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Thema: bewerbungsschreiben... (8227 mal gelesen)
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Thomas Gruber Mitglied AE Engineer
 
 Beiträge: 286 Registriert: 08.03.2002 IV 8
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erstellt am: 13. Dez. 2005 16:21 <-- editieren / zitieren -->
Hi Leute Da wir aktuell wieder auf Personalsuche sind, hab ich wieder mal die Ehre einige Bewerbungen durchzusehen! Und es ist mMn ein Wahnsinn mit welchen Unterlagen sich Leute bewerben! (nicht nur junge unerfahrene Leute sondern auch Menschen die schon seit 20 Jahren im Berufsleben stehen) Manchmal weiß ich nicht ob ich Lachen oder Weinen soll Da gibt es Bewerbungen mit Fehlern wie Schule fertig bevor geboren, Bewerbung ohne Name und Alter, keine Auflistung der Schulbildung,... Wenn ich meinene Bewerbungsordner in einer Stillen Stunde mal durchblättere werd ich wirklich oft nachdenklich (brauchen die nur Stempel für´s AMS ?!?!? ) Also ich hab schon oft Lust gehabt den einen oder anderen Kandidaten anzurufen und ihn fragen was er sich bei einer solchen Bewerbung denkt (hab´s natürlich gelassen...) ------------------ Wer von der Vergangenheit nichts weiß kennt die Gegenwart nicht und wird nie eine Ahnung von der Zukunft haben! Gruß aus Österreich Thomas [Diese Nachricht wurde von Thomas Gruber am 13. Dez. 2005 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Thomas Gruber am 13. Dez. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 461 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2
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erstellt am: 13. Dez. 2005 16:25 <-- editieren / zitieren -->
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oberkaffeetante Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1192 Registriert: 19.05.2005 Pentium 4 3,2GHz 1 Gbyte RAM Win XP Pro SP2 NVidia Quadro FX 1100 SWX 06 SP4.0
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erstellt am: 13. Dez. 2005 16:27 <-- editieren / zitieren -->
Ich hab da mal einen Bericht im TV gesehen. Ein Arbeitsloser sollte sich bei einer Firma bewerben. Hat er auch getan und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dorthin ist er erstmal 15 Minuten zu spät gekommen und hat sich dann auch nicht von seiner Besten Seite gezeigt. Er wurde natürlich nicht eingestellt, sondern bekommt weiterhin sein Arbeitlosengeld... Ist vielleicht nur ein Einzelfall,... Als ich 2005 mcih um einen Job bemüht habe, habe ich die Bewerbungsmappen auch zweimal durchgelesen, korrigiert und dann erst weggeschickt, vielleicht bin auch ich nur ein Einzelfall... Es ist also schwer zu sagen, wie es gegenwärtig aussieht, aber wenn das über die nächsten Jahre so anhällt wie du es beschreibst, dann gute Nacht... Gruß Uwe
------------------ Aka Bahnhofsvorsteher ------------------------------ Lebe fröhlich lebe Heiter wie der Spatz am Blitzableiter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 461 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2
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erstellt am: 13. Dez. 2005 16:39 <-- editieren / zitieren -->
als Entwickler, Konstrukteur oder Vergleichbares wird meines Wissens sehr darauf geachtet auf Sauberkeit und Auftretetn. Wer da meint es entspannt angehen zu lassen hat doch auf eine Einstellung überhaupt keine Chance ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
oberkaffeetante Mitglied Dipl. Ing.
   
 Beiträge: 1192 Registriert: 19.05.2005 Pentium 4 3,2GHz 1 Gbyte RAM Win XP Pro SP2 NVidia Quadro FX 1100 SWX 06 SP4.0
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erstellt am: 13. Dez. 2005 16:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Thermoflasche: als Entwickler, Konstrukteur oder Vergleichbares wird meines Wissens sehr darauf geachtet auf Sauberkeit und Auftretetn. Wer da meint es entspannt angehen zu lassen hat doch auf eine Einstellung überhaupt keine Chance
Volle Zustimmung, Nur auch von einem Arbeiter kann man gewisse Grundfertigkeiten bezüglich Benehmen, Auftreten, Respekt etc. erwarten. Denn wenn der Konstukteur/ Ingenieur einen Kunden/ Lieferanten etc durch die Fertigung führt erwartet man von den Arbeitern auch ein gewisses Auftreten. Gruß Uwe
------------------ Aka Bahnhofsvorsteher ------------------------------ Lebe fröhlich lebe Heiter wie der Spatz am Blitzableiter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Langenhorst Mitglied Konstrukteur/Bauzeichner
 
 Beiträge: 166 Registriert: 21.02.2003
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erstellt am: 13. Dez. 2005 16:56 <-- editieren / zitieren -->
Ist schon ein krasses Thema. Abgesehen davon, dass ich von Berichterstattungen im Fernsehen (vor allem bei RTL, SAT1 etc.) nicht viel halte, kann ich mir aber dennoch gut vorstellen, dass einige Arbeitslose sich absichtlich dumm stellen. Nicht so schlimm: In die Firma, in der ich vor Jahren beschäftigt war, kam jemand und wollte sich bewerben. Er hatte einen sehr fehlerhaft geschriebenen Zettel in der Hand - ohne Umschlag, ohne Foto, ohne Lebenslauf. Da er sich aber um eine Stelle in der Produktion bewarb, fand ich das nicht so schlimm. Dort wäre er sicher nicht schlecht gewesen und Rechtschreibung hätte auch keine Rolle gespielt. Er wurde aber trotzdem nicht eingestellt, weil die Firma ohnehin Stellen abbauen wollte. Sehr schlimm: Ich hatte mal einen Praktikanten, der noch keinen Job für die Zeit nach seiner Ausbildung hatte. Während des Praktikums stöhnte er aber so häufig über diverse Beschwerden und Krankheiten, dass ich den Eindruck bekam, dass dieser überhaupt nicht arbeiten wollte. Fachlich war er gut drauf, aber wer stellt schon jemanden ein, von dem man weiß, dass er häufiger krank feiert als dass er arbeitet? Im Prinzip habe ich nichts dagegen, dass Lauschepper nicht jede Arbeit annehmen. Dieses darf aber kein Dauerzustand werden und vor allem dürften diese Leute nicht so viel Geld bekommen, wie diejenigen, die arbeiten. Ich wäre dafür, dass das Arbeitslosengeld (das man ja schließlich selbst auch erarbeitet und eingezahlt hat) ohne Bedingungen ausgezahlt wird. Nur wer nach Ablauf einer bestimmten Zeit immer noch nichts gefunden hat, müsste von Jahr zu Jahr weniger bekommen. Es gäbe zwar auch hier Ausnahmen (z.B. ältere Arbeitnehmer, die kurz vor der Rente stehen), aber insgesamt darf es doch nicht sein, dass die Hartz4-Empfänger ihr Geld sicherer haben, als Angestellte ihre Rente. Aufregen brauche ich mich darüber aber nicht mehr, denn ich zahle auch keine Sozialversicherung mehr. Schöne Grüße, Michael ------------------ [Diese Nachricht wurde von Langenhorst am 13. Dez. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tobiasu Mitglied Technischer Zeichner
 
 Beiträge: 117 Registriert: 15.08.2005 Denke nicht! Tu es!
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erstellt am: 13. Dez. 2005 17:28 <-- editieren / zitieren -->
Ich hab diese Jahr auch eine Arbeitstelle suchen müssen (FH abgebrochen). Wie Uwe schon gesagt hat, jede Mappe 2x durchgesehen, nur Zeugnisskopien ohne Schatten rein, sauberes Bild, etc. Auch bei Vorstellungsgesprächen dem Beruf entsprechend dezent gekleidet, mit Hemd, Kravatte, etc. Ich glaub aber es gibt einfach zu viele Leute, die völlig falsche Vorstellungen haben von einer Arbeitsstelle. Am besten Wochenarbeitszeit 15h, flexibel natürlich, Urlaub so 60 Tage, Firmenwagen und so 6000,-¤ netto. Ich hab meine jetzige Stelle angetreten, obwohl ich nicht wirklich Geld verdiene und ich 250km von meinem eigentlichen Wohnort weg bin. Nun hab ich ein Zimmer mit 20m²und bin immer 2 Wochen hier und dann am WE daheim. Das war halt zu dem Zeitpunkt das einzige Angebot in der "Nähe". Ansonsten noch weiter weg. Aber ich hab den Job angenommen, damit ich wieder was arbeiten kann und ich wieder auf die Beine komme. Und jetzt schau ich wieder nach vorne und such mir wieder was neues. Aber ohne meinen "Sturkopf" (Sternzeichen Steinbock) wär das schon ein wenig anderst. Es muss halt der "Wille zum Sieg" da sein. Ich hab auch noch Kontakt mit meinem Ausbildungsbetrieb. Die wollten dieses Jahr eine Ausbildungstelle für eine/n Technische/n Zeichner/in besetzen. Konnten das aber nicht, weil Bewerbungen, wie Thomas schon gesagt hat, unvollständig waren und auch die Vorstellungen völlig aus der Luft gegriffen waren. Eine hat sich vorgestellt, die gut in Kunst ist und schon immer gerne malt und zeichnet. War halt nicht ganz das was sie gesucht haben. So blieb dieses Jahr die Stelle unbesetzt. Andererseits rufen alle Politiker, es gibt zu wenige Lehrstellen.
------------------ MfG Tobias --------- Jedes Hinderniss lässt sich durch Beharrlichkeit beseitigen. Leonardo da Vinci ------------- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 13. Dez. 2005 18:51 <-- editieren / zitieren -->
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Langenhorst Mitglied Konstrukteur/Bauzeichner
 
 Beiträge: 166 Registriert: 21.02.2003 CAD-Programme: Autodesk ACA2011 Revit Architecture Suite 2011 Strakon/S 2009
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erstellt am: 13. Dez. 2005 20:00 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tobiasu: ...Ich glaub aber es gibt einfach zu viele Leute, die völlig falsche Vorstellungen haben von einer Arbeitsstelle. Am besten Wochenarbeitszeit 15h, flexibel natürlich, Urlaub so 60 Tage, Firmenwagen und so 6000,-¤ netto....
Toller Wunschtraum. Meine Realität sah vor einigen Jahren (Anfang der 90er Jahre) anders aus: 3300DM brutto im Monat (inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld) 24 Tage Urlaub (die mussten aber an einem zusammen hängenden Stück genommen werden - mal so einen Tag frei fürs Schützenfest oder Geburtstag war nicht drin) 40 Stunden Wochenarbeitszeit plus mindestens 20 Überstunden (bezahlt wurde erst ab der 21. Überstunde; die 20 Überstunden waren aber schon fest in die Arbeitszeit eingeplant) Wenn man am Wochenende privat etwas vor hatte, musste man vorher Bescheid geben, weil es könnte ja sein, dass man auch für das Wochenende eingeplant war. Ich habe es 3 Jahre dort ausgehalten. Alle die nach mir dort anfingen (4 Leute in den ersten 6 Monaten), wurden dort nicht so alt. Naja, der eine wollte nicht, weil er als Spätaussiedler wesentlich mehr Arbeitslosengeld bekam, als er dort verdienen konnte und eine andere war nicht intelligent genug (Haben Sie mal einen Dreikantmaßstab mit 1:500 drauf? - Da vorn liegt er! - Habe ich schon gesehen, aber da ist nur 1:50 drauf.) Noch eine kleine Anekdote aus dieser Zeit: Mein Kollege und ich kamen regelmäßig ca. 5 Minuten zu spät, weil wir dann um diese Zeit keinen Stau mehr im Berufsverkehr hatten. War für uns auch nicht schlimm, weil wir abends oft 2 Stunden länger gemacht haben. Irgendwann kam die Frau vom Chef und meinte (ziemlich ernst), dass wir ab morgen pünktlich zu sein hätten. Waren wir auch. Wir trafen uns 5 vor 8 vorm Büro, rauchten noch eine und gingen dann um Punkt 8 ins Büro hinein. Abends waren wir natürlich zum Feierabend genauso pünktlich wieder draußen. Aber nicht ohne die Frage, was das denn jetzt soll. Am nächsten Tag kam sie zu uns mit dem Spruch: "War ja nicht so gemeint" u.s.w. Ich habe heute keinen Kontakt mehr zu denen, aber ich nehme an, dass sich nicht viel geändert hat. @Josy: falls du die Adresse nach meinen obigen Ausführungen immer noch haben möchtest, sende ich sie dir gerne. Schöne Grüße, Michael ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wurfsche Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 71 Registriert: 05.10.2002
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erstellt am: 13. Dez. 2005 20:46 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen, eine Bekannte von mir hat in einer GROßEN Mode-Kaufhauskette als Personalchefin gearbeitet. Da eine Bewerbung das erste was man in der Hand hat und auch irgendwie bewertet werden muß wurden die Bewerbungen dort folgendermaßen aussortiert: Genug Porto??? Richtige Anschrift??? Vollständigkeit??? wenn da, Ansprechpartner richtig geschrieben??? Da war das erste Drittel schon raus.... Richtiges Berufsfeld??? Rechtschreibung??? Zustand der Bewerbung, Flecken, verschmiert??? Nächstes Drittel raus..... Dann wurde als erstes Der Lebenslauf durchgesehen, sind dort Lücken, irgendwas auffällig oder nicht erklärbar. Wo kommen die Leute her(Umfeld). Denn flogen schon die nächsten... erst dann wurde nach der Qualifikation geschaut. Das Anschreiben gelesen. Aber dann waren meist weniger als 10% übrig.... Kann ichg auccch irgendwie nachvollziehen. An irgendwas muß man sich ja festhalten. Ich weiß ja nicht wie in anderen großen Firmen gehandhabt wird aber ich kann mir vorstellen das alle irgendein Schema verfolgen. Gruß Thomas
------------------ schaut doch auch mal in meinem guestbook vorbei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Langenhorst Mitglied Konstrukteur/Bauzeichner
 
 Beiträge: 166 Registriert: 21.02.2003 CAD-Programme: Autodesk ACA2011 Revit Architecture Suite 2011 Strakon/S 2009
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erstellt am: 13. Dez. 2005 21:16 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Thomas, ähnliches habe ich bei meinen zahlreichen Bewerbungen zu einer Anstellung im öffentlichen Dienst auch erlebt. Bestes Beispiel war eine Bewerbung auf eine Bauzeichnerstelle bei einer Kreisbehörde. Es lagen nur 2 Bewerbungen vor, da die Stelle nicht öffentlich ausgeschrieben war. Hauptkriterium: Geschlecht Männlich? Ich ja - da waren schon mal 50% raus Die anderen 50% - also die Frau hat dann die Stelle bekommen - und zwar ohne, dass ich überhaupt die Chance auf ein Vorstellungsgespräch hatte. Als ich dann noch darauf hingewiesen wurde, dass die armen Frauen ja wegen der Gleichberechtigung bevorzugt eingestellt werden sollten, schlug das dem Fass den Boden aus. Denn eine andere Abteilung in der gleichen Behörde teilte mir unabhängig davon mit, dass in jener Vergütungsgruppe seinerzeit bereits 83% Frauen angestellt waren. Am meisten hatte es mich seinerzeit gestört, dass ich arbeitslos war und den Job nach meiner Wehrpflicht dringend brauchte, während die andere Bewerberin den Job eigentlich gar nicht nötig hatte, weil sie einen Job und einen gut verdienenden Mann hatte. Mittlerweile bin ich aber froh, nicht in den öffentlichen Dienst gekommen zu sein. Mir geht es heute wesentlich besser, als es den meisten dort geht. Allerdings muss ich auch dafür arbeiten und trage jegliche Verantwortung für mein Tun. Gruß, Michael ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wurfsche Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 71 Registriert: 05.10.2002
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erstellt am: 13. Dez. 2005 22:10 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Langenhorst: Hallo Thomas,.... Allerdings muss ich auch dafür arbeiten .... Gruß, Michael
Treffen sich zwei Beamte auf dem Flur. Fragt der eine den anderen... kannst du auch nicht schlafen???hrrrhrrrhrrr Thomas ------------------ schaut doch auch mal in meinem guestbook vorbei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry Dutch Mitglied
 
 Beiträge: 413 Registriert: 22.10.2005 ProgeCAD2006 (IntelliCAD) AutoCad 2006 SolideEdge
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erstellt am: 14. Dez. 2005 10:26 <-- editieren / zitieren -->
es gibt ihn nicht DEN bewerbungstip. es gibt nur den zufall. verschwende dein geld nicht für teure ratgeber die dir schlußendlich doch nicht weiterhelfen. alles was du dir selbst erarbeitest, kommt wesentlich glaubwürdiger rüber wie die abgeschriebenen strukturen die hundertfach in den personalabteilungen landen. handele strategisch! bevor du dich bewirbst werde dir klar darüber ob du dort arbeiten möchtest oder ob du die bewerbung nur schreibst um dein soll an bewerbungen zu erfüllen. wenn du nur dein soll erfüllen mußt, dann wähle die preiswerte einseitige variante mit den geringsten portokosten. wenn du dort arbeiten möchtest versuche herauszufinden welche person die bewerbung empfängt, resp. wer liest deine bewerbung? recherchiere ein paar minuten im netz über das unternehemen. rufe dort an. eine bewerbung an ein altehrwürdiges unternehmen welches hirarchisch strukturiert ist erfordert einen anderen bewerbungsansatz wie eine bewerbung an ein 5 personen ingenieurbüro. der entscheidungsträger? der mag keine seitenlangen bewerbungen durchblättern der will fakten. ergo eine seite mit allen daten obenliegend. der vorauswähler? der hat einen stichpunktliste mit anforderungen an die bewerbung. ein punkt nicht erfüllt und du fliegst raus lege hier eine inhaltsangeabe bei wie z.b. - kurz-bewerbung - detailierte übersicht - lebenslauf - zeugniskopien voila! alle bedingungen erfüllt. allerdings, die normalen grundsätze die du im alltag beachtest gelten auch hier: - sauberkeit - begrenzung auf das wesentliche - kein tolles briefpapier mit grafiken sondern schlichtes weißes papier - eine DIN A4 seite komplette übersicht nicht zu eng geschrieben - eine detailierte übersicht deiner tätigkeiten - lebenslauf - zeugniskopien bevor ich jetzt doch noch ein buch schreibe meine befindungen aus der praxis. ja, es gibt sie die menschen die nicht arbeiten wollen. nein, sie sind nicht in der mehrzahl sonder es ist eine verschwindend kleine minderheit. ja, es gibt sie die bewerbungschreiben mit aufgeklebten katzen, hund und autofotos. nein, so etwas liest kein normaler entscheidungsträger. ja, es gibt sie die flut von 300 bewerbungen auf ein inserat. nein, kein normaler entscheidungträger wird diese alle lesen.
------------------ Moderatoren-Schutzanzug Design: Carl Storefield Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
medea Plauderprofi Inselbewohner
    
 Beiträge: 1501 Registriert: 16.09.2003
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erstellt am: 14. Dez. 2005 10:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Harry Dutch:
ja, es gibt sie die menschen die nicht arbeiten wollen. nein, sie sind nicht in der mehrzahl sonder es ist eine verschwindend kleine minderheit.ja, es gibt sie die bewerbungschreiben mit aufgeklebten katzen, hund und autofotos. nein, so etwas liest kein normaler entscheidungsträger. ja, es gibt sie die flut von 300 bewerbungen auf ein inserat. nein, kein normaler entscheidungträger wird diese alle lesen.
UND es gibt auch den umgekehrten Fall - in unserer Firma ein Stellenangebot in einer Zweigstelle. Inclusive 5 Rechtschreibfehler [Diese Nachricht wurde von medea am 14. Dez. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator

 Beiträge: 438 Registriert: 28.05.2002 Sometimes You get the service You paid for....
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erstellt am: 14. Dez. 2005 10:43 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von medea: UND es gibt auch den umgekehrten Fall - in unserer Firma ein Stellenangebot in einer Zweigstelle. Inclusive 5 Rechtschreibfehler
Andere Länder, andere Sitten. Kann es sein, das dann auch die ANsprüche an die Bewerber anders sind ? 
------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cooba Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 7866 Registriert: 21.10.2003
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erstellt am: 14. Dez. 2005 10:59 <-- editieren / zitieren -->
Als ich mich beworben habe, informierte ich mich immer erst im Internet über die Firma. Da stand auch meistens der Ansprechpartner. Wenn nicht, habe ich angerufen. Ich habe auch öfters telefonisch nachgefragt, was denen lieber ist, Bewerbung per Post oder E-Mail. Mein Anschreiben habe ich immer der jeweiligen Firma, also dem Stil auf der Internetseite etc. angepasst. Rechtschreib- oder Grammatikfehler gab's natürlich keine, ich hab die Sachen immer ein paarmal durchgelesen und korrigiert. Meine Zeugnisse habe ich alle eingescannt und farbig ausgedruckt. Oder eben als Datei im E-Mail angehängt. Ich habe auch nachgefragt, ob ich meine Dateien "zippen" soll, wenn ich die Bewerbung per E-Mail versenden wollte/sollte. Das Foto habe ich nicht draufgeklebt, sondern - wie alles andere in bester Qualität - auf das etwas dickere Deckblatt ausgedruckt. Man sollte ja sehen, dass ich gut mit dem Computer umgehen kann. Ich hatte verschiedene Mappen, die einen mit Klarsichtvorderseite, die anderen mit "richtigem Deckel". Bei denen mit Deckel habe ich ein Rechteck herausgeschnitten, damit man auch hier sofort mein Foto sehen kann. ------------------ Gruß, Cooba Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry Dutch Mitglied
 
 Beiträge: 413 Registriert: 22.10.2005 ProgeCAD2006 (IntelliCAD) AutoCad 2006 SolideEdge
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erstellt am: 14. Dez. 2005 11:06 <-- editieren / zitieren -->
> Original erstellt von medea: > ein Stellenangebot in einer Zweigstelle. Inclusive 5 > Rechtschreibfehler womit nachgewiesen ist daß in den personalabteilungen möglichst linkshänder eingesetzt werden sollten ------------------ Moderatoren-Schutzanzug Design: Carl Storefield Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
medea Plauderprofi Inselbewohner
    
 Beiträge: 1501 Registriert: 16.09.2003
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erstellt am: 14. Dez. 2005 11:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Charly Setter: Andere Länder, andere Sitten. Kann es sein, das dann auch die ANsprüche an die Bewerber anders sind ?
Wenn wieder eine externe Stellenanzeige rauskommt, schicke ich sie Dir. Dann kannst Du selber beurteilen Die internen bekommst Du nicht, denn ich bin nicht sicher, ob ich Dich als Boss haben moechte Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
UFFI Mitglied Bautechniker (Hoch- und Tiefbau)
 
 Beiträge: 124 Registriert: 14.01.2002 Dell Precision T7610 32 GB Arbeitsspeicher NVIDIA Quadro K4000 WIN7 64 ACAD MAP 3D 2016 Raster Design 2016 WS-LandCAD 2016 Sketchup 2016 pro
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erstellt am: 14. Dez. 2005 11:51 <-- editieren / zitieren -->
IBM - Bewerbung Eine Arbeitslose bewirbt sich als Reinigungskraft bei IBM. Der Personalleiter lässt sie einen Test machen (den Boden reinigen), darauf folgt ein Interview und schließlich teilt er ihr mit: "Sie sind bei IBM eingestellt. Geben Sie mir Ihre E-Mail-Adresse, dann schicke ich Ihnen die nötigen Unterlagen". Die Frau antwortet ihm, dass sie weder einen Computer besitzt noch eine E-Mail-Adresse hat. Der Personalmensch antwortet ihr, dass sie ohne E-Mail-Adresse virtuell nicht existiert und daher nicht angestellt werden kann. Die Frau verlässt verzweifelt das Gebäude mit nur 10 $ Reisekosten in der Tasche. Sie beschließt, in den nächsten Supermarkt zu gehen und 10 Kilo Tomaten zu kaufen. Dann verkauft sie die Tomaten von Tür zu Tür und innerhalb von 2 Stunden verdoppelt sie ihr Kapital. Sie wiederholt die Aktion 3 Mal und hat am Ende 160 $. Sie realisiert, dass sie auf diese Art und Weise ihre Existenz bestreiten kann, also startet sie jeden Morgen und kehrt abends spät zurück. Jeden Tag verdoppelt oder verdreifacht sie ihr Kapital. In kurzer Zeit kauft sie sich einen kleinen Wagen, dann einen Lastwagen und bald verfügt sie über einen kleinen Fuhrpark für ihre Lieferungen. Innerhalb von 5 Jahren besitzt sie eine der größten Lebensmittelketten der USA. Sie beschließt an ihre Zukunft zu denken und einen Finanzplan für sich und ihre Familie erstellen lassen. Sie setzt sich mit einem Berater in Verbindung und er erarbeitet einen Vorsorgeplan. Am Ende des Gesprächs fragt der Vertreter sie nach ihrer E-Mail-Adresse, um ihr die entsprechenden Unterlagen schicken zu können. Sie antwortet ihm, dass sie nach wie vor keinen Computer und somit auch keine E-Mail-Adresse besitzt. Der Versicherungsvertreter schmunzelt und bemerkt: "Kurios, Sie haben ein Imperium aufgebaut und besitzen nicht mal eine E-Mail-Adresse. Stellen Sie sich mal vor, was Sie mit einem Computer alles erreicht hätten!" Die Frau überlegt und sagt: "Ich wäre Putzfrau bei IBM". Lehre Nr. 1: Das Internet rettet nicht Dein Leben. Lehre Nr. 2: Wenn Du bei IBM arbeiten willst, brauchst Du eine E-Mail-Adresse. Lehre Nr. 3: Wenn Du diese Geschichte per E-Mail erhalten hast, sind die Chancen, Putzfrau zu werden, größer als die, Millionär zu werden. Na dann, frohes Schaffen! P.S.: Bin Tomaten holen und ab jetzt per E-Mail nicht mehr zu erreichen!!
------------------ Gruß aus dem Schwarzwald Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
 Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 14. Dez. 2005 12:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Langenhorst:
Ich wäre dafür, dass das Arbeitslosengeld (das man ja schließlich selbst auch erarbeitet und eingezahlt hat) ohne Bedingungen ausgezahlt wird. Nur wer nach Ablauf einer bestimmten Zeit immer noch nichts gefunden hat, müsste von Jahr zu Jahr weniger bekommen. Es gäbe zwar auch hier Ausnahmen (z.B. ältere Arbeitnehmer, die kurz vor der Rente stehen), aber insgesamt darf es doch nicht sein, dass die Hartz4-Empfänger ihr Geld sicherer haben, als Angestellte ihre Rente.
Ich war nach der Technikerschule nen halbes bei einer Inch Dienstleister Firma, als ne Weile keine Projekte verfügbar waren würde ich entlassen. Danach war ich nen halbes Jahr arbeitslos (war die üble Zeit vor ca. 3 Jahren). Ich war damals zuhause im Elternhaus als Erstwohnsitz angemeldet, wohnte aber wegen Schule und erster Arbeit nach der Schule ca. 100km weit weg als Zweitwohnsitz. Als ich arbeitslos wurde habe ich die Zweitwohnung trotzdem noch behalten, da ich annahm nicht lange ohne Arbeit zu sein und wenn ich in 2 Regionen suchen würde und ohne Umzug sofort an einem der beiden Orte anfangen könnte, hätte ich Vorteile. Der Erstwohnsitz kostete mich keine Miete. Bin ich zum A(*loch)-Amt beim Erstwohnsitz, da ich dachte die wären ja zuständig. Habe auch mitgeteilt, dass ich einen Zweitwohnsitz hätte und den zwecks Flexibilität behalten möchte oder ob das zu Problemen führen könnte --> nee kein Problem. Am Erstwohnsitz hatten meine Eltern Zugriff zum Briefkasten, falls was in der Post wäre, hätte ich von meiner Mutter Nachricht bekommen und hätte innerhalb 2 Std. vorort sein können. Da aber noch ein Nachsendeantrag bestand und ich die Post zum Zweitwohnsitz bekam, der aber zeitlich passend zur Arbeitslosigkeit auslief und ich dann auch wieder Post von zb. Versicherungen zum Erstwohnsitz bekam, ging ich davon aus, dass alles ok war. Jetzt wurden aber Einladungen vom A-Amt von der Post zurückgeschickt. Dann wurde ich telefonisch benachrichtigt, dass ich einen Termin hätte, den ich auch wahrnahm. Das ganze kam 2 mal vor. Jedesmal war ich pünktlich zum Termin habe nie einen Versäumt, ich wollte bei der Post fragen warum die Briefe zurück gingen. Dann kam ein Brief vom A-Amt ich würde seit Monaten zu Unrecht Geld beziehen und ich hätte innerhalb zwei Wochen knapp 3000¤ zurüchzuerstatten. Begründung ich würde an dem angegebenen Wohnort nicht zur Verfügung stehen denn ich müsse innerhalb 24h von Eingang Post bis zum Termin erreichbar sein, was ich auch immer war, auch telefonisch. Die Zahlungen wurden dann auch sofort gestoppt bis zur Ermittlung was Sache ist, danach bekam ich dann pauschal einige hundert Euros abgezogen bis die "Schuld" getilgt war. Rechtsanwalt und gedöhnse hat alles nicht geholfen, die Tatsache dass es bekannt war, eine Zweitwohnung zu besitzen, hat nichts geholfen, die Tatsache, dass die Post die Briefe hätte zustellen müssen, hat nur zu der AUssage geführt, ich solle doch die Post auf Schadensersatz verklagen. Die 13 Betragsjahre die ich eingezahlt habe, haben sich nicht gelohnt, ich habe für die 6 Monate die ich hätte Geld bekommen sollen, lediglich für Knapp 6 Wochen Leistungen behalten dürfen. Fazit ich kann das nicht nachvollziehen, dass die Arbeitslosen überversorgt sind, oder Ihre Kohle sicher haben, denn da wird man noch arglistig von dem Drecksamt um sein rechtmässiges Geld betrogen und kein Rechtsanwalt oder Gericht hilft einem in der Situation. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
  
 Beiträge: 858 Registriert: 11.03.2005 Core2Duo, SXW09, Ansys12
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erstellt am: 14. Dez. 2005 12:13 <-- editieren / zitieren -->
Hi, Also ich hab letztens auch was lustiges mitbekommen: In einer Firma suchte man letzten Sommer jemanden der der Werkhalle in Ordnung hällt. Also eigentlich nur mit dem Hamster rumfährt, Mülleimer leert, usw. Eigentlich ein ziemlich lässiger Job ohne Hezte oder zu hohe Anforderungen an Körper und Geist, der mehr als Angemessen bezahlt worden wäre. Beworben hat sich nur eine Person, welche der Firma über das Arbeitsamt zugewiesen wurde. Zu dem Termin erschien jedoch nicht der Bewerber, sondern dessen Frau. Sie entschuldigte ihren Mann, der deswegen nicht persönlich erscheinen könne, da er auf Montage sei und bat darum für ihn einen Bescheid für´s Arbeitsamt auszufühlen, welcher bestätigt, daß er zum Bewerbungsgespräch anwesend war, den Job aber nicht bekommen hat. Die Chefsekretärin hat die Frau ersteinmal in´s Foyer gesetzt und gesagt sie werde sich darum kümmern. 5 Min später waren die Beamten da und haben die Frau mitgenommen. HIHIHIHIHI ------------------ Gruß Jörg [Diese Nachricht wurde von Jörg H. an seinem Nichtgeburtstag editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fireman Mitglied Dipl.-Ing. (BA) Maschinenbau
 Beiträge: 3 Registriert: 22.11.2002
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erstellt am: 15. Dez. 2005 06:39 <-- editieren / zitieren -->
In so einem Fall verlange ich auch das gnadenlos harte durchgreifen von den Behörden. Es kann ja wohl nicht angehen, dass irgendwelche dahergelaufenen De... unser Geld abzocken, nebenher schwarz schaffen oder irgendwelche dummen talkshows mit Strassenquatsch füllen. Da bekomm ich persönlich zu viel, wenn ich so was sehe. Und der Oberhammer: die Typen jammern dann noch rum, dass es uns soooooo schlecht geht. Armes Deutschland, sag ich da nur. Gruß aus dem wilden Süden, Fireman ------------------ Be yourself, but better! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Langenhorst Mitglied Konstrukteur/Bauzeichner
 
 Beiträge: 166 Registriert: 21.02.2003 CAD-Programme: Autodesk ACA2011 Revit Architecture Suite 2011 Strakon/S 2009
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erstellt am: 15. Dez. 2005 10:43 <-- editieren / zitieren -->
Hallo brainseks, genau dein Beispiel ist das was ich meinte. Da werden Arbeitssuchenden Steine in den Weg gelegt, die sich um einen Job bemühen. Statt Zeit für Bewerbungen zu haben, muss man sich mit dem einen oder anderen Idioten herum ärgern. Auch ich selbst habe vor Jahren meine Erfahrungen machen müssen. Einmal nahm ich eine Aushilfsstelle an, um dazu zu verdienen. Als ehrlicher Mitmensch habe ich das natürlich angegeben. Nur leider hat das jemand falsch verstanden und mir wurde mehr vom Arbeitslosengeld abgezogen, als ich überhaupt dazu verdient hatte. Ein anderes Mal wurden meine Antragsunterlagen so verschlampt, dass ich nach 3 Monaten noch kein Geld bekam. Um mir einen Vorschuss abzuholen, wurde ich zu einer 30km entfernten Arbeitsamt-Hauptstelle zitiert, wo ich dann von einem Zimmer zum nächsten geschickt wurde. Nach insgesamt 4 Stunden Wartezeit erhielt ich dann meinen Scheck: ganze 100,-DM!!!. Diesen sollte ich dann in einem anderen Gebäude einlösen. Als ich dort ankam (12:30h), ging gerade jemand aus der Zahlstelle heraus und schloss die Tür hinter sich ab. Mittagspause - "Kommen Sie bitte um 14:00h wieder." Nach über 8 Stunden war ich wieder zurück und habe noch stärker als jemals zuvor gehofft, endlich wieder einen Job zu finden und mit diesem Sch...laden nie wieder etwas zu tun zu haben. Sicherlich gibt es einige, die es nicht anders verdient haben (auch ich habe leider einige in meinem Bekanntenkreis), aber die Arbeitsamtprofis sollten doch wohl wissen, wen sie wie behandeln sollen. Manche von denen sind allerdings so unterbelichtet, dass sie selbst als Arbeitslose jämmerlich verkümmern würden - nur gut, dass sie unkündbar sind. Schöne Grüße, Michael ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harald Jacob Mitglied Bauzeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 22.04.2002 amd athlon, 1,2 GHz, 256 MB Ram Windows xp SP2, acad 2002, Expresstools
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erstellt am: 16. Dez. 2005 23:33 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen, als aktuell arbeitsuchender Bauzeichner möchte ich auch meine Meinung zu dsiesem Beitrag beisteuern. Wenn ich mich auf eine Chiffre-Anzeige in einer Tageszeitung bewerbe brauche ich nicht auf eine Antwort zu hoffen. Resultat: Minimalbewerbung: Lebenslauf und Bewerbugsschreíben. Ansonsten: Bewerbungschreiben, Lebenslauf, Mape mit Photo. Manchmal ist tzrotzdem die Qoute der Antworten gering. Erst auf mehrmaliege Anfrage erfolgt eine Antwort auf eine Bewerbung. Es sollte eigentlich noramal sein auf jeede BEWERBUNG EINE Antwortz zu erhalten. Gruß harald ------------------ Harald Jacob Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Langenhorst Mitglied Konstrukteur/Bauzeichner
 
 Beiträge: 166 Registriert: 21.02.2003
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erstellt am: 17. Dez. 2005 04:01 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Harald, ich würde eine Antwort deshalb nicht erwarten, weil ich mich gar nicht erst auf eine Chiffre-Anzeige hin bewerben würde. Leider tummeln sich viel unseriöse Firmen in den Stellenanzeigen - seriöse Stellenanbieter hingegen nutzen eine solche doch gleichzeitig mit als Werbung. Die Minimalbewerbung halte ich ohnehin für die beste Sache. Das spart Zeit und Kosten und wenn die Firma Interesse zeigt, kann man ja schnell alles nachreichen. Aber auch bei seriösen Firmen, die eine Stelle ausschreiben, ist eine Antwort heutzutage nicht mehr immer drin. Schließlich erfordert die Beantwortung aller Bewerbungen einen erheblichen Zeitaufwand, den heute nicht mehr alle leisten können. Vor Jahren, als viele Firmen noch gut besetzte Personalabteilungen hatten, sah dieses anders aus. Aber auf der anderen Seite schadet es auch nichts, nach kurzer Zeit noch einmal nachzufragen, was aus der Bewerbung geworden ist. Und notfalls würde ich auch öfter nachfragen. Trotz allem ist es aber eben auch Glückssache. Und dieses Glück wünsche ich allen, die eine Stelle suchen. Schöne Grüße, Michael ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
 Beiträge: 1201 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 mit 256 kB RAM
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erstellt am: 18. Dez. 2005 16:46 <-- editieren / zitieren -->
Das Grundproblem der BA für Arbeit sehe ich eher darin, daß dort das Augenmerk auf die Verwaltung gelegt wird, die Vermittlungstätigkeit dient dazu, daß die Statistik stimmt. Auch mir wurden schon Jobs zugewiesen, ich war auch längere Zeit dort, es gab nur einen engagierten Mitarbeiter, wir kannten uns persönlich und er organisierte mir damals auch den AutoCAD-Kurs. Bei Siemens (heute Infineon) war es gängig, daß man selbst seine Nachfolger einarbeiten mußte, um später deren Mitarbeiter (ggf!) zu sein, auch wenn man den Job nicht räumen wollte, mein damaliger Möchtegern-Chef konnte am Mikroskop nichtmal ein Foto ziehen, wollte dann aber Spektralinterferometer usw. "mit" betreuen. Da hab ich mich quergestellt und dafür fehlen jetzt alle s im Zeugnis und ein paar Bemerkungen zuviel sind drin. Bei den Bewerbungen bin ich mir eigentlich keiner Schuld bewußt, alles, was oben gesagt wird, halte ich ein, auch die Rechtschreibung sollte ok sein, trotzdem hunderte von Absagen. Einer sagte es kürzlich sehr direkt: Haare zu lang plus Sehfehler. An der Maschine eher egal, also konstruier ich nur nebenher und fräse/drehe lieber. Was mich auch ärgert, vor allem angesichts der Leute, die entweder verzweifelt seriöse Jobs suchen bzw. solche haben, aber kaum über die Runden kommen, ist unser Ex-Kanzler Schröder, der nach 7 Jahren ausschließlichen Murks-Bauens jetzt so tut, als wenn man nur "gut" sein müsse, daß man überall mit offenen Armen empfangen würde. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
H.annes Plauderprofi CAD-Pfriemler
    
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erstellt am: 18. Dez. 2005 21:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Langenhorst: ... Trotz allem ist es aber eben auch Glückssache. ...
und genau dieser Satz müsste am Anfang dieses Threads stehen: AREITSSUCHE IST GLÜCKSSACHE. weit haben wirs gebracht.
------------------ m. v. w. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Mitglied -
   
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erstellt am: 18. Dez. 2005 22:34 <-- editieren / zitieren -->
Glücksache sicher auch, aber vorher erst mal Vitamin-B. Ich trag mich grad in Jobsuchbörsen ein, schon mal auf "Vorrat", alle in englischer Sprache und bevorzugt auch "outside of germany". Leider funzt das von medea mit Australien nicht, da kommen nur automatisierte Mails mit Links, aber dann ist's zuende. Ja, vor allem in den letzten 7 Jahren und auch den 7 davor haben wir, pardon, unsere Politik und auch Manager, es wirklich geschafft, den Vorsprung, den sich die Leute vor uns mühsam erarbeitet haben, vollends zu verspielen. Ich freu mich auf den Tag, wo ich die Koffer packen kann und nur eine Einfachfahrkarte kaufen werde. Und CAD.De gibt's eh weltweit.
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Harald Jacob Mitglied Bauzeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 22.04.2002 amd athlon, 1,2 GHz, 256 MB Ram Windows xp SP2, acad 2002, Expresstools
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erstellt am: 19. Dez. 2005 19:01 <-- editieren / zitieren -->
@Langenhorst ich kann verstehen wenn die Beantwortung von Bewerbungen Zeit und Geld kostet. Vielleicht können sich das kleinere Firmen wirklich nicht mehr Leisten. Dann sollten diese aber so ehrlich sein und die von vornherein klarstellen. Dann bekommen diese Firmen halt ersteinmal auch nur eine Minimalbewerbung. Ein ausgesuchter Kreis der Bewerber kann dann ja aufgefordert werden ein kompletteBewerbung einzureichen. Auf der anderen Seite dient mir eine schriftliche Antwort beim Arbeitsamt auch al Beweis das ich mich beworben habe. Im Zeitalter des Computer kann ich mir ansonsten dutzende bewerbungsschreiben erstellenund vorweisen. Ein Antwortschreibenist da schon ein wenig schwieriger.(Würde sicher als Fälschung auch rechtlich belangt werden können) Gruß Harald ------------------ Harald Jacob Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Langenhorst Mitglied Konstrukteur/Bauzeichner
 
 Beiträge: 166 Registriert: 21.02.2003
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erstellt am: 19. Dez. 2005 19:12 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Harald, ich finde es auch nicht in Ordnung, Stellen auszuschreiben und die eingehenden Bewerbungen nicht zu beantworten. Noch besser fände ich es sogar, wenn die jeweiligen Firmen so ehrlich wären und bei einer Absage die richtigen Gründe nennen würden. Aber wer ist schon ehrlich? Mein Beitrag sollte auch keine Entschuldigung für die Arbeitgeber sein, die es unterlassen, sich zu melden. Viel mehr wollte ich nur darauf hinweisen, dass es solche gibt und dass es nicht schadet, sich bei denen zu melden und den Personalverantwortlichen auf die Füße zu treten. So können die auch gleich erkennen, dass man es als Bewerber ernst meint. Schöne Grüße, Michael ------------------  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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