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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  BW neu eingefärbt? (10811 mal gelesen)
Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 30. Mrz. 2011 12:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Das stimmt nicht ganz. Diskussion vorher ist extrem wichtig! Wer in einer Diskussion die meisten Stimmen für sich gewinnen kann, gewinnt die Abstimmung. So ist das richtig.

Daß aber im Vorfeld feststeht, daß alle Abgeordnete der Partei A für den Antrag der Partei B stimmen müssen, damit B später auch für den Antrag von A stimmt, obwohl viele Mitglieder von A den Antrag von B nicht gut heißen (und andersrum), das widerspricht meinem Verständnis von "Nur seinem Gewissen verantwortlich".


Es gibt immer noch den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Was sich auf dem Papier gut und edel liest, ist in der Praxis so nicht immer zu verwirklichen.
Die Regierung ist nicht das Gremium eines Sportvereins, wo der Präsident sagt „die einen sagen wir brauchen neue Bälle weil unsere zu alt sind, die anderen sagen die brauchen wir nicht, weil es die alten noch tun. Also, wer ist dafür Hand hoch, wer ist dagegen, Hand hoch“.

Wenn die Regierung funktionieren soll, wenn bestimmte Programmpunkte durchgesetzt werden sollen, wenn eine Mehrheit dafür nötig ist, MÜSSEN entsprechende Zugeständnisse auf beiden Seiten gemacht werden, und die sollten dann auch bindend sein.
Anders geht es nun mal nicht.

Nicht einmal der Präsi des Sportvereins würde monatelang einen riesigen Mitarbeiterstab + verschiedene Gutachter, Zeit, Geld, Energie in die Ausarbeitung eines Antrags zur Abstimmung investieren bei dem es um die künftige Existenz des Vereins geht, OHNE vorher auszusondieren wer wo steht, OHNE zu versuchen möglichst alle Stimmen in dem Antrag zu berücksichtigen (also bindende Zugeständnisse zu machen), und OHNE sich so des Rückhalts eines möglichst grossen, mehrheitlichen Teils des Gremiums zu versichern (also bindende Zugeständnisse einzuholen) bevor er diesen Antrag ausarbeitet und schliesslich zur Abstimmung bringt.
Täte er das, wäre er die längste Zeit Präsident gewesen.

Dass der eine oder andere Programmpunkt dadurch nicht ganz so „radikal“ durchgesetzt wird wie von den Befürwortern gewünscht und den Gegnern gefürchtet, liegt in der Natur der Sache, kommt aber letztlich allen zugute – weil beide Seiten dauerhaft eher mit einem Kompromiss leben können.

Man darf ja nicht vergessen, dass er nicht der Präsident von 39% des Sportvereins ist, sondern des ganzen Sportvereins. Wird halt gerne vergessen, ändert aber nichts an der Tatsache. Für das Gremium gilt natürlich dasselbe.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

"Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu."
--H.C. Andersen--

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Ex-Mitglied

erstellt am: 30. Mrz. 2011 11:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
..Koalitionen werden natürlich auch missbraucht, so wie Alles was Menschen sich ausdenken. Aber deswegen sind sie nicht per se schlecht, sondern ein gutes Instrument eine Mehrparteienregierung effizient arbeiten zu lassen.


dito.

Wir haben so unsere leidvolle Erfahrung mit der Weimarer Republik gemacht.
Das unser System sicherlich auch verbessert werden könnte, hier und da, steht außer Frage.
Nur, in welche Richtung?
Hierüber lässt sich trefflich streiten. Wird wohl ähnlich ergebnislos bleiben wie die Steuervereinfachung - jeder will sie, aber meine Vergünstigungen sollen bitteschön erhalten bleiben.

------------------
Jetzt wieder im Norden

Marita
Plauderprofi



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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 30. Mrz. 2011 11:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Das Verhältniswahlrecht ist schon besser, gibt aber dem Oberkapo mit der Liste ein extrem mächtiges Werkzeug in die Hand, um die gewissenhafte Entscheidung "seiner" Abgeordneten in die Parteilinie zu zwängen.

Dazu nur ne kleine Anmerkung noch. Nicht der Oberkapo entscheidet wie die Fraktion nachher geschlossen abstimmt - bzw abszustimmen hat, sondern die Mehrheit der Fraktion. Das ist ein kleiner, aber IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) bedeutender Unterschied.

Ist ein Abgeordneter in einer Fraktion die ihm nicht passt, mit deren Mehrheitsentscheidungen er nicht leben kann usw, kann er jederzeit raus aus der Fraktion – passiert ihm gar nix.

Man muss aber als Wähler "seinem" Vertreter, also dem Abgeordneten,  die Entscheidung überlassen, wo und wie er meint die Interessen, die er ja nun im Namen der Bevölkerung vertritt (und nicht als Privatmann) am besten durchsetzen zu können.
Im normalfall muss er davon ausgehen, dass diese Interessen gleich oder zumindest Schnittgleich dem Programm seiner Partei sind, andernfalls sässe dieser Abgeordnete nicht da wo er sitzt.
Sich der Mehrheit der Fraktion anzuschliessen muss nicht unbedingt im Widerspruch zum "Gewissen" des Abgeordneten stehen sondern kann u.U. genau das Richtige sein um den Auftrag zu erfüllen, den er hat.
Das ist wie gesagt seine Entscheidung, seine Gewissensentscheidung um genau zu sein.

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Liebe Grüsse, Marita

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Leo Laimer
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 10:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich bin kein Politologe, aber vermutlich haben Koalitionen in einer Demokratie eine gute Berechtigung.
Wenn es mehrere Parteien gibt und keine die Absolute zusammenbringt (was ja eigentlich ein gutes Zeichen für gerechte, funktionierende Demokratie sein sollte) ist die Regierung bei Entschlüssen die lt. Verfassung einfache oder 2/3 Mehrheit erfordern sofort handlungsunfähig. Da wir dann nur abgestimmt bis zum StNimmerleinstag ohne je zu einem Ergebniis zu kommen.
Wer glaubt dass jeder Abstimmende nach seinen persönlichen Gutdünken (= Sachargumenten glaubend) abstimmen würde hat das Parteiwesen nicht verstanden - eine Partei besteht aus gleichgesinnten (notfalls gleichgeschalteten) Personen.
Die Alternative zu Parteien wäre so eine Art Loja Djirga (Afghanische Stammesversammlung), wo sich 500 Stammesälteste so lange zusammensetzen bis... ja bis was eigentlich? Das System würde für D nicht so gut passen, finde ich.
Koalitionen werden natürlich auch missbraucht, so wie Alles was Menschen sich ausdenken. Aber deswegen sind sie nicht per se schlecht, sondern ein gutes Instrument eine Mehrparteienregierung effizient arbeiten zu lassen.

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mfg - Leo

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erstellt am: 30. Mrz. 2011 10:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Es geht Dir ja nicht nur um die angeprangerte "Bestrafung", sondern findest Absprachen und Verhandlungen im Vorfeld von Abstimmungen allgemein falsch - bzw undemokratisch.

Das stimmt nicht ganz. Diskussion vorher ist extrem wichtig! Wer in einer Diskussion die meisten Stimmen für sich gewinnen kann, gewinnt die Abstimmung. So ist das richtig.

Daß aber im Vorfeld feststeht, daß alle Abgeordnete der Partei A für den Antrag der Partei B stimmen müssen, damit B später auch für den Antrag von A stimmt, obwohl viele Mitglieder von A den Antrag von B nicht gut heißen (und andersrum), das widerspricht meinem Verständnis von "Nur seinem Gewissen verantwortlich".

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 30. Mrz. 2011 10:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Marita:
OT: Anpflaumen ist was anderes als nachzufragen oder anderer Meinung zu sein. Wenn Du Dich aber durch irgendwas auf von mir den Schlips getreten fühlst, persönlich, hier meine aufrichtige Entschuldigung, war keine Absicht.

Nicht von Dir...

Wie das mit den unabhängigen Abgeordneten funktionieren soll? Na genau so... wir haben bereits heute die Situation, daß "Fraktionszwang" aus genau diesem Grunde verboten ist, jeder Abgeordnete ist laut Gesetz nur seinem Gewissen verantwortlich.

Durch die Umetikettierung in "Fraktionsdisziplin" wurde das geschickt umgangen. Ich weiß, daß es sich nicht vermeiden läßt, halte es aber trotzdem für falsch. Wir müßten ansonsten eine reine Direktwahl durchführen, und die hätte wiederum den Nachteil, daß die relative Mehrheit reicht, um 100% der Macht zu bekommen. Diese Wahl hätte mit dem Verfahren eine fast vollständige schwarze Regierung ergeben, alle anderen wären völlig unterdrückt worden. Das Verhältniswahlrecht ist schon besser, gibt aber dem Oberkapo mit der Liste ein extrem mächtiges Werkzeug in die Hand, um die gewissenhafte Entscheidung "seiner" Abgeordneten in die Parteilinie zu zwängen.

Eine dieser beiden Kröten muß man schlucken. Dann lieber Listen.

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Cheers,
    Jochen

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Marita
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 10:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Fyodor 
Mich würde einfach mal interessieren was Du genau unter "nur sich selbst und seinem Gewissen verantwortlich" verstehst und wie Du Dir das dann in der Praxis vorstellst.
Es geht Dir ja nicht nur um die angeprangerte "Bestrafung", sondern findest Absprachen und Verhandlungen im Vorfeld von Abstimmungen allgemein falsch - bzw undemokratisch.

Ich kann das so nicht nachvollziehen, weil ich weder Sinn noch Gewinn daran erkennen kann - für niemanden, schon gar nicht für "den Souverän". Ohne diese Absprachen wäre die 1. Regierung doch komplett lahmgelegt, 2. könnten die Wähler dann erst recht nicht das erwarten, weswegen sie die eine/andere Partei gewählt haben.

Du bist ja nun Grundsätzlich, wenn ich es richtig verstehe, für Verhältniswahl. Wenn Dir die Kehrseite der Medaille nicht gefällt und Du sie nicht willst, brauchst Du eine andere Medaille. Mehrheitswahl, Monarchie, Diktatur... willst Du ja alles auch auf keinen Fall.
Also wirst Du die Methoden, die nötig sind um unter den "verhältnismässigen" Gegebenheiten regieren zu können, eben wohl oder übel akzeptieren müssen.
Eine Mischung geht leider nicht.

OT: Anpflaumen ist was anderes als nachzufragen oder anderer Meinung zu sein. Wenn Du Dich aber durch irgendwas auf von mir den Schlips getreten fühlst, persönlich, hier meine aufrichtige Entschuldigung, war keine Absicht.

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Liebe Grüsse, Marita

"Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu."
--H.C. Andersen--

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Leo Laimer
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 09:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Das querschiessen können Andere viel besser.
Mit Obama-Effekt meinte ich, dass IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) rein aus Rache und um spätestens bei der nächsten Wahl die Macht zurückgewinnen zu können, vom Etablissement die weltwerschütternde Finanzkrise losgetreten wurde.
(wird sich halt leider nie direkt beweisen lassen).
Wenn die Grünen offen gegen Atomkraft sind, jedoch aus irgendwelchen (koalitionstechnischen?) Gründen bei gewissen Fragen plötzlich für Atom"irgendwas" stimmen - das ist um unendliche Dimensionen drunter.

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mfg - Leo

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Fyodor
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 09:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Interessant finde ich hier allemal, wie man jahrzehntelang (halbwegs) bewährte und zutiefst gesetzlich verankterte demokratische Strukturen plötzlich grundlegendst zu zerpflücken anfängt wenn einem das Ergebnis nicht schmeckt... "Schlechte Verlierer" würde man bei Kindern sagen <G>

Du hast es immer noch nicht verstanden...

Meine Kritik an dem System ist nicht neu, sondern über 10 Jahre alt.

Ich gäbe den Grünen gerne eine Chance... dort wo sie hin gewählt wurden: an zweiter Stelle. Ich mag sie nicht, weil sie eine Politik vertreten die ich in großen Teilen für falsch halte, aber so funktioniert die Demokratie eben: Die Mehrheit bestimmt.

Das ist mein einziges Problem: Wer die zweitmeisten Stimmen bekommt, hat die zweite Geige zu spielen. Nirgends wird der zweite Sieger, oder erste Verlierer, auf den Thron gesetzt.

Aber ich sehe, unsere Ansichten von Demokratie werden wir nicht vereinen können. Ich plädiere für 1 Stimme gleich 1 Stimme, andere sehen das anders... einigen wir uns darauf, daß wir uns nicht einig werden. Ich habe jedenfalls keine Lust, mich weiter blöd anpflaumen zu lassen.


 

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Gebt Grün (+Irgendwer) doch eine ehrliche Chance, und macht bitte nicht jeden eskalierenden Störversuch der Gegenseite zu einem Versagen der Regierenden ("Obama-Effekt").

Dabei ist das doch das einzige, was man in Perfektion von den Grünen wirklich lernen kann! 

------------------
Cheers,
    Jochen

[Diese Nachricht wurde von Fyodor am 30. Mrz. 2011 editiert.]

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Leo Laimer
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 08:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Interessant finde ich hier allemal, wie man jahrzehntelang (halbwegs) bewährte und zutiefst gesetzlich verankterte demokratische Strukturen plötzlich grundlegendst zu zerpflücken anfängt wenn einem das Ergebnis nicht schmeckt... "Schlechte Verlierer" würde man bei Kindern sagen <G>

Gebt Grün (+Irgendwer) doch eine ehrliche Chance, und macht bitte nicht jeden eskalierenden Störversuch der Gegenseite zu einem Versagen der Regierenden ("Obama-Effekt").

------------------
mfg - Leo

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erstellt am: 30. Mrz. 2011 08:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Wieso Modell?

30% der Stimmen, 30% der Sitze. Und Schluß.

Wer Mehrheiten im Parlament finden will, muß mit Sachargumenten überzeugen, und zwar jedes Mal wieder alle Abgeordnete. Und eben nicht mit einem fremden Parteichef absprechen, welche Partei bei welcher Frage geschlossen für oder gegen etwas zu stimmen hat.


Das ist kein Problem der Verfahrens der Parlamentsbildung, sondern der politischen Kultur.

In anderen demokratischen Ländern mit vergleichbaren Systemen, profilieren sich die Parteien, egal ob sie nun in der Oposition oder Regierung sind, mehr durch konstruktive Kritik, Kooperationsbereitschaft und Handlungsfähigkeit. Hier zu Lande hat man den Anschein es geht größtenteils nur um das gegenseitige demontieren.

Grüße,

Gollum

------------------

Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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Fyodor
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 08:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Thomas Harmening:
@Fyodor, eine reine Verhältniswahl ohne Direktmandate, die in der Regel die stärkeren Parteien Bevorteilen und die schwächeren Parteien benachteiligen?

Wieso sollte es Benachteiligung sein, wenn man nur genau so viel Einfluß hat, wie die Bürger einem zugestehen?

Zitat:
Original erstellt von Thomas Harmening:

Was ist mit der 5 % Klausel, die IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) Randgruppen die genauso zur Gesellschaft gehören raus fallen lassen?

Die 5%-Klausel finde ich prinzipiell nicht gut, da sie eben die Stimme besonders kleiner Parteien vollständig unterdrückt.

Zitat:
Original erstellt von Thomas Harmening:

Und der Block der Nichtwähler? IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) die grösse Fraktion, die per Losverfahren aus allen nicht abgegebenen Stimmkarten in den Landtag einziehen könnten.

Wer nicht wählen geht stimmt nicht für leere Sitze, sondern es ist ihm schlicht egal. Daher braucht man die Nichtwähler auch nicht zu berücksichtigen, sie wollen schließlich nicht berücksichtigt werden.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Thomas Harmening
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|ænn|
We work in the dark.
We do what we can.
We give what we have.
Our doubt is our passion
and our passion is our task.
The rest is the madness of art.

erstellt am: 30. Mrz. 2011 08:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Fyodor, eine reine Verhältniswahl ohne Direktmandate, die in der Regel die stärkeren Parteien Bevorteilen und die schwächeren Parteien benachteiligen?

Was ist mit der 5 % Klausel, die IMHO Randgruppen die genauso zur Gesellschaft gehören raus fallen lassen?

Und der Block der Nichtwähler? IMHO die grösse Fraktion, die per Losverfahren aus allen nicht abgegebenen Stimmkarten in den Landtag einziehen könnten.

Das wäre konsequent, der Landtag spiegelt dann die Gesellschaft wieder.
 

[Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 30. Mrz. 2011 editiert.]

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Fyodor
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erstellt am: 30. Mrz. 2011 07:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Torsten Niemeier:
Welches Modell wäre denn in Deinen Augen nicht undemokratisch?

Gruß, Torsten


Wieso Modell?

30% der Stimmen, 30% der Sitze. Und Schluß.

Wer Mehrheiten im Parlament finden will, muß mit Sachargumenten überzeugen, und zwar jedes Mal wieder alle Abgeordnete. Und eben nicht mit einem fremden Parteichef absprechen, welche Partei bei welcher Frage geschlossen für oder gegen etwas zu stimmen hat.

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Cheers,
    Jochen

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Torsten Niemeier
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** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 29. Mrz. 2011 18:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Koalitionen lehne ich grundsätzlich ab, da ich sie für undemokratisch halte.

Welches Modell wäre denn in Deinen Augen nicht undemokratisch?

Gruß, Torsten

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Marita
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 17:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Koalitionen lehne ich grundsätzlich ab, da ich sie für undemokratisch halte.

Auch das sehe ich anders. Ich finde die Koalitionen sind die einzige Möglichkeit, auch kleineren Interessengruppen nicht nur Gehör, sondern auch etwas Einfluss zu verschaffen. Eine Möglichkeit, die in Deinem Wunschmodell z.B. nicht existiert.
Die Koalitionsverträge sind eine Möglichkeit, dass ein eine Minderheit betreffendes Gesetz oder eine Reform, Programmpunkt einer kleinen Partei, es auf die „to do list“ einer Regierung – oder eben der Oposition - schafft (nix anderes ist ja so ein Koalitionsvertrag wenn ich mich nicht täusche).

Ist es jetzt wirklich so viel demokratischer, zu denken „was eine Mehrheit nicht betrifft ist auch nicht wichtig“?
Die Abgeordneten (insgesamt) sollen doch das ganze Volk vertreten, nicht nur einen „Gewinnerteil“. Ohne die Koalitionen sähe es mit dieser Vertretung in der Realität dann aber viel trauriger aus.

Mal überlegen, ungefähr so: die Grünen, wer sind die eigentlich? Ein Grüppchen Körnerfresser, das seit 30 Jahren so mehr oder weniger über der 5% Hürde rumgekrebst und deshalb im Bundestag immer wieder „gegen alles“ stimmen darf, was aber keinen interessiert...
Gelb? Gelb gibts auch? Is ja witzig 

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Liebe Grüsse, Marita

"Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu."
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Jörg Schwenke
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SPEA Graphiti Hilite; DOS 5.0 + WIN 3.11

erstellt am: 29. Mrz. 2011 17:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von brainseks:
...Mal so zum Nachdenken...

Das tut immer so weh... 

Spaß beiseite: Du wählst immer die, die Dich im Glauben lassen, sie würden Deine Interessen verteten.

Günstigstenfalls:
-hast Du Dir Gedanken gemacht, was Deine Interessen sind
-hast Du jemanden gefunden, der Dir genau das verspricht
-glaubst Du dem das
-wählst Du den
-kriegt der eine Mehrheit
-und macht auch wirklich, was er versprochen hat

Das bedeutet, der geneigte Wähler hat von Haus aus schlechte Karten. Bis Punkt 4 hat man wenigstens noch eine Chance, ab Punkt 6 sieht´s dann ganz schlecht aus. 

Die Alternative, nicht zu wählen, fällt auch aus, da darf man dann nicht meckern und muss die Klappe halten. Bleibt nur die Wahlentscheidung, die jeweils das Schlimmste verhindern könnte.

Hier sieht es dann mit den Wahrscheinlichkeiten etwas besser aus:
Wer was garantiert nicht tun würde, ist schon eher herauszufinden.

So, das hat jetzt wirklich wehgetan. 

------------------
Jörg

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brainseks
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Registriert: 26.07.2002

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 13:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Man stelle sich mal folgendes vor, es gäbe nur zwei Parteien damits jetzt nicht unübersichtlich wird und es gibt 100% Wahlbeteiligung.
Partei 1 hat 60% erhalten Partei 2 dann 40. Die Bevölkerung besteht aus 100 Personen.
Jede Partei hat ein Programm. Programmpunkt 1 gibt es bei beiden Parteien, die eine Partei ist dafür die andere dagegen. Wäre es nun denkbar dass nicht 100% beider Parteien bei allen Programmpunkten mit der Partei konform laufen.
In Partei 1 sind 60 Personen davon sind die Mehrheit von 40 Personen dafür und 20 dagegen, in Partei 2 sind 32 Personen dagegen und 8 dafür. Somit wären 52% der Bevölkerung dagegen und nur 48% dafür. Ist aber Partei 1 an der Regierung wird eine Entscheidung gefällt die nicht der Mehrheit ders Volkes entspricht.

Mal so zum Nachdenken.

Klar gibt es mehr Parteien mit mehr Programmen und nicht jeder wählt viele enthalten sich, was die Sache verkompliziert und es eigentlich kaum nachvollziehbar macht, wie Wahlergebnisse zustande kommen.
Da je nach Lage auch Wähler mobilisiert werden, die nirgendwo abgewandert sich, sondern zum ersten mal wählen gehen. Und wieder andere denken "rutscht mirn Buckel runter" ich lass es und geh nicht

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Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.

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Fyodor
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 13:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Die CDU hat NICHT die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich, das ist Fakt, leb damit

Die absolute Mehrheit nicht, aber die relative. Niemand anders konnte mehr Leute hinter sich versammeln.

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Was Du Dir also in diesem Fall wünschst ist eine Minderheitsregierung ohne Unterstützung irgendwelcher Fraktionen und ohne Koalitionenen? Warum? Wie weit denkst Du kämen die?

Nein, keine Minderheitsregierung.

Ich denke nicht in festgefahrenen Parteien- und Fraktionesgrenzen. Ich gehe noch viel weiter: Jeder Abgeordnete ist nur sich selbst und seinem Gewissen verantwortlich. Er darf nicht dafür bestraft werden, wenn er anders abstimmt als der Oberkapo das gerne hätte.

Daß innerhalb einer Partei dann gewisse Tendenzen zur einen oder anderen Meinung konzentriert auftauchen ist logisch. Aber ein "en-bloc"-Abstimmen unterdrückt die Meinung und das Gewissen der einzelnen Abgeordneten. Dies gilt umso mehr, wenn noch nichtmal die Parteilinie das Maß der Dinge ist, sondern ein Vertrag mit einer anderen Partei.

Zitat:
Original erstellt von Marita:

Und, weiter gedacht, was müssute sich eine Partei zukünftig auf die Fahnen schreiben um allein eine regierungsfähige Mehrheit zu erreichen?

Ihre Meinung, argumentativ begründet durch Vorlage von Fakten. Die Stimmen kommen dann von alleine, oder eben nicht.

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Ich dachte DU willst das nicht   Schwarzgrün wäre also OK gewesen? Koalitionen nur falsch, solange sie die falschen „an die Macht“ bringen? Bin im falschen Film glaub ich.

Nein.

Schwarz-grün ist der demokratische Wille des Volkes, nicht meiner. Grün-rot wurde nicht gewählt. Sondern schwarz vor grün. Rot taucht erst an dritter (!) Stelle auf. Daher sollen sie auch die dritte Geige spielen, und nicht die zweite.

Koalitionen lehne ich grundsätzlich ab, da ich sie für undemokratisch halte. Dies gilt auch für schwarz-gelb, die Kombination die mir persönlich am liebsten wäre. Wenn diese jedoch nur durch einen Vertrag über die Zusicherung von Abstimmungsergebnissen, also Stimmenkauf, zustande kommt, dann halte ich auch diese Verbindung für falsch. Es untergräbt den durch Wahlen demokratisch ausgedrückten Willen des Souveräns.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 29. Mrz. 2011 12:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die CDU hat NICHT die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich, das ist Fakt, leb damit – und ja genau, es geht um die Sitze. 60 Sitze von wievielen, 130 - 140?
Was Du Dir also in diesem Fall wünschst ist eine Minderheitsregierung ohne Unterstützung irgendwelcher Fraktionen und ohne Koalitionenen? Warum? Wie weit denkst Du kämen die?
Und, weiter gedacht, was müssute sich eine Partei zukünftig auf die Fahnen schreiben um allein eine regierungsfähige Mehrheit zu erreichen? Wyndorps hats doch schon gesagt, wäre ein Schnitt ins eigene Fleisch – so hab ich ihn jedenfalls grob gesagt verstanden.

Ups – F5 gedrückt - also kaum denk ich ich hätte einigermassen verstanden worums Dir geht, ists wieder vorbei.

Zitat:
Aber sie wollen nicht.

Ich dachte DU willst das nicht  Schwarzgrün wäre also OK gewesen? Koalitionen nur falsch, solange sie die falschen „an die Macht“ bringen? Bin im falschen Film glaub ich.


------------------
Liebe Grüsse, Marita

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 12:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
... Nach der Anzahl der Sitze ja. Jedoch kann der MP sehr deutlichen Einfluß auf die tatsächlichen Abläufe nehmen, indem er einfach die "richtigen" Leute an die "richtige" Stelle setzt. Und genau deshalb sollte diese Stelle, die naturgemäß nur von einer Person gleichzeitig besetzt sein kann, von demjenigen bekleidet werden, der den größten Rückhalt in der Bevölkerung hat. Eben um die Mehrheitsmeinung nicht so einfach unterdrücken zu können. Den Kandidaten mit den zweitmeisten Stimmen in ein Amt zu setzen ist in Demokratien eigentlich sehr unüblich....

Entspricht aber nicht unserem Wahlsystem, welches von den etablierten Parteien solange sie an der Macht waren vehement verteidigt wurde.
Einzig die Grünen haben dieses System bislang in Frage gestellt.
Welches System richtig oder gerecht ist, liegt einzig im Auge des Betrachters.
Hierfür gibt es weder:
-Norm
-Naturgesetz
-Göttliche Eingebung
-EU-Richtlinie
-...

Nur der gesellschaftliche Konsens übertragen auf die politisch Verantwortlichen bestimmt in einer Demokratie das System.
Bislang hat es sich daher so gehalten und Du musst mit dem Ergebnis laben.

Konsens heißt nicht zwangsläufig Mehrheit. 

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 12:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von brainseks:
  Hab gestern im Fernseh eine Reportage gesehen über Ökostromtarife und was die Leute von der AKW Abschaltung halten.
Leute auf der Strasse gefragt, meinte alle die AKWs müssten weg, zweite Frage was für einen Stromtarif haben Sie, ähm uh hmm standart Versorger Tarif, ahja das ist dann wohl Atomstrom, warum wechseln Sie nicht auf Ökostrom? Wie geht das, bin zu faul, dauert zu lang, keine Ahnung.... Kam dann als Antwort.
Ökostrom ist mehr als genug vorhanden, in D wird mehr produziert als verbraucht wird, derzeit verwenden keine 8% der Bürger Ökostrom, das Potential wäre weit grösser, also schwenkt um auf andere Stromtarif, achtet auf die Gütesiegel ob wirklich Ökostrom geliefert wird oder nur umdeklarierter Atomstrom. Begriff Öko ist nicht geschützt..

reale Nachfrage spiegelt aber die Umfrage (wer auch immer die gemacht und entsprechend gefiltert hat)   nicht wieder.

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Fyodor
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Vom parteipolitischen Inhalt sind grün-rot genauso denkbar wie schwarz-grün. Die Grünen lehnen die CDU jedoch aus "historischen" Grünen ziemlich kategorisch ab, umgekehrt ist es nur wenig besser. Wenn sich beide zusammenraufen würden, käme da vermutlich sogar was ganz brauchbares raus. Aber sie wollen nicht.

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 12:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wenn jetzt schwarz mit grün könnte oder umgekehrt, würde das ja auch des Wählers wille wiederspiegeln. Liegt ja eigendlich nur an den Befindlichkeiten der Parteien untereinander.

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Hinterher will jeder wissen, wie man es hätte besser machen müssen.

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 12:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Wenn ich Dich da richtig verstehe, hättest Du vermutlich gern ein Wahlsystem wie z.B. in England.
Das, aufs allergröbste mal auf die Wahl in BW übertragen hätte bei 1Wahlkreis = 1 Sitz und relativer Mehrheit pro Wahlkreis folgendes Ergebnis gebracht:
60 Sitze für Schwarz, 0 für Gelb, 9 für Grün und 1 für Rot. Wie steht das jetzt im Verhältnis zu den Wählerstimmen? Gar nicht. Alle diejenigen, die in „schwarzen“ Wahlkreisen gegen Schwarz gestimmt haben sind schlichtweg nicht vetreten, alle die in „grünen“ Wahlkreisen für etwas anderes gestimmt haben, auch nicht.

Auf keinen Fall!

Es ist schon richtig, daß eine Partei die 30% der Stimmen bekommt auch 30% der Sitze im Parlament (oder Landtag oder was auch immer) erhält. Nur so kann der demokratisch ausgedrückte Wille des Souveräns auch politisch abgebildet werden.


Zitat:
Original erstellt von Marita:
...und genauso ist es doch auch.
Wenn ich die Zahlen richtig lese hat Schwarzgelb beinahe genauso viele Sitze wie die Gewinner, Schwarz allein liegt mit Abstand vorne. Du scheinst zu vergessen, dass die Volksvertreter ihr Volk nicht nur bei der Wahl vertreten sollen, sondern die Jahre danach.

Nach der Anzahl der Sitze ja. Jedoch kann der MP sehr deutlichen Einfluß auf die tatsächlichen Abläufe nehmen, indem er einfach die "richtigen" Leute an die "richtige" Stelle setzt. Und genau deshalb sollte diese Stelle, die naturgemäß nur von einer Person gleichzeitig besetzt sein kann, von demjenigen bekleidet werden, der den größten Rückhalt in der Bevölkerung hat. Eben um die Mehrheitsmeinung nicht so einfach unterdrücken zu können. Den Kandidaten mit den zweitmeisten Stimmen in ein Amt zu setzen ist in Demokratien eigentlich sehr unüblich.

Zitat:
Original erstellt von Marita:
Ich meine, Schwarz ist doch, zu recht, sehr deutlich vertreten - ob mit oder ohne Gelb.
Aber die Mehrheit wollte sie halt nicht (mehr) an der Regierung,

Gelb war ganz eindeutig nicht mehr gewünscht. Rot aber eben auch nicht.

Ich störe mich ja auch gar nicht am Ergebnis (eigentlich schon, aber so funktioniert nunmal die Demokratie, und das akzeptiere ich), sondern am System des Stimmenverkaufs, das hier zu Zuständen führt, die durch den Wählerwillen nicht ausgedrückt wurden.

Wogegen ich "kittele" ist das System von vertraglich geregelten Koalitionen (und damit die Zusicherung von Mehrheiten) allgemein. Übrigens nicht erst seit drei Tagen, sondern seit ich wählen darf.

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Nur mal nebenbei: Die SPD hat am Sonntag das schlechteste Wahlergebnis aller Zeiten in BW eingefahren. Die CDU dagegen nicht.

Fast richtig.

Zitat:
Es sind definitiv mehr Leute vor der SPD weggelaufen, als vor der CDU.

Falsch. Selbst wenn man jedes Ergebnis "aller Zeiten" berücksichtigt, also seit Jahrzehnten (!) irgendwann mal erreicht wurde. Wenn man das beste Ergebnis (jemals) vergleicht mit dem aktuellen, ist die „Abwanderung“ von der CDU 1. höher als von der SPD, 2. Sind Wahlergebnisse von vor 10, 20 oder gar 30 Jahren völlig unwichtig.

Zitat:
Ich als Demokrat will, daß der durch Wahlen ausgedrückte Bürgerwille auch politisch zum Tragen kommt.Und das ist in BW: schwarz vor grün, ohne rot und gelb.

Wenn ich Dich da richtig verstehe, hättest Du vermutlich gern ein Wahlsystem wie z.B. in England.
Das, aufs allergröbste mal auf die Wahl in BW übertragen hätte bei 1Wahlkreis = 1 Sitz und relativer Mehrheit pro Wahlkreis folgendes Ergebnis gebracht:
60 Sitze für Schwarz, 0 für Gelb, 9 für Grün und 1 für Rot. Wie steht das jetzt im Verhältnis zu den Wählerstimmen? Gar nicht. Alle diejenigen, die in „schwarzen“ Wahlkreisen gegen Schwarz gestimmt haben sind schlichtweg nicht vetreten, alle die in „grünen“ Wahlkreisen für etwas anderes gestimmt haben, auch nicht.

Also nochmal:

Zitat:
Und das ist in BW: schwarz vor grün, ohne rot und gelb.

...und genauso ist es doch auch.
Wenn ich die Zahlen richtig lese hat Schwarzgelb beinahe genauso viele Sitze wie die Gewinner, Schwarz allein liegt mit Abstand vorne. Du scheinst zu vergessen, dass die Volksvertreter ihr Volk nicht nur bei der Wahl vertreten sollen, sondern die Jahre danach. Ich meine, Schwarz ist doch, zu recht, sehr deutlich vertreten - ob mit oder ohne Gelb.
Aber die Mehrheit wollte sie halt nicht (mehr) an der Regierung, und deshalb – und nur deshalb - sind sie es eben auch nicht mehr. Da kannst Du am System rumkritteln so viel Du willst, das Ergebnis ist, zumindest meinen Augen, schon demokratisch.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Nur mal nebenbei: Die SPD hat am Sonntag das schlechteste Wahlergebnis aller Zeiten in BW eingefahren. Die CDU dagegen nicht. Es sind definitiv mehr Leute vor der SPD weggelaufen, als vor der CDU.


Das ist ja genau das, was prognostiziert wurde.
Die Leute hatten Angst vor einer großen Koalition.
Daher haben ja letztendlich die Grünen ihren hohen Zugewinn.

------------------
Gruß Frederik

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich begrüsse die Kehrtwende und die schnelle Entscheidung der Abschaltung und hoffe dass es dabei bleibt, dass man einen schweren Fehler wieder ein Stück weit rückgängig macht, bedeutet noch lange nicht dass man seine Arbeit gut gemacht hat, sondern man mildert nur das schlechte Gesamtbild etwas. Mehr nicht.

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Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von brainseks:
  An einen Zick-Zack Kurs erinnert mich das nicht, ein Zick-Zack hat eine Vorwärtsbewegung, die schwarz-gelben drehen eher Pirouetten um die eigene Achse. Das hat dann schon eher den Anschein der Planlosigkeit Richtungslosgkeit

Hat man eine Meinung, wird man als unverbesserlich hingestellt.

Korrigiert man seine Meinung, wird man als Wendehals hingestellt.

Das gilt allerdings nur für "bürgerliche" Parteien. Grün darf das. Siehe meine Beispiele unten, betreffs Kastor...

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von daniu:
1. Wo werden kostenlose Tickets zur Verfügung gestellt?

In mindestens einem Gymnasium in meiner Heimatstadt war das zumindest zu meinen Schulzeiten noch der Fall.

Zitat:
Original erstellt von daniu:

2. Denke ich, dass sich die Situation seit Deinem Schulbesuch geändert hat. Die Statistik sagt nicht, dass Du was falsch gemacht hast, sondern, dass die Mehrheit das nicht schafft

Das ist unbestritten.

Zitat:
Original erstellt von daniu:

3. Ärgert mich zunehmend, dass du ständig von Stimmenkauf redest. Das ist doch Quatsch. Wir als Bürger müssen uns entscheiden, wen wir wählen möchten.

Frage:

Wir verabreden, nur noch gemeinsam zu stimmen. Wir schreiben einen Vertrag, in dem steht, daß Du bei der nächsten Bundestagswahl CDU wählst, und ich dafür dem SPD-Kandidaten im Landtag meine Stimme gebe.

Ist das demokratisch? Ist das wirklich richtig?

Das IST Stimmenkauf. Stimme gegen Stimme, es fließt kein Geld, aber vertraglich zugesicherte Abstimmungsergebnisse SIND Stimmenkauf. Immer.

Zitat:
Original erstellt von daniu:
Keine Person, geschweige denn Partei trifft die komplette und uneingeschränkte Meinung einer beliebigen Person. Trotzdem muss ich mich entscheiden, wen ich wähle. Ich sage damit, dass ich gerne hätte, dass diese Person/Partei, die nicht meine komplette Meinung abbildet, wichtige Entscheidungen für mich fällt. Je mehr Menschen das machen, desto mehr Sitze hat die Partei und desto mehr Gewicht. In BW möchten mehr als 50%, dass Rot oder Grün regiert, deutlich weniger, dass schwarz oder gelb regiert.

Nur mal nebenbei: Die SPD hat am Sonntag das schlechteste Wahlergebnis aller Zeiten in BW eingefahren. Die CDU dagegen nicht. Es sind definitiv mehr Leute vor der SPD weggelaufen, als vor der CDU.

Die Entscheidung bringt hier der jeweilige Koalitionspartner.

Und hier sehe ich eben den Pferdefuß in unserem System:

Wie kann eine Partei, die in ihrer gesamten Geschichte noch nie ein schlechteres (!) Ergebnis hatte, plötzlich in die Regierung kommen?

Unser Landtag müßte, wenn es wirklich ein demokratisches System wäre, so aussehen, daß die CDU mit den Grünen zusammen arbeiten muß. Denn das sind die beiden Parteien, die von den Bürgern am meisten gewünscht wurden. Die SPD dagegen hat als zweitgrößter Verlierer der Wahl (nach der FDP) eigentlich nichts in der Regierung verloren. Die Grünen haben sich ihren Platz verdient (das sage ich, obwohl ich sie absolut nicht ausstehen kann), die SPD dagegen nicht.

Zitat:
Original erstellt von daniu:
Warum sollte es unfair sein, dass jetzt nicht schwarz mit gelb regiert? Jedem Rot/Grün Wähler war doch klar, dass die von ihm gewählte Partei nicht alleine regieren würde.

Das habe ich nicht gesagt.

Ich als Demokrat will, daß der durch Wahlen ausgedrückte Bürgerwille auch politisch zum Tragen kommt.

Und das ist in BW: schwarz vor grün, ohne rot und gelb.

Zitat:
Original erstellt von daniu:
Außerdem ist jeder Politiker immer noch seinem Gewissen verantwortlich und nicht der Fraktion, auch wenn das sicherlich nicht immer so gelebt wird/gelebt werden kann.

Entschuldige, aber da muß ich mal herzlich lachen... offiziell darf es keinen Fraktionszwang geben, deshalb heißt das seit ein paar Jahren Fraktionsdisziplin, läuft aber auf das gleiche raus: Wer nicht abstimmt wie der Oberkapo befielt, verliert seinen Listenplatz und ist in Zukunft raus. Sehr demokratisch...

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 11:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

 
Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Da halte ich gegen: mehr als die meisten Wähler anderer Parteien.  


Hab gestern im Fernseh eine Reportage gesehen über Ökostromtarife und was die Leute von der AKW Abschaltung halten.
Leute auf der Strasse gefragt, meinte alle die AKWs müssten weg, zweite Frage was für einen Stromtarif haben Sie, ähm uh hmm standart Versorger Tarif, ahja das ist dann wohl Atomstrom, warum wechseln Sie nicht auf Ökostrom? Wie geht das, bin zu faul, dauert zu lang, keine Ahnung.... Kam dann als Antwort.
Ökostrom ist mehr als genug vorhanden, in D wird mehr produziert als verbraucht wird, derzeit verwenden keine 8% der Bürger Ökostrom, das Potential wäre weit grösser, also schwenkt um auf andere Stromtarif, achtet auf die Gütesiegel ob wirklich Ökostrom geliefert wird oder nur umdeklarierter Atomstrom. Begriff Öko ist nicht geschützt.

Zitat:
Original erstellt von F - WI 49:
Der ständige Zick-/Zack-Kurs, nicht nur der bei der Atomfrage, wird noch manche böse Überraschung für schwarz-gelb bringen.


An einen Zick-Zack Kurs erinnert mich das nicht, ein Zick-Zack hat eine Vorwärtsbewegung, die schwarz-gelben drehen eher Pirouetten um die eigene Achse. Das hat dann schon eher den Anschein der Planlosigkeit Richtungslosgkeit

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Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.

[Diese Nachricht wurde von brainseks am 29. Mrz. 2011 editiert.]

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erstellt am: 29. Mrz. 2011 10:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
Ich bin für das 3 gliedrige Schulsystem, da im eingliedrigen System die Gefahr besteht, dass der Schwächste durch den Versuch der Lehrer, jeden Schüler irgendwie mitzunehmen, das Niveau des gesamten Unterrichts nach unten definiert.

Das kommt auch jetzt schon, sozusagen „in den besten Schulen“ vor. Genau wie das Gegenteil – sich nur auf zwei Schüler in der Klasse zu konzentrieren und die anderen 32 dumm sterben zu lassen, wohl wissend, dass sie das ein Jahr ihres Lebens kosten wird. Ist beides nicht das gelbe vom Ei.

Am Gymnasium wird einem viel beigebracht, so ziemlich alles AUSSER wissenschaftlichem Arbeiten, kreativem Denken und Eigeninitiative.
Insofern ist das Gymnasium so wie es jetzt ist genausowenig Vorbereitung für ein Studium wie eine Berufsausbildung – wobei man bei letzterer zumindest eine Chance hat, eigenständiges Arbeiten zu lernen.

Irgendwo weiter unten (oben?) wurde es aber schon gesagt, es ist nicht das System sondern die Protagonisten. Die Einstellung zu Bildung und Ausbildung müsste sich ändern, von sowohl Lehrer- , also Beamtenseite, als auch Schülerseite.
Mag sein dass ein paar Änderungen an den eingefahrenen drei Gleisen da etwas bewirken, wir werden sehen.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

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Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Auch in BW kostet das Gymnasium keinen Pfennig. Viele Schulen stellen sogar kostenlose Jahreskarten für den ÖPNV zur Verfügung.

Es ist schlicht falsch davon zu sprechen, die Chancen wären geringer... sie werden nur nicht so ausgiebig genutzt. Woran das liegt, kann ich nicht sagen.

Ich als gebürtiger Badner, Mutter Hausfrau, Vater Schulabbrecher ohne Abschluß in 2. Einwanderer-Generation, habe es jedenfalls ohne Widerstand zum Dipl.-Ing. geschafft. In BW. Was habe ich falsch gemacht?


Hi!

1. Wo werden kostenlose Tickets zur Verfügung gestellt?
2. Denke ich, dass sich die Situation seit Deinem Schulbesuch geändert hat. Die Statistik sagt nicht, dass Du was falsch gemacht hast, sondern, dass die Mehrheit das nicht schafft
3. Ärgert mich zunehmend, dass du ständig von Stimmenkauf redest. Das ist doch Quatsch. Wir als Bürger müssen uns entscheiden, wen wir wählen möchten. Keine Person, geschweige denn Partei trifft die komplette und uneingeschränkte Meinung einer beliebigen Person. Trotzdem muss ich mich entscheiden, wen ich wähle. Ich sage damit, dass ich gerne hätte, dass diese Person/Partei, die nicht meine komplette Meinung abbildet, wichtige Entscheidungen für mich fällt. Je mehr Menschen das machen, desto mehr Sitze hat die Partei und desto mehr Gewicht. In BW möchten mehr als 50%, dass Rot oder Grün regiert, deutlich weniger, dass schwarz oder gelb regiert. Warum sollte es unfair sein, dass jetzt nicht schwarz mit gelb regiert? Jedem Rot/Grün Wähler war doch klar, dass die von ihm gewählte Partei nicht alleine regieren würde. Außerdem ist jeder Politiker immer noch seinem Gewissen verantwortlich und nicht der Fraktion, auch wenn das sicherlich nicht immer so gelebt wird/gelebt werden kann.

Am Ende müssen eben immer auch noch Entscheidungen gefällt werden ...

Gruß
Daniel

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Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
Es ist ganz einfach so: Jetzt sind ganz demokratisch die anderen dran und auch extreme CDU-Anhänger sollten sich dem fügen und nicht auf einmal neue autokratische Strukturen fordern. Mit dem Fürsprechen für autokratische Systeme schädigen sie die CDU extrem und nachhaltig. Solcherart Aussagen der blühenden Befürworter rücken die CDU in eine radikale Ecke, jenseits der Wählbarkeit.

Wer fordert denn autokratische Strukturen? Davon habe ich noch nichts gehört.  Das wäre zutiefst verfassungsfeindlich.

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Cheers,
    Jochen

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Zitat:
Original erstellt von Ing. Gollum:
... So sehr hat die CDU es verbockt. ....

Ich habe keineswegs behauptet, dass die CDU hier alles verbockt hätte, sondern nur angemerkt, dass sich jetzt auch die CDU-Anhänger dem Wählervotum fügen müssen.
Zuletzt haben CDU und FDP schwere Fehler gemacht und an Glaubwürdigkeit verloren. Die Quittung ist das Wahlergebnis.

Mit den Vorstellungen der Grün-Roten Bildungspolitik bin ich keineswegs glücklich. Allerdings waren die Schwarz-Gelben dort auch nicht so wesentlich besser, dass ich Ihnen dieses Mal die Stimme hätte geben können.
Ich bin für das 3 gliedrige Schulsystem, da im eingliedrigen System die Gefahr besteht, dass der Schwächste durch den Versuch der Lehrer, jeden Schüler irgendwie mitzunehmen, das Niveau des gesamten Unterrichts nach unten definiert.
Aus dem gleichen Grund bin ich aber auch gegen den Hochschulzugang ohne Hochschulreife (Abitur), das sogenannte "Meisterstudium". Als ob man nur durch mehr oder weniger erfolgreiche Berufstätigkeit auf einmal die Fähigkeit zu wissenschaftlichem Arbeiten gewonnen hätte. Natürlich es das möglich, aber dann kann man auch eine Abiturprüfung als Hochschulzugang bestehen.

Es ist ganz einfach so: Jetzt sind ganz demokratisch die anderen dran und auch extreme CDU-Anhänger sollten sich dem fügen und nicht auf einmal neue autokratische Strukturen fordern. Mit dem Fürsprechen für autokratische Systeme schädigen sie die CDU extrem und nachhaltig. Solcherart Aussagen der blühenden Befürworter rücken die CDU in eine radikale Ecke, jenseits der Wählbarkeit.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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Fyodor
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erstellt am: 29. Mrz. 2011 08:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Erwin:
"Nirgends in Deutschland ist die Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildungserfolg so groß, wie in den beiden südlichsten Bundesländern. In Baden-Württemberg und Bayern sind die Chancen von Akademikerkindern, ein Gymnasium zu besuchen, gegenüber gleich intelligenten Facharbeiterkindern 6,6- beziehungsweise 6,5-mal so hoch. Das hatte jüngst der Nationale Bildungsbericht im Juni gezeigt."

Auch in BW kostet das Gymnasium keinen Pfennig. Viele Schulen stellen sogar kostenlose Jahreskarten für den ÖPNV zur Verfügung.

Es ist schlicht falsch davon zu sprechen, die Chancen wären geringer... sie werden nur nicht so ausgiebig genutzt. Woran das liegt, kann ich nicht sagen.

Ich als gebürtiger Badner, Mutter Hausfrau, Vater Schulabbrecher ohne Abschluß in 2. Einwanderer-Generation, habe es jedenfalls ohne Widerstand zum Dipl.-Ing. geschafft. In BW. Was habe ich falsch gemacht?

------------------
Cheers,
    Jochen

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Erwin
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 23:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
Es mag Korrelation sein, oder Kausalität... BW und BY sind die erfolgreichsten Bundesländer, mit den besten Schulsystemen. In beiden war jahrzentelang die die Union an der Macht, in Bayern sogar allein. Bayern steht sowohl bei Bildung als auch bei Wirtschaft als einziges Bundesland noch vor BW.


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,724733,00.html http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,702225,00.html

"Nirgends in Deutschland ist die Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildungserfolg so groß, wie in den beiden südlichsten Bundesländern. In Baden-Württemberg und Bayern sind die Chancen von Akademikerkindern, ein Gymnasium zu besuchen, gegenüber gleich intelligenten Facharbeiterkindern 6,6- beziehungsweise 6,5-mal so hoch. Das hatte jüngst der Nationale Bildungsbericht im Juni gezeigt."

Klingt toll. Wie soll man das erklären? Mit erfolgreichem "Homeschooling", der Nachhilfe oder einfach nur dem Kreuz an der Wand?

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ledock
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 22:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Peddersen:
Da halte ich gegen: mehr als die meisten Wähler anderer Parteien. 


Zitat:
Original erstellt von Thomas Harmening:

ledock >Ich bezweifle, dass die meisten "Grünwähler" sich wirklich mit dem kompletten Wahlprogramm auseinander gesetzt haben.
Ich ersetze Grün durch Schwarz, Rot, Gelb usw... und wage zu behaupten, die meisten Grünwähler sind mündiger als man denkt 


Erwischt   

------------------
Grüße Matthias

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Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 28. Mrz. 2011 21:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:

Wir haben jetzt nämlich die Situation, daß die Partei, die die Mehrheit der Bürger hinter sich stehen hat, nicht an der Regierung beteiligt sein wird.

Wo soll das demokratisch sein?


So kann man es natürlich sehen.

Aber richtiger ist doch: Die Mehrheit der Bürger wollte NICHT Schwarz. Und zwar eine recht deutliche Mehrheit.

Undemokratisch? Deine Meinung.
Demokratiefeindlich? Sicherlich nicht.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

"Leben ist nicht genug. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu."
--H.C. Andersen--

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Thomas Harmening
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|ænn|
We work in the dark.
We do what we can.
We give what we have.
Our doubt is our passion
and our passion is our task.
The rest is the madness of art.

erstellt am: 28. Mrz. 2011 20:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Bei den Argumentationen stehen mir die Haare zu Berge 
Angst vor Veränderung?

Fyodor>Wenn ich könnte, wäre ich schon weg aus diesem sinkenden Schiff.
Klar, an deinem sinkenden Schiff sind nur die Grünen daran Schuld.

Fyodor>Von mir bekommen sie keine Chance. Man sollte niemals den Bock zum Gärtner machen, auch nicht probeweise.
Früher war eh alles Besser.

>Minus 9% sind herbe, aber immernoch die meisten Wähler hinter sich zu haben ist ebenfalls deutlich
Wobei die Gruppe der Wähler, in der sich Mappus-Befürworter befinden, bei den >60jährigen liegt, bei den Gruppen 18-29, 30-39 und 40-59 Jährigen ist dies nicht der Fall 
Und Nein - der Mappus musste weg. Wenn es nach mir ging, müsste gleich noch ein Strafantrag gestellt werden für die ENBW-Notheis-Morgan Stanley-Mauschelei, die BW 1/6 vom Staatshaushalt (Gesamtetat für das Land Baden-Württemberg im Jahr 2011: 35 Milliarden €) kostet. Besser kann doch Vetternwirtschaft nicht funktionieren
und dann die Kehrwende - Abschalten von AKWs - Wie gut das das Mappus für die Finanzierung der 6,9 Mrd Gewinne der Akw mit eingerechnet hat -
Apropos AKW - Stand nach dem Moratorium vom 15.03.2011:
In ( ) der Anteil in % des AKW an der Bruttostromerzeugung im Jahr 2010 (insgesamt in D: 620,8 TWh)
- endgültig stillgelegt: Neckarwestheim 1 (0,36) lief eh nur noch mit 18% Grundlast - ENBW
- für 3 Monate stillgelegt:
Unterweser (1,81),
Biblis A (0,81)
Biblis B (1,67)
Phillipsburg 1 (1,10) ENBW
Isar 1 (1,05) - Störfall beim Herunterfahren
- seit 2007 nicht in Betrieb/ weitere 3 Monate stillgelegt: Brunsbüttel (0,00)
- seit 2009 nicht in Betrieb/ weitere 3 Monate stillgelegt: Krümmel (0,00)
Zusammen mach(t)en die <7% des erzeugten Stroms aus.

Fyodor<Als sie selbst in der Regierung saßen, mußten wir Atommüll aus Frankreich zurücknehmen
Zurecht!.

Fyodor<Ich bleibe dabei: Das ist ein verlogenes Pack, und ich hoffe daß sie den Karren so früh an die Wand fahren.
Was wurde nicht schon alles versprochen...

Fyodor<BW und BY sind die erfolgreichsten Bundesländer, mit den besten Schulsystemen.
BW und BY profitieren stark von der Automobil-Industrie - das kann man so nicht mit anderen Länderstrukturen vergleichen.
Dir ist auch bekannt das wir in BW auch solche Schulen haben, die gänzlich auf einen anderes System aufbauen und trotzdem keine Idioten entlassen http://www.franzoesische-schule.de/ 
Die Hauptschule gehört abgeschafft - und Ja, das Schulsystem bedarf einer Verbesserung/Veränderung. Es ist nicht alles Gold hier in BW, was glänzt.

ledock >Ich bezweifle, dass die meisten "Grünwähler" sich wirklich mit dem kompletten Wahlprogramm auseinander gesetzt haben.
Ich ersetze Grün durch Schwarz, Rot, Gelb usw... und wage zu behaupten, die meisten Grünwähler sind mündiger als man denkt 

so long, thomas <- ist ein verlogenes Pack 

Eine Studie- im Auftrag des FDP-geführten Wirtschaftsministeriums durch die Prognos AG im Jahre 1992


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Ing. Gollum
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 20:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
Wir hatten jetzt 58 Jahre den Atombock als Gärnter. Jetzt sind einfach einmal die anderen dran. So sind die Spielregeln.

58 Jahre andauernde Gartenbewirtschaftungszeit an dessen Ende BW bei allen Messbaren Wohlstandsindikatoren mit an der Spitze der Bundesländer steht. So sehr hat die CDU es verbockt.

Grüße,

Gollum

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Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Mrz. 2011 18:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Aber Fakt ist (oder war bis vorige Woche) dass die ältesten AKWs, die eigentlich laut älterem rotgrün-Beschluss schon stillgelegt sein müssten, zuerst wegen dem pervers-genialen Trick der Reststrommenge, und nun aufgrund der Laufzeitverlängerung etliche Jahre länger laufen dürfen?
Nennt man das wirklich Abschalten?


Und von den dafür erforderlichen Nachrüstungen sind bisher noch keine erfolgt, obwohl die KKW's schon über die reguläre Laufzeit hinaus immer noch in Betrieb waren.
Und wären es wohl auch weiterhin so geblieben, wenn Japan nicht dazwischen gekommen wäre.

Und wo ist die klare Linie unserer schwarz-gelben?
Erst sind unsere Alt-KKW's so sicher, dass sie noch 8 Jahre länger laufen können.
Und 4 Wochen später müssen sie sofort abgeschaltet werden, weil in Japan ein Erdbeben eine Katastrophe verursacht hat.
Sind die Dinger jetzt sicher oder waren nur wirtschaftliche Interessen die einen Regierungsbeschluss einfach aussetzten.

Der ständige Zick-/Zack-Kurs, nicht nur der bei der Atomfrage, wird noch manche böse Überraschung für schwarz-gelb bringen.

------------------
Gruß Frederik

Leo Laimer
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 17:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Aber Fakt ist (oder war bis vorige Woche) dass die ältesten AKWs, die eigentlich laut älterem rotgrün-Beschluss schon stillgelegt sein müssten, zuerst wegen dem pervers-genialen Trick der Reststrommenge, und nun aufgrund der Laufzeitverlängerung etliche Jahre länger laufen dürfen?
Nennt man das wirklich Abschalten?

------------------
mfg - Leo

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Fyodor
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 16:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Komisch - das ist hier genau umgekehrt angekommen.

Das ist auch in D so angekommen wie Du es verstanden hast. Weil zwar jeder die Schlagzeile liest, aber niemand die Gesetze oder Verordnungen, oder auch nur die Parteiprogramme der Partei, die man wählt...

------------------
Cheers,
    Jochen

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erstellt am: 28. Mrz. 2011 16:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von ledock:
...
Ich bezweifle, dass die meisten "Grünwähler" sich wirklich mit dem kompletten Wahlprogramm auseinander gesetzt haben.

..


Da halte ich gegen: mehr als die meisten Wähler anderer Parteien.

------------------
Jetzt wieder im Norden

Fyodor
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 16:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
@Fyodor: Das ist ein sehr fragwürdiges Demokratieverständnis, was Sie hier äußern. Es sollte doch unser aller Wunsch sein, dass wer auch immer in der Verantwortung ist, diese möglichst optimal wahrnimmt. Wir hatten jetzt 58 Jahre den Atombock als Gärnter. Jetzt sind einfach einmal die anderen dran. So sind die Spielregeln.

Ich halte Stimmenkauf schon immer für fragwürdig. Die Regierungen übrigens auch, für Privatpersonen ist das unter Strafe verboten. Gilt aber nicht für Parteien... das halte ich einfach für absolut undemokratisch. Wenn die Grünen erste Macht im Land werden, sollen sie regieren, dann sind sie gewollt. Wenn aber die stärkste Kraft im Lande nichts zu sagen hat, dann ist das nicht demokratisch.

Zitat:
Original erstellt von Wyndorps:
Sieh' es einfach sportlich. Deine Partei hat zusammen mit Ihrem gelben Mehrheitsbringer verloren, die anderen haben zusammen gewonnen. Alles andere ist billiges Nachtreten und ändert nichts mehr.

Ich trete nicht nach. Wie auch? Nachtreten kann man nur auf jemanden der am Boden liegt, nicht auf den Sieger.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Leo Laimer
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erstellt am: 28. Mrz. 2011 16:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
...Der Ausstieg wurde von keiner Partei (!) auch nur ansatzweise in Frage gestellt. Nur über das wann und wie herrscht Uneinigkeit.


Komisch - das ist hier genau umgekehrt angekommen.
Die AKWs müssen irgendwann abgeschaltet werden, das ist ein Naturgesetz, über den auch noch so viel Parteikonsens nicht diskutieren kann.
Die Laufzeitverlängerung hat jedoch genau die ältesten AKWs so hochgeschwemmt, dass sie über die eh schon überdehnten ca. 40 Jahre hinaus nochmals ca. 8 Jahre laufen dürfen - weltweit ein Unikum, weder wurde das Zeugs je dafür gebaut, noch gibts Herstellerfreigaben (die auch volle Verantwortlichkeit verursachen würden) oder Präzedenzfälle, noch wurde die Bevölkerung gefragt.
Also, das hat mir noch niemend erklären versucht, dass die Laufzeitverlängerung eigentlich eh ein Abschalten sei - aber OK, rein als Wortklauberei kann man es so ausdrücken.

------------------
mfg - Leo

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Mrz. 2011 16:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Fyodor:
 ..
Werden die Grünen das Schulsystem ändern?

Ja, denn das war ihre zentrale Forderung. Neben der Abschaltung der AKWs, was schwarz/gelb ihnen ja schon erledigt hat, und S21, das auch sie nicht verhindern können. Nur jetzt sind eben die bösen anderen Schuld, die das schon so weit vorangetrieben haben.

..


Ja, und?
Ich glaube mich zu erinnern, das in Ländern ohne 3-gliedriges Schulsystem deutlich bessere Bildungschancen und Pisa-Ergebnisse erzielt wurden.
Es liegt übrigens nie am System, sondern immer an den Protagonisten.

------------------
Jetzt wieder im Norden

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