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Moinsens,

wenn man intern nach 7 Jahren Betriebszugehörigkeit versetzt werden soll weil die Stelle abgebaut wird, ist es dann rechtens dass die Firma den Arbeitsvertrag von 40 Stunden auf 35 Stunden kürzen darf? Muss man das hinnehmen oder kann man sich wehren? Unterm Strich sind das für mich mehrere 100.- Euro/mtl. Das geht als schwerbehinderter Familienvater und Häuslesbauer überhaupt nicht!!

Falls es hilft: ich wurde von Anfang an mit 40 Stunden eingestellt. Die Stellenbezeichnung sowie die Aufgabe bleibt gleich.

Bin für alle Tipps/Links dankbar.
LG
Papst

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Moin,
wichtig ist, wieviel Stunden in deinem Arbeitsvertrag stehen.
Wenn da 40 Stunden drinstehen können sie dich nur über eine Änderungskündigung oder eine schriftliche Vereinbarung als Zusatz zum Arbeitsvertrag runterstufen.
Wenn du beides nicht akzeptierst und nicht unterschreibst können sie dich höchstens kündigen, was ich bei einem Schwerbehinderten als sehr schwierig ansehe.

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Gruß
Harald
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Ama et fac quod vis!

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Hallo Harald,
es stehen 40 Stunden drin und ich kann diese Änderung definitiv nicht akzeptieren. Scheinbar ist das auch so gewollt  
Ich werde aber alle Register ziehen die mir zur Verfügung stehen     

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Sehe ich ähnlich wie Harald, ist allerdings pauschal nicht zu beantworten ohne die ganzen Rahmenbedingungen (Tarifgebundenheit, Betriebsvereinbarungen, etc.) zu kennen.
Anbei noch ein paar Links zum Stöbern:
www.arbeitsratgeber.com
www.juraforum.de
www.betriebsrat.com
www.ifb.de (stell hier die Frage auch mal)

Ich würde überlegen, für eine Beratung zu einem Fachanwalt zu gehen.

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Hallo Heiko,

ohne Deine Zustimmung können die Dich nicht runtersetzen. Ein ähnlicher Fall lag bei meiner frau vor. Nach der Elternzeit ist sie freiwillig kürzer getreten und hatte befristet für ein Jahr nur 30 Stunden gearbeitet. Der AG wollte das so beibehalten, meine Frau nicht. Da der ursprüngele Arbeitsvertrag auf 40 Stunden lautetet, hatte der AG keine andere Wahl. Die Links von Matthias sind sicher auch interessant.

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Viele Grüße Lutz

Glück Auf!  

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Hallo Papst,

hmmmm, bei solchen Sache ist "Fingerspitzengefühl" immer das A und O. Da meine Kollegen schon viele gute Tipps gegeben haben, versuch mal einen anderen Ansatz; der hat bei mir immer funktioniert. Das ist die Methode "In den Spiegel schauen".

Checkliste:
1)Willst Du bei der Firma bleiben?
2)Traust Du Dich auch zu, woanders einen neuen Anfang zu wagen?
3)Schau Dir mal den Markt an: Gibt es bei Dir in der Umgebung andere Firmen bzw. Möglichkeiten, für denselben Aufwand (oder sogar weniger) das gleiche (oder sogar mehr) zu verdienen?
4)Hast Du das Gefühl, deine Company will Dich loswerden?
5)Wirst du gemobbt?
6)Fühlst Du Dich stark genug, der Firma die Stirn zu bieten?

Ok,das ist natürlich Hardcore, aber Ehrlichkeit gehört manchmal im Leben dazu. Ab und an ist Loslassen besser, als sich am dünnen Faden festzuhalten. Ich habe das wegmobben und Ausnützen schon oft erlebt und weiss, wie schwer es ist eine angenehme Stelle aufzugeben. Ich habe aber immer gelernt und dabei viel gewonnen.

Andererseits, es kann sich auch lohnen, zu kämpfen und den dicken Hammer auzupacken.

Viel Glück und gutes Gelingen

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Wer sich für kleine Dinge zu gross erscheint, ist für grosse Dinge zu klein!

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Zitat:

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Original erstellt von Autocaduser3D:

1)Willst Du bei der Firma bleiben?
2)Traust Du Dich auch zu, woanders einen neuen Anfang zu wagen?
3)Schau Dir mal den Markt an: Gibt es bei Dir in der Umgebung andere Firmen bzw. Möglichkeiten, für denselben Aufwand (oder sogar weniger) das gleiche (oder sogar mehr) zu verdienen?
4)Hast Du das Gefühl, deine Company will Dich loswerden?
5)Wirst du gemobbt? 
6)Fühlst Du Dich stark genug, der Firma die Stirn zu bieten?

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zu 1) zu den jetzigen Bedingungen ja, ansonsten nein
zu 2) sofort und jederzeit, ich seh da keine Probleme
zu 3) Bedarf an Fachkräften ist vorhanden, ob die Bezahlung dieselbe ist weiß ich (noch) nicht
zu 4) ganz klares ja, und sie tun sich wegen meinem GdB von 50% schwer damit
zu 5) ganz dünnes Eis.....ich denke das kommt noch
zu 6) Ja, unbedingt! Ich habe vor 14 Tagen ein Haus gekauft und einen entsprechenden Kredit unterschrieben. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles O.K.
D.h. dass ich auf gar keinen Fall klein beigeben kann, auch wenn ich es vielleicht gerne tun würde. Ich stehe quasi mit dem Rücken zur Wand und hab nur den Weg nach vorne.

Lg
Papst

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Zitat:

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Original erstellt von 3D-Papst:
wenn man intern nach 7 Jahren Betriebszugehörigkeit versetzt werden soll weil die Stelle abgebaut wird, ist es dann rechtens dass die Firma den Arbeitsvertrag von 40 Stunden auf 35 Stunden kürzen darf?

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IMHO Ja,
Wenn die Arbeitsstelle abgebaut wird = IMHO im Normalfall Kündigung.
Da du intern versetzt wirst, IMHO Änderungskündigung? geht das meines Wissens.
Spreche doch am Besten mit deinem Betriebsrat/Vertrauensmann -Deine Firma hat so was sicher.

...ich kann mir jetzt nicht vorstellen, das du so knapp kalkuliert hast mit dem Kredit...

[Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 19. Okt. 2010 editiert.]

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Hi!

IMO ist Arbeitsgericht bei Wunsch die Stelle zu behalten immer etwas kritisch. Letztendlich gibt es immer Möglichkeiten, einen Mitarbeiter los zu werden und wenn es ein bisschen dauert. Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, auf Konfrontation zu gehen. Was hast Du davon, wenn Du dann ein halbes Jahr später gekündigt wirst?

IMO ist dieses: auf Kündigung folgt in jedem Fall erst Mal Gericht totaler Quatsch. So möchte ich mit meinem AG nicht zusammenarbeiten müssen und das möchte ich auch nicht nötig haben ... Ich möchte mit meinem Arbeitgeber ein Verhältnis haben, das beiden Seiten einen Mehrwert bietet, sodass man sich nicht loswerden möchte. Wenn ich das Gefühl habe, dass das von einer Seite her nicht mehr so ist, dann sollte ich schneller sein als die andere Seite und mir was anderes suchen. Vor der Kündigung eine neue Stelle zu finden ist schließlich immer besser als sich gekündigt zu bewerben.

Gruß
Daniel

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Hi,
versuch dich doch auf 37,5 Stunden bei gleichem Lohn zu einigen...

Ich persönlich habe recht gute Erfahrung damit gemacht, einen Arbeitsvertrag auszuhandeln, in den einige "Extrawürste" implementiert wurden.
Mehr Wochenarbeitszeit, mehr Lohn usw...

Mfg
Brödlahans

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Wenn man "Der weiße Hai" rückwärts schaut handelt der Film von einem Hai, der so lange Menschen ausspuckt, bis sie eine Strandbar öffnen- frei nach ibash

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@Thomas
bei einer Immo-Finanzierung sind 300-400.- Euro haben und nicht haben ein entscheidender Faktor. Auch wenn man vorher nicht soooo knapp kalkuliert hat kann so eine Summe über Erfolg oder Misserfolg entscheiden und das ganze Vorhaben zum Kippen bringen.

@Daniel
so wie du hatte ich bis vor 3 Wochen auch noch gedacht. Es gab absolut keine Anzeichen für diesen Schritt der Firma. Es traf mich quasi wie der Blitz aus heiterem Himmel.

@Hans
an sowas hatte ich auch schon gedacht und werde das auch ansprechen bevor die Lage zu kritisch wird. Aber egal was dann angeboten wird, ich darf definitiv nicht weniger verdienen. Eher würde ich noch mehr arbeiten als jetzt.

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Zitat:

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Original erstellt von 3D-Papst:
Moinsens, ...

Die Stellenbezeichnung sowie die Aufgabe bleibt gleich.

Bin für alle Tipps/Links dankbar.
LG
Papst

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Moin

Hast du deinen AG mal gefragt, warum den bei gleicher Stellenbeschreibung und gleicher Tätigkeit die Wochenarbeitszeit kürzer wird?
Oder bist du mal offen zu deinem Chef hingegangen und hast ihm deine Probleme mit dem geringeren Einkommen und dem kürzlichen Hauskauf geschildert?

Bei dem was du hier noch geschildert hast ist es IMHO besser du suchst dir einen anderen Job.
Wenn dein ganzes intervenieren nichts bringt und du wirklich auf 35 Stunden runtergesetzt wirst würde ich auch nicht mehr arbeiten.
Sicherlich drückt der Geldschuh nach einem Hauskauf, aber investiere die Kraft und Zeit besser in die Stellensuche, da man dich dort anscheinend eh nicht mehr haben will.

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Gruß
Harald
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Hallo Harald,

die 40-Stundenverträge von Mitarbeitern die NACHTRÄGLICH 40-Stunden bekamen, wurden die letzten 2 Jahre nach und nach wieder auf 35 Stunden runtergedrückt. Ich wäre der erste dem sein "fester" 40-er gestrichen werden soll. Das ist Firmenpolitik, da kann ich nix für.

Da ich IMHO wenig Chancen habe meinen 40-er zu behalten und auch absolut keine Gehaltseinbußen hinnehmen kann/werde, bleibt für mich wohl nur die Flucht nach vorne. Meine Unterlagen sind geschnürt und ich liege auf der Lauer.

Mir ist bewusst dass man bei einem Rechtsstreit mit der Firma so oder so am Ende immer den Kürzeren ziehen wird. Bevor es soweit kommen wird, versuche ich alles mögliche um eine friedvolle Einigung zu erzielen.

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Zitat:

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Original erstellt von Brödlahans:
Hi,
versuch dich doch auf 37,5 Stunden bei gleichem Lohn zu einigen...

Ich persönlich habe recht gute Erfahrung damit gemacht, einen Arbeitsvertrag auszuhandeln, in den einige "Extrawürste" implementiert wurden.
Mehr Wochenarbeitszeit, mehr Lohn usw...

Mfg
Brödlahans

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Äh .... moment ...

40 Std = 1000 euro
35 Stunden  = 800 euro

und er soll versuchen 37,5 Stunden für 1000 euro rauszuhandeln? Also anstatt die Firma wie gewollt 5 Stunden spart, verschenkt sie sogar 2,5 Stunden ?

Das wird wohl nicht hinhauen 

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"Dunkel die andere Seite ist...!"
"Sei still, Yoda, und iss dein Toast!"

Grüße, Marcus

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