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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Berechnung Vakuum (5505 mal gelesen)
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 05. Apr. 2011 16:50 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich bin auf der suche nach einer berechnungsmethode fuer Vakuumsauger. ich versuche einen "Staubsauger" auszulegen mit dem wir Steine in der Groesse von 50x50x75mm durch einen 100mm schlauch aus einer wanne mit wasser absaugen wollen uber eine entfernung von 7-10m. Zusaetzlich soll an dem System auch noch ein 20m langer 50mm Schlauch angeschlossen werden zum manuellen aufsaugen von wasser und steinen. Wie kann ich die benoetigte saugleistung berechnen? danke schon mal fuer hilfe gruss Rainer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 05. Apr. 2011 20:21 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Rainer, ein paar Anregungen: Wie soll eigentlich gesaugt werden? Horizontal oder vertikal? Bei vertikal ist bei 8 m Schluss.
die Richtige Erklärung ist (versuche es möglichst einfach): - eine Saugpumpe saugt Unterdruck das Wasser hoch - sie kann den Druck aber nur bis 0 bar verringern (Luftdruck 1 bar -> Vakuum 0 bar -> Druckdifferent 1 bar) - eine Durckdifferenz von 1 bar entspricht einer Wassersäule von etwa 10 m - Wasser fängt jedoch an zu sieden, wenn man den Druck stark absenkt. Wasser beginnt bei ca. 0,1 bar an zu sieden. -> theoretische Saughöhe 9 m - technische Verluste der Pumpe, diverse Widerstände, etc -> maximal 8 m Sauhöhe Hast Du ansonsten schon mal an den Einsatz einer Schmutzwasserpunme gedacht? Diverse Hersteller bieten hier bestimmt auch Produkte für solche Steingrößen an. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 05. Apr. 2011 22:57 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, also saughoehe hab ich nur ca 3m (das ganze wird in einem Tunnel mit einen Durchmesser von 4,25m betrieben). das ganze ist eine erweiterung einer vorhandenen Maschine, daher ist es nicht moeglich eine solche pumpe da hinzusetzen wo wir absaugen muessen. ausserdem soll ja noch ein mobiler schlauch vorhanden sein zum reinigen (wie ein Staubsauger). also ums absaugen kommen wir nicht umzu. die angesprochenen pumpen kenn ich, ich werde eine solche auch einsetzen aber zum wegpumpen in die naechste verarbeitung. hab auch kontakt zu eine firma die solche vakuumsystem herstellt, nur der typ sprach von einem vakuum system mit einer leistung von 300PS und das scheint mir doch sehr hoch. ausserdem duerfen wir die abluft nicht so in die umgebung blasen da das ganze in einem uranbergwerk eingesetzt wird, daher wollen wir nicht unnoetig viel luft umsetzen. gruss Rainer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 06. Apr. 2011 12:32 <-- editieren / zitieren -->
zURerINNERUNG: eRSTERapRILLisTsCHOnlÄngstvORBEI. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 06. Apr. 2011 13:05 <-- editieren / zitieren -->
Warum soll es in Kanada kein Uranbergwerk geben? Die Amerikaner denken noch lange nicht ans Aussteigen. ------------------ Gert Dieter  "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 06. Apr. 2011 13:27 <-- editieren / zitieren -->
Die Antwort verstehe ich auch nicht. Aber könnt ihr keine Elektropumpe einsetzen? Ein weiteres Wirkprinzip könnte der Saugbagger sein. Funktioniert etwas anders als ein Saugwagen. Evtl. kommst Du auch über Google zu diversen Herstellern. Wir nutzen manchmal solche Saugwagen zur Beseitigung von eingespülten Schlämmen in Stollen und Strecken. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 06. Apr. 2011 13:28 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Wenn du dir mal eine Saugvermögenskurve einer Vakuumpumpe anschaust, ergibt sich relativ Schnell warum du 600PS brauchst. Eine Pumpe mit Atex und so einer Leistung... Teuerster Staubsauger der Welt und vom Style her kaum zu überbieten - Auf jeden Fall so bauen! Grüße, Gollum PS: Posting in an Epic Thread. ------------------ Mit 45 wird Schluss sein mit dem Maschinenbau, das steht für mich fest. Denn Maschinenbau verändert die Menschen. Deshalb hat alles seine Zeit. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 06. Apr. 2011 14:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Peddersen: zURerINNERUNG:eRSTERapRILLisTsCHOnlÄngstvORBEI.
hallo, nur mal zur info Canada hat das 2t grosste uranvorkommen der welt und in der kleinen Praeriestadt Saskatoon sitzt die wohl groesste uranabbaufirma der welt, Cameco (Herr Peddersen, kannst ja mal Googln). und ausserdem ist hier auch das groesste potaschevorkommen der welt, also hier ist ist sher viel Bergbau (ehrlich gesagt hab ich bis vor 2 jahren auch nicht gewusst). aber zum Thema zurueck, also das prinzip ist uns schon klar wie wir das loesen wollen, ich ja auf der suche nach einer berechnungsmethode um nachweisen zu koennen was geht und wieviel leistung wir wirklich brauchen. wir werden auch zuerst eine versuchsanlage bauen denn wenn wir erst feststellen das es nicht geht wenn alles untertage ist ist das echt sch... aehh schade gruss Rainer
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Knuddel25 Mitglied Technische Zeichnerin Maschinen- und Anlagentechnik
 
 Beiträge: 193 Registriert: 09.01.2008 CoCreate Modeling 18.1 CoCreate Drafting 18.1 (Klassisches UI) Windows 7 Professional 64-bit
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erstellt am: 06. Apr. 2011 15:21 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Rainer, vielleicht ist deine Frage besser im Bereich Wissenstransfer aufgehoben. In den Plauderforen schauen viele nicht rein. Knuddeligen Gruß ------------------ Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 06. Apr. 2011 15:28 <-- editieren / zitieren -->
o.k. ich war davon ausgegeangen, dass sich Niemend mit diesen Mängeln in technischen Grundkenntnissen in so sensible Bereiche wagt. Erklärt aber vielleicht einige Probleme im Umfeld der Atomwirtschaft. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 06. Apr. 2011 15:34 <-- editieren / zitieren -->
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 06. Apr. 2011 16:07 <-- editieren / zitieren -->
ok Peddersen wenn das so einfach ist dann nenn mir die formeln bitte, ich geb ja zu das ich nicht alles weis und das stroemungstechnik nicht mein bereich ist. fuer einen der sich damit auskennt ist das wohl sehr einfach und deshalb stell ich die frage hier das mir einer der es weis es mir sagen kann und nicht mit der antwort kommt: das ist ja so einfach das sag ich nicht. BTW  welche probleme meinst du? ich hab das hier reingestellt weil hier doch mehr leute reinschauen als in wissenstransfer. gruss Rainer ps. Dig15 hat recht: Wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber mal gar nichts sagen sondern fragen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 06. Apr. 2011 19:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear: hab auch kontakt zu eine firma die solche vakuumsystem herstellt, nur der typ sprach von einem vakuum system mit einer leistung von 300PS und das scheint mir doch sehr hoch. ausserdem duerfen wir die abluft nicht so in die umgebung blasen da das ganze in einem uranbergwerk eingesetzt wird, daher wollen wir nicht unnoetig viel luft umsetzen
Muss sagen, nachdem ich Steine in der Grösse 50*50*75, Uran und möglichst wenig Luft umsetzen gelesen habe, war mein erster Gedanke war ähnlich wie die von Peddersen [naja, ich hatte gedanklich noch das omg davor ;-)] Ich kenne mich in dieser Technik auch nicht aus, aber IMHO schliesst für mich das Eine (hohe Saugleistung), das Andere aus (unnoetig viel luft umsetzen). Ausserdem wollt Ihr wirklich nur die Steine oder auch das Wasser mitabsaugen? -das wird doch IMHO zuerst das Rohr hochschiessen ;-) Nur die Steine, da könnte auch eine Archimedische_Schraube oder vergleichbares herhalten, nur flexibel ist sowas nimmer... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 06. Apr. 2011 20:29 <-- editieren / zitieren -->
also die abmessungen der steine sind max. abmessungen ist auch viel kleineres dabei bis hin zu staub. es handelt sich hierbei um uranerz, ist also relativ ungefaehrlich wenn es nicht gerade als feinstaub durch die luft geht. ich will auch ja versuchen den optimalen zwischenweg finden, nur soviel saugleistung wie noetig um den luftumsatz so klein wie moeglich zu halten. das wasser soll natuerlich auch mit aufgesaugt werden, es wird wohl sowieso den hauptanteil an der ganzen saugfoerderung ausmachen. wenn das wasser durch das rohr schiesst wird es einen gutteil der festen bestandteile mitnehmen. einen schneckenfoerderer scheidet eben aus dem grund aus da ich keinen geraden foerderweg habe und ich bei der max steingroesse auch einen schneckendurchmesser von 315 oder 400 haben muesste und dafuer ist absolut kein platz da. gruss Rainer
[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 06. Apr. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 186 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 64GB RAM
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erstellt am: 06. Apr. 2011 21:34 <-- editieren / zitieren -->
also die abmessungen der steine sind max. abmessungen ist auch viel kleineres dabei bis hin zu staub. es handelt sich hierbei um uranerz, ist also relativ ungefaehrlich wenn es nicht gerade als feinstaub durch die luft geht. ich will auch ja versuchen den optimalen zwischenweg finden, nur soviel saugleistung wie noetig um den luftumsatz so klein wie moeglich zu halten. das wasser soll natuerlich auch mit aufgesaugt werden, es wird wohl sowieso den hauptanteil an der ganzen saugfoerderung ausmachen. wenn das wasser durch das rohr schiesst wird es einen gutteil der festen bestandteile mitnehmen. einen schneckenfoerderer scheidet eben aus dem grund aus da ich keinen geraden foerderweg habe und ich bei der max steingroesse auch einen schneckendurchmesser von 315 oder 400 haben muesste und dafuer ist absolut kein platz da. gruss Rainer
[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 06. Apr. 2011 editiert.] Moin,
da fehlen mir ein paar Angaben. Grundsätzlich nennt man das Ganze pneumatische Förderung. Vereinfacht gesagt erzeugt man eine Luft- oder Flüssigkeitsströmung in einem Rohr, bei der der Strömungswiderstand um den einzelnen Partikel größer ist, als seine Masse (Förderung nach oben) bzw. sein Reibungswiderstand an der Rohrwandung (horizontale Förderung).
Das obige gilt für geringe Beladung, bei hoher Beladung versperrt das Fördergut einen nennenswerten Teil des Querschnitts, dann wirds a bisserl komplizierter. Einflußgrößen sind also neben der Geometrie der Leitung das Trägerfluid (also z.B. Wasser und/oder Luft), Größe, Form und Gestalt der Partikel und nicht zuletzt ihr spezifisches Gewicht. Da Erze meist schwer sind und Uranerze noch schwerer, stelle ich mir das nicht einfach vor. Wenn die Partikel (bei den genannten Abmessungen würde ich eher von Schottersteinen reden) dann mal Fahrt aufgenommen haben, reiben sie mit entsprechendem Schmackes an den Rohrwandungen und Bögen und wollen an deren Ende auch wieder abgebremst werden. Das ist eine Aufgabenstellung für einen gestandenen Verfahrenstechniker oder Aufbereiter (Viel Empirie). Ich würde mich da an einen kommerziellen Anbieter wenden. Meine erste Kontaktidee wäre jemand wie "Jacob Rohrsysteme". Viel Erfolg Ron
[Diese Nachricht wurde von reflow am 06. Apr. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 07. Apr. 2011 17:53 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ich weis das eine genaue berechnung sehr schwer ist aber ich brauche einen Pi*Daumenwert ob wir bei 50, 100 oder 300 kW liegen. werden jetzt wohl erstmal noch einige andere fachfirmen befragen und dann die werte vergleichen. gruss Rainer ps. warte noch auf eine antwort von Peddersen  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |