| |  | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Technikerinnen?!? (4205 mal gelesen)
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murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 14. Aug. 2007 18:00 <-- editieren / zitieren -->
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Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003
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erstellt am: 14. Aug. 2007 17:03 <-- editieren / zitieren -->
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DegraA Plauderprofi V.I.P. h.c. staatl. gepr. Techniker - Maschinenbau

 Beiträge: 2269 Registriert: 29.03.2005 Dell Optiplex 745 3,39GHz, 1 GB RAM Win XP Prof. SP2 Office 2003 Prof. Catia V4.2.4 Catia V5R19 i break together
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erstellt am: 14. Aug. 2007 16:49 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von suzzy: Morgen frei, do und fr noch arbeiten und dann UUUURLLAUUUUUB!!!
also bis auf das "Morgen frei" hänge ich mich einfach dran und sage "ich aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauch" ------------------ Am lautesten werden Lehrer, wenn sie "Ruhe!" brüllen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bene Moderator ich putz' hier nur
       

 Beiträge: 5994 Registriert: 10.04.2002 ich hatte mal Inventor...
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erstellt am: 14. Aug. 2007 16:09 <-- editieren / zitieren -->
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Boxenluder Mitglied Karosseriedesignerin

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erstellt am: 14. Aug. 2007 16:04 <-- editieren / zitieren -->
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ledock Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 204 Registriert: 12.11.2004 Win 10 64bit Core I7 9700K 16HBRAM Intel UHD Graphics 630 Direct Modelling Express
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erstellt am: 14. Aug. 2007 15:07 <-- editieren / zitieren -->
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murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 14. Aug. 2007 14:49 <-- editieren / zitieren -->
Sie soll auch nicht jetzt in die Fertigung. Aber wenn ich weiß, mein Gegenüber hat Dunst auch von meinem Bereich, hab ich schon ein wenig mehr Respekt als vor jemandem, der "nur Druck machen" und "veranlassen" kann. Siemens-Erfahrung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wildcad Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 74 Registriert: 13.01.2005 WIN XP SP2 WIN XP 64Bit SWX 2005 SP 5.0 SWX 2007 SP 4.0
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erstellt am: 14. Aug. 2007 14:26 <-- editieren / zitieren -->
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ledock Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 204 Registriert: 12.11.2004
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erstellt am: 14. Aug. 2007 13:32 <-- editieren / zitieren -->
@murphy2: Ich kann mir nicht vorstellen das Suzzy nach dem erfolgreichen Gespräch in die Fertigung will. Da würde das Ganze ja vielleicht wieder von vorne anfangen. @suzzy: Glückwunsch und nen schönen Urlaub ------------------ Treffen sich ne Null und ne Acht. Sagt die Null: "Hey schicker Gürtel"  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 14. Aug. 2007 13:22 <-- editieren / zitieren -->
Schön, Suzi! Hoffe, daß Ihr Akzeptanzproblem damit wirklich weg ist. Es schadet manchmal nicht, das Maul aufzumachen, aber der Schuß kann halt auch nach hinten losgehen. Hab über Sie nachgedacht, viele Stunden, ich glaube, Sie könnten Ihr Akzeptanzproblem auf einer ganz anderen Ebene sehr wirkungsvoll und dauerhaft lösen. Wie gut sind Ihre Kollegen in der Fertigung? Wenn Sie souverän an der Maschine sind, das kann man ja lernen und die es nicht sind, dann kriegen die Respekt und Sie vor allem sehr wertvolle Fertigungserfahrung. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003
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erstellt am: 14. Aug. 2007 12:43 <-- editieren / zitieren -->
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suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
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erstellt am: 14. Aug. 2007 12:21 <-- editieren / zitieren -->
Also, ich hab ja gesagt, dass ich um diese Gespräche bat. Sie wurden auch durchgeführt mit mehr oder weniger Erfolg. Zum ersten: ich werde bis Weihnachten meine Zeichnugserstellung weitermachen.(  :heul  AAAber ab 2008 bekomme ich ein neues Projekt, und da werde ich höchstpersönlich die Leitung haben. Ich komme dann auch in ein andres Büro. Ist ja was, und alles vui super, weil 4 Monate steh ich das schon noch locker durch als weiblicher Projektdodel..*fg*. Ausserdem werde ich bis Weihnacht nur noch 30 Stunden die Woche in der Firma sein und die anderen 10 zu Hause arbeiten dürfen. Habe auch mit meinem Oberchef über die Problematik, die ich gespürt habe geredet, und er ist der Meinung, dass das daraus resultiert, weil ich in einer kritischen Projektphase gekommen bin, und nun leider von allen auf das reduziert werde, was ich halt von Anfang an machte. Er hatte aber volles Verständnis und war wirklich bereit, mir zu helfen. Naja, fühle mich jetzt viel besser, und wenn man gute Aufgaben in Aussicht hat, lässt sich vieles ertragen. Meine zwei direkten Kollegen haben zwar ein bissi blöd geschaut, aber sind gar nicht böse. Der eine meinte nur: 'Na hättest gleich gsagt, dass du das auch kannst....' (schmunzel). So und jetzt sitz ich grinsend vor meinem laptop und bessere auf 167 Zeichnung die Norm aus im Blatthintergrund und speichere in dreifacher Ausfertigung ab... Wunderbar. Morgen frei, do und fr noch arbeiten und dann UUUURLLAUUUUUB!!! Eure Susanne
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THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
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erstellt am: 14. Aug. 2007 08:50 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von cathy: ... Ich bin gerne die frau unter männern, und wenn 90% der kollegen einen akzeptieren, dann kann man die restlichen 10% auch ertragen! ...
Das ist doch eine gesunde Einstellung! Zumal es sowieso schwer ist, mit allen Leuten gleich gut auszukommen. Manchmal muss man (frau) eben auch Feinbilder haben. So motiviert werden Höchstleistungen dann auch einfach abgerufen... ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cathy Plauderprofi V.I.P. h.c. angehende Bachelor of Eng. in Maschinenbau Fachrichtung Konstruktion und Entwicklung

 Beiträge: 2589 Registriert: 28.07.2005 ..//////.. .(o)(o)..... ..(__).... ...(_).... ...(_)... ....(_).... .....(_)....
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erstellt am: 14. Aug. 2007 08:19 <-- editieren / zitieren -->
MMh... hab mir hier jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich werd hier in der firma von meinem vorgesetzten auch nicht für voll genommen, er versucht mri immer alles zu erklären, auch wenn ich es schon längst weiß, das härteste war als er mir versucht hat das system unserer ersatzteilliesten zu erklären, musst mich echt beherrschen! weil ich das selber entwickelt hatte!!!! Ich hab da keinen bock drauf... darum wechsel ich auch!!! Die anderen arbeitskollegen hier behandeln mich aber völlig gleichwertig! Na ja noch acht arbeitstage... Dann bin ich erst mal industriemechaniker azubi und nebenbei student! Hoffe das ich dann wenn ich meinen akademischen grad habe mehr respekt bekomme! Meinen neuen arbeitgeber habe ich jedenfalls von meiner fachlichen kompetenz überzeugt! Trotzdem muss ich abschließend sagen, dass ich lieber mit männern zusammen arbeite! das rumgezicke unter frauen ist nicht zum aushalten!!! Mein gott was bei uns unter den sektretärinnen abgeht! Ich bin gerne die frau unter männern, und wenn 90% der kollegen einen akzeptieren, dann kann man die restlichen 10% auch ertragen! ------------------ cathy Lieblingszitat: Es sind die Starken im Leben die unter Tränen lachen, die ihre Trauer verstecken um andere glücklich zu machen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
 Beiträge: 456 Registriert: 13.04.2007
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erstellt am: 14. Aug. 2007 07:46 <-- editieren / zitieren -->
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Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003 Autodesk Inventor Professional 2023 Windows 11 Pro (64-Bit)
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erstellt am: 13. Aug. 2007 15:43 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Axel Holzhäuer: Hast Du vielleicht dort früher angefangen (bist das kleine Mädchen geblieben)?
Eher nicht. Zitat: Original erstellt von suzzy: Naja ist ein sehr junges Büro, und meine zwei direkten Kollegen arbeiten sein Nov 2006 bzw. März 2007 hier...soooooo eingeschworen können die sich in einem Monat (ich April 2007) doch nicht haben, oder
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Axel Holzhäuer Mitglied Maschinenbauingenieur
 
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erstellt am: 13. Aug. 2007 13:07 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Susanne, iregendwie scheint man Dich aufs Abstellgleis gestellt zu haben. Einer "Konstruktöse" mit 37 Jahren müsste man schon mehr zutrauen als "Zeichnungen zu erstellen". Du läufst auch Gefahr beim Zuarbeiten "nur" Detailarbeiten erledigen zu dürfen- das Entwickeln, Erfinden, Verantwortung übernehmen geht an Dir vorbei. Wenn es wirklich so ist, dass man Dich in der Firma nicht für wichtig hält (Besprechung ohne Dich), solltest Du ganz schnell nach einer Arbeit suchen, die Deinen Wünschen entspricht. Hast Du vielleicht dort früher angefangen (bist das kleine Mädchen geblieben)? Mit einem Firmenwechsel kannst Du allte Vorurteile hinter Dir lassen, mehr Verantwortung übernehmen und als erfahrene Konstruktöse empfehlen. Habe Mut dazu- der Markt sucht Dipl.-Ing. Warum nicht die Chance nutzen. Suche vielleicht auch Firmen, die etwas größer sind. Deine Zeilen klingen total traurig und frustriert. Wie lange willst Du Dir das antun? Sei mutig ggf. auch mit der Familie woanders neu anzufangen. Es gibt viele schöne Ecken in Deutschland. Bis 67Jahre ist es noch weit. Ergreife die Initiative und sei wieder motiviert. Es liegt nicht an Mann / Frau sondern an Dir, wenn Du Dir das gefallen läßt. Gruß Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 13. Aug. 2007 12:03 <-- editieren / zitieren -->
Ernst genommen werd ich auch nicht, obwohl ich glaube, fachlich nicht ganz eine Schlußleuchte zu sein. Ich leide da auch nicht mehr drunter. Es hat auch seine Vorteile, ich kann in meinem Jugendlook rumlaufen (O-Ton Psychodoc Klapse: "Ein dem Berugsstand nícht angepasstes Erscheinungsbild", konkret zerrissene Jeans, Langhaar usw. und "hochintelligent", das war eine Fehldiagnose, aber dann Volltreffer: "günstigstenfalls das geistige Niveau eines Vierzehnjährigen"). Jung geblieben, was will man mehr. Weiterbildung, ich hab's früher schon mal geschrieben, bekäm ich auch nicht. Punkt. Also kauf oder "organisier" ich mir, was mich interessiert selber, hab also eigenen Inventor, eigenes CAM und SWX , eigenes MAX und lern's abends, wo ich sowieso immer allein bin und bring so die Zeit rum. Ätsch, jetzt kann mich keiner mehr ausbremsen, aber ich kann mich blöder stellen als ich eh bin. Zudem bin ich selektiv (d. h. inhaltsbezogen) schwerhörig. Also sollen die Supertypen doch machen. Dann mach ich meinen Job, weil kein anderer die Schmutzarbeit hier hinten machen will, ist eben "unteres Niveau", gehaltsmäßig allerdings auch (Faktor 2 zu allen anderen in der ganzen Abteilung, nur ich fräse), zum Überleben reichts. Die Jobs teilt mir ein Planungssystem zu. Und täglich kommt Wissen dazu. Ich veranlasse nicht, ich führe aus, ich will dieses Wissen, den Einblick. Früher war ich auch mal ehrgeizig, das hat sich gelegt. Wenn wir uns mal begegnen, Susi, dann werde ich Sie mit Tee und Gebäck bewirten. Ok? Ich hoffe nur, daß Sie mir Ihrer Gesprächsrunde nicht genau das Gegenteil erreichen, das sie wollen, die Fronten weiter zu verhärten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 13. Aug. 2007 11:35 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von suzzy: ... ich kann mich nicht mehr einbringen, da ich keine informationen erhalte, da ich mich nicht einbringen kann...
Tip: Einfach nicht nachgeben, immer wieder nachfragen, was bei der Besprechung rausgekommen ist. Dann die Infos sacken lassen, in Ruhe Nachdenken, eventuell eingefallene sinnvolle Ergänzungen "an den Mann bringen". Das machst du solange, bis jemand sagt: Hey, die da weiß Bescheid, nehmt sie mit dazu! Klappt totsicher! ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
 Beiträge: 456 Registriert: 13.04.2007
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erstellt am: 13. Aug. 2007 11:25 <-- editieren / zitieren -->
Studium neben Arbeit,wieder aufgenommen, da ich* geschlummert habe* aber, dass ich zu jung sei, ist es nicht.*ggg* aber danke fürs kompliment. Ich bin 37 und hab doch schon einige Jährchen Berufserfahrung. Ich denke einfach, dass sie mich halt besser kennenlernen müssen, dann wirds schon. Ausserdem ist es mir völlig klar, dass man sich im Berufsleben ständig bewisen muss, es ist nur so, dass meiner meinung nach ich mich wegen jedem dreck achtfach anstrengen muss, da angenommen wird, ich schaffs eh nicht. verstehst du was ich meine? gerade in diesem moment läuft eine besprechung, die meine projekt betrifft, aber ich wurde nicht eingeladen, da ich ja *nur* die zeichnungen erstelle. und das nervt. ich kann mich nicht mehr einbringen, da ich keine informationen erhalte, da ich mich nicht einbringen kann. Teufelskreis.... danke aber für deine aufmunternden worte liebe grüsse susanne ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Axel Holzhäuer Mitglied Maschinenbauingenieur
 
 Beiträge: 101 Registriert: 04.02.2004 SWx2006 SP3.0
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erstellt am: 13. Aug. 2007 11:01 <-- editieren / zitieren -->
@Suzzy, Du hast geschrieben, dass Du es leid hast, alles beweisen zu müssen. Ich denke, unabhängig vom Geschlecht, ist es im Beruf aber so, dass man durch sein Auftreten und die Leistung einen Eindruck hinterlässt. Ich erinnere mich an eine Kollegin, die die Aufgabe hatte nebenher die Zeichnungen zu kontrollieren. Sie war freundlich und hatte Ahnung, war einfach akzeptiert und fachlich gefragt. Wenn Du auf einen Kollegen zugehst und ihm eine Frage stellst, dann lass Dich doch nicht einfach abspeisen. Kann Dein Kollege die Frage vielleicht nicht beantworten? Kann es sein, dass Du durch Dein Geschlecht nur glaubst, dass Du benachteiligt wirst? Kann es sein, dass Dein Auftreten nicht selbstsicher genug ist, Du vielleicht in Deinem Erscheinen "jugendlich" wirkst und man dadurch falsche Schlüsse zieht? Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Dipl.-Ing. (w) mit Mitte 40J. automatisch anders akzeptiert wird , als wenn man relativ jung und unerfahren ist. Ich (m) musste auch anfänglich alles "beweisen"- man(n) und Frau müssen sich ihre Anerkennung erst verdienen. Bisher habe ich in mehreren Firmen gearbeitet und die beschriebenen Probleme aufgrund vom Geschlecht konnte ich nicht beobachten. Vielleicht ist es auch Dein Frust oder Einstellung ("Superkonstrukteur"), die Dir Deine Eindrücke vermitteln. Vielleicht ist Euer "Superkonstrukteur" wirklich klasse und wenn Du auf ihn zugehst, kannst Du vielleicht auch viel lernen auf dem Weg zur "Superkonstrukteurin". Meine Erfahrung allgemein: Kolleginnen lockern die Stimmung, es wird mehr gelacht und vielleicht freundlicher miteinander umgegangen. Schlimm sind nur Büros mit mehrheitlich Damen. Also Kopf hoch, versuche positiv zu denken, zeige Deine Leistungen, grüße vielleicht Du zuerst im Flur, liefere selber konstruktive Ideen, bemühe Dich um Aufgaben. Machst Du Dein weiteres Studium neben der Arbeit (TOLL!), oder willst Du Dich wieder von der Arbeitswelt verabschieden? Gruss Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator

 Beiträge: 438 Registriert: 28.05.2002 Sometimes You get the service You paid for....
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erstellt am: 12. Aug. 2007 23:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von suzzy: .... das wort *team* sollte bei drei leuten eigtl kein problem sein, aber anscheinend ist es das, da nur 2 zusammenarbeiten bei uns. und ich gehör nicht dazu.
Im Gegenteil zu der in Deutschland vertretenden Ansicht, das ein Team eine Gruppe gleichberechtigt Zusammenarbeitender ist wird das im angelsächsischen Raum ganz anders gesehen (und da kommt der Begriff ja her): Ein Tema ist dort eine Gruppe von Leuten, die zu tun haben, was der Teamleader sagt. Klingt zwar alles ganz nett und alles per "Du" und Vornamen, aber knallhart geregelte Hierarchien. Also stelle die Hierarchie klar und sieh zu, das Du der "Leader" wirst . Da ist das klärende Gespräch dann der richtige Ansatz. CU
------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
 Beiträge: 456 Registriert: 13.04.2007
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erstellt am: 12. Aug. 2007 21:01 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von murphy2: Erstens: So übel seid Ihr Damen nicht, lustig wird's nur, wenn eine den fehlenden Ring erspäht und sie sich trotz immer intensiverer Bemühungen mit diversen Duftwässern die völlige Resistenz nicht erklären kann. Zweitens: Auch Kriege unter Damengruppen werden - war zu meiner Siemenszeit so - mit einer erbitterten Härte geführt.
Also ad erstens: autsch...das is ne verallgemeinerung, und das is heftig... soooooooooooo schlimm sind wir nun auch wieder nicht Ad zweitens: das kenne ich auch und verstehe es wirklich nicht. Die sogenannte *Stutenbissigkeit* ist leidergottes ein grosses thema. Während meiner Ausbildung ( das war ein *frauendings.. so frauen in die technik* gabs 2 gruppen. die erste: voll ehrgeizig, gingen über leichen, die zweite: kuchen backen für die *määdels*, ich muss ehrlich zugeben, da hab ich mich mit der zeit von beiden distanziert, da es nur zoff gab. wir waren zwei, die da ihr ding durchzogen, den andren halfen, aber weder kuchen backten, noch die workstation nur unter beissorgien hergaben. wir zwei haben uns dann in unserem ersten job ganz gut durchgesetzt, und wurden sehr bald von den älteren kollegen für voll genommen, und hatten unseren platz. leider muss ich sagen, dass die nachkommenden *neuen* jungen leute probleme machten, und sachen taten und machten, die meiner meinung nach an schwerstes mobbing grenzten, da sie nicht kapierten, dass da zwei frauen waren, die sie einschulten, und ihre ersten fehler ausbesserten und versuchten ihnen das beizubringen, was wichtig war in dem job. tja es gibt immer zwei seiten einer medaille, und man muss anscheinend damit klarkommen. das wort *team* sollte bei drei leuten eigtl kein problem sein, aber anscheinend ist es das, da nur 2 zusammenarbeiten bei uns. und ich gehör nicht dazu. nun ich setze meine konsequenzen, und hab um ein gespräch gebeten. am montag mal nur wir drei und am dienstag mit abteilungsleiter und personalchef. das die fronten geklärt sind und jeder weiss was er zu tun hat. ich habe das nicht böse eingefädelt, sondern wegen dem umstand, dass das projekt hinkt, und wir keine klare prioritätsaufteilung haben. mal sehen, ich werde euch berichten!!!
lg susi
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 12. Aug. 2007 13:25 <-- editieren / zitieren -->
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jpsonics Quasselprofi V.I.P. h.c. Auftragsabwicklung und Konstruktion

 Beiträge: 11684 Registriert: 04.01.2006 Master of the Unicorns
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erstellt am: 12. Aug. 2007 09:54 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von geos01: Wo werden Männer als nicht fähig eingestuft?
Beim Wäschewaschen.... Ich programiere seit frühester Kindheit Computer und passe Software teilweise an. Alles hat mit BASIC am C64 angefangen und hört heute mit CNC-Messgeräten und teilweise NX4-anpassungen auf. Aber unsere Waschmaschine bekomme ich beim besten Willen nicht richtig zum laufen.... In meiner Lehrzeit waren in meiner Schulklasse 30 Leute und davon waren gerade mal 2 Mädels. Und das Thema "Vorurteile" war bei uns Schülern kein Thema. Aber so manch ein Lehrer war da schon anders eingestellt. Wenn wir Jungen eine Frage oder Problem mit einer Aufgabenstellung hatten, dann kam schon mal der Satz: "Schaut in eure Fach-/Tabellenbücher. Da wird es schon erklärt." Hat eines der Mädels ein ähnliches oder das gleiche Problem wurde geholfen und wenns sein musste sogar bis ins kleinste Detail erklärt.
Ich persönlich hätte auch nichts dagegen heute eine Weibliche Kollegin zu haben. Wäre wohl mal eine gelungene Abwechslung zum doch recht männlichen Team. Aber da spielt unser Chef leider nicht so mit. Mal ganz davon abgesehen, dass auf 100 Bewerbungen in den Bereichen TZ, Feinmechanik, Werkzeugbau nur 2 Bewerberinnen kommen. ------------------ Grüße aus dem Allgäu. Christian -jpsonics- J. ---- Kann leider nicht kommen...  Wenn einem die Sch**** bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen. Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Sex übertragen wird und immer tödlich endet! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 12. Aug. 2007 09:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von geos01: An alle Frauen hier:... Mal was anderes: Wo werden Männer als nicht fähig eingestuft?
ähm, beim Kinder kriegen??? ------------------ ralfi Freunde sind gut, vorausgesetzt, daß man sie nicht nötig hat. Roda-Roda bekennender Fan von bluedress & Co. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
geos01 Mitglied Werzeugmechaniker , Formentechnik / Dipl. Ing. Mechatronik
  
 Beiträge: 972 Registriert: 01.06.2003 V5R8 Autodidakt Solid Edge V9 Autodidakt Solid Works Autodidakt Ideas V8 gelernt
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erstellt am: 12. Aug. 2007 08:03 <-- editieren / zitieren -->
An alle Frauen hier: Bei mir könnt ihr euch sicher sein, das ich euch für voll nehme. Da meine Freundin auch Maschinenbauingenieurin ist, weiss ich sehrwohl, das Frauen es drauf haben. Aber mal ehrlich, wie viele Frauen interessieren sich seit Kindheit an für Technik, wohl sehr wenige. Der Mann lernt eher Frauen kennen, die Verkäuferin, Erzieherin, Industriekauffrau ect. gelernt haben und von Technik wirklich nicht viel verstehen. Dann wird eben alles verallgemeinert und auch auf die Frauen bezogen, die doch etwas drauf haben. Mal was anderes: Wo werden Männer als nicht fähig eingestuft?
------------------ Was nicht passt, wird passend gemacht!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Coffy Mitglied Energieelektroniker
 
 Beiträge: 273 Registriert: 22.01.2007 *mööööp*
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erstellt am: 11. Aug. 2007 19:51 <-- editieren / zitieren -->
Hmmmm.... in meinem Arbeitsleben mit "gleichgestellten" Arbeiterinnen muss ich ehrlich sagen, dass ich die meisten davon als "Kollege" bevorzuge. Ich habe knapp 10 Jahre (nach der Ausbildung bis Jahresende 2007) als "Prozessleittchniker" (Quasi Energieelekroniker FR Betriebstechnik) in der Betriebsbetreung eines Elastan-Herstellers gearbeitet. Mit dabei war auch eine Kollegin, die ich leider erst nach ein paar Jahren kennen lernen durfte. Von ihr habe ich, im Gegensatz zu so manch anderen Kollegen, oft alle nötigen Informationen zu den zu berteuenden Anlagen bekommen. So konnte ich auch in Ihrer Abwesenheit anfallende Dinge vernünftig erledigen. Dazu muss man wissen, dass jeder seine "Abteilung" hatte, und so nicht jeder von uns auch alles kannte. Leider wurde ich (als Kerl) von einigen Kollegen von vorne rein für dumm gehalten, und es wurden mir wichtige Informationen enthalten, die ich erst aus Fehlern lernen konnte. Dies war in meinen Augen stehts vermeidbar. Allerdings wurde das Wort "TEAM" von diesen Kollegen oft auch wie folgt definiert: "Toll, ein anderer machts!". Liebe Frauen in den Technischen Berufen, Ihr schlagt Euch wirklich besser als Euer Ruf ist!!! Und oft auch besser als so manch ein männlicher(/s) Kollegen(-schwxxn) Schade, dass dies von vielen nicht erkannt wird. LG, Coffy ------------------ Nothing's impossible.... ...but me Eplan Electric P8 V1.7.12.1923 Eplan Electric P8 V1.8.4.2378 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 11. Aug. 2007 16:12 <-- editieren / zitieren -->
So übel seid Ihr Damen nicht, lustig wird's nur, wenn eine den fehlenden Ring erspäht und sie sich trotz immer intensiverer Bemühungen mit diversen Duftwässern die völlige Resistenz nicht erklären kann. Es ist manchmal auch nicht einfach. Die einen wollen gern alles erklärt haben, ärgern sich, wenn man zuschaut, wie sie einmal an die Wand krachen, fortan aber aus den Fehlern lernen. Die anderen wollen erst an die Wand fahren, ärgern sich, wenn man es ihnen vorab sagt, weil sie dann nicht aus Fehlern lernen können. Auch Kriege unter Damengruppen werden - war zu meiner Siemenszeit so - mit einer erbitterten Härte geführt. Aktuell haben wir nicht viele Damen, mit denen gibt's kaum Probleme, sind sehr solide Persönlichkeiten. Und wer mich nicht für voll nimmt, kann es ruhig sein lassen, er kriegt ggf. die Info, daß ich die Lösung hab, ich dräng sie aber meist nicht auf, stell sie zur Diskussion und wenn einer so superklug ist, halt ich eben das Maul und lass ihn machen, sieht man dann schon, was rauskommt, kann sein, daß man selbst auch noch lernt. Immer schön Grinsen und die Zähne zeigen.
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Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 11. Aug. 2007 00:18 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von UKanz: Da wir eh 95% männliche Männer sind...
Tut mir leid, ich kann nicht anders... Ich persönlich habe in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn glücklicherweise noch nicht oft solche negativen Erfahrungen gemacht. Ich kann mich eigentlich nur an drei solcher Fälle (also Männer) erinnern.
Der Erste war in der Tischlerei - als ich schon Gesellin war - mein Vorgesetzter, der mir (und einigen anderen) die Arbeit zuteilte. Bei dem hatte ich immer das Gefühl, dass er mich nicht für voll nimmt. (Das hat neben anderen Gründen dazu geführt, dass ich dort aufgehört und eine neue Lehre - Techn. Zeichnerin - gemacht habe.) Beim Zweiten war es nur eine einmalige Situation. Ich war gerade die erste oder zweite Woche T. Z.-Lehrling und dran, an einem Metallbauteil zu feilen, als mir ein Mitarbeiter aus der QS(!) die Feile aus der Hand nahm, um mir zu zeigen, "wie das richtig geht". Dabei stand gerade der Lehrlingsausbilder/Werkzeugbauleiter neben mir! Doch ich habe ihn machen lassen (innerlich den Kopf geschüttelt) und nur dabei gegrinst. Denn ich fand das ganz angenehm, nicht alles selber feilen zu müssen. Nach ein paar Minuten hat der Lehrlingsausbilder dann aber gesagt, jetzt sollte doch ich wieder weitermachen. Ich fand's irgendwie schade. Der QS-Mitarbeiter kam mir ein wenig wie ein Gockel vor, der sich aufplustert und rumscharrt, um zu zeigen, wie toll er ist. Der dritte Kerl war (zum Glück nur) einige Monate lang ein Mitarbeiter bei uns in der Konstruktion. Und der behandelte mich wie ein kleines Mädchen, das von nichts eine Ahnung hat. Er wollte mir immer wieder Sachen, was weiß ich wie toll erklären, die ich längst wusste. Einiges stimmte so auch gar nicht, was ich noch von der Schule und meinem Abteilungsleiter (auch Ausbilder) wusste. Der Typ (nicht der Abteilungsleiter, der war toll!) wollte sogar generell die Linienstärken bei unseren Ausdrucken ändern, weil sie ihm so nicht gefielen - er hatte es in seiner eigenen Firma ja immer anders gemacht. (Der Spruch kam öfters.) Hey Mann, die sind nach Norm eingestellt! Irgendwann bin ich draufgekommen, dass er der Bruder meines Vorgesetzten in der Tischlerei war. Naja, es (die Behandlung von Frauen) lag/liegt wohl in der Familie. In der Firma, wo ich jetzt arbeite, dachte ich mir anfangs, dass der Mitarbeiter, der mich anlernen und in unser Programm einführen sollte, (grundlos) was gegen mich hätte oder vielleicht sogar denkt, ich bring's nicht. Aber nach einiger Zeit fiel mir auf, dass er nicht deshalb einen "sauren Eindruck" macht und ein wenig eigenartig und sehr leise redet, sondern weil er wahrscheinlich ganz einfach nicht gern erklärt - vermutlich auch deshalb, weil er das nicht so gut kann. Es gibt halt Leute, die sind super im Erklären, und andere gar nicht, obwohl sie z. B. ein Programm hervorragend beherrschen. (Mein Bruder ist auch so einer.) Als ich das "raffte" und mir verinnerlichte, war es für mich viel einfacher, "damit zu leben" und umzugehen. Möglicherweise gibt es auch Männer, die denken, sie können einer Frau nichts so richtig beibringen, weil die eben vollkommen anders denkt. Da fällt mir ein Spruch ein, den ich mal auf einem Kalenderblatt gelesen habe: Zitat: Meines Wissens nach von Ernst Ferstl: Andersdenkende sind ganz anders, als wir denken.
 Boah, jetzt hab ich mal wieder fast einen Roman geschrieben... Zitat: Original erstellt von salsero: Geb dezente Hinweise [...] und laß den Rest das männliche Gehirn machen. Wir lassen uns nicht gerne etwas sagen...
Genau. Man sollte den Männern immer das Gefühl geben, es wäre ihre Idee gewesen. Es reicht, wenn wir Frauen wissen, von wem sie wirklich war. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator

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erstellt am: 10. Aug. 2007 22:37 <-- editieren / zitieren -->
@Sonja: So ähnlich wie Du es beschrieben hast habe ich auch schon häufiger nachgefragt. Das habe ich aber nicht an der Frage Männlein / Weiblein aufgehängt, sondern an dem Vertrauen, das ich in die fachliche Qualifikation des Mitarbeiters hatte. Und dann auch nicht so plump und schon garnicht beim 1. Aufeinandertreffen. Aber vielleicht hatte der Betreffende ja auch generell schlecht Erfahrungen mit "Leihsklaven". Auf jeden Fall war das taktlos und ungeschickt. CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Moderator Konstrukteur
  
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erstellt am: 10. Aug. 2007 20:43 <-- editieren / zitieren -->
Hallo und nochmals einen freundlichen Gruß an Suzzy. Habe die Diskussion hier verfolgt und bin als männliches Wesen ziemlich erstaunt, was andere Menschen Anderen antun können. Sollten Eure Argumente zutreffen und die aufgezeigten Beispiele keine Einzelfälle sein, so muß ich wohl in einer anderen Welt leben. Nun mal im Ernst. Frau oder Mann verbringt den größten Teil des Tages (trotz Freizeitgesellschaft) im Büro. Dies bedeutet für mich, in einer kleinen Gemeinschaft, welche für Ihr Bestehen, eine gemeinschaftliche Leistung zu erbringen hat. Um dieses zu erreichen ist es meines Erachtens unbedingt notwendig nach den Regel eines Teams zu handeln. Nochmal, der einzelne Wille zählt nicht, sondern das gemeinsame Zusammenlegen von Können und Wissen bringt die Arbeit vorran. Dies hat zu geschen unabhängig vom Geschlecht. Aber ... Das ganze steht und fällt mit dem Teamleiter. Aufgefallen ist mir (stark an die 50), das die heutige Jugend (also alles unter 40 ) es nicht mehr lernt in einem Team zu arbeiten. Es wird von der Gesellschaft dahingehend erzogen, das nur derjenige Karriere machen kann der sich mit 200% Leistung und ohne Rücksicht auf Verluste durchboxt. Dieses "anerzogene" Verhalten, sowie die noch immer in den Köpfen vorhandenen und auch wieder eingegebenen klischeehaften Vorstellungen Männlein/Weiblein tragen zu solchen Situationen bei. Das Mann und Frau sich über, manches mal unbedachte, Äußerungen von Kollegen(innen) ärgert liegt in der Natur der Dinge. Also hier ein Tipp, der mir eigentlich immer geholfen hat: Wenn du merkst das du wirst, 10 mal tief durchatmen und dabei jedesmal sich sagen Ruhig, Ruhig... Anschließend in sachlicher Weise das Problem ansprechen. Am besten wie Ole schreibt: Zitat: Tigrar hat Recht. Klartext kommt am besten an. Den kann das männliche Gehirn nicht zwangsfiltern
. Aber auch hier Vorsicht: Es durfen KEINE Emotionen mit durchschwingen. Das Verträgt Mann/Frau nicht. Wenn man dies dann beharrlich durchführt kommt die Zeit der Anerkennung. Hierzu ist es aber eigentlich nicht nötig mehr als 100% zu leisten oder zu Arbeiten. Hat wahrscheinlich nicht weitergeholfen, aber zum Nachdenken angeregt. Gruß KOELRIT Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 10. Aug. 2007 19:01 <-- editieren / zitieren -->
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salsero Mitglied Maschinenbauingenieur
   
 Beiträge: 1124 Registriert: 19.11.2003
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erstellt am: 10. Aug. 2007 17:16 <-- editieren / zitieren -->
Wer weiß, wer weiß.... Aber du hast natürlich schon den Stempel "ich bin die/der Neue" auf der Stirn. Und dann auch noch länger arbeiten als alle anderen. ts...ts...ts... Wahrscheinlich haben sie Angst, daß sie auch demnächst länger arbeiten müssen. Unter dir... Im Ernst. Nimm's locker. Im Moment nehmen sie dich noch nicht für voll. Aber das kommt noch. Suche den Dialog. Geb dezente Hinweise ("also an der Stelle könnte das mit der Fertigung aber schwierig werden oder was meinen Sie?", "vielleicht versteh ich das nicht, aber könnten mir jemand sagen, wie das Teil gefertigt wird?") und laß den Rest das männliche Gehirn machen. Wir lassen uns nicht gerne etwas sagen, aber nach einer längeren Warmlaufphase, wird über zweifelhaftes intensiv nachgedacht (Sie Ole's Katzen-Brot-Beispiel). Und wenn die Phase beginnt (nachdenkliches, leicht verzweifeltes Gesicht), dann kannst du dein Fachwissen einsetzen und gemeinsam nach einer praktikablen Lösung suchen ("Könnte man nicht..."). Nach einigen solchen Aktionen wirst du dann schon als gleichwertig erachtet. Gruß Jürgen ------------------ Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
 Beiträge: 456 Registriert: 13.04.2007
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erstellt am: 10. Aug. 2007 16:51 <-- editieren / zitieren -->
Danke für die *Männergedanken*....jetzt weiss ich mehr!! Ist mir auch einiges klarer geworden*fg* Naja ist ein sehr junges Büro, und meine zwei direkten Kollegen arbeiten sein Nov 2006 bzw. März 2007 hier...soooooo eingeschworen können die sich in einem Monat (ich April 2007) doch nicht haben, oder
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ole Quasselprofi V.I.P. h.c. Schlossherr, sie schrieben's bei der Ausbildung nur ständig verkehrt

 Beiträge: 10621 Registriert: 02.08.2002 Kein Plan, kein System - trotzdem wichtig:it nicht, sondern nur Zum testen mit und für zauberhaft! z-Fanclub
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erstellt am: 10. Aug. 2007 16:46 <-- editieren / zitieren -->
Könnte aber auch eine jahrelang eingeschworene Bürogemeinschaft sein, in der Du als "Neue" noch fremd bist? Zitat:
wer weiss als frau was männer denken...
Also privat natürlich immer das was SIE will, im Büro so essentielle Fragen wie "Warum gibt es auf dieser Welt keine Bürostühle, deren Höhenjustierung nicht defekt ist?", "Wenn ein Marmeladenbrot immer auf die Seite mit der Marmelade und eine Katze immer auf die Pfoten fällt, was passiert dann wenn man einer Katze ein Marmeladenbrot auf den Rücken bindet und das Ganze aus dem Fenster befördert?", "Wenn im Arbeitsvertrag was von '8h täglich' steht, kommt es dann nicht günstiger mit dem Notebook im Flugzeug mehrere Zeitzonen.......?".....- lauter so Krams halt  . Kontrolle durch erfahrenere Kollegen empfinde ich btw als angenehm - gerade wenn nach jahrelanger Arbeit mit Freiform mal wieder DIN-Teile, Passungen, alles was mich sonst nicht so angeht, gefragt sind. Wenn man relativ oft die Firma wechselt, wird natürlich immer wer länger da sein. Dem wird der Chef zwangsweise schon deswegen mehr vertrauen. Der Frauenspruch aus der untersten Schublade ist allerdings wirklich nur . Tigrar hat Recht. Klartext kommt am besten an. Den kann das männliche Gehirn nicht zwangsfiltern . ------------------ .o. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
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erstellt am: 10. Aug. 2007 16:27 <-- editieren / zitieren -->
Genau, das ist es..Es ist ein Ansporn, natürlich, nur manchmal ist man es leid, alles immer beweisen ZU MÜSSEN. Ich beweise gerne, ich arbeite gerne, ich mache auch gerne die Arbeit, die meinen Kollegen zu minder sind, aber ich mache sie nicht, weil ich nicht mehr kann, sondern weil sonst keiner will. Und dann auf diesem Niveau festzupicken ist nicht angenehm. Und keine Chance zu bekommen, etwas zu ändern. Und sobald eine Idee in meinem Kopf spukt, oder ich mir erdreiste zu sagen 'Höchstwahrscheinlich wird das SO aber nicht fertigbar sein' ( was bis jetzt noch immer gestimmt hat!*stolzbin*) rennt man von Pontius zu Pilatus um das nachzuprüfen. Meist wird es trotzdem an den diversen Fertiger gschickt, kommt dann zurück, weil eben nicht fertigbar auf diese Weise. ui jetzt red/schreib ich zuviel... Was is damit sagen wollte: Ich möchte beweisen, dass ich gut bin, aber ich möchte es nicht bei allen Gelegenheiten MÜSSEN.
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sonja1 Mitglied Konstruktion/CAD-Betreuung
 
 Beiträge: 177 Registriert: 24.04.2002 Systeminfo? Im heissen Eisen? Nöööö.
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erstellt am: 10. Aug. 2007 16:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Tigrar: ABER ich bin in div. Firmen gewesen da dies mein Job mitbringt und das was Du hier schilderst kann ich nicht bestätigen. Kann es vieleicht sein dass Du Dich unbeliebt gemacht hast und es garnicht um M/W geht?
Ich würde Dir ja gerne recht geben. 4 1/2 Jahre habe ich mich "vermieten" lassen, um Verschiedenes zu sehen, verschiedene Firmen kennenzulernen. Um's mal nett zu sagen: in jeder Firma gab es Welche, die "etwas an mir zweifelten". Die eindeutigste Gegebenheit ist Folgende: Mir wurde der Auftrag erteilt, ein simples Teil zu konstruieren, dazu musste ich auf einem Teil eine Distanz messen. Wie gewünscht habe ich schlussendlich eine Platte mit zwei Bohrungen auf's Papier gebracht. Danach wurde ich, nach Kontrolle durch den Chef, mit einem Ausdruck zum Projektleiter geschickt, damit er gleich den Prototypen bestellen könne. Ich zwei Stockwerke höher, zum PL, ihm die Zeichung in die Hand gedrückt. Wir hatten vorher nie miteinander zu tun, hatten uns nie gesehen, also konnte ich es mir noch nicht mit ihm verscherzt haben. Er schaut mich an, dann die Zeichnung, wieder mich, wieder die Zeichnung, studiert sie etwas, wieder zu mir und dann kommt: "Und die Masse stimmen?" Darauf ich: "Ja, ich habe das Gegenteil ausgemessen." "SIE haben das ausgemessen?" "Ja." "Und die Masse stimmen?" " Ja, wieso?" "SIE haben ja schliesslich gemessen, SIE sind eine Frau." "Der Herr X war dabei und hat kontrolliert." "Wunderbar, sagen Sie das doch gleich, dann stimmt es bestimmt." Keine Erfindung, Tatsache. Nicht vor 30 Jahren, sondern vor etwa 4. Solch' extreme Beispiele gab es zuvor nie und hat es danach auch nie wieder gegeben. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass man als Frau noch oft zu spüren bekommt, nicht für die Technik "geboren zu sein". Man gewöhnt sich daran, irgendwann sieht man es mit Humor. Es ist toll, dass ihr alle so aufgeschlossen seid, aber noch immer sind es nicht alle... Zu meinen heutigen Arbeitskollegen habe ich ein ziemlich gutes Verhältnis. Spannungen entstehen eher, weil ich nebenbei noch die CAD-Administration mache . Trotzdem war es auch hier mehr als einmal notwendig, mich stärker zu beweisen, als männliche Kollegen es mussten. Das ist eigentlich nichs Schlimmes, im Gegenteil, es kann Ansporn sein. Doch manchmal möchte man es etwas leichter, man möchte nicht immer kämpfen müssen.
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romi_cad Plauderprofi V.I.P. h.c. multitasking mit diplom

 Beiträge: 3107 Registriert: 22.01.2004 ... under the rainbow
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erstellt am: 10. Aug. 2007 15:44 <-- editieren / zitieren -->
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suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
 Beiträge: 456 Registriert: 13.04.2007
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erstellt am: 10. Aug. 2007 15:38 <-- editieren / zitieren -->
Also um mich unbeliebt zu machen bin ich eindeutig noch zu kurz in der Firma*fg*. Es könnte natürlich auch sein, dass sie mich mit *samthandschuhen* anfassen, ist mir gerade gekommen, dass sie mich schonen wollen, rein aus männlicher nächstenliebe?..wer weiss.. ich denke ich bin keine suderin im büro, vielleicht glauben sie ich bin ne streberin? ich bin meist die erste in der früh, und bleib doch länger, eben UM das, was ich in 4 jahren hausfrauendasein doch vergessen habe, nachzuholen und neu zu lernen... wer weiss als frau was männer denken... ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tigrar Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.

 Beiträge: 3394 Registriert: 01.03.2005 Cray XT3™ System :P Hehehe Leider gelogen :(
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erstellt am: 10. Aug. 2007 15:32 <-- editieren / zitieren -->
Also zum einen im Studium kamen ca. 100 Männer auf eine Frau. Geht man von einer Ausgewogenheit Männer- / Frauen"witze" aus so bekommt jede Frau bereits das 100x eines Mannes ab. Ich hatte bereits den Fall bei dem eine Kollegin einen Anruf eines Kunden hatte und der andauernd nach dem Techniker / Ing. gefragt hat weil er sie als Sekretärin abgestempelt hat. ABER ich bin in div. Firmen gewesen da dies mein Job mitbringt und das was Du hier schilderst kann ich nicht bestätigen. Kann es vieleicht sein dass Du Dich unbeliebt gemacht hast und es garnicht um M/W geht? Ich kann mir vorstellen dass viele sich auf den Schlips getreten fühlen wenn Du behauptest 100% mehr zu leisten oder wenn durch Deine "Mehrleistung" so viele Fehler entstehen die durch andere wieder ausgebügelt werden müssen. Das ist aber eine reine Vermutung! ABER bei Männern ist es üblich Sachen direkt zu sagen und zu fragen. Frag doch Deinen Kollegen wieso er sowas sagt wenn er sowas sagt. Ich glaube nicht dass der sagen wird "weil Du eine Frau bist und nicht hier hin gehörst". Konfrontier die Leute mit dem was Dir nicht passt aber 8ung! die Antwort mag ganz anders sein als Du denkst und mag Dir evtl. garnicht schmecken! Schönes WE! Gruß Tim ------------------ ich habe ein Gewehr, eine Schaufel und einen großen Garten... ALSO TREIB KEINE SPIELCHEN MIT MIR und klick HIER: http://www.knightfight.de/?ac=vid&vid=61008514 Danke!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
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erstellt am: 10. Aug. 2007 15:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von carsten-3m: [QUOTE]Original erstellt von suzzy: ...Nur leider sind die, die mir was zutrauen rar gesät...
Dieser Umstand ist bei Männern gleichermaßen gegeben. Da muss man, mit Verlaub, selbst dran arbeiten  [/QUOTE] Tät ich ja gerne......aber sie finden immer was, was ich besser machen solte oder könnte....schluchz... na ich will nicht sudern. ich muss halt nur im moment einfach nur hintennach zeichnungen erstellen von 3d daten die meine kollege macht, und bekomme keine Infos so lästig ich auch bin, weil : die susanne macht ja NUR die Zeichnungen!
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
 
 Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 10. Aug. 2007 15:15 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von suzzy: ...Nur leider sind die, die mir was zutrauen rar gesät...
Dieser Umstand ist bei Männern gleichermaßen gegeben. Da muss man, mit Verlaub, selbst dran arbeiten  ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gismo Mitglied DriveWorks Support
 
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erstellt am: 10. Aug. 2007 15:10 <-- editieren / zitieren -->
Hi Suzzy, ich bin Techniker. In meiner Technikerklasse damals (1998-2000) waren auch zwei Mädels. Die ware bei uns eindeutig gleichberechtigt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die zwei durch Ihre Leistung gezeigt haben, dass sie mindestens so viel drauf hatten wie die Kerle (70% der Kerle waren schlechter als die Zwei Mädels  ) Wie sie sich im Beruf durchschlagen, kann ich nicht sagen. Die Eine hab ich aus den Augen verloren, und die andere hütet gerade zwei Kinder zuhause  Meine Ex Freundin war in meiner damaligen Firma Techn. Zeichnerin. (Ich weiss, mit Kollegen, das klappt nicht. War ja auch so  ) In Ihrer Abteilung war sie eindeutig gleichgestellt mit den Konstrukteuren (Jedenfalls unter den Technikern. Bei den Ingenieuren war es etwas Anderes) Ich muss sagen, dass ich mit Frauen als Konstrukteur genau so gut zurechtkomme, als wie mit Männern. Beweisen, dass sie etwas drauf haben, müssen, meiner Meinung nach, beide Geschlechter! LG Thomas ------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald gismo Meine bescheidene Website Jetzt neu: Mein Americas Army Clan  Member of CAD.de BOINC Team - | Seti@Home | CPDN | Einstein@Home [Diese Nachricht wurde von gismo am 10. Aug. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
suzzy Mitglied Konstrukteur MB
 
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erstellt am: 10. Aug. 2007 14:58 <-- editieren / zitieren -->
Ich arbeite ja schon lange in diesem Berufsfeld, weil der Maschinenbau und die Mathematik nun mal meine Leidenschaften sind. Ich werde auch diesen Herbst wieder anfangen zu studieren, und zwar Technische Mathematik. Auch darüber ist die Meinung geteilt. Die einen meinen: super, das ist das richtige für dich! die anderen: was das willst die antun? wozu, bist eh Konstrukteurin, lass die Rechnerei doch den FE Leuten. Das ich eventuell weiterkommen will oder könnte ist Nebensache. Die glauben ich studiere aus Prestigegründen, und werde bis zum Tode weitercatianern...*wunder*.. eigenartig. Sehr lustig finde ich an diesem Thread, dass viele Männer sagen, *bei uns ist das nicht so* nur woanders. Ich glaube Euch schon, aber vielleicht sind Kollegen von Euch nicht so zu Ihren Kolleginen?? Es ist ja auch nicht so, dass alle mich ignorieren, oder als blöd abstempeln. Nur leider sind die, die mir was zutrauen rar gesät! ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
geos01 Mitglied Werzeugmechaniker , Formentechnik / Dipl. Ing. Mechatronik
  
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erstellt am: 10. Aug. 2007 14:30 <-- editieren / zitieren -->
@ Carsten Gleiches kann ich über meine Freundin berichten, ebenfalls Masch.Bau Ing., Kuststofftechnik. Auch wenn sie einen Anruf entgegennimmt, will der Gegenüber jemanden sprechen, der sich damit auskennt... Oft kommt es vor, das sie nicht gegrüßt wird, wenn ihr z.B. der Besuch (noch unbekannte) im Treppenhaus entgegenkommt. Sie wird erst gegrüßt, wenn sie sich vorstellt oder vorgestellt wird. Oft denken die Leute, sie sei eine Praktikanntin oder Sekretärin. Wenn sie dann allerdings eine Mail an diese Leute schreibt werden die freundlicher und nehmen auch ihre Hilfe an, denn dort steht ihr akademischer Grad. Wieso sollte ihr die Fachkompetenz abgesprochen werden? Bei uns in der Abteilung sitzen auch ein paar Ingenieurinnen, die werden von den Kollegen Fachlich wie ein männlicher Ing. behandelt. Auch ich hole mir gerne von den Damen Tipps und Ratschläge, why not? MfG Thomas ------------------ Was nicht passt, wird passend gemacht!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 10. Aug. 2007 13:53 <-- editieren / zitieren -->
Bei uns gibt's das nicht... Da wir eh 95% männliche Männer sind, ist eine Frau immer gerne willkommen und eine Abwechslung im Büro. Und geholfen wird jedem/jeder, egal ob Anfänger oder Profi. ------------------ Viele Grüße Uli Wer nicht genießt, wird ungenießbar... (CAD.de-smilis) |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
 
 Beiträge: 438 Registriert: 08.05.2007 Of all the things I've lost I miss my mind the most
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erstellt am: 10. Aug. 2007 13:33 <-- editieren / zitieren -->
Meine Freundin, ebenfalls Masch.bau-Ing. wie ich, berichtet mitunter über ähnliche Situationen. Sie ist u. a. für die techn. Hotline in ihrer Firma zuständig und wird z. B. immer wieder damit konfrontiert, dass anrufende Hilfesuchende nach "einem Techniker" fragen, wenn sie ihre Stimme hören. Das weniger als Tipp, sondern zunächst als Bestätigung der Situation an anderer Stelle. Was ist generell zum Thema zu sagen? Der Maschinenbau, konservativ wie er nun mal ist, gewöhnt sich nur langsam (dafür aber sicher) an weibliche Fachkräfte im Technikbereich oberhalb der Techn. Zeichnerin. Gemischte Technikerstäbe müssen zuallererst von der Führungsspitze befürwortet werden - diese muß "dahinterstehen", komme was da wolle. Wenn die oberste Heeresleitung täglich Missbilligung weiblicher Techniker vorlebt, tut sich der männliche Kollege leicht, dieses Verhalten zu kopieren und als "okay" zu empfinden. Klappt das mit der Führungsetage, bleibt dem männlichen Kollegen immer noch die mehr oder minder "macho"-typische Vorgehensweise, weibliche Kollegen als "weniger" zu empfinden. Da hilft das, was auch dem männlichen Berufseinsteiger hilft: fundiertes Fachwissen, darauf basiertes selbstbewußtes Auftreten und eine auch bei evtl. Sticheleien freundliche souveräne Umgangsform. Es hilft nicht sich aufzuregen, noch weniger nützt es aufzugeben (wie im Startbeitrag leider angedeutet). Ich habe selbst, mit Rückendeckung der Geschäftsleitung, über der Zeit eine rein männliche Technikerriege in eine Mischbesetzung überführt (nicht als Ziel, sondern qualifikationsgetrieben) und siehe da, das funktioniert ganz hervorragend. Aber, die Frau als Techniker oder Ingenieur, muss für sich immer noch ihren "Mann" stehen, sei es im Gespräch mit (männl.) Kunden oder auch (männl.) Fertigungsmitarbeitern. Da kann der Chef bei Problemsituationen Unterstützung bieten, aber im täglichen Umgang muss Frau sich doch selbst behaupten. Das geht durchaus auch ohne 100% mehr zu leisten als die Männerkollegen. Gelassenheit, auch wenn's schwerfällt, ist sicherlich immer hilfreich. In diesem Sinne mfG, Carsten ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 10. Aug. 2007 13:12 <-- editieren / zitieren -->
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ThoMay Moderator Konstrukteur
  
 Beiträge: 948 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 10. Aug. 2007 12:48 <-- editieren / zitieren -->
Hallo und einen freundlichen, sonnigen Tag und ein erholsames Wochenende Suzzy. Das was du beschrieben hast ist nicht nur männertypisch. Eine ähnliche Situation hatte ich auch schon mit einer Frau als "Vorgesetzte. Tröste dich, im Team zu arbeiten ist nicht immer ganz einfach weil die meisten nicht akzeptieren: Ein ICH gibt es in einem Team nicht. Gruß KOELRIT
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