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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Wer nicht abspült bleibt solo (1282 mal gelesen)
Dig15
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie



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Beiträge: 6253
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DWG TrueView 2014

erstellt am: 18. Nov. 2005 08:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,
ich habe diese Überschrift gewählt, weil sie für mich der Aufreger des Tages ist. Sie soll die neue Familienpolitik dergGroßen Koalition verdeutlichen. So weit, ganz ok. Bis ich das gelesen habe:

"...werde sie beim Elterngeld zwei Monate daran koppeln, dass der Vater mindestens diese Zeit zu Hause bleibt. Das einkommensabhängige Elterngeld von maximal 1.800 Euro soll 2007 eingeführt werden und für ein Jahr gezahlt werden." [Ursula von der Leyen]

Da ist man froh, dass wenigstens ein Elternteil einen Job hat, dann wird er durch solch einen Regelung aufs Spiel gesetzt. Welcher Arbeitgeber (kleinere Ing.-Büros, etc.) macht es mit, dass ein Mitarbeiter ersatzlos für zwei Monate ausfällt? Hat man sich dabei etwas gedacht?

Grüße Lutz

------------------
Glück Auf!

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romi_cad
Plauderprofi V.I.P. h.c.
multitasking mit diplom



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Beiträge: 3107
Registriert: 22.01.2004

... under the rainbow

erstellt am: 18. Nov. 2005 08:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Dig15:

Hat man sich dabei etwas gedacht?



....du erwartest zu viel....

------------------

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Susan
Mitglied
Dipl. Ing.


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Beiträge: 42
Registriert: 20.05.2002

erstellt am: 18. Nov. 2005 10:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Lutz,
ich finde es nur interessant, daß es von Frauen erwartet bzw. denen zugemutet wird, längere Zeit zu Hause zu bleiben.
Deine Aussage finde ich ganz schön machomäßig.
Sollen die Damen Deiner Meinung nach wieder zurück an den Herd?

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AsSchu
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Konstrukteur


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Beiträge: 183
Registriert: 27.06.2003

ACAD 2002,cadMANdu, ExpressTools (etv1-9),
Win 2000 professional

erstellt am: 18. Nov. 2005 10:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


Hallo,

"...werde sie beim Elterngeld zwei Monate daran koppeln, dass der Vater mindestens diese Zeit zu Hause bleibt. Das einkommensabhängige Elterngeld von maximal 1.800 Euro soll 2007 eingeführt werden und für ein Jahr gezahlt werden." [Ursula von der Leyen]

Hat man sich dabei etwas gedacht?

man hat sich.was dabei gedacht.
Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung mehr für Familien zu tun.
Ob nun der Vater oder die Mutter zu Hause bleiben ist doch egal
Es nennt sich auch Elterngeld.
Jedenfalls ist jemand zur Betreuung des Kindes da.
Vielleicht erhöht sich ja dadurch die Bereitschaft etwas wieder mehr des dringeng benötigten Nachwuchses in die Welt zu setzen.
Meiner ansicht nach noch viel zu wenig.

Der Arbeitgeber kann ja auch für dieses eine Jahr eine Zeitarbeitskraft einstellen.

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Foxus
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Konstrukteur


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Beiträge: 77
Registriert: 17.05.2004

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Microsoft WindowsXP Professional

erstellt am: 18. Nov. 2005 10:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

@Susan: Lutz hat von einem Elternteil geredet, und nicht von dert Frau...

Aber da in der Regel der Mann mehr verdient als die Frau, wird wohl auch die Frau zuhause bleiben. Allerdings gibt es auch genügend Fälle, wo der Mann eindeutig der bessere im Haushalt ist und daher auch zuhause bei den Kindern bleibt und die Mutter wieder arbeiten geht.
Meistens ist es so, wenn ein Paar Kinder bekommt, dass ein Elternteil seinen Beruf aufgeben muss. Wenns dann noch eine Regelung gibt, wo der zweite Elternteil zuhause bleiben muß, dann besteht das Risiko dass beide ihren Job verlieren, Und was dann?????


mfg, Foxus

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brainseks
Mitglied
Konstrukteur / Entwicklung


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Beiträge: 1110
Registriert: 26.07.2002

Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)

erstellt am: 18. Nov. 2005 10:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ausser der Arbeitgeber muss den Arbeitsplatz freihalten, egal ob Männlein oder Weiblein. Wenns für eine gute Sache ist, nämlich Nachwuchs sicher, dann müssen auch die Chefs mitziehen, sind ja auch "nur" Menschen.

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Dig15
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie



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Beiträge: 6253
Registriert: 27.02.2003

DWG TrueView 2014

erstellt am: 18. Nov. 2005 10:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo,

das mag wohl etwas machomäßig geklungen haben, aber ich habe meinen eigene Situation beschrieben.
Wie viele Frauen verzichten freiwillig auf die Erziehungszeit? Und wieviele Frauen stehen hinterher auf der Straße? Es ist doch heute "normal", keine Frau anzustellen, die ein oder mehrere Kinder hat. Was soll sich daran ändern, wenn der Mann zu Hause bleiben muss, um die Förderung zu erhalten. Der Staat sollte doch froh sein, dass es "so blöde" Ehepaare gibt, die Kinder in die Welt setzten. Mit allen Nachteilen. Um dann noch mit dem evtl. Verlust des Arbeitsplatzes vom Hauptverdiener bestraft zu werden? Wie soll das ganze gegenfinanziert werden? Mit dem Wegfall des Ehegattensplittings, wie es geplant war? Wieder ein Nachteil für Familien mit Kind.

Grüße Lutz

------------------
Glück Auf!

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Detlef_tb
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 207
Registriert: 14.07.2004

PRO/e Wildfire V

erstellt am: 18. Nov. 2005 11:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ist ja mal wieder toll so. Man hat einen festen Job, muss diesen dann aber aufs Spiel setzen um ein "paar" Euro mehr zu haben.

Fazit weiterarbeiten und der Staat gibt das geld nicht aus.

------------------
Moin, moin aus Norddeutschland

Detlef_tb
           

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Harry Dutch
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SolideEdge

erstellt am: 19. Nov. 2005 16:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Susan:
Hallo Lutz,
ich finde es nur interessant, daß es von Frauen erwartet bzw. denen zugemutet wird, längere Zeit zu Hause zu bleiben.
Deine Aussage finde ich ganz schön machomäßig.
Sollen die Damen Deiner Meinung nach wieder zurück an den Herd?

ich hoffe daß es irgendwann möglich sein wird daß männer kinder
gebären können, denn dann hört diese diskussion endlich auf.

vielleicht sollte frau sich entscheiden für das kind oder für den job.
wer allerdings haus, auto, urlaub, karriere und kinder möchte,
sollte nicht herumjammern.

meine frau hat nach der schwangerschaft aufgehört zu arbeiten.
außerdem war ich nie bei diesen lustigen mutterschaftskeuchkursen,
nicht bei der geburt anwesend, habe meiner tochter nie die windeln
gewechselt und...

habe absolut kein schlechtes gewissen...

vg, harry

------------------
der, der seine schuhe zum schreiner bringt.

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Ex-Mitglied
thomas109
Moderator
Dompteur



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Beiträge: 1272
Registriert: 19.03.2002

Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30;
IV 4 - 2019 RIP,
aktiv
2020 und 2023
produktiv AIS2023.5 +PartSolutions / ECTR
AICE
.

erstellt am: 19. Nov. 2005 19:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Seltsame Diskussion!
Ich fühle mich in die Steinzeit  zurückversetzt.

Also bei uns in A wurde diese Regelung schon vor ca. 12 Jahren (oder sinds mehr???) eingeführt  .

Wenn ich einige Vorschläge/Vorhaben der angehenden großen Koalition lese, ist mir so, als würde ich in einem österreichischen Geschichtsbuch blättern  .

Churchills Worte (nein, nicht die wegen dem Sport  ) haben nach wie vor ihre Gültigkeit, und werden nach wie vor krampfhaft ignoriert.
Drum gehts vielen und dem Staatshaushalt so, wie es ihnen/ihm geht.

Think about ... 

------------------
lg   
Tom

...so geht mein Boot manchmal unter...

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Harry Dutch
Mitglied



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Beiträge: 413
Registriert: 22.10.2005

ProgeCAD2006 (IntelliCAD)
AutoCad 2006
SolideEdge

erstellt am: 20. Nov. 2005 08:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von thomas109:
Seltsame Diskussion!
Ich fühle mich in die Steinzeit 
zurückversetzt.

ich wollte ich wäre in der steinzeit, denn dann würde keine regierung
in MEINE mikrokosmos entscheidungen hineinreden und mir vorschriften
machen wie ich mich im falle von flatulenz verhalten muß.

nicht schlecht wäre auch das mittelalter...
10% steuer waren einfach traumhaft 

im endeffekt werden sich immer mehr männer einer ehe und der familie
verweigern.

------------------
der, der seine schuhe zum schreiner bringt.

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Thomas Harmening
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Arbeiter ツ



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Beiträge: 3015
Registriert: 06.07.2001

|ænn|
We work in the dark.
We do what we can.
We give what we have.
Our doubt is our passion
and our passion is our task.
The rest is the madness of art.

erstellt am: 20. Nov. 2005 11:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

ich habe 1991 das Erziehungsjahr (600 oder 800 DM)gemacht und würde es mir wünschen das mehr Männer (nicht nur die verschwindend kleine % Quote ) das auch machen würden, dann würde auch der eklatante Missstand, zwischen Mann/Frau in punkto Einstellung, kleiner werden.

- und wenn ich mir die Situation der Familie unter der <=Kohlregierung anschaue und heute, so muss ich sagen es hat sich viel getan!

[Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 20. Nov. 2005 editiert.]

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Susan
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Dipl. Ing.


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Beiträge: 42
Registriert: 20.05.2002

erstellt am: 21. Nov. 2005 10:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ist schon eine interessante Diskussion.

Ich habe dazu folgenden Beitrag gefunden (Quelle: http://www.single-generation.de/themen/thema_geburtenkrise.htm#akademikerinnen):

Die Kinderlosigkeit der Akademikerinnen

Der Kulturkampf um die Familie wird in den Mittelschichten geführt. Es geht dabei um die richtige Politik für die Mütterelite.
          Um das Problembewusstsein zu schärfen, steht weniger die generelle Kinderarmut zur Debatte, sondern es ist die Kinderlosigkeit von Akademikerinnen, die in der öffentlichen Debatte besonders hervorgehoben wird:

"40 Prozent der 35- bis 39-jährigen Akademikerinnen haben keinen Nachwuchs".
(Heiko Martens u.a. im Spiegel Nr.35 vom 30.08.1999)

"Die erwähnte Zahl von einem Drittel kinderloser Frauen hat keine meßbare regionale Schwankung (das würde auf Umwelteinflüsse hindeuten), aber eine klare soziale Differenzierung: »80 Prozent aller Hauptschulabsolventinnen bekommen Kinder, jedoch nur 25 Prozent Akademikerinnen erfüllen sich ihren Wunsch auf Nachwuchs«"
(Manfred Sohn in der jungen Welt vom 08.06.2001; Kinderlosenzahlen zitiert aus: rundblick, Hannover vom 14.11.2000)

"Bei Akademikerinnen bleiben sogar 40 Prozent ohne Nachwuchs"
(aus: Signe Zerrahn "Familien in Deutschland", 2002, S.14)

"Folge ist, dass (...) Deutschland die zeitniedrigste Geburtenrate mit 1,3 Kindern hat und 41 Prozent der Akademikerinnen bis 39 Jahre kinderlos sind."
(Renate Schmidt in der Welt vom 15.07.2002)

"Von den 40-jährigen Akademikerinnen in Westdeutschland im Jahr 1997 waren 36% ledig und fast 40% kinderlos geblieben. Im Durchschnitt beträgt die Kinderzahl dieser Gruppe nach abgeschlossener Familienbildung 110 je 100 Akademikerinnen. Von einer Nachwuchssicherung der Akademiker über die Familien kann also – anders als früher – nicht die Rede sein. Ob das vielleicht bei den Ehen zwischen Akademikern und Akademikerinnen der Fall ist? Für sie ergaben sich 1997 167 Kinder bei 19% kinderlos Gebliebenen."
(Karl Schwarz in Die Neue Ordnung, H.5, Oktober 2002) 

Damit wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf die Agenda gesetzt.
          Zukünftige Bevölkerungspolitik heißt in Deutschland deshalb in erster Linie die Förderung von Geburten, deren Eltern die richtige soziale Herkunft besitzen.

Auch ich gehöre zu den 40%, weil ich meine gute Ausbildung nicht einfach gegen ein Leben zwischen Herd und Waschmaschine eintauschen will. Zudem habe ich einen vom Staat verarmten Partner (nach Scheitern seiner Ehe bleibt ihm nur der Selbstbehalt). Mir wird also gar nichts anderes übrig bleiben, als bis zur Rente voll durch zu arbeiten.

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recurve
Mitglied
Gebäudeenergieberaterin

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Beiträge: 9
Registriert: 19.03.2005

Athlon XP 2400+
NVIDA GeForce FX 5200
512 MB RAM
AutoCad 2004
ETools (engl)
TurboCAD 6.5

erstellt am: 21. Nov. 2005 12:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Susan,

für diesen Beitrag hast du 10 Units verdient!

Unsere Tochter ist jetzt 18 Jahre alt. Demnächst macht sie ihr (sehr gutes) Abitur und wird hoffentlich auch studieren. Bis sie dann "ausgebildet" ist, wird es noch eine Weile duern und uns noch viel Geld kosten (z.B. 10 Eur Arztgebühren oder aber auch mind. 500 Eur Studiengebühren zusätzlich zu den Kosten, die Eltern schon immer für ihre studierenden Kinder zahlen mussten).

Jetzt stell ich mir vor, ihr zukünftiger Partner weigert sich in Erziehungsurlaub zu gehen.
Welche Wahl hat sie dann? Keine Kinder - oder Hausfrau und damit Ausbildung fer umme. Welche Folge eine Scheidung für alle Beteiligten hätte - siehe Susans Nachsatz...

Es gibt eine Menge Sparmassnahmen über die man streiten kann und die sicher keine Arbeitsplätze bringen, aber der Staat kann gar nicht genug tun, um die Chancengleichheit zu fördern!

Ich habe damals übrigens mein Studium abgebrochen, weil ich glaubte Kind und Beruf nicht unter einen Hut bringen zu können. Eine Entscheidung, die uns langfristig viel teurer zu stehen gekommen ist.

Liebe Grüße
Kirsten

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