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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Dachausbau (5555 mal gelesen)
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 06. Okt. 2005 22:29 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, vor einiger Zeit habe ich nach Häuser neu, alt etc. gefragt und jetzt hat sich für uns eine etwas andere Möglichkeit auf getan und zwar könnten wir für wirklich wenig Geld die Wohnung kaufen wo wir wohen, Nachteil wir haben Wohnraum zu wenig. Für uns stellt sich die Frage, ob wir das Dach ausbauen und was so was in etwa kostet, auf was geachtet werden muss usw. und da würde ich gerne Mal wieder auf euch zurückgreife. Zugang zum Dach außer über eine Luke gibt es nicht, Kaube usw. wollen wir auch nicht, was wir wollen 2 Zimmer und ein WC! Abwasser und Wasser sind keine Problem, denn da habe ich einschlägige Kenntnisse. Treppe rauf, Dachfenster usw. wir wollen's nett haben aber mit kleinem Budget kalkulieren! Ist in der heutigen Zeit sind voller kleine Brötchen zu backen. Weiß jemand ob ich die Räume mit Solar heizen kann? Heizleitungen kann ich eher schlecht hochziehen und deshalb suche ich nach Alternativen. Elektro? Außenluft? So, soll mal für den Anfang genügen! Bilder anbei! Gruß SMB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
startrek Moderator Architekt
  
 Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 06. Okt. 2005 22:55 <-- editieren / zitieren -->
Hi smb, schwer zu sagen hier eine direkte Kosten/Nutzenrechnung aufzustellen ... Zwei Zimmer kann man da sicher reinzaubern, die Frage ist solls 'richtig' werden, also etwas von Dauer, oder eher mal so huihui? Was das WC angeht, da wirds noch komplizierter, fliesen wollt ihr das teil schon, oder? Wäre mal interessant, was die Deckenbalken etc dazu sagen, nicht dass die das nicht aushalten würden, aber Holz 'arbeitet' nunmal, und irgendwann reissen auch die besten Fugen;-) Ich hab auch mal vor 5 Jahren vor der Entscheidung gestanden, Bude ausbauen ja/nein. Hab' mich für ja entschieden und wollte auch alles möglichst 'lowcost' haben. Aber einmal reingerissen in so Buden >>> Fass ohne Boden, da gibt eins das andre, was nutzt einem zB der schönste Fliesenbelag, wenn das 'drunter' Schrott ist und du eines Tages mit der Villeroy&Boch Kloschüssel eine Etage tiefer sitzt? ;;-)) Aber sowas sieht man eben erst wenn 'reingerissen' wurde, wiegesagt da gibt dann meist eins das andere. Wird' auch IMHO keiner einer verbindliche Aussage machen, nur vom Angucken her, wenns ein Abenteuer gibt, dann isses Altbausanierung;-) Gruss Nancy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
maac Mitglied

 Beiträge: 56 Registriert: 14.01.2005 Mentor Xpedition Enterprise (VX 2.2; 32bit) NX 12 Windows 10/64 Enterprise
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erstellt am: 07. Okt. 2005 08:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, ja, so hat unser Dachboden auch mal ausgesehen. Wir wollten dann auch wegen Zuwachs das Dach ausbauen. Bei uns wurden dann 3 Zimmer und ein Bad daraus. Das Dach mussten wir komplett neu machen und auch noch 3 Ziegelreihen aufmauern damit wir einen "Kniestock" in Höhe von mindestens 90cm hatten. Die Kosten beliefen sich "all inclusive" auf 50.000 ¤. (Altes Dach runter, aufmauern und neue Innenmauern, neuer Dachstuhl, neue Dachziegel, Isolierung, 3 Dachfenster und eine 4m Gaube und der Innenausbau) Aber das Ergebnis war super und die Wohnqualität ist enorm gestiegen. Was ich dir also rate ist, wenn schon Ausbauen, dann gleich richtig oder besser gleich was fertiges suchen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 07. Okt. 2005 20:45 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, Das hört sich für mich gut an, da kann ich Dich nur ermuntern. Nachdem ich genau so einen Ausbau vor ein paar Jahren auch gemacht habe kann ich ev. ein paar Tipps geben: - wir haben auf die Nasszelle im Dach verzichtet (es gibt bei uns eine Bauvorschrift, dass unter der Nasszelle ein Betonboden o.Ä. sein muss) - grösstes Augenmerk ist auf die Schallübertragung legen, am besten viel Schotter auf die Decke und einen eigenen, selbsttragenden Bodenaufbau drüberspannen - ich habe gegen das Dach ca.35cm isoliert, aber im Sommer wirds trotzdem sehr heiß. Es fehlt beim typischen Leichtbau die Speichermasse. Also zumindest sehr gute Lüftungen vorsehen. - ich habe in der Dachschräge eine Wandheizung im Putz drin, das funktioniert super. Nur 2x18mm CU -Rohr durch die Decke waren dazu nötig. - ich habe einen einzigen grossen Raum in das Dachgeschoss gemacht, und diesen dann mit einer später ev. zu entfernenden Trennwand in 2 Kinderzimmer geteilt. So haben wir für später mal ev. einen riesigen "irgendwas"-Raum. - anstelle eines Kniestockes haben die den untersten Teil der Schräge mit einem Schiebetür-Kastl über die ges. Raumlänge zugebaut. Das war zwar sehr teuer, da Massfertigung, aber äusserst praktisch. - es war eher schwierig, passende Informationen zu erhalten, wie was am besten auszuführen sei. Die Arbeiten selber waren eher "lustig", und kein Problem. Von dem Zustand in Deinem Foto bis bezugsfertig vom Frühjahr bis mitte Sommer, meist ich + 1 Helfer. Die Kosten waren dank sehr hoher Eigenleistung eher gering (ca.15.000,-) - ich habe von aussen über die Terasse eine provisorische Treppe als Baustellenzugang gebaut, damit blieb der ganze Rest des Hauses sauber. Ein Hebegrät zum hochhieven der Materialien (für die ganze Bauzeit) wäre nicht schlecht. - die Steher und Überleger vom Dachstuhl habe ich sichtbar gelassen, wo es sich angeboten hat, das gibt dem Dachraum einen besonderen Flair. Das Gebälk ist auch min.200 Jahre alt. Aber auch wenn's neuerem Datums ist macht sich das tlw. sichtbare Holz sehr gut. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 07. Okt. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 10. Okt. 2005 07:41 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Bad auf Holzbalkendecke ist eigentlich lösbar. Wir sehen immer ein Trapezblech vor (ca. 3cm mit Schwalbenschwanzkantung) und darauf Estrich. Wenn die Höhe fehlt nehmen wir Gussasphalt. So entsteht eine steife Unterlage für die Fliesen, und die Randabdichtung, die ja bei Holzbalkendecken ganz wichtig ist, wird auch einfacher. Im Bad würde sich eventuell auch eine elektrische Fussbodenheizung machen lassen, so eine Matte zum Einkleben. Aber das ganze Dachgeschoss sollte nicht elektrisch geheizt werden. Versuche lieber an einer Stelle die Heizrohre hochzuziehen. Noch ein dringender Hinweis: verlege die horizontalen Heizleitungen nicht im Drempel, auch wenn sie noch so gut gedämmt sind, die frieren gern ein. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 10. Okt. 2005 08:00 <-- editieren / zitieren -->
Was mir noch eingefallen ist: Eine Dampfsperre ist wirklich wichtig und notwendig. Beim ersten Ausbauschritt, der dann ein paar Jahre bestehen blieb, habe ich das vernachlässigt, mit dem "Erfolg" dass die Dämmung patschnass wurde im Winter. Insgesamt ergibt sich ein recht üppiger Schichtaufbau an der Aussenseite, so ca. 50cm, das sollte man bei den Platzverhältnissen berücksichtigen, d.h. die Räume werden netto deutlich kleiner als der unausgebaute Dachboden suggeriert. Zur Nasszelle: Sicherlich ist es lösbar, ich persönlich habe aber eine gewisse Scheu davor das "Machbare" auszuloten, es geht nur allzu oft auch das "Normale" irgendwie schief (bzw. kaputt). Wenn die ges. Nasszelle nochmals in einer dichten Wanne mit Ablauf drinsteht würde ich ruhiger schlafen. Habe mehrere sehr morsche Balken ausgewechselt unter dem Nassbereich in der alten Küche im Oberstock. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 10. Okt. 2005 12:46 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, das klingt doch schon mal alles recht gut und es macht mir Mut! Naßzelle hin oder her, das werden wir dann noch sehen, eine Kamin könnte ich als Versorgungsschacht nutzen. Wenn eine Naßzelle, dann wollte ich nur KW hochziehen und mit Durchlauf- erhitzer arbeiten. Heizen wollte ich, wenn möglich über Solar und Strom evtl. auch (Photovoltaik)! Erfahrungen? Auch wir dachten einen großen Raum und dann erst nach Bedarf trennen. Beim Fußboden habe ich immer noch nicht den Plan! Was empfiehlt sich denn? Die Braschen, drin lassen oder raus! Ich habe gehört, dass diese evtl. Feuchtigkeit ziehen und dann.......!? Die Woche kommt auch ein Bekannter von mir, der Architxt und Schreinermeister ist und ich denke er hat auch noch Tipps! Meine Frau und ich denken, dass die 12x12m schon schön werden.  Gruß und Dank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 10. Okt. 2005 13:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, Durchlauferhitzer ist sowieso recht gut, und nicht energiefressender als andere Warmwasseraufbereitungen. Heizen mit Solar wird IMHO nicht gehen, denn das Problem sind die 2-3 wirklich kalten Monate, wo auch mal wochenlang keine Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Dafür bräuchtest Du einen sehr grossen Puffer, das ist unwirtschaftlich. Photovoltaik ist eher was für Leute die grenzenlos Geld haben um das Grüne Gewissen zu beruhigen. Und auch dann nicht zum Heizen, denn das wäre wie mit Euro-Scheinen den Kamin zu feuern, sondern zum Beleuchten/Lüften/usw. Zum Fussbodenaufbau kann ich Dir eine Skizze machen, aber das ist ein Detail aus dem Lehrbuch Deines Freundes, der ja sowieso am WE kommt <g> Was Braschen sind weiß ich einfach nicht. So im Detail merkt man dann den Unterschied in der Sprache <G> Jedenfalls, 12x12m sind auch unter Abzug aller Wandstärken und Kniestoöcke ganz schön nett. Bei uns hatte der Dachboden ca. 8x8m, mit einer Art Balkon an der Südseite, und recht steilem Dach (43°). Ach ja, und die Sonneneinstrahlung durch die Dachfenster keinesfalls unterschätzen. Da kann es glühend heiß werden. Nochmals viel Spass! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1269 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 10. Okt. 2005 15:39 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, zum Badfussboden kann ich Dir auch mal ein Detail schicken, wir arbeiten oft in Altbauten und die genannte Lösung hat sich bewährt. Holzbalkendecken kann man so behandeln: - Dielung runter - Schüttung raus (Schlacke strahlt und Lehm staubt) - Leichtbeton rein bis OK Balken (Statik prüfen) - glatte Oberfläche herstellen - darauf entweder Trittschalldämmung+Estrich+Belag oder Schüttung+Trockenestrich+Belag Gewicht bringt Schallschutz, aber statisch muss es natürlich O.K. sein. Du kannst auch mit Schüttung+Trockenestrich+Belag auf die vorhandenen Dielen, aber dann erhöht sich der Aufbau und Du hast zur Treppe eventuell noch einen Absatz. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 10. Okt. 2005 16:14 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Freunde, Ich habe mehrere verschiedene Fussbodenaufbauten uber's Haus verteilt ausgeführt (aus vielerlei Gründen) und die effizienteste Schalldämmung hat die Variante lt. beiliegender (schnell hingezeichneter) Skizze. Der Problembereich an dieser Konstruktion ist nur noch an den Anschlüssen zur Wand, wo die Träger gemeinsame Auflager haben, ansonsten ist's wirklich perfekt. Aber es ist halt eine etwas altmodische Konstruktion, mit klassischen billigen Materialien (Holz, Sand, Mineralwolle), eine Baufirma würde das wahrscheinlich anders (teurer?) machen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 10. Okt. 2005 23:04 <-- editieren / zitieren -->
Super, dann mache ich mir jetzt mal mehrere Gedanken und Pläne, dann warte ich den Besuch ab und melde mich wieder! cad.de ist der Helfer in allen Lebenslagen und gibt Anworten auf alles......das große Orakel! Gruß und dank! CU SMB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 3015 Registriert: 06.07.2001 |ænn| We work in the dark. We do what we can. We give what we have. Our doubt is our passion and our passion is our task. The rest is the madness of art.
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erstellt am: 11. Okt. 2005 01:50 <-- editieren / zitieren -->
Bezüglich Fussbodenaufbau: Bei mir war noch ein recht brauchbarer Dielenboden mit Nut und Feder vorhanden, der wurde an den Sparren aufgesägt. Zwischen den Sparren der vorhandene Lehmaufbau samt Steine beiseite geschippt. Links und Rechts der Sparren Kanthölzer montiert (60*40) darauf dann die abgelängten Dielenbretter verlegt und befestigt (Blindboden). Anschliessend Dachpappe als Rieselschutz und den beiseite geschippte Lehmaufbau samt Steine wieder eingebraucht (Masse gegen Luftschall) Auf die Sparren (wenn nötig ausrichten) ein Kokosflies von ca 2-3 cm, Zwecks Dämpfung des Fussbodenaufbaus (Trittschall). Um einen Trommelbodeneffekt zu vermeiden, habe ich dann bis Oberkante Kokosflies mit Isoflock aufgefüllt. Osb-Platten verlegt und anschliessend Kurzdielen darauf verschraubt, geölt und gewachst. Auf Photovoltaik wurde ich verzichten (rein von der Energiebillanz Herstellung und Gebrauchsdauer, rentiert sich das umwelttechnisch nicht wirklich), Warmwasserkollektoren lohnen sich da schon eher, aber auch das würde ich nur machen wenn wirklich zuviel Geld übrig wäre. Besser den Dachausbau so planen das es passiv Wärme Einfängt und die wenigen Monate im Winter zieht man sich halt ein Pulli mehr drüber :-) Passiver Wärme Speicher könnte eine Massive Wand sein auf die die Sonnenstrahlen fallen. Alternativ einen nichtgebrauchten Kamin aktivieren. [Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 23. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 11. Okt. 2005 07:54 <-- editieren / zitieren -->
Moin, so im Bett beim grübeln sind mir noch einige Dinge eingefallen. Wie mache ich den Aufstieg? Zur Zeit nur eine Lucke zwischen den Hauptbohlen. Die letzte Stufe soll auf eine tragende Wand aufgesetzt werden, jedoch müsste ich um eine gewissen Breite zu erhalten einen ausschneiden. Brauche ich dann ein Statiker oder brauche ich den generel für unser Vorhaben? Ach, und wenn ich der schwarze Dreck zwichen den Bohlen rausschaufel, dann bleibt nur diese Strohmatte oder was das ist und die Gipsdecke. Kommt darauf dann leicht Beton oder wie? Die Decken sind, bis auf eine, auch abgehangen, aber wie machen, wenn man keine Ahnung hat! Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Plauderprofi V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

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erstellt am: 11. Okt. 2005 08:14 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von smb: Ach, und wenn ich der schwarze Dreck zwichen den Bohlen rausschaufel, dann bleibt nur diese Strohmatte oder was das ist und die Gipsdecke. Kommt darauf dann leicht Beton oder wie? Die Decken sind, bis auf eine, auch abgehangen, aber wie machen, wenn man keine Ahnung hat!
Nein!, das würe die Deckenkonstruktion auf Dauer nicht aushalten, daher Blindboden errichten. Links und rechts an der Unterkante der Balken ein Kantholz befestigen und darauf 30mm dicke Bretter verlegen, da ja Last von oben kommt. Eventuell ist ein Buch Altbausanierungen lohnend und lesenswert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fred Feuerstein Mitglied Projektant

 Beiträge: 19 Registriert: 01.09.2003
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erstellt am: 11. Okt. 2005 10:16 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Stefan! Für den Dachunterbau müßte man mal wissen wie das Dach aussieht. Ich nehme mal an, das du die Ziegel Siest und diese auf den Ziegellatten liegen. Prinzipiell ist zu überlegen, ob diese getauscht werden. Falls ja, dann schale das komplette Dach zu. Darüber kommt eine difusionsoffene Dachpappe. Mit 5x5cm Latten werden zum Dach hoch ungefähr alle 75-100cm genagelt. Darauf werden nun die Ziegellatten genagelt. Somit wäre das Dach mal von außen dicht. Damit kannst du innen eine Mineralwolle in der dicke der Sparren verwenden (mehr hat keinen Sinn, weil nur der Luftraum in der Isolierung dämmt. Jetzt kommt eine Lattung aus Holz oder die Aluprofile von Knauf horizontal in Abstand von 50-60cm auf die Sparren. Die Zwischenräume werden nun wieder quer zum Sparren ausgefüllt. Auf diese Lattung wird nun die Dampfsperre (genügen die günstigeren) aufgetragen. Darauf kommt nun lt. Bauvorschrift Feuerschutzplatten 1fach F30 2fach F90. Falls du das dach beläßt, solltest du mal eine Folie auf die Ziegellatte tackern, damit so wenig Feuchtigkeit wie möglich eindringen kann. Danach unbedingt Steinwolle (Trocknet im gegensatz zu Mineralwolle wieder aus) oder andere festen Dämmstoff. Danach weiter wie obern beschrieben mit der Kontralattung aus Holz oder Alu. Für den Stiegenaufgang würde ich dir eine schmale Holztreppe empfehlen, die zwischen den Trägern platz findet. ------------------ Manfred Sterkl RWE Solutions Austria Lastenstraße 19 1230 Wien [Diese Nachricht wurde von Fred Feuerstein am 11. Okt. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 11. Okt. 2005 12:48 <-- editieren / zitieren -->
Super, danke! Wo wir schon gerade beim Renovieren sind, ich hätte da eine Einfahrtsmauer zu treichen und weiß nicht wirklich welche Farbe die beste dafür wäre. Putz ist neu drauf und die Mauer bekommen mächtig Regen ab und somit schon was extrem Witterungsbesändiges. Was empfiehlt ihr? Gruß SMB edit: Sollten wir einen Ausbau, Bau ...Renovierungsthread starten, als Pendan zum Baby-Kind? [Diese Nachricht wurde von smb am 11. Okt. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 11. Okt. 2005 14:22 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, Die Ausführungen von Fred Feuerstein deckt sich genau mit meinen Empfehlungen. Nur zum Thema Treppe, da würde ich kurz einen Architekten/Bautechniker konsultieren, damit die "richtige" Geometrie gewählt wird, dann kann sogar eine schmale Treppe angenehm zu begehen sein. Unbedingt bedenken, dass man ja Möbel (oder auch mal einen Schwerkranken, usw.) usw. rauf- und runterschleppen muss, für die gesamte Zukunft, und man auch selber bis zum Lebensende Mio-mal rauf- und runtergeht, in allen erdenklichen persönlichen Zuständen <G>, also die Treppe nicht allzu schmal/gewunden machen. An die Breite der Trägerlage ist man da nicht gebunden, da kann man "auswechseln" (Querträger einziehen). Übrigens noch ein Thema beim Dachbodenausbau: Je nach Höhe des Bauwerkes, und sonstigen Randbedingungen, kann eine ordentliche Kaminwirkung im Treppenaufgang entstehen. Bei mir war's so arg, dass man den Wind in den Schlüssellöchern heulen hörte. Da kann man sich dann auch die Verluste an Heizenergie mal überschlagen... Und die Entstehung von Kondenswasser in div. (offenen, leeren) Installationsrohren war auch nicht ohne. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 11. Okt. 2005 14:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von smb: ...ich hätte da eine Einfahrtsmauer zu treichen und weiß nicht wirklich welche Farbe die beste dafür wäre. Putz ist neu drauf und die Mauer bekommen mächtig Regen ab und somit schon was extrem Witterungsbesändiges. Was empfiehlt ihr?...
IMHO wäre das ein Fall für einen (durchgefärbten) Edelputz. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fred Feuerstein Mitglied Projektant

 Beiträge: 19 Registriert: 01.09.2003
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erstellt am: 11. Okt. 2005 14:44 <-- editieren / zitieren -->
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ford.prefect Mitglied Architekt
   
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erstellt am: 11. Okt. 2005 17:10 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, wenn gar kein Platz für eine Treppe ist, geht auch eine Raumspar- oder Sambatreppe. Die hat ausgeklinkte Stufen, ist zwar steiler, läuft sich aber ziemlich gut. Man muss nur immer mit dem selben Fuss anfangen. Für kleine Kinder ist diese Treppe nicht geeignet. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

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erstellt am: 23. Mai. 2010 12:57 <-- editieren / zitieren -->
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Hofe Mitglied Werkzeugmacher
 
 Beiträge: 474 Registriert: 12.01.2008
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erstellt am: 23. Mai. 2010 13:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von smb: Tach,ich habe jetzt mal Fäkalien gefunden.
Wo? Im frisch ausgebauten Dach? Ich dachte, Du wolltest da ein WC einbauen. Sollte der Thread statt "Dachausbau" vielleicht eher "Dachsbau" heißen? ------------------ Ist mir egal, wer Dein Vater ist; solange ich hier angle läuft keiner übers Wasser! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 23. Mai. 2010 16:48 <-- editieren / zitieren -->
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ThorstenStueker Moderator Werkzeugkonstrukteur
 
 Beiträge: 138 Registriert: 06.01.2010
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erstellt am: 24. Mai. 2010 10:37 <-- editieren / zitieren -->
Auch net schlecht. Aber zum Dachausbau: Treppe kann einfach mit Zimmermannswechsel in die Sparrenkonstruktion eingebracht werden. Dachfenster sind sauteuer, müssen ebenfalls gewechselt werden (in der Regel) und benötigen einen wirklichen dichten Dacheinbau. Dann kannś ja losgehen. Ob der Fußboden in der eigenen Wohnung unbedingt schalldämmend sein muß?
------------------ LG Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau Thorsten Stüker tstueker@aol.com www.thorstenstueker.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 4321 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 24. Mai. 2010 22:40 <-- editieren / zitieren -->
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 24. Mai. 2010 22:50 <-- editieren / zitieren -->
@leo: Jepp, aber in diesem Haus steht evtl. auch ein Dachausbau auf dem Plan!  Also so ganz schlecht war es nicht, dass ich mich im Fred geirrt habe.  Ach und mit "drei Häuser weiter "hast Du garnicht schlecht gelegen, denn es lieben 550m dazwischen und vielleicht 15 Häuser! ------------------ m.f.G. graphicguestbook smb / smb-net.de.vu [Diese Nachricht wurde von smb am 24. Mai. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von smb am 24. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tom2005 Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektrotechniker

 Beiträge: 6066 Registriert: 12.05.2005 EPLAN 5.70 prof. EPLAN Electric P8
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erstellt am: 25. Mai. 2010 09:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Ich glaub', der Stefan wohnt mittlerweilen bereits 3 Häuser weiter <G> (der Thread ist schon 5 Jahre alt)
aber die gleichen Marder
------------------ Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 25. Mai. 2010 09:59 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von smb: @leo: Jepp, aber in diesem Haus steht evtl. auch ein Dachausbau auf dem Plan! Also so ganz schlecht war es nicht, dass ich mich im Fred geirrt habe. Ach und mit "drei Häuser weiter "hast Du garnicht schlecht gelegen, denn es lieben 550m dazwischen und vielleicht 15 Häuser!
Wie liebt man 550 m . Achja, das hinundher macht die Meter und: jaja, "im Fred geirrt", *grins* Das nennt man Archäologie
------------------ ralfi Bier, mäßig genossen, schadet selbst in großen Mengen nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 25. Mai. 2010 12:22 <-- editieren / zitieren -->
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