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Thema: wurde das Leben teuerer? Was bringt die Zukunft? (3368 mal gelesen)
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 22. Aug. 2005 12:20 <-- editieren / zitieren -->
…die Wirtschaft ankurbeln, das ist meiner Meinung nach auch ein gute Idee von vielen. Mehrwertsteuer erhöhen ist nicht so wirklich der Brüller! Nehmen wir doch mal einen Neuwagen, die eh schon zu teuer sind und rechnen dann mal….. Bei den Preisen kann doch kaum noch jemand einen neuen Wagen kaufen, also auch in anderen Bereichen „Preise runter und 10 Stück anstatt 2 verkaufen“! Anderer Bereich: Man hat uns unbedingt geraten unsere Kleine gegen Pneumokokken zu impfen, da auch in der Praxis ein Todesfall war. Ok“ Preis 300€ (600DM) für 4 Spritzen. Was ist mit sozial schwachen Familien oder geringem Haushaltsnetto? Kinder sind unser höchstes Gut!!!! Preise vergleichen, wer macht das im Teuro-Zeitalter denn nicht? Unser Wocheneinkauf führt uns in der Regel im Durchschnitt durch 4 Geschäfte, was wir früher oft nicht machten und es ist trotzdem leerer in der Geldbörse! Wir schauen, dass die „Schäfchen im Trockenen sind“ und bis dahin, verzichten wir auch nicht auf „Luxus“. Wie schon geschrieben, ich will nicht jammern, aber gerecht ist unser System nicht! In diesem Sinne…….. P.S.: @KubaG er hat die Dynamik "eingebaut" und die Warnung hat er ignoriert!
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Tigrar Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.

 Beiträge: 3394 Registriert: 01.03.2005 Cray XT3™ System :P Hehehe Leider gelogen :(
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erstellt am: 22. Aug. 2005 12:12 <-- editieren / zitieren -->
Was mich wundert ist wie schamlos der todkranke Patient hier immernoch zu Ader gelassen wird anstelle ein Heilungsprozess einzuleiten. Meiner Meinung nach Kohle in Forschung und Ausbildung. Staatseinnamen zurückdrehen und Deutschland für neue Arbeitgeber interessant machen. Jeder weitere Erhöhung ist doch wie ein Axthieb, es ist nur die Frage wann der Baum fällt. Jeder Kaufmann kenn die Regel von Angebot und Nachfrage! Der Staat hat dieses Limit doch schon längst überrannt. Natürlich kann man als Bürger nicht sagen "Nein, das ist mir zu teuer, DAS KANN ICH MIR NICHT LEISTEN!" man wird ja einfach geerntet. Denoch werden die Folgen immer Deutlicher. Der Einzelhandel jammert weil er nichts mehr verkauft. Die Firmen haben keinen Absatz mehr und entlasen Leute. Und die Leute haben kein Geld... Nur der Staat erhöht weiter und zapft ab was nur geht. Aber was für eine direkte Wahl haben wir selber? Nichts kaufen und am Hungertuch nagen oder verarmen? Als ich nach dem Studium angefangen habe zu arbeiten habe ich in Relation zu jetzt viel weniger verdient, jedoch hatte ich viel mehr Geld über. Jetzt sieht es eher so aus als ob alles von langer Hand geplant werden muss, man vorne und hinten Abstriche macht und wenn die nächste Nebenkostenabrechnung kommt der Urlaub wieder ins Wasser gefällt (Oder andere Annemlichkeiten für die man nun schon länger gespart hat). Besser noch man hat sich gerade was geleistet und wird völlig über den Haufen geworfen. +30% Strom! Wo bleiben denn meine 30% Lohnerhöhung? Da gibt es doch immer ca 3% wenn nicht sogar 0 runden. Auch andere Gratifikationen werden immer häufiger entfallen. Der Knall war doch schon längst da! Hat den keiner gehört? Oder wollte den keiner hören? Sicher ist nur wenn es so weitergeht fangen bald die Auswanderungen im großen Stil an. Die Frage ist wohin? ------------------ Viel Glück! Bei CATIA ist Glück nie verkehrt... Ob V4 oder V5 ist egal  P.S.: ProE ist auch nicht besser! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KubaG Mitglied

 Beiträge: 16 Registriert: 18.11.2002
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erstellt am: 22. Aug. 2005 12:07 <-- editieren / zitieren -->
@smb >Adenauer hat die Renten eingeführt War meines Wissens "etwas" früher. Der alte Bismark war der Urheber. Die Einführung der Rente war eines der Mittel, den Sozialisten das Wasser abzugraben (damaliges Renteneintrittsalter war ca. 70 Jahre, allerdings mit einer damals sehr viel schlechteren Lebenserwartung) Bei den Politikergehältern bin ich Deiner Meinung. Ich würde die Berechnung aber ein klein wenig anders vornehmen.
Ausgeglichener Staatshaushalt : volles Gehalt und Pensionsansprüche Haushaltsdefizit : Halbes bis Viertel des Gehaltes und keinen Pensionsanspruch für das Defizitjahr Haushalt im plus : doppeltes bis zehnfaches Gehalt (je nach Höhe des Überschusses) und volle Pensionsansprüche Gruß KubaG
[Diese Nachricht wurde von KubaG am 22. Aug. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mattheis Mitglied Konstrukteur aus Leidenschaft
 
 Beiträge: 108 Registriert: 09.10.2003 OSD 19,00 Win 7 NX 6 I-Deas Win XP
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erstellt am: 22. Aug. 2005 11:35 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, wurde das Leben wirklich teurer? Oder ist es teilweise nicht Bequemlichkeit die Preise zu vergleichen, oder alles im Grosseinkauf in möglichst einem Geschäft zu erledigen? Ich hab' da ein paar nette Beispiele (ich will für nix und niemand Reklame machen, werde die Dinge aber trotzdem beim Namen nennen): Hohes C Orangensaft bei Lidl 1,29 Euro der Liter, im privaten Supermarkt (Tendenz Richtung Feinkostladen!) mit Edeka-Grundangebot der Liter regulär 1,09 Euro, so alle 3-4 Wochen im Sonderangebot zu 0,89 Euro (So nebenbei sieht es in dem Laden aus wie geschleckt, ich komm mit dem Kinderwagen durch, stolper nicht über Paletten und Kartons, und im Normalfall sind die Kassen so besetzt, dass keine kilometerlangen Schlangen davor sind). Der Laden lebt sehr gut. Neulich ist die Glotze (nach 16 Jahren, deutsches Produkt, in der Zeit haben etliche Bekannte von mir 4-5 Schlitzi-Elektronik-Glotzen verschlissen)in die ewigen Jagdgründe gegangen, also hin zum Media-Markt. Super, 300 Fernseher neben- und übereinander. Ein sehr motivierter Mitarbeiter meinte nur: Ja Fernseher, die wo da stehn, sind alle da, von der Ausstattung sind die alle ähnlich, wenn Sie einen gefunden, geben Sie mir Bescheid, ich lass dann einen holen, dreht sich um und widmet sich seinem Organizer. Inkompetentes A-Gesicht, hab dann noch an ungefähr 10 Stück die Sender-Programmierung rausgehauen (Ups, wie peinlich) und bin ab zum "normalen" TV-Fachhandel vor Ort. Der hatte zwar nur 15 Fernseher stehen, konnte mir aber zu jedem was sagen, der Preis auf dem Schild lag schon deutlich unter dem vom Pupsi-Markt, ich bekam die Glotze heim, in den 2 Stock, aufgestellt, angeschlossen, programmiert, aller Verpackungsmüll wieder fort, den alten TV auf Wunsch für lau entsorgt. Die Rechnung diskret im Umschlag mit dem Hinweis, das er mir bei Barzahlung 10 Prozent gibt, bei Überweisung innerhalb von 8 Tagen immerhin noch 3, Zahlungsziel 30 Tage. Ersparnis: alles in allem 129 Euro für den tupfergleichen TV (übrigens einer von den beiden letzten deutschen Fernseh-Herstellern), habe aber bei dem TV-Fritzen, weil er ne eigene Reparatur hat, 3 Jahre Garantie und bekomme, falls nicht am selben Tag reparabel eine kostenlose Leihglotze. Der TV-Fritze hat vor 3 Monaten eine Filiale aufgemacht. Da brauch ich keinen Geiz ist Geil, sondern einfach wie früher ein bisschen vergleichen und schauen. Wenn man den Bogen jetzt mal noch weiter spannt wird es noch interessanter. Rechnung vom VW-Autohaus von 1962: Kundendienst am Familienkäfer (Volkswagen!!!), Ölwechsel (alle 5000 km, im Stadtbetrieb alle 4000!), Bremsbeläge vorn erneuern, Ventilspiel (alle 10000 km)und Zündung (alle 7500 km) einstellen, Seilzüge nachstellen, Reserverad aufpumpen (weil damit die Scheibenwaschanlage betätigt wurde) 106.- D-Mark, mein Vater hatte damals so was um die 3,50 Mark in der Stunde!; musste also grob 30 Stunden dafür buckeln. Mein letzter Kundendienst am Auto(Zahnriemen (alle 100000 km), Ölwechsel (alle 15000 km), Nockenwellenrad, Luftfilter, TüV, AU) hat mich umgerechnet ca. 33 Stunden gekostet. Mein Vater war damals schon ein Vielfahrer mit 15000 km im Jahr sprich ca. zwei dieser Kundendienste, ich komme auf knappe 20000km im Jahr sprich nicht mal einen der grossen Kundendienste (bis aufs Öl). Billiger oder teurer?? Sicherlich, wir leben heute in einer anderen Zeit, verzichten will keiner auf etwas. Ich sehe es an mir selbst; ein Grossteil der Kohle geht für irgendwelche Dinge drauf die Luxus sind, oder die eigene Bequemlichkeit unterstützen. Und wenn es etwas hin ist, wird es fortgeschmissen und neu gekauft (Hmm, warum weil reparieren nicht lohnt, aber warum lohnt es nicht? Weil die Reparatur zu teuer ist? Oder das Produkt zu billig?). Entweder sind unsere Löhne und Gehälter dann zu hoch, oder unsere Produkte zu billig. Die Lebenserwartung irgendwelcher Gegenstände und Geräte ist dermassen rapide nach unten gegangen (auch weil es gleich relativ gesehen gleich billig oder billiger ist wie früher), dass manches gerade mal die Garantie überlebt (Laptop: 3 Jahre Garantie, nach 3 Jahren 3 Monaten im Eimer, Rep. lohnt nicht.). Bohrhammer aus dem Grabbelregal im Baumarkt für 39.- Euro, hab für meinen Umbau drei verschlissen und am Schluss das Geld zurückgekriegt, der gute alte Duss-Hammer vom Schrottplatz hat wohl noch nie vorher einen Kundendienst bekommen, etwas Schmiere, zwei Kohlen, der überlebt mich sehr wahrscheinlich. Denkt mal darüber nach, ob es wirklich teurer wurde, oder ob es nicht mit am Werteverfall und an der Verschiebung der Wertigkeiten liegt. Früher wurde etwas in erster Linie aus Notwendigkeit gekauft, dann erst aus Luxus bzw. Geltungsbedürfnis. Heute ist es doch schon oft das Gegenteil, heute kauft man den Luxus, stillt das Geltungsbewusstsein, aber die Grundbedürfnisse, ja bei denen wird gejammert. Ich will aber keineswegs als absoluter Verfechter der guten, alten Zeiten erscheinen, aber manchmal sollte man doch darüber nachdenken, weil unsere Vorväter waren doch auch nicht alle doof, oder??? Gruss
Mattheis ------------------ Ich höre mich nicht 'Nein' sagen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
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erstellt am: 22. Aug. 2005 11:31 <-- editieren / zitieren -->
Ja, so sehe ich das auch. Leider brauchen wir ein einschneidendes Erlebnis, was uns auf unsere Lage aufmerksam macht. Eine Pleite von VW oder Siemens wäre sicherlich so eine Sache, da würden einige Leute sicher aufwachen. Ich hoffe nur, das dies nie eintritt und wir so noch die Kurve kriegen. Allzugroße Hoffnungen mache ich mir dazu aber nicht! ------------------ *** Wer seinen Weg kennt, weiss bis wohin man zu weit gehen kann *** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
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erstellt am: 22. Aug. 2005 11:21 <-- editieren / zitieren -->
Den Bürgern mehr Geld an die Hand geben, dafür wäre ich auch, bin ich doch auch ein Bürger der mehr Geld haben will. Aber mal mit Abstand betrachtet, wird den Bürgern das Geld, das sie sonst für irgendwas aufgeben könnten, abgeknöpft aber im Staatssäckel bleibt nix hängen, somit geben nicht wir Bürger das Geld für irgendwas aus, was wir meinen kaufen zu wollen, sondern wird es wohl von unseren Behörden ausgegeben für irgendwas was die meinen kaufen zu müssen. Somit müsste es für die gesamte Wirtschaft eigentlich überhaupt nix bringen, den Bürgern mehr Geld zu geben, da sie höchstens noch billige Importwaren kaufen würden und das meiste Geld ins Ausland gehen würde. Andererseits was Politiker angeht, nehme ich mal an, dass die Verwaltung eines ganzen Staates so komplex ist, dass einzelne Personen überhaupt nichts ausrichten können und da wohl ein Grossteil der Aufwendungen damit verbraucht werden, anderer Leute Meinung zu untergraben, übertrumpfen, schlechtdiskutieren wird sich an der Situation nichts ändern, es wird eher noch schlechter. Der ganze "Sauhaufen" müsste sich zusammenraffen und gemeinsam am selben Strick ziehen, aber vermutlich ist das mit dieser Staatsform nicht zu schaffen. Viele Köche verderben den Brei. Aber eine konkrete Lösung habe ich leider auch nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
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erstellt am: 22. Aug. 2005 11:12 <-- editieren / zitieren -->
>"Es wäre wohl Sinnvoller allen Arbeitnehnehmern mehr Gels an die hand zugeben um mit dem Geld die Wirtschaft anzukurbeln, das erhöht die Nachfrage was sich dann auch auf das produzierende gewerbe niederschlägt. demnach müßten dann wohl auch die Arbitslosenzahlen sinken...."< Ja, du hast recht wenn du sagst, ohne mehr Geld auf der Hand wird es nichts mit dem Aufschwung. Nur wie kommen wir zu mehr Geld? Unsere Arbeitgeber darum bitten? Die werden ihre Produkte dadurch teurer machen müssen. Und der Staat nimmt sich (noch) seinen nicht unerheblichen Teil von dem Mehrgeld. Da beisst sich die Katze in den Schwanz! Nein, verzichte bewusst auf Geld, gib deinem Chef deine Arbeitskraft billiger. Gehe mehr arbeiten. Im Zusammenhang mit den Gedankengängen eines Herrn Kirchhoff sollte es sicher möglich sein, letztlich mehr Geld zur Verfügung zu haben. Das dauert natürlich ein paar Jahre. Aber der Abschwung ist ja auch nicht von heute auf morgen passiert, oder? Und mal ehrlich, am Hungertuch nagen doch wirklich die wenigsten. Einfach wird die nächste Zeit sicherlich für keinen von uns. Aber wie war das schon zur Steinzeit: ALLE haben sich auf das Beutetier gestürzt und ALLE hatten hinterher was zu essen! ------------------ *** Wer seinen Weg kennt, weiss bis wohin man zu weit gehen kann *** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
 
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erstellt am: 22. Aug. 2005 10:48 <-- editieren / zitieren -->
Ich hoffe nicht das Du mit Ärmel hochkrempeln auf die 40 Stunden woche zielst????? Das ist meiner Meinung nach der falsche weg.... es ist auch der falsche anfang immer davon zu reden die 5 mio. Arbeitslosen wieder an die Arbeit zu bekommen. Es wäre wohl Sinnvoller allen Arbeitnehnehmern mehr Gels an die hand zugeben um mit dem Geld die Wirtschaft anzukurbeln, das erhöht die Nachfrage was sich dann auch auf das produzierende gewerbe niederschlägt. demnach müßten dann wohl auch die Arbitslosenzahlen sinken.... Unsere Politiker veruchen den Blödsinn ja genau andersrum.... allen Arbeitnehmhmern mehr Geld abköpfen um Zahl X an Arbeitslosen wieder an die Arbeit zu bekommen???? Stellt sich die Frage was Sinnvoller ist...... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
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erstellt am: 22. Aug. 2005 10:39 <-- editieren / zitieren -->
"Horch auf" Politiker + Ehrlichkeit??? Es ist leider eine unbestrittene Tatsache, dass Politiker aller Parteien dazu neigen, lieber mit Lügen an die Regierungshebel zu gelangen als mit Ehrlichkeit und Offenheit (die sicher nötig wäre)auf der ach so harten Oppositionsbank Platz nehmen zu dürfen. Ich meine, wer wirklich was verändern will, muss sich mit der unbequemen Wahrheit auseinander setzen. Verdrängen und hoffen auf ein kleines (Wirtschafts)wunder wird uns nicht weiter helfen. Ich würde gerne meinen Teil dazu beitragen, dass es meinen Kindern in dem zukünftigen Deutschland mindestens genauso gut gefällt und sie nicht auswandern müssen, um Geld zu verdienen. Also, Ärmel hochkrempeln und anpacken...! ------------------ *** Wer seinen Weg kennt, weiss bis wohin man zu weit gehen kann *** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
 
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erstellt am: 22. Aug. 2005 10:36 <-- editieren / zitieren -->
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 22. Aug. 2005 10:11 <-- editieren / zitieren -->
Hi, nur ein BSP aus der Politik: Adenauer hat die Renten eingführt (war doch Adeneauer? Korrigiert mich wenn ich Mist schreibe ), die durch die "Jüngeren" finanziert wird. Als man Ihn gewarnt hat, dass dies irgendwann kippen wird, fragte er nach einem Zeitrahmen. Als er diesen (40-50 Jahre) kannte winkte er ab! Jetzt schreiben wir das Jahr 2005 und ...... Politker sollten leistungsbezogene Gehälter beziehen oder eine Zielvereinbarung haben. Ich will nicht unbedingt Ihnen etwas wegnehmen, aber Sie sollten für Ihr Geld schon Kompetenz, Ehrlichkeit....für das Volk bringen. Ich möchte mir den Schuh des Politikers nicht anziehen! Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maserski Mitglied Maschbau.Techniker, Freiberufler
 
 Beiträge: 278 Registriert: 25.07.2003
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erstellt am: 22. Aug. 2005 09:51 <-- editieren / zitieren -->
Mahlzeit, China und Korea ist der Zukunftsmarkt, genau wie das neue Osteuropa.... Die Frage ist nur ie lange.... sind diese Länder nicht genau an der Stelle wo wir vor 60 Jahren waren???? Diese Länder werden irgendwann an der Stelle sein wo wir heute sind...Stellt sich nur die Frage wo wir dann sind..... Was aber wird in der zwischenzeit passieren???? Ich vermute mal das Irgendwann das gleichgewicht in Europa kippen wird... Siehe Abstimmung zu EU-Verfassung...... die folge daraus wäre Streit....evtl.sogar Krieg..... Die Amerikaner haben da auch ne schöne Lösung....in anderen Länder Krieg führen.....alles kaputt hauen und danach wieder aufbauen..kurbelt die Wirtschaft ind den USA an..... Die deutsche Wirtschaft ist es aber auch selbst schuld....O-TON der Automobilindustrie..."Wir machen alle Chinsen Mobil".. Heute sehen wir das Ergebniss....Hohe Sprit-Preise und extrem Hohe Stahlpreise...... Anderes beispiel Thyssen....Verkaufen die Kokerei Kaiserstuh in Dortmund an die Chinesen, es war die modernste Anlage der Welt, Arbeitsplätze weg. Jetzt ein paar Jahre später wollen sie in Duisburg ne neue Bauen..... In diesem Sinne..... Stephan P.S. Kennt Ihr den Vorteil einer Diktatur????? Ist doch ganz einfach, man wird nur von einem verarscht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Willi123 Mitglied

 Beiträge: 39 Registriert: 15.06.2004 IV8
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erstellt am: 22. Aug. 2005 09:45 <-- editieren / zitieren -->
Wenn man dem statistischen Bundesamt glauben darf, ist alles im normalen Bereich. "Gefühlt" würde ich das aber auch anders sehen. Ich glaube, dass insbesondere Waren im Preissegment von einigen wenigen Euro überproportional teurer geworden sind und dass diese Waren in dem Warenkorb, gemäß dem das statistische Bundesamt den Preisindex errechnet, unterrepräsentiert sind. Bei diesen Waren kann man nach meiner Einschätzung teilweise DM und Euro 1:1 umrechnen. Das gilt IMHO insbesondere für den "kleinen täglichen Luxus", den man sich gönnt, ohne groß darüber nachzudenken. Wo diese Schwelle liegt, ist natürlich individuell unterschiedlich, aber jeder hat sie irgendwo. Besonders deutlich fällt mir das bei Restaurantpreisen auf, wo 1:1 schon gar nicht mehr ausreicht. Das Schimpfen auf den Staat bringt jedoch nichts. Schließlich sind wir der Staat, und wenn wir Wohltaten von Staat erwarten, müssen wir uns darüber klar sein, wir alle zu diesen Wohltaten beitragen müssen, d.h. zahlen müssen. Mit den Aldi-Preisen hat das wenig zu tun. Den Politikern kann man nur ins Stammbuch schreiben, dass sie schon vor 25 Jahren hätten die Kurve kriegen müssen. Das derzeitige Problem ist, dass diese Kaste (egal welche Partei) immer noch behauptet, das richtige Konzept zu haben. Nur glaubt das kein Bürger mehr. Seit Jahren wird versprochen, dass sich was ändern soll. Und es liegt meiner Meinanung nach nicht an den Bürgern, dass das nicht klappt, sondern daran, dass sich in der Politik niemand traut, die Probleme wirklich anzugehen. Das zeigt sich jetzt schon wieder. Da holt Angie den Professor Kirchhoff - bekannt als radikaler Steuerreformer - ins Kompetenzteam, aber wenn gefragt wird, was denn von seinen Ideen umgesetzt werden soll, bleibt nicht übrig. Alles Blöff. ------------------ Gruß, Willi  Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
    
 Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 22. Aug. 2005 09:13 <-- editieren / zitieren -->
Gutes Thema! Ich bin der Ansicht, dass eine Politikequette eingeführt werden sollte ähnlich der Netiquette. Das kann so aussehen, dass alle Leute welche Kritik üben wollen an anderen Politikern, einen konkreten Vorschlag bringen müssen, wie sie es BESSER machen wollen. Und zwar ohne Phrasen wie "Mehr Arbeit für alle" und "Runter mit den Steuern". Da kann es ruhig um die Sache an sich gehen. Das würde uns in soweit voran bringen, dass dieses ständige Hickhack um Details einer Meinungsäußerung eines einzelnen Politikers nicht gleich alle Hinterbänkler auf den Plan ruft. Meiner Meinung nach beschränkt sich ein großteil unserer Volksvertreter auf das Niedermachen der Meinung / Äußerung der anderen. Niemand hat so richtig verstanden, dass es hier um die Zukunft eines Landes geht und wir eigentlich alle an einem Strang ziehen müssen. Mir persöhnlich ist es eigentlich egal in welche Richtung, nur endlich weg mit dem Stillstand!!! Um das Thema Lohn kommen wir alle sowieso nicht herum. Wer auch nur teilweise glaubt, das es so weiter geht, sollte sich mal überlegen, wie viele Chinesen und Koreaner es gibt. Dort ist der Markt der Zukunft und es liegt doch in der Natur der Sache, dass dort auch produziert wird. Zumal dort auch die Löhne ja zweifelsfrei niedriger sind als hier. Und wenn wir alle nur noch Dienstleister sind und alle Waren importieren müssen (vielleicht auch bald deutsche Autos, Maschinen usw) wäre selbst unser Ruf als Exportweltmeister ruiniert. Und wie sagt doch der Volksmund: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!" Fazit: Erst durch eine gemeinsame Anstrengung aller Schichten der Bevölkerung kann der leckgeschlagene Kahn "Deutschland" wieder flott gemacht werden. ------------------ *** Wer seinen Weg kennt, weiss bis wohin man zu weit gehen kann *** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tigrar Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.

 Beiträge: 3394 Registriert: 01.03.2005 Cray XT3™ System :P Hehehe Leider gelogen :(
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erstellt am: 22. Aug. 2005 08:47 <-- editieren / zitieren -->
Leider habe ich den Bericht nicht gesehen. Aber damals habe ich mit ca 50DM beim Aldi einen vollen Einkaufswagen gehabt. Nun sind es 200Euro!!!! Jeder kleine Einkauf 50Euro. Nicht bei dem super Feinkosladen, nein bei Aldi oder Lidl.. "Wir sollten alle mal überlegen was wir wollen, jetzt dicke Knete und keine Abstriche oder Sicherung bis ins hohe Alter!" Wir haben doch keins von beiden... Und das wird auch so bleiben. Man wird uns ggf. letzteres versprechen, damit wir ertmal ruhig sind. ------------------ Viel Glück! Bei CATIA ist Glück nie verkehrt... Ob V4 oder V5 ist egal  P.S.: ProE ist auch nicht besser! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 22. Aug. 2005 08:29 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Leute dies soll jetzt kann Jammer- oder Beschwerde-Thread werden, aber ich finde, dass mit dem Euro das Leben viel teuere wurde. Klar hat sich in den Jahren einiges getan und wir haben jetzt ein kleine Tochter, aber es kann doch nicht sein, dass ich für meinen Wocheneinkauf, der sich bis auf ein paar Baby-Gläschen nicht viel veränderte, jetzt mindestens 120 Euronen hinlegen muss, wo ich zu DM vor laaangen Wochenenden mit Feiertag z.B. an Weihnachten höchsten mal 200DM hinlegen musste! Es ist doch ein Wahnsinn, empfindet Ihr das auch so? Schuld, sind wir wahrscheinlich selbst. Der Wohlstands-Sozial-Wirtschaftswunder-Staat ist auf einer absteigenden Position und unsere Politik, egal welcher Couleur, ist unser größtes Problem. Nach dem ich den Bericht (ich glaube VOX) gesehen habe wurde mir einiges bewusster, was ich zwar schon wusste, aber wahrscheinlich verdrängt habe und jetzt als Papa dramatischer Sehe, als vorher! Tja, was können wir wirklich tun? Die "Richtigen" wählen? Aber wen? Wo stehen wir in 10, 20......Jahren? Auf die Straße gehen? Ich für meinen Teil würde auch Kompromisse mit Lohn/Gehalt/Stunden eingehen, wenn dadurch wirklich die Lage umzudrehen wäre. Wir sollten alle mal überlegen was wir wollen, jetzt dicke Knete und keine Abstriche oder Sicherung bis ins hohe Alter! So, nun an die Arbeit, genug getextet! Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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