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Autor Thema:  Gehirnchirurgie (622 mal gelesen)

Ex-Mitglied

erstellt am: 13. Jul. 2006 15:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Gehirnchirurgie und TechnologieChip in Gehirn eines Querschnittsgelähmten implantiert

Amerikanischen Neuroforschern ist jetzt gelungen, was bis dato als Science-Fiction galt. Dem Team rund um den Wissenschaftler John Donoghue ist es gelungen, einen Chip samt Elektroden operativ in das Gehirn eines Patienten zu implantieren. Durch ein Loch in der Schädeldecke ist dieser Chip mit einem Computer verbunden. Was den Probanden wiederum in die Lage versetzt, mittels Gedanken einen Cursor auf einem Bildschirm zu bewegen, eine Email seines Clients zu öffnen oder die Balken des Spiels Pong zu steuern.

Weil der Eingriff in die menschliche Materie so tief und massiv ist, wird dieses Verfahren als hochinvasiv (vgl. Invasion) bezeichnet. Die Firma Cyberkinetics stellte für die Schnittstelle (Brain Computer Interface) den sogenannten BrainGate Chip, der ausgestattet mit 100 Elektroden, im Motorcortex, im Bereich der Großhirnrinde eingesetzt wird.

Brain Gate DemoFernziel dieser Forschungsreihe ist es, dass die gelähmte Person durch ihre eigenen Hirnsignale ihre Muskeln steuern kann. Die Nervenzellen des Gehirns, die Neuronen, stehen über Synapsen, also über Leitungen miteinander in Verbindung. Über winzige elektrische Impulse werden Informationen von Gehirnzelle zu Gehirnzelle geleitet. Und genau an diesem Punkt kommt der BrainGate Chip ins Spiel. Er nimmt diese Informationen auf, verarbeitet sie und leitet sie über das Kabel nach außen bis hin zum Computer weiter.

Bei der sanfteren Methode werden ohne operativen Eingriff, vergleichbar zum EEG, spezielle Elektroden auf der Kopfhaut verteilt. Diese messen dann von außen die elektrische Aktivität des Gehirns. Der Wissenschaftler Pfurtscheller vergleicht im Technology Review beide Methoden: "Die (Forschungsgruppe, die den Chip implantiert) haben ein sehr gutes Signal und können viel damit machen. Etwas Besseres gibt es nicht." MRT Menschliches GehirnAllerdings birgt der hochinvasive Ansatz auch seine Risiken. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass das menschliche Gewebe den Chip als Fremdkörper abwehrt. Im anderen Extremfall kann es auch passieren, dass dieser nach einiger Zeit im Hirngewebe einwächst und dann nur schwer wenn überhaupt wieder entfernt werden kann.

Nicht nur aus diesem Grund sollte man das komplette Verfahren sehr kritisch betrachten. Denn Hand aufs Herz, wer als Behinderter die Möglichkeit in Aussicht gestellt bekommt, durch das Implantat des Chips seine Lebensqualität wiederherzustellen, wird wahrscheinlich nicht allzu viele Fragen stellen.

Wer über den Tellerrand schauen und in eine für uns mögliche Zukunft sehen möchte, dem empfehlen wir das geradezu prophetische Lied der Gruppe Broke Gringos. Als Schmankerl hier ein Auszug des Textes:


"(...)
sie fingen damals an. DSL, ISDN
sie bauten Biochips und lernten Dateien im Handumdrehen
das war das erste Mal im Jahr 2084
(da haben) sie probiert mit dem Gehirn kommuniziert
wenn man Schaltkreise mit Daten implementiert
sie beamten das Ende mit einem Schrei "Es funktioniert!"
sie gingen sofort in Produktion - doch Langzeitstudien fehlten ihr
später fanden sie raus wie man Neuronen verkettet
Tausende meldeten sich freiwillig, wurden miteinander connected
jeder griff auf die Daten der Vergangenheit des anderen
doch keiner wusste was passiert wenn Personen durch andere wanderten
Gehirn in seinen Einzelteilensie verloren sich selbst und sich selbst bewusst sein
sahen durch fremde Augen, hatten zwanzig Ohren
spürten ein dreissigstes Bein und man versuchte Gehirnbereiche zu routen
einen Zugriff zu erneuern
doch die ersten Rekruten konnten drei Menschen gleichzeitig steuern."


quelle: www.gulli.com

------------------
rechtschreibfehler
sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen belustigung

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