ------------------ Der nächste Urlaub kommt bestimmt ;-) Jestertur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Ist doch kein Spiel ;-)

 Beiträge: 7271 Registriert: 09.01.2006 Häh? Was?
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erstellt am: 22. Sep. 2011 09:53 <-- editieren / zitieren -->
Alle böse, die ihren Kindern die persönliche Betreung verwehren und ihnen nicht die Möglichkeit lassen sich mit anderen Kindern zusammen betreuen zu lassen und statdessen dem Keller neue Bewohner verwehren. ------------------ Der nächste Urlaub kommt bestimmt ;-) Jestertur Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 22. Sep. 2011 09:50 <-- editieren / zitieren -->
So, wie von mehreren gewünscht hier ein Fred zu dem Theme: Ab welchem Alter sollte man ein Kind zur Betreuung abgeben dürfen/können/sollen? Und was verspricht man sich davon? Was spricht dafür und was dagegen und welche Erfahrungen hab ihr gemacht? Haut rein Jungs und Mädels! ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Wenn ich mir heute vornehme nichts zu schaffen, und schaffe das, hab ich dann was geschafft oder nicht? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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