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Thema: Kellerheizung (2952 mal gelesen)
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Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 24. Sep. 2009 16:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen Nachdem dieser Thread viele Ideen zu Tage gefördert hat, möchte ich mein Glück hier auch mal versuchen. Unser Studio befindet sich in einem ca 35m2 grossen "Kellergeschoss". Dieser wird unregelmässig (ca.1-2 mal pro Woche) benutzt. Dadurch kühlt der Raum vorallem im Winter immer stark aus. Was gibt es für Möglichkeiten, einen solchen Raum schnell aufzuheizen? Da es im Keller ist und die Belüftung sagen wir mal suboptimal ist, kommen Gasheizungen wohl eher nicht in Frage. Oder doch? Danke für Vorschläge ------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 24. Sep. 2009 17:35 <-- editieren / zitieren -->
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Chris C. Mitglied 3D-CAD Freelancer
 
 Beiträge: 210 Registriert: 14.12.2004 CAD: Inventor 2010, ACAD 2010 OS: Windows 7 Pro HW: I7, 8GB RAM, 3.42GHz, 1TB HD Bes: x-plant 2 als Anlagenplanungstool
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erstellt am: 24. Sep. 2009 17:59 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Tobi Die etwas bessere Lösung wäre: - Mit einem Experten herausfinden woher die Kälte hauptsächlich kommt -- Eine Innenwandisolation einziehen -- Eine zusätzliche Bodenisolation einziehen - Herausfinden ob du im Hause Abwärme hast. z.B. einen Kamin der noch zu warm abbläst -- Wärmerückgewinnungssystem einbauen im Kamin -- Umlufterhitzer im Keller einbauen -- beide System verbinden und den Umlufterhitzer mit der Abwärme aus dem Kamin heizen -- Sonnenkollektoren erhitzen im Sommer das Wasser damit es im Keller nicht zu kalt ist. Die Investitionskosten sind etwas höher, aber die Betriebskosten kannst du fast vergessen. Positiver Nebeneffekt: Wenn du den Keller gleichbleibend konditionierst sparst du im restlichen Gebäude ebenfalls Energie, weil diese nicht mehr in den Keller abgestrahlt wird. ------------------ mit freundlichen Schweizergrüssen Chris Carlyle albeite flöllich, ohne mullen und knullen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 24. Sep. 2009 17:59 <-- editieren / zitieren -->
Ich weiss ja nicht welche sonstigen Anforderungen an Dein "Studio" gestellt werden. Mit Warmluft geht's recht schnell, kann aber ziemlich "unbequem" sein wegen der staubigen Luft die herumgewirbelt wird. Manchmal geht's auch mit Halogen-Strahlern (mehrere 500W-Baustellen-Strahler), die heizen ganz schön stark zusätzlich zu dem starken Licht das sie geben. Damit haben wir frühere Feste in der Scheune gut über die Runden gebracht. Passt aber nur wenn das grelle Licht nicht den Studio-Betrieb stört. Nachtrag: Weil Chris grad Sonnenenergie erwähnt, das wäre natürlich eine Möglichkeit die halt nicht steckerfertig kaufbar ist, aber seinen Reiz hätte: Direkt auf den Kellerboden einen Heizestrich mit Fussboden-Schläuche sehr eng legen, und das von der Solaranlage anspeisen (Überschusswärme, hat man an aufeinanderfolgenden Sonnentagen fast immer). Das wärmt den ganzen dicken Betonbrocken unter'm Haus gleichmässig auf. Achja, die Gefriertruhe sollte dann woanders hin. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 24. Sep. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 25. Sep. 2009 11:27 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Vielen Dank für eure Vorschläge! Erwähnen sollte ich vielleicht noch, dass ich in diesem Keller nur Mieter bin und daher keine grossen baulichen Massnahmen in Frage kommen... Halogen-Scheinwerfer habe ich ca. 10 Stk. ā 150W. Heller sollte es nicht sein. Ist aber trotzdem eine interessante Idee. Ich werde mich wohl nach einer grossen Heizlüftkanone umschauen müssen. Betriebskosten steigen dann halt proportional zur Temperatur Gruss ------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
   
 Beiträge: 1321 Registriert: 15.03.2005
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erstellt am: 25. Sep. 2009 11:46 <-- editieren / zitieren -->
Hast Du schon einen Teppich drin liegen? Der vermindert den Wärmeabgang ins Erdreich, und erzeugt zumindest das Gefühl von Wärme an den Füßen. Auch die Wände mit Wandteppichen oder Wandvorhängen zu verzieren, hilft einiges. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister

 Beiträge: 9405 Registriert: 23.06.2005 FCB
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erstellt am: 25. Sep. 2009 11:53 <-- editieren / zitieren -->
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Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 25. Sep. 2009 12:53 <-- editieren / zitieren -->
Teilweise hat es Teppich. Ansonsten friert man wirklich grausam an die Füsse Das mit den Wänden abdecken hab ich mir auch schon überlegt. Muss nur noch das richtige Material finden. ------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 25. Sep. 2009 14:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von E-Boy: Ein "Studio" mit Teppich... TzTzTz
Alles eine Frage des Geschmackes und des Gebrauchs! Eine Domina hat sicher andere Ansprüche an den Bodenbelag in ihrem "Studio" als der passionierte Eisenstemmer in seinem. @Tobi Das bringt uns doch glatt zu der Frage, ob dein "Studio" eventuell auch eine "benutzerdefinierte" Beratung braucht... ------------------ Viele Grüße, THSEFA [Diese Nachricht wurde von THSEFA am 25. Sep. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 25. Sep. 2009 15:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat:
Das bringt uns doch glatt zu der Frage, ob dein "Studio" eventuell auch eine "benutzerdefinierte" Beratung braucht...
den Rest habe ich soweit im Griff wenn ich eine Domina da unten hätte, würde sich das Heizungsproblem erübrigen. dann wäre es sofort heiss genung  P.S. es ist ein Musikstudio ------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Knuddel25 Mitglied Technische Zeichnerin Maschinen- und Anlagentechnik
 
 Beiträge: 193 Registriert: 09.01.2008
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erstellt am: 25. Sep. 2009 17:59 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tobi79: es ist ein Musikstudio
Ist es nicht grad dann sinnvoll, die Wände und Boden mit Teppichen auszukleiden, wegen der Beschallung? Hab auch mal Jahre in einem Verein mitgespielt und da hatten wir in dem Saal, wo wir geprobt hatten, extra deswegen große Teppiche auf den Boden gelegt und später zusätzlich an der Decke so große Schaumstoffrollen angebracht. Knuddeligen Gruß ------------------ Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 25. Sep. 2009 18:03 <-- editieren / zitieren -->
Schalldämmplatten aus Schaumgummi sind teuer, aber wirkungsvoll gegen Schall und Kälte. Es gibt auch Gipskartonplatten mit Styropor dahinter. Früher hat man Eierkartons genommen... ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 Beiträge: 356 Registriert: 02.04.2004 Inventor 3D-CAD
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erstellt am: 25. Sep. 2009 19:21 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tobi79: ... Heizlüftkanone ...
Die sind meistens mit Flüssiggas, das lass sein! Abgesehen vom Sauerstoffverbrauch machen Flüssiggasbrenner Abgas mit einem sehr hohem Wasseranteil. Da durchfeuchtet und verschimmelt Dir ALLES. Ich denke auch, dass da nur Elektrowärme geht. Aber mit Gepuste habt Ihr selber zu wenig davon. Such mal nach Strahlungspanels, die bringen mit der gleichen Energie mehr Wohlbehagen. Am besten so aufstellen, dass jeder von hinten mit der Wärme angestahlt wird, also ein wenig erhöht anbringen und eventuell auch ein paar mehr Teile kaufen. Elektrisch heizen ist teuer, aber man kann Elektrowärme zeitlich und räumlich gezielt einsetzen, dann geht es wieder. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
michael1962 Mitglied

 Beiträge: 92 Registriert: 10.11.2006 WindowsXP x32 /SP3 /x64 Windows7 x64 UGNX 7.5.4mp02 / TC 2007.2.2 UA prod. Server 2003, 2008, 32 und 64 bit Oracle v10x, v11x
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erstellt am: 28. Sep. 2009 09:56 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 28. Sep. 2009 10:07 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Was gibt es für Möglichkeiten, einen solchen Raum schnell aufzuheizen? Da es im Keller ist und die Belüftung sagen wir mal suboptimal ist, kommen Gasheizungen wohl eher nicht in Frage. Oder doch?
Jedes Campingvorzelt, auch fest ausgebaute Zelte und Mobilheime werden mit Gas-Katalytöfen (Campinggas) beheizt. Diese Öfen sind auch für Kellerräume und ähnliches geeignet, da sie nicht zwingend eine Frischluftzufuhr brauchen. Die Öfen heizen sehr schnell kleinere Räume auf, sind termostatgesteuert und riechen nicht. Die Wärme ist eine andere, als von einer Zentralheizung. Daher sollte eine Lüftungsmöglichkeit (Kellerfenster) vorhanden sein. Allerdings sollte man auch hier ein wenig auf die Qualität achten. Prüfsiegel haben alle sowieso. Schau doch mal in Baumärkten oder Campingmärkten vorbei. Gruss Frederik Edit: Ich beheize seit 2 Jahren mein Gewächshaus zur vollsten Zufriedenheit damit. [Diese Nachricht wurde von F - WI 49 am 28. Sep. 2009 editiert.] |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 28. Sep. 2009 10:21 <-- editieren / zitieren -->
Naja, so rein prinzipiell wäre ich mit Flüssiggas in nennenswerten Mengen, in Kellerräumen etwas vorsichtig. Es gibt ja gute Gründe warum man mit Flüssiggas-bertiebenen Kfz nicht in Tiefgaragen darf. Flüssiggas-Dämpfe sind schwerer als Luft, Leckagen sammeln sich also in Senken wie z.B. Kellerräumen an, und da ohne Eigengeruch kann man schon mal Ersticken ohne dass man's merkt. Ich bin mal knapp an so etwas vorbeigeschrammt, gottseidank nicht im Keller sondern in einer Küche, aber für Dusseligkeit und Kopfweh hat's gereicht und seither ist mir Gas noch etwas weniger geheuer als vorher. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 28. Sep. 2009 11:03 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Naja, so rein prinzipiell wäre ich mit Flüssiggas in nennenswerten Mengen, in Kellerräumen etwas vorsichtig. Es gibt ja gute Gründe warum man mit Flüssiggas-bertiebenen Kfz nicht in Tiefgaragen darf. Flüssiggas-Dämpfe sind schwerer als Luft, Leckagen sammeln sich also in Senken wie z.B. Kellerräumen an, und da ohne Eigengeruch kann man schon mal Ersticken ohne dass man's merkt. Ich bin mal knapp an so etwas vorbeigeschrammt, gottseidank nicht im Keller sondern in einer Küche, aber für Dusseligkeit und Kopfweh hat's gereicht und seither ist mir Gas noch etwas weniger geheuer als vorher.
Ohne das jetzt breittreten zu wollen, da wird auch viel Angst geschürt. Jeder der verantwortungsvoll mit Gas umgeht, wird keine Probleme haben. Millionen von Haushalten haben damit gekocht und gebacken und tun es teilweise heute noch. Ich habe aber auch schon so manche Installation gesehen, da sträuben sich einem die Haare. Wir fahren seit 25 Jahren mit Wohnwagen und Campinggas durch die Lande. Zu Hause grille ich mit Campinggas. Und mein Gewächshaus beheize ich auch damit. Regelmäßige Kontrollen der Anschlüsse sind natürlich selbstverständlich. Und eine Leckage bei Campinggas stinkt so, dass selbst so Tiefschläfer wie ich sofort wach werden (wegen dem Brechreiz). Gruss Frederik |
Hawkace Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 527 Registriert: 02.06.2004
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erstellt am: 28. Sep. 2009 11:10 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 28. Sep. 2009 11:17 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von F - WI 49: ...mit Wohnwagen und Campinggas...
...gibts aber auch immer wieder mal tödliche Unfälle, meist wegen selbstgebastelter/selbstgewarteter Anlage oder unsachgemässem Umgang. Würdest Du wirklich Gas im Keller empfehlen? Alle von Dir beschriebenen Anwendungen sind wohlbekannt und bewährt, aber nichts davon findet im Keller statt. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 28. Sep. 2009 11:23 <-- editieren / zitieren -->
Von Gas im Keller ist unbedingt abzuraten. 1. brauchst Du Frischluftzufuhr. 2. muss das Abgas abgeführt werden. Der Wasserdampf macht wie erwähnt alles feucht und das CO2 macht Kopfweh. 3. kann sich entweichendes Gas am Boden sammeln und das ganze Haus in die Luft jagen. Bleibt also praktisch nur Elektroheizung. Lüfter oder Strahler ist Geschmackssache. Und Wände und Boden isolieren, dann wird´s auch schneller warm ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mr.Bean Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 57 Registriert: 24.02.2003 Intel Xeon E5 3,2Ghz / 16GB /NVIDIA Quadro 4000 / Inventor 2016 / Productstream Prof. 2011 /
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erstellt am: 28. Sep. 2009 11:41 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, da ich selbst jahrelang ein Musikstudio im Keller nebenberuflich betrieben habe: Dämmung der Wände durch eine vorgebaute Ständerkonstruktion (wichtig: wegen Schallübertragung KEIN Wandkontakt, sondern nur von Boden zu Decke) mit Steinwolle gedämmt und Rauhspundbretter davor (sorgt für Luftzirkulation hinter der Verblendung). Neben der Schalldämmung ergab das eine hervorragende Wärmedämmung - Heizung war (in Form eines Elektro-Radiators) auch im Winter nur kurz zum Vorwärmen nötig. Im Betrieb reichte die Abwärme der Personen und der Geräte (Gitarrenverstärker etc.) sowie der Beleuchtung vollkommen aus. Gruß, Klaus ------------------ *** Chef, ich bin fertig. Was darf ich ändern? *** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 01. Okt. 2009 13:28 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Ich danke Euch für die vielen Ideen und die angeregte Diskussion. Ich werde versuchen so gut wies geht zu isolieren und mit Eletroöfen (Wärmestrahler sind eine gute Idee) zu heizen. Gruess aus der Schweiz ------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
frank08 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 301 Registriert: 22.01.2004 ehrlicher Steuerzahler
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erstellt am: 01. Okt. 2009 15:50 <-- editieren / zitieren -->
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Hawk74 Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 34 Registriert: 21.10.2004 ProE: V20 bis WF4 M130 SolidWorks: 2001-2003 CATIA V5 Intel Core 2 Duo 2,66GHz/3Gbyte RAM Quadro FX 1700 (nicht für ProE zertifiziert)
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erstellt am: 14. Okt. 2009 10:08 <-- editieren / zitieren -->
Ein sog. Ölradiator könnte helfen. Der verhält sich wie ein normaler Heizkörper, kann aber an einer Steckdose angeschlossen werden und ist relativ kostengünstig in der Anschaffung. ------------------ IN FERRUM VERITAS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003
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erstellt am: 14. Okt. 2009 10:27 <-- editieren / zitieren -->
Ölradiator wollte ich eben auch erwähnen. Ich hatte früher mein Zimmer im Keller - ohne Heizung. Das habe ich viele Jahre lang mit einem Ölradiator beheizt. Allerdings verbrauchen diese anscheinend ziemlich viel Strom. Zumindest war's früher so. Einer meiner besten Freunde hat auch ein Musikstudio im Keller. Ich kann ihn mal fragen, wie er das Problem gelöst hat. ------------------ Gruß, Cooba [Diese Nachricht wurde von Cooba am 14. Okt. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 14. Okt. 2009 10:36 <-- editieren / zitieren -->
Ölradiator hatte ich nicht erwähnt, weil er relativ lange braucht, um sich und den Raum zu erwärmen. Für einen ständig bewohnten Raum ohne andere Heizmöglichkeit ist er in Ordnung, aber zum schnellen Aufheizen sind Lüfter (würde ich bevorzugen) oder Strahler besser. Der Stromverbrauch ist in jedem Fall gleich. ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hawk74 Mitglied Entwicklungsingenieur

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erstellt am: 14. Okt. 2009 10:48 <-- editieren / zitieren -->
>>> O.K. "SCHNELL AUFHEIZEN" hatte ich verdrängt!!! <<< Ich würde diesen dann über Zeitschaltuhr steuern, dann ist das Zimmer warm , wenn ich sicher dea bin. .....und das Dings ist lautlos!!! ------------------ IN FERRUM VERITAS [Diese Nachricht wurde von Hawk74 am 14. Okt. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003
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erstellt am: 14. Okt. 2009 10:49 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Ölradiator hatte ich nicht erwähnt, weil er relativ lange braucht, um sich und den Raum zu erwärmen.
Das stimmt, dafür gibt ein Ölradiator die Wärme noch eine längere Zeit ab, auch wenn er ausgeschaltet wurde. Und wenn man etwas früher einschaltet, als man sich tatsächlich im Raum aufhalten wird, ist er dann warm genug. Außerdem macht der nicht so einen "Lärm" wie ein Heizlüfter, man hört es nur beim Aufheizen ab und zu "knacken".  @ Hawk74: ------------------ Gruß, Cooba [Diese Nachricht wurde von Cooba am 14. Okt. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Okt. 2009 11:00 <-- editieren / zitieren -->
Ölradiator ist eher was für die Gemütlichkeit, heizt weniger "aggressiv" als ein Heizlüfter, d.h. es braucht deutlich länger (stundenlang) bis im Raum spürbar Wärme entsteht. Für kurzfristige Wärme ist Sowas eher ungeeignet. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas 253 Mitglied
  
 Beiträge: 816 Registriert: 01.03.2002
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erstellt am: 14. Okt. 2009 11:34 <-- editieren / zitieren -->
Interessanter Thread, ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem. Allerdings ist es bei mir ein Fotostudio, 80qm, bis zu 4m Deckenhöhe, max.7kW Stromanschluß, alte Industriehalle. Das stellt uns im Winter schon vor gewisse Probleme. Das Studio wird im Schnitt 2 mal pro Woche genutzt und mit den 7kW muß noch das Licht (davon braucht man da jede Menge!), eine Blitzanlage(braucht beim Aufladen immer kurzfristig viel Leistung) und ein Boiler für die Dusche betrieben werden. Einen Konvektor haben wir da, aber der sorgt doch für ziemlich stickige Luft und die Info, das die Luftfeuchtigkeit dadurch steigt, ist auch interessant. So ein Ölradiator hätte evtl. den Vorteil, das man den relativ problemlos vorher einschalten kann (geringere Brandgefahr beim einschalten per Zeitschaltuhr) und evtl. dann während des Betriebes wieder ausschalten kann, um mehr Leistung für die Beleuchtung übrig zu haben. Wärmedämmung ist nur begrenzt möglich, erstens ist die Halle nur gemietet, zweitens wäre die zu dämmende Fläche gewaltig und drittens wollen wir das Ziegelmauerwerk gern als mögliche Kulisse behalten. Hat denn jemand Erfahrung mit Ölradiatoren bezüglich des erwähnten höheren Energieverbrauchs? Im Endeffekt wird der doch auch nur elektrisch aufgeheizt und gibt dann seine Wärme wieder ab, müßte also die gleiche Heizleistung bringen wie ein gleichstarker Heizlüfter, nur über einen längeren Zeitraum verteilt? Wie lange heizt so ein Gerät nach dem Ausschalten noch nach? ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 14. Okt. 2009 11:46 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Andreas 253: Im Endeffekt wird der doch auch nur elektrisch aufgeheizt und gibt dann seine Wärme wieder ab, müßte also die gleiche Heizleistung bringen wie ein gleichstarker Heizlüfter, nur über einen längeren Zeitraum verteilt?
ein Radiator hat den Vorteil, dass er Wärme "strahlt" und nicht nur die Luft erwärmt. Das ist finde ich ein wichtiger Vorteil. ------------------ Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Okt. 2009 11:59 <-- editieren / zitieren -->
Alle erwähnten Heizgeräte haben einen Wirkungsgrad von 100%, d.h. die gesamte verbrauchte elektr. Energie wird in Wärme verwandelt. Einen grossen Unterschied macht die Art, wie die Wärme "an den Mann" gebracht wird. Heizlüfter transportieren fast ausschliesslich durch die erwärmte Luft. Die Luft zu erwärmen braucht rel. wenig Energie, d.h. man hat sofort nach dem Einschalten warme Luft die sich auch relativ rasch verteilt im Raum. Nachteil ist, dass die herumgeblasene warme Luft subjektiv recht unangenehm sein kann, zusätzlich Staub aufgewirbelt wird (für ein Fotostudio sicher inakzeptabel) und natürlich ist die "Nachheizzeit" praktisch null. Wärmeübertragung durch Kontakt kann man für das Heizen eines "Bewegungsraumes" praktisch vergessen, die einzige Anwendungsmöglichkeit wäre ein Wasserbett (k.A. ob Sowas in Deinem Fotostudio steht? <G> ) Wärmeübertragung durch Strahlung ist allgemein für den Menschen die angenehmste Art, und für Wohnbereiche zu bevorzugen. Dabei gilt, je grösser/umfassender die Fläche und je niedriger die Oberflächentemperatur desto angenehmer, aber man handelt sich auch eine grosse Trägheit der Heizung ein. Das ist aber genau das was man ohne gröbere Baumassnahmen nicht erreichen kann, und für kurzfristig genutzte Räume nicht haben will. Die verschiedenen oben erwähnten kleinflächigen Strahlungsquellen stellen halt einen Kompromiss dar, subjektiv erträglicher als ein Heizlüfter, aber nicht wirklich komfortabel. Was mir für die gefragten Anwendungsfälle ideal erschiene wäre eine dünne, grossflächige Heizfolie. Hätte eine grosse Fläche, daher niedrige benötigte Temperatur, und dank Masse-Armut würde das auch rasch reagieren (keine Vorlauf- und Nachheizzeit). Es gibt diese Folien in der Industrie, k.A. ob Sowas auch für Raumheizung angewendet wird, und ob das bezahlbar wäre. Das Thema Heizen hat übrigens durch das Schneegestöber das draussen herrscht momentan einen ganz aktuellen Stellenwert... ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 14. Okt. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 14. Okt. 2009 12:33 <-- editieren / zitieren -->
Bei hohen Decken sind wieder von oben abgehängte Heizstrahler besser, weil die die Wärme nach unten bringen. Gibt es elektrisch oder auch mit Gas (das Abgas muss abgeführt werden). ------------------ Gert Dieter  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hawk74 Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 34 Registriert: 21.10.2004 ProE: V20 bis WF4 M130 SolidWorks: 2001-2003 CATIA V5 Intel Core 2 Duo 2,66GHz/3Gbyte RAM Quadro FX 1700 (nicht für ProE zertifiziert)
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erstellt am: 14. Okt. 2009 13:04 <-- editieren / zitieren -->
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Andreas 253 Mitglied
  
 Beiträge: 816 Registriert: 01.03.2002
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erstellt am: 14. Okt. 2009 15:00 <-- editieren / zitieren -->
Eine Heizfolie auf dem Boden wäre gerade Aufnahmebereich wo die Modelle sich aufhalten eine tolle Sache, gerade wenn es mal an Bekleidung mangelt, aber würde so eine Folie nicht vom Wirkungsgrad dadurch beeinträchtigt, daß sie aufgrund der großen Kontaktfläche viel Wärme in den Boden abgibt statt in den Raum? Auch wenn der Energieverbrauch nicht so sehr ins Gewicht fällt, weil ja nur sporadisch geheizt wird, muß ich ja immer noch daran denken, das über 7kW Last die Sicherung rausfliegt... ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Okt. 2009 16:01 <-- editieren / zitieren -->
Naja, zaubern kann keine Heizung. Die Folien (wenn es sie wirklich für solche Zwecke gibt) hätten grosse Vorteile gegenüber alle anderen Möglichkeiten, nämlich geringe Trägheit, angenehme grossflächige Wärme, sehr geringer Installationsaufwand, usw. Du könntest die 7kW mit einer Art "Vorzugsschaltung" bevorzugt Deinen Geräten zur Verfügung stellen und zwischenduch (wenn Blitzanlage usw. grad weniger Strom brauchen) die Heizfolien speisen. Bedenke: Sämtliche Abwärme von allen Anlagen belibt sowieso auch im Raum, also Du kannst bis max. 7kW Dauer-Wärmeleistung haben, mehr geht ohnehin nicht. Und, 7kW ist ganz schön viel... ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 9772 Registriert: 25.11.2005 AMD Athlon XP 2800; 2,08 GHz 1,0 GB RAM WIN XP Prof., SP2 ACAD 2005 - nackig, EPT
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erstellt am: 14. Okt. 2009 16:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Andreas 253: ... gerade wenn es mal an Bekleidung mangelt...
dann wird wenigstens dem Fotografen von ganz allein warm ------------------ ralfi Überlegen macht überlegen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 3645 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 14. Okt. 2009 16:42 <-- editieren / zitieren -->
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