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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Hungert für Deutschland? (2161 mal gelesen)
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Keyoke Mitglied Bauzeichner
 
 Beiträge: 392 Registriert: 19.01.2010 Zeichenbrett AutoCad Strakon 5.1 Allplan 2004 - 2016
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erstellt am: 21. Jul. 2010 15:27 <-- editieren / zitieren -->
In einer Reportage hatte ein Jugendlicher mal die Frage gestellt bekommen ob er Fruchtsäfte trinke. Er: Ja, Fanta, Sprite, .... Gibt einem schon zu denken. Bei uns gab es damals in der Schule das Fach Hauswirtschaft. Da lernte man schon einiges und konnte unter andrem der Mutter zu Hause auf den Keks gehen Gesunde Ernährung kostet nicht mehr. Frischer Salat, Gemüse usw. sind sogar billiger als die Tiefkühl-Fertiggerichte. Man muss dafür aber ein paar Minuten länger in der Küche stehen. Kennzeichnung der Lebensmittel ...... hm, bringt evtl. genausoviel wie die Warnhinweise auf den Zigarettenpackungen ***Rauchen gefährdet die Gesundheit*** ***Schokolade macht dick*** Und ob ein Ampelsystem hilft mit rot, gelb oder grün ...... Kalorienzahl steht ja drauf. Meist aber auf Portionen gerechnet und nicht auf die gesamte Packung. Den Dreisatz sollte aber jeder können. Gruß [Diese Nachricht wurde von Keyoke am 21. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 21. Jul. 2010 15:21 <-- editieren / zitieren -->
Gemüse ist aber auch nicht gleich Gemüse. Bio ist schon teurer, als die als Banane getarnten Pestizide. Btw war das "Ampelsystem" zur Kennzeichnung auch schon in der Kritik. Einfach nur einen roten Punkt raufmalen für "zu viel Fett" ist nicht differenziert genug. Natürlich hat Butter deutlich mehr Fett, als ein Salat. Der bekommt dann den grünen Punkt und ist aber tatsächlich wegen der oben genannten Pestizide für die Tonne. Wenn man die denn angeben würde, wäre es wie jetzt mit den Farbstoffen. Weiß einer von euch auswendig, welche E-Nummern den Krebs garantieren? Also ich nicht. --> Wenn sowas vernünftig gemacht werden sollte, dürfte man imo ungesunde Lebensmittel garnicht erst in die Läden lassen. Dann braucht es auch keine Kennzeichnung. Damit wird das Problem nur auf den Verbraucher abgewälzt. ------------------ .o. 13 ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 21. Jul. 2010 15:00 <-- editieren / zitieren -->
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Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 21. Jul. 2010 15:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von ole: Kennzeichnung von Lebensmitteln bringt demjenigen rein garnichts, der sich die gesunden einfach nicht leisten kann.
Günstiger als mit saisonalem Gemüse und wenig Fleisch kann man doch garnicht kochen und dick macht es auch nicht. Frisches Obst ist auch deutlich günstiger als Süßigkeiten und Säfte die vor Zucker nur so strotzen. Das Argument kann ich so nicht gelten lassen. ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 21. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 5231 Registriert: 26.04.2005 Hier wird ab sofort ohne System und Zusatz gearbeitet ;-)
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erstellt am: 21. Jul. 2010 14:59 <-- editieren / zitieren -->
Ole, da steckt Metode dahinter, wenn die Sozialschwachen wegen falscher unzureichender oder was auch immer Ernährung wegsterben, bekommt man die auch aus der Statistik  Wär zum lachen wenns nich so traurig wär Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 21. Jul. 2010 14:55 <-- editieren / zitieren -->
Als 1,84m großer Raucher mit einem Lebendgewicht von 68kg bin ich dafür, dass man Übergewichtige nicht in Gaststätten und öffentliche Gebäude lässt. In Gaststätten essen sie nur und in den für die Allgemeinheit bestimmten Gebäuden beanspruchen sie unanständig viel Platz. Zitat:
Was passiert nun, wenn die Regierung sich für eindeutige Kennzeichnung von Lebensmitteln, mehr Sport an den Schulen und eine bessere Aufklärung sorgen würde?
Nach meinem Kenntnisstand ist Übergewicht oft eine Folge ungesunder Ernährung, kommt also vorzugsweise bei den Ärmeren vor. Und jetzt soll die Regierung irgendwem erklären, warum auf Grund ihrer Politik immer mehr Menschen verarmen und es deswegen auch immer mehr Übergewichtige gibt? Ich finde, du verlangst zu viel . Kennzeichnung von Lebensmitteln bringt demjenigen rein garnichts, der sich die gesunden einfach nicht leisten kann. ------------------ .o. 13 ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Plauderprofi V.I.P. h.c. Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2699 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 21. Jul. 2010 14:47 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Laut statischem Bundesamt haben 51,4% der deutschen Bevölkerung einen BMI über 25 und gelten daher als Übergewichtig. Tendenz steigend, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. [1] 14,7% liegen bei einem BMI über 30 und gelten als Fettleibig. [1] Menschen mit einem BMI von 25-30 haben nach einer Studie eine höhere Lebenserwartung. Sie sind zwar deutlich häufiger Krank, scheiden früher aus dem Berufsleben aus, sterben jedoch trotzdem später. [2] Ein Experte hat die Kosten in Folge des Übergewichts der Bevölkerung für das Gesundheitssystem auf 17e9 €/Jahr geschätzt. [3] Was passiert nun, wenn die Regierung sich für eindeutige Kennzeichnung von Lebensmitteln, mehr Sport an den Schulen und eine bessere Aufklärung sorgen würde? Verschwinden die Probleme des maroden Gesundheitssystems, leerer Sozialkassen und der Staatsverschuldung dann einfach so? Das wäre ja fast schon zu einfach... Grüße, Gollum Quellen:
[1] stat Bundesamt [2] Studie zur Lebenserwartung [3] Expertenmeinung EDIT: link repariert ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 21. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |