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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Dach dämmen, Dämmmatten aufeinanderlegen? (5721 mal gelesen)
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3D-Papst Moderator Teamleiter
       

 Beiträge: 5248 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
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erstellt am: 12. Sep. 2011 11:39 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Häuslesbauer und Renovierer, ich möchte mein Dach von innen dämmen. Mein Haus hat Baujahr 1936 und das kpl. Dach hat ca. 85m². Meine Sparren haben eine Tiefe von 140mm. Welche Dämmstärke benötige ich um einen U-Wert von 0,24 zu erreichen? Wenn ich mich richtig informiert habe benötige ich laut www.isover.de mit Isover Integra ZKF1-WLG 032 eine Dämmstärke von 170mm. Da es diese Stärke bei Isover Integra ZKF1-WLG 032 nicht gibt, (Nur bei dem „schlechteren“ WLG 035) würde ich das 140-er Zwischensparren und das 30-er Untersparren-Klemmfilz direkt aufeinander kombinieren. Hierzu würde ich meine Sparren direkt um 30mm aufdicken und beide Dämmmatten aufeinander legen. Ich möchte die Sparren nicht querverlatten weil ich quer meine Holzdecke aufbringen möchte was dann logischerweise nicht mehr geht. Ist so was möglich? LG Papst ------------------ Der Papst empfiehlt: Richtig Fragen * Nettiquette * alte Suchfunktion * System-Info * Unities * CAD Freeware * Forenübersicht * Hilfeseite OSM * Moderatorenguide * 3D-Modelle
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 12. Sep. 2011 11:48 <-- editieren / zitieren -->
Dämmung zwischen den Sparren schaut nur auf den ersten Blick lukrativ aus, es ist im Detail sehr diffizil das fachgerecht hinzukriegen und die Wirksamkeit wird heutigen Anforderungen nicht gerecht. Ich hab innerhalb der Sparren 32cm aufgebracht, mit innenliegender Dampfsperre. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanTX Plauderprofi V.I.P. h.c. Malerhäuptling

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erstellt am: 12. Sep. 2011 12:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von 3D-Papst: Hallo Häuslesbauer und Renovierer,um einen U-Wert von 0,24 zu erreichen?
glaub dass du mit einer reinen Zwischensparrendämmung einen Dämmert von 0,24mm nicht erreichen kannst. fürn 14er Sparren hab ich sowas wie 120mm Dämmstärke im Kopf, leg mich aber bitte nicht fest. Am besten bist Du bei einem Baustoffhändler beraten nicht beim Baumarkt, da müsstest Du schon richtig glück haben. ------------------ Viele Grüße Stefan -------------------------------------------------- gut dass ich nicht so bin wie andere Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 12. Sep. 2011 13:04 <-- editieren / zitieren -->
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ford.prefect Mitglied Architekt
   
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erstellt am: 12. Sep. 2011 13:45 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Papst, der Petersdom hat doch aber mehr als 85 m2? Das Aufdoppeln der Sparren nach innen ist möglich, auch das Dämmen in mehreren Schichten. Dann sollten aber die Stöße versetzt sein und alle Löcher müssen ausgestopft werden. Ganz wichtig ist innen die Dampfsperre, alle Löcher abkleben. Mit der Unterkonstruktion Deiner Holzverkleidung kannst Du dann gleich dem Schwerkraftdruck der Dämmung entgegenwirken. Aber pass bitte auf dass die Dampfsperre nicht beschädigt wird. Haut Du eigentlich außen eine funktonierende Unterspannbahn? Denn über Dämmung und Unterspannbahn sollte noch ein bisschen Luftschicht zum Abtrocknen sein. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:00 <-- editieren / zitieren -->
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3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:01 <-- editieren / zitieren -->
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3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:03 <-- editieren / zitieren -->
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ford.prefect Mitglied Architekt
   
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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:27 <-- editieren / zitieren -->
Die Unterkonstruktion (Latten) für die Vertäfelung schraubst Du ja auf die Sparren auf. Zur Sicherheit kannst du die Auflagefläche der Latten auf die Dampfsperre mit Silikon bestreichen, dann geht die Schraube durchs Silikon und ist gedichtet. Die Befestigung der Holzplatten auf der Unterkonstruktion muss dann so erfolgen, dass keine Schrauben durch die UK in die Dampfsperre stechen. Sonst bekommst Du dort Kondensatprobleme. Was die Nutzung als Schlafzimmer angeht: Viel wichtiger als gute Dämmung gegen sommerliche Wärme ist eine gute Lüftung möglichst an höchster Stelle. Schon bei ein paar Tagen voller Sonne auf das Dach kommt die Hitze sehr schnell durch. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:34 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:35 <-- editieren / zitieren -->
Bei "guter" Isolierung stellt sich das Holz der Sparren als relative Kältebrücke heraus. Ausserdem bewegen sich die Sparren dank ihrer eigentlichen Funktion als Statikelemente durchaus im Bereich von (mehreren) cm, also ist dramatische Rissbildung an einer direkt auf die Sparren befestigten Verkleidung vorprogrammiert. (soll ich Dir Fotos bringen von den Rissen in unserem Dachausbau, obwohl da zwei kreuzweise Lagen Polsterhölzer dazwischen sind? <G> ) Nachtrag: Nicht dass da jetzt ein falscher Eindruck entsteht: Jede Dämmung hilft. Also hilft auch eine zwischen den Sparren. Ich stell nur in Abrede, dass sie ausreicht für heutigen Standard. Man kann übrigens auch obenhalb der Sparren dämmen, vorzugsweise wenn (aus anderen Gründen) ohnehin die Deckung erneuert würde. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 12. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 12. Sep. 2011 14:45 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 12. Sep. 2011 15:00 <-- editieren / zitieren -->
Das Problem hat man immer, aber man kann versuchen es möglichst klein zu halten. - Innen an die Sparren direkt die Aussenhaut (Tyvec oder so atmungsaktives Zeugs) - Darauf quer die erste Lattung (ich hab Pfosten 160x40 "hochkant" genommen) - Da drein die erste Dämmschicht, 160mm dick - Da drauf längs die zweite Lattung, wiederum 160x40 hochkant - In diese zwischenräume die zweite Dämmschicht - Gegen den Innenraum hin abschliessen mit der Dampfsperre - äusserst sorgfältig verlegen, überlappen, abkleben, usw. - Da drauf eine weitere Lattung als Träger für die Platten So sind sämtliche Beweglichkeiten weitestgehend mechanisch abgekoppelt. Trotzdem, wenn sich der ganze Dachstuhl unter der Schneelast ein paar cm setzt, gibts Brösel an Ecken, Kanten und Übergängen. Und wenn er sich nach Abwurf der Schneelast wieder hebt, gibts Risse. Bei mir ist der Wandaufbau in der Dachschräge, auch wegen der in den Putz eingebetteten Wandheizung, gut 40cm dick. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanTX Plauderprofi V.I.P. h.c. Malerhäuptling

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erstellt am: 12. Sep. 2011 15:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Thomas Harmening: Wenn der Dachboden nicht bewohnt werden soll, wäre eine Dämmung der obersten Geschossdecke zu überlegen.
das würde ich auf alle Fälle machen ob bewohnt oder nicht! bzw. hab ich bei mir auch so gemacht.
------------------ Viele Grüße Stefan -------------------------------------------------- gut dass ich nicht so bin wie andere Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 12. Sep. 2011 15:46 <-- editieren / zitieren -->
Ich hatte ein paar Jahre lang (als die Familie noch klein war) nur die oberste Geschossdecke isoliert gehabt, und das ohne Dampfsperre. Was soll ich sagen: Im Winter ist da an manchen Stellen der warme Damf rausgepfiffen, die Mineralwolle war klitschnass, die Bodenbretter grünschimmelig und so feucht, dass sie sich aus Platzmangel nach oben wölbten und ganzen Reihen von Befestigungsschrauben den Kopf abpoppten. Durch die sorgfältige Isolierung der Dachhaut hat sich das alles normalisiert, aber leider hatte ich keine gute Möglichkeit mehr, nachträglich für guten Schallschutz zwischen oben und unten zu sorgen. Das darf man nicht unterschätzen (vor allem den Körperschall). Übrigens: Im Dachgeschoss wirds im Sommer brütend heiss. Auch wenn man noch so gut isoliert: Die Wärme dringt halt dann entsprechend (um ein paar Stunden) verzögert durch, aber sie dringt durch. Der Abend bringt keine Abkühlung, wenn man irgendein (Dach-)Fenster aufmacht strömt grad noch wärmere Luft rein, von der nachheizenden Dachdeckung. Erst die späte Nacht bringt Erlösung, meistens. Und das nicht immer. Also, offene Fenster beim Schlafengehen machen das nur noch schlimmer. Man sollte also unbedingt: - Speichermasse einbringen (Estrich, richtigen "dicken" Verputz, usw.) - Kühlmöglichkeit vorsehen - Sehr gute Durchlüftungsmöglichkeit vorsehen (z.B. öffenbare Fenster "hinten" und "vorne" in traditioneller Windrichtung) ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
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erstellt am: 12. Sep. 2011 16:40 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von 3D-Papst: Dämmung ist ein MUSS, sonst kann man da oben nicht wohnen.
Ich meinte ja auch, dass die Dämmung allein nicht gegen Hitze schützt, sondern nur in Verbindung mit einer funkttionierenden Lüftung. Wir ziehen unsere Kühlluft z.B. ganz ohne Aufwand aus dem Keller, durch das hohe Haus funktioniert der Kamineffekt. Ansonsten wie Leo sagt beide Giebel ausklappen. @Stefan Die Decke zwischen zwei benutzten und beheizten Räumen zu dämmen bringt nur etwas, wenn ein Raum seeehr selten genutzt wird und man das beheizte Hausvolumen verringern möchte. Da ist rein rechnerisch die Dämmung zur kalten Treppenhauswand effektiver. Wobei im EFH die Treppe ja auch warm ist. Falls Du Schallschutz meinst, funktioniert der nur durch Entkopplung (schwimmender Fußbodenaufbau) und Masse (ca. 200 kg/m2, wenn ich mich recht erinnere). ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 12. Sep. 2011 17:13 <-- editieren / zitieren -->
Sorry, Du hattest eh oben schon alles geschrieben - hab ich überlesen. Ich hab ins Dachgeschoss zwei Zimmer eingebaut, eines ostseitig (da gibts keinerlei Problem), das andere westseitig. Und nach vorne (Süden) gibts einen gemeinsamen "Balkon", der aber zu mehr als der Hälfte in die Gebäudekontur hereinragt (und nur zum kleineren Teil hinaus). Dieser Balkon (heisst bei uns "Gwandergang", und war historisch gesehen nur zum Wäschetrocknen) ist eine höchst willkommene Wärmefalle im Winter und in der Übergangszeit, jedoch ein Hitzefänger im Sommer. Und leider, leider haben wir keinerlei Möglichkeit, den stets von Norden kommenden Wind zum Lüften/Kühlen zu nutzen - gegen Norden trennt die Feuermauer das ganze Haus hermetisch ab. Also, das mit der Hitze im westseitigen Dachzimmer ist ein ungelöstes und fast unlösbares Problem (wenn man nicht auf technische Einrichtungen zurückgreifen will). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 16. Sep. 2011 07:52 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:05 <-- editieren / zitieren -->
Der klassische Dachaufbau ist (von innen nach aussen): - Verputz/Sichtschalung - Dampfsperre - Isolierung - ev. Luftspalt - Abdeckung nach aussen (Schalung+Tyvek usw.), soll regendicht, Insekten-fest und damfdurchlässig sein, möglichst auch ein bisserl begehbar (also mechanisch rel. stabil) - Konterlattung = Hinterlüftung/Kaltdach-Funktion (mit Durchzugsmöglichkeit von unten nach oben) - Lattung/Schalung - Dachdeckung Wenn "unter die Ziegel eine komische Folie gespannt" ist dürfte das die Kaltdachfunktion übernehmen - ist da ein guter Durchzug, wie oben beschrieben? Am Besten, Du lässt Dir von einem Dachhersteller (in Deinem Fall Ziegel) eine Planungsmappe schicken, da ist das alles übergenau dargestellt. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanTX Plauderprofi V.I.P. h.c. Malerhäuptling

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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:23 <-- editieren / zitieren -->
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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:26 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:29 <-- editieren / zitieren -->
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3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:32 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:39 <-- editieren / zitieren -->
Kaltdach: Es gibt ein Unterdach, das die vollständigen Dachfunktionen übernehmen könnte (z.B. falls Ziegel brechen, ist das Unterdach regendicht). Und es gibt eine richtige Dachdeckung (eben die Ziegel). Dazwischen ist ein Luftraum von ca. 5cm Stärke, jeweils zwischen den in Fallinie verlaufenden Konterlatten, dieser Luftraum ist unten offen (mit Insektenschutzgitter vernagelt), und braucht oben am First eine Entlüftung. Die Dachdeckung ist also "kalt", hat also, dank Hinterlüftung, immer die Aussentemperatur (plus Sonnenwärme). Das Unterdach ist "warm", also fallweise angewärmt von durch den Dachraum steigender Wärme. Hätte man kein Kaltdach, gibts z.B. im Winter dramatische Eisbildung, absolut tödlich wenn man da noch den Dachraum isolieren würde. Wenns 8 Jahre alt ist, ist es ziemlich sicher ein perfektes Kaltdach - aber zur Sicherheit nochmals nachgefragt eben. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3D-Papst Moderator Teamleiter
       

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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:46 <-- editieren / zitieren -->
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Peterpaul Plauderprofi V.I.P. h.c. Mb Ing.

 Beiträge: 2236 Registriert: 09.09.2003 Nüscht
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erstellt am: 16. Sep. 2011 08:46 <-- editieren / zitieren -->
Ja, die rote Folie wird ne DeltaMaxx Folie sein, die diese Funktion übernimmt. Denke Dein Aufbau ist folgender (außen nach innen) - Dachziegel - Lattung - Konterlattung - Folie (Diffusionsoffen, evtl. Deltamaxx plus) - Sparren Den Aufbau hab ich seit letzten Jahr auch bei mir. Danach ging es bei mir wie folgt weiter: - Zwischensparrendämmung - Dampfbremse - Untersparrendämmung (Installationsebene Elektro) - Rigips o.ä. Die Dampfbremse zwischen der Zwischensparrendämmung und der Untersparrendämmung hat den Vorteil, das man sich die Folie nicht kaputt macht mit den Elektroanschlüssen etc. Wurde übrigens nachgerechnet bei mir- machen die Hersteller (Isover, Dörken...) problemlos / kostenlos. Edit: Dampfsperre(bremse) [Diese Nachricht wurde von Peterpaul am 16. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |