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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Datenflut bei 3D (1393 mal gelesen)
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Werner Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 7 Registriert: 19.11.2000
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erstellt am: 10. Aug. 2005 20:12 <-- editieren / zitieren -->
Warum müssen wir immer alles so kompliziert machen??? Konstruktion im Sondermaschinenbau heute! - Einsatz von bewährten Baugruppen die am Markt erhältlich sind. - Eigene Konstruktionen sind möglichst zu vermeiden - Flexibilität - Geschwindigkeit Randbedingungen (Firmenspezifisch) - keine eigene Fertigung - Montage, Inbetriebnahme im Haus Logische Schlussfolgerung: - Konstrukteur ist eigentlich hauptsächlich damit beschäftigt vorhandene Baugruppen und Zukaufbauteile neu zu kombinieren. Er muß Funktion von Zukaufbaugruppen definieren; Pflichtenhefte erstellen; Anfragen; Angebotene Lösungen prüfen und eventuell wieder in seine Konstruktion einbauen. Welche Unterstützung bieten heutige 3D CAD-Programme für folgende Arbeitsweise? Keine !!!!
TRAUM-TRAUM-TRAUM-TRAUM-TRAUM-TRAUM-TRAUM-TRAUM-TRAUM
Jedes Bauteil in der Stückliste, ob einfacher Bolzen, Schraube oder komplettes Handlingsystem soll in nur einer Datei abgespeichert werden können. Das System müsste die Möglichkeit haben in der Baugruppendatei beliebige Unterbaugruppen und Einzelteile abspeichern zu können. Traum: 3D Bauteil 1 Datei 2D Zeichnung von obrigem Bauteil 1 Datei PPS Nummer (Sachnummer)
Im folgenden einige Beilspiele für Baugruppen wie sie bei uns als Zukaufteile beschafft werden. Diese Baugruppen bestehen zum Teil aus 100ten Einzelteilen die je nach Lieferant in einem neutralen Format oder im native Format zur Verfügung gestellt werden. Es ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden. Nur wer verwaltet dies Datenberge. Wäre es nicht einfacher man könnte die komplette Konstruktion in einer Datei halten.
Beispiele: Handlingsachsen; Getriebemotore; Pneumatikkomponenten; komplette Alu-Gestelle mit Verkleidung usw. Ich spreche immer von Baugruppen und Anlageteilen die wir auch heut schon als Einheit zukaufen. Mein Problem ist einfach der nicht mehr überschaubare Datenwust von Einzelteilen die mich eigentlich überhaupt nicht interessieren. Ein besonderes Vergnügen macht die Handhabung von Schweißkonstruktionen. Wer glaubt eigentlich ernsthaft das die Verwaltung von Knotenblechen und Rohrabschnitten zu den Aufgaben eines Konstrukteurs im Sondermaschinenbau gehört. (ohne eigene Fertigung) Ich bin gerne bereit eine Zuschnittstückliste zu erstellen. Was bringt mir oder unserem Lieferanten aber die Verwaltung von 50 Einzellteilen wenn ich doch eigentlich nach 1er Zeichnung ein Gestell nach genau dieser 1nen Zeichnung brauche. Beim nächsten Gestell ist eh wieder alles anderst. Die Argumentation das man die Knotenbleche ja bei der nächsten Konstruktion wiederverwenden könnte überzeugt mich nicht. Wie gesagt die Bedürfnisse in einer Konstruktion mit angeschlossener Fertigung sind sicher etwas anders gelagert, aber bei uns bringt dieses Aufblasen von Datenbeständen überhaupt nichts. Schlusswort: Falls jemand 3D CAD Systeme kennt die eine etwas flexiblere Handhabung von Einzelteil und Baugruppe ermöglichen bitte hier posten. Tschüss Von einem Konstrukteur der Zeitverschwendung hasst. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LK36 Mitglied MB-Techniker / Konstruktion
 
 Beiträge: 108 Registriert: 14.03.2002 i9 12x3.6/4.5Ghz / 64GB-RAM(1600) / Gef.-RTX 3060-12GB / SpaceNavigator / Win10-64Pro / Inv.2025 Pro
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erstellt am: 10. Aug. 2005 20:27 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Werner, Du kennst sicher AutoCad Mechanical Desktop (auf AutoCad basierend) nicht, den dort ist es so. Alles in einer (dwg-) Datei. Genau aus diesem Grund hat Autodesk vor ein paar Jahren den Inventor auf den Markt geworfen, der wie alle anderen modernen 3D-Cadsysteme, schön alles in Einzeldateien ablegt. Sicher hat das "alles in einer Datei-System" auch Vorteile, aber die Zukunft ist das nicht. Aber Mechanical Desktop wird z.Z. noch weiter entwickelt und Du kannst Dir eine 30-Tage Demo-Version zusenden lassen und mal probieren, ob Du damit glücklicher wirst .... ! Zeit zu verschwenden haben wir sicher alle nicht. ------------------ Lutz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
   
 Beiträge: 1091 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 10. Aug. 2005 20:47 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Werner, nun stell Dir doch mal ein Spritzgießwerkzeug für Kunststoffteile vor: 1.Düsenseite mit Spannplatte, Formplatte, 4 Säulen, 4 Schrauben, die Einsätze, Angußbuchse, Einsätze werden angeschraubt, Zentrierring mit Schrauben eventell noch Drossel mit Schrägstiften und vieles mehr. 2. Auswerferseite mit mit mit ich möchte nicht alles noch aufzählen. Und all diese Teile werden in einer einzigen Datei abgespeichert. Es geht auch, dass diese Teile einzeln abgespeichert werden können. Nun fragst Du Dich welches System sollte das denn können. Es ist der Open Space Designer von CoCreate. Was ich nicht vergessen möchte, Teile können problemlos dazugeladen werden und natürlich verändert werden ohne darauf zu achten wer diese konstruiert hat und es ist auch egal mit welchem System diese konstruiert wurden. Der OSDM ist ein dynamischer Modelierer und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Gruß aus Berlin Gerhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Admin / manchmal Konstrukteur

 Beiträge: 3324 Registriert: 14.11.2001 Spaß muss sein, das Leben ist traurig genug!
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erstellt am: 10. Aug. 2005 21:01 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Werner: Welche Unterstützung bieten heutige 3D CAD-Programme für folgende Arbeitsweise? Keine !!!!
Das kann ich so von dem CAD nicht sagen, mit dem ich arbeite. Aber man muß natürlich auch wissen, wie man richtig die vielen Möglichkeiten einsetzt, die heutige CAD-Programme mitbringen. Wenn ich so etwas bei uns machen müßte, dann gäbe es da z.B. die Schrumpfverpackungen. Damit kann man beliebige Baugruppen zu einem Teil vereinigen und damit dann weiterarbeiten. Allerdings hat eine solche Arbeitsweise dann auch den Nachteil, daß z.B. Schnittdarstellungen nicht mehr ganz so aussehen, wie man es manchmal haben möchte. Aber man kann eben nicht alles haben. Zitat: Jedes Bauteil in der Stückliste, ob einfacher Bolzen, Schraube oder komplettes Handlingsystem soll in nur einer Datei abgespeichert werden können.
Das scheint Dir jetzt vielleicht ein Vorteil zu sein. Ich würde es als absoluten Nachteil empfinden. Dafür ein paar Gründe, die mir auf die Schnelle einfallen: - Horrorscenario: Die Datei wird durch einen kleinen Fehler beschädigt und kann nicht mehr aufgerufen werden. --> Ganze Maschine im Eimer sonst nur ein kleiner Teil, der evtl. neu gemacht werden muß.
- Das Projekt soll gleichzeitg von mehreren Leuten bearbeitet werden. Wie soll das gehen
Wenn die Unterbaugruppen einzeln abgespeichert werden können, dann können auch mehrere Leute daran arbeiten. - Performance geht in die Knie, da wegen kleinsten Änderungen immer die Monsterdatei geladen werden muß. Bei Systemen mit mehreren Dateien kann gezielt die zu ändernde Sache aufgerufen werden.
Zitat: Das System müsste die Möglichkeit haben in der Baugruppendatei beliebige Unterbaugruppen und Einzelteile abspeichern zu können.
Warum willst Du das jetzt wieder haben  erst alles in eine und dann wieder raus.... Zitat: Es ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden. Nur wer verwaltet dies Datenberge. Wäre es nicht einfacher man könnte die komplette Konstruktion in einer Datei halten.
Eine gute Datenverwaltung, die eigentlich zu jeden CAD-Programm dazugehört, wenn in einer Konstrutionsabteilung mehr als ein Mann arbeitet. PS: Ich habe nichts davon, wenn ich hier was zu einem Programm schreibe, denn ich bin jemand der damit arbeitet und es nicht verkaufen möchte! ------------------ Gruß U. Süß Don't panic, you work with Pro/E! (Thomas alias giatsc) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Werner Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 7 Registriert: 19.11.2000
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erstellt am: 11. Aug. 2005 06:46 <-- editieren / zitieren -->
Zuerst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Kenne die Argumente und verstehe sie auch zum Teil. Zu Mech. Desktop. Kenne das Programm durch die langjährige Arbeit mit ACAD-Produkten. Im Prinzip erlaubt MD solch eine Arbeitsweise. Sind leider durch die überzeugende Werbung auf den ultimativen Nachfolger umgestiegen. Nicht das ich die Möglichkeiten des Programms anzweifeln möchte. Mir geht es nur darum eine für unsere Zwecke optimal Lösung zu finden. Zu OSDM Kenne ich nur dem Namen nach und von den Messen. Die Arbeitsweise wie du sie beschreibst entspricht etwa meiner Vorstellung. Zu Schrumpfverpackungen; verschmelzen von Bauteilen usw. Diese Möglichkeiten sind keine Alternative für - Schweißkonstruktionen (siehe Knotenbleche oben) - Zukaufbaugruppen. Zu Datenverwaltung Sicher ist eine gute Datenverwaltung ein Muß Man kann sich aber auch zu tote Verwalten mit Dingen die mit dem entsprechenden System überhaupt nicht entstehen. Bin gespannt ob es moch andere Systeme als OSDM für diese Arbeitsweise gibt. Viele Grüße
Werner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
 
 Beiträge: 205 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 NX 12.0.2 MP12 Teamcenter 12.2
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erstellt am: 11. Aug. 2005 09:55 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Werner, also ich finde es durchaus sinnvoll, dass bei einer Schweißkonstruktion die einzelnen Teile erstellt und dann in einer Baugruppe zusammengebaut werden. Stell dir den Aufwand vor, der entstehen würde, müsste man eine wirklich große Schweißkonstruktion an einem parametrischen System aus einem Stück modellieren. Man ändert vorne eine Kleinigkeit und hinten fliegt die ganze Baugruppe auseinander. Ich spreche da aus Erfahrung. Alles schon gehabt. ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Undertaker Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau, Konstrukteur, CAD Support, PDM Administration,
  
 Beiträge: 662 Registriert: 31.10.2003 PC und Tastatur
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erstellt am: 11. Aug. 2005 11:03 <-- editieren / zitieren -->
kleiner Tipp für dich: STELL DICH ANS ZEICHENBRETT!!! achja, und Tuschestifte gibt es sicherlich noch auf dem Trödelmarkt. Da fällt mir noch ein, neben dem Konstruieren gibt es auch noch viele andere Anwendungsbereiche Vertrieb Marketing, Werbung, Internetauftritte, Messen, Präsentationen etc.... ------------------ bisschen Pfeffer??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
micha@eckstein Mitglied Dipl.-Ing.
 Beiträge: 9 Registriert: 21.11.2001 WinXP Pro SP2 SWX 2009 SP 2.1
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erstellt am: 11. Aug. 2005 11:04 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Werner, ist es denn wirklich soo kompliziert? Ich handhabe das mit Baugruppen/Zulieferteilen usw. folgendermaßen: -> Wenn ich eine Schweißkonstruktion brauche, erstelle ich diese recht oft als EINZELTEIL, ggf. als Multibody Part. Sauber vermaßt und eine Zuschnittstabelle dazu, damit hatte ich noch keine Probleme. Und Schweißnähte modelliere ich nicht...... -> Zukaufteile die ich als Baugruppe erhalte, und die ich nicht in Einzelteilen zur Weiterkonstruktion brauche, speichere ich ebenfalls oft als Part ab, und verwalte eben NUR dieses. Sollte da mal was futsch gehen, kann ich vom Zulieferer ja wieder die originale Dateien bekommen...... -> All diese Parts habe ich dann schon auch in den Baugruppen drin, wenns sein muss beliebig viele, wobei ich mir meist Konfigurationen anlege, in denen unterdrückt wird, was ich gerade nciht brauche, damit mein System noch mitmacht. @Markus: Wieso sollte es da Probleme geben, wenn parametrisch konstruiert wird? Dabei gibt es schließlich die Abhängigkeiten nicht nur INNERHALB eines Teiles, sondern in Baugruppen auch bauteilübergreifend. Wenn das nicht sauber gemacht ist, hat eine Änderung am Anfang der Konstruktionskette in beiden Fällen verheerende Auswirkungen auf alles was danach kommt! Micha
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Markus_30 Moderator CAx-Architect
 
 Beiträge: 205 Registriert: 21.03.2005
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erstellt am: 11. Aug. 2005 11:27 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Micha, bei kleineren Schweißbaugruppen mag es ja noch übersichtlich sein, wenn du sie aus einem Teil machst. Bei größeren jedoch sieht es anders aus. Machst du mehrere Körper in ein Part, so müssen die einzelnen Körper absolut positioniert werden (so zumindest bei unserem CAD-System). Wenn dann irgendwas am ersten Körper geändert wird, verschiebt sich der zweite, dritte, vierte.... Körper nicht mit. Diese müssen dann einzeln mit Transformation verschoben werden und da kann man schon mal die Kriese bekommen. Macht man alles aus einem Körper, dann hat man das Problem, dass alles, was man in den nächsten Schritten macht, auf den davor vorhandenen Körper aufbaut. Fällt jetzt beim ersten Körper irgendetwas weg, worauf die anderen Körper aufbauen, gehen deine Abhängigkeiten (Positionierungen der anderen Körper) flöten. Zuletzt genanntes Problem hast du nur bei parametrischen Modellen. Wenn du sowas mit unparametrischen Teilen machst, hast du in der Hinsicht keine Probleme. Aber da sind andere Probleme da, z. B. das überhaupt nicht komfortable Ändern der Teile. ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
micha@eckstein Mitglied Dipl.-Ing.
 Beiträge: 9 Registriert: 21.11.2001 WinXP Pro SP2 SWX 2009 SP 2.1
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erstellt am: 11. Aug. 2005 12:01 <-- editieren / zitieren -->
Hi Markus, OK, jetzt hab ichs kapiert! Ist bei mir dann schon ein wenig anders: Ich kann beim Erstellen von Features in einem Einzelteil auswählen, ob die beiden Volumina verbunden sein sollen, oder einzeln. Von daher kann dieses Feature zum ursprünglichen Teil mit dazu kommen, oder eben einen eigenen Körper erzeugen. Diese Körper können dann auch überall hin referenziert werden, wenn man das benötigt, von daher werden sie auch entsprechend mit verschoben bei Änderungen. So gesehen ist das kein Unterschied von der konstruktiven Seite her, ob ich eine Baugruppe, oder eben Multibody Parts erstelle, nur dass ich beim Zweiten eben die Verwaltung der ganzen Einzelteile nicht habe. Ansonsten ist beim parametrischen konstruieren immer Vorsicht geboten, was wohin referenziert wird, ich musste das vor Jahren auch auf die schmerzliche Tour lernen..... Micha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sims Mitglied Ing. Masch.bau

 Beiträge: 70 Registriert: 24.02.2003 Win XP Prof Inventor 2008
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erstellt am: 11. Aug. 2005 12:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Werner: ... Jedes Bauteil in der Stückliste, ob einfacher Bolzen, Schraube oder komplettes Handlingsystem soll in nur einer Datei abgespeichert werden können.Das System müsste die Möglichkeit haben in der Baugruppendatei beliebige Unterbaugruppen und Einzelteile abspeichern zu können. Traum: 3D Bauteil 1 Datei 2D Zeichnung von obrigem Bauteil 1 Datei PPS Nummer (Sachnummer)
Hallo! Bei uns gibt es durch die Verbindung des Inventors mit dem SAP-Dokumentenmanagement mittels Schnittstelle zu jeder Materialnr. ein Modell (Baugruppe und/oder Einzelteil) und eine Zeichnung. Die Zeichnung wird zusätzlich als Tif gespeichert und kann so vom Einkauf und der Werkstatt genutzt werden. An eine Materialnr. werden zum Beispiel auch Datenblätter, Montageanweisungen u.v.m. gehängt. Das hier soll keine Werbung für irgendeine Software sein, sondern nur zeigen, daß es deine Vorstellungen vielleicht schon gibt. ------------------ Viele Grüße SimS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
 Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 11. Aug. 2005 12:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von sims: Hallo! Bei uns gibt es durch die Verbindung des Inventors mit dem SAP-Dokumentenmanagement mittels Schnittstelle zu jeder Materialnr. ein Modell (Baugruppe und/oder Einzelteil) und eine Zeichnung. Die Zeichnung wird zusätzlich als Tif gespeichert und kann so vom Einkauf und der Werkstatt genutzt werden. An eine Materialnr. werden zum Beispiel auch Datenblätter, Montageanweisungen u.v.m. gehängt. Das hier soll keine Werbung für irgendeine Software sein, sondern nur zeigen, daß es deine Vorstellungen vielleicht schon gibt.
Hi sims ich denke, das triffts nicht was Du berichtest, oder haben bei Euch im SAP auch alle Zukaufteile eine Materialnummer und zugekaufte Baugruppen und Einzelteile in den zugekauften Baugruppen? Ich vermute mal nicht  Gruss [Diese Nachricht wurde von brainseks am 11. Aug. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Werner Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 7 Registriert: 19.11.2000
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erstellt am: 11. Aug. 2005 12:58 <-- editieren / zitieren -->
Hallo allerseits Jetzt mus ich mich doch noch einmal melden. Komentar von "Undertaker" finde ich nicht besonders konstruktiv. Ich habe eine sachliche Frage in den Raum gestellt und erwarte eigentlich auch sachliche Antworten. Ich wollte eigentlich nicht wissen wie man mit der mehrfach beschriebenen Einzeldateiarbeitsweise zu Rande kommt, sondern mich interessiert einfach ob es alternative Konzept in alternativen Programmen gibt die ich nicht kenne. Also bitte keine Glaubenskriege oder sonstige unproduktive Komentare. Es doch sicher mehr als I; SW; SE auf dieser Welt. Fortschritt entsteht ja auch nur dort wo besthendes hinterfragt wird. (hinterfragt werden darf)
Werner
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sims Mitglied Ing. Masch.bau

 Beiträge: 70 Registriert: 24.02.2003 Win XP Prof Inventor 2008
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erstellt am: 11. Aug. 2005 13:34 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von brainseks: Hi simsich denke, das triffts nicht was Du berichtest, oder haben bei Euch im SAP auch alle Zukaufteile eine Materialnummer und zugekaufte Baugruppen und Einzelteile in den zugekauften Baugruppen? Ich vermute mal nicht [Diese Nachricht wurde von brainseks am 11. Aug. 2005 editiert.]
Hallo brainseks, bei uns haben wirklich ALLE Teile, die wir verbauen eine Materialnummer, egal ob ein Zukaufteil, -baugruppe, Selbstfertigungsteil oder -baugruppe. Das erscheint zwar im ersten Augenblick als riesiger Verwaltungsaufwand, aber eine Materialnummer ist schneller angelegt, gepflegt und mit allen notwendigen Dokumenten verknüpft als jedem irgendwelche Papiere nach zu tragen.
------------------ Viele Grüße SimS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
 Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 11. Aug. 2005 13:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von sims: Das erscheint zwar im ersten Augenblick als riesiger Verwaltungsaufwand, aber eine Materialnummer ist schneller angelegt, gepflegt und mit allen notwendigen Dokumenten verknüpft als jedem irgendwelche Papiere nach zu tragen.
Wenn ich das einem in unserer Logistik schicke, kriegt er nen Anfall, ein TS anlegen und pflegen ~70€, naja kommt wohl auch auf die Firma und die Produkte an, aber schweifen wir nicht weiter ab vom Thema.... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasD Mitglied
 
 Beiträge: 469 Registriert: 06.05.2003 Betriebssystem: Windows2000 CAD System: ProE2001 (2001200) ! GEWOHNHEIT ! Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu Gewohnheiten.
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erstellt am: 11. Aug. 2005 14:35 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von U_Suess: Dafür ein paar Gründe, die mir auf die Schnelle einfallen: Horrorscenario: Die Datei wird durch einen kleinen Fehler beschädigt und kann nicht mehr aufgerufen werden. --> Ganze Maschine im Eimer sonst nur ein kleiner Teil, der evtl. neu gemacht werden muß. Das Projekt soll gleichzeitg von mehreren Leuten bearbeitet werden. Wie soll das gehen Wenn die Unterbaugruppen einzeln abgespeichert werden können, dann können auch mehrere Leute daran arbeiten. Performance geht in die Knie, da wegen kleinsten Änderungen immer die Monsterdatei geladen werden muß. Bei Systemen mit mehreren Dateien kann gezielt die zu ändernde Sache aufgerufen werden.
ich denke, der "alte" fuchs hatts meiner meinung nach auf den punkt gebracht. genau das sehe ich auch als vorteil (baugruppen) und als nachteil (einteil) dabei finde ich das abspeichersystem von proe mit den nummern ziemlich praktisch, man(n) kann bei bedarf seine änderung wieder rückgängig machen, wenn mann(n) will und nicht alle alten gelöscht hat ;-) //andreas ------------------ Planung zum 2. CAD.de Stammtisch Saar ! GEWOHNHEIT ! Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu Gewohnheiten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Undertaker Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau, Konstrukteur, CAD Support, PDM Administration,
  
 Beiträge: 662 Registriert: 31.10.2003 PC und Tastatur
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erstellt am: 11. Aug. 2005 14:39 <-- editieren / zitieren -->
ok dann werd ich mal "konstruktiver" wir haben hinter unserem CAd System eine Datenbank, im CAd noch eine Norm-und Zukaufteile- Bibliothek. Alles ist verbunden mit SAP das SAP das führende System ist. Also habe ich eine sehr übersichtliche Datenverwaltung und keine "Datenberge" wie du es ausdrückst. Aktuell gibt es bei uns verschiedene Projekte bei denen unsere Maschinen standardisiert werden sollen. Hierzu werden die einzelnen Baugruppen (Segmente) einer Maschine untersucht und Standards festgelegt. Die Umsetzung erfolgt ausschließlich im 3d. Wir arbeiten auch mit großen Schweissbaugruppen und haben unser eigenes Konzept zur einfachen Handhabung entwickelt. Vorteil unsere Datenbank: wir generieren Stücklisten für SAP direkt aus der Datenbank. Die erforderlichen Parameter werden aus dem 3d CAd bzw. der Datenbank ans SAP übergeben. so ich könnt noch mehr aufzählen hab aber keine Lust mehr......
------------------ bisschen Pfeffer??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Undertaker Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau, Konstrukteur, CAD Support, PDM Administration,
  
 Beiträge: 662 Registriert: 31.10.2003 PC und Tastatur
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erstellt am: 11. Aug. 2005 17:00 <-- editieren / zitieren -->
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Werner Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 7 Registriert: 19.11.2000
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erstellt am: 12. Aug. 2005 06:59 <-- editieren / zitieren -->
Soll heisen wenn Ihr einen Pneumatikzylinder in der Konstruktion braucht wird im PPS eine Nummer für die Kolbenstange und eine Nummer für den Zylinderkörper angelegt. Wäre doch nur konsequent bei der Umsetzung der 1 Part Philosophie Wo liegt da der Mehrwert. Mir geht es im wesentlichen um solche Teile die als Einheit beschafft werden, die jedoch aus Konstruktionsgründen nicht vereinigt oder sonstwie zu einem Teil masakriert werden können. Das nicht ganze Maschinen in einer Datei zusammengewurstelt werden ist auch nicht in meinem Interesse. Trotz der für mich momentan noch unbefriedigenden Antworten, möchte ich mich hier einmal bedanken für die rege Beteiligung.
Werner
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highway45 Moderator Bastler mit Diplom
       

 Beiträge: 5201 Registriert: 14.12.2004 Schluß mit lustig
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erstellt am: 12. Aug. 2005 07:57 <-- editieren / zitieren -->
Bei uns können wir für eine eingekaufte Baugruppe nur eine Artikelnummer im Produktivsystem anlegen. Die hat dann auch keine Stückliste. Im Zeichnungssystem wird diese Baugruppe jedoch mit Stückliste angelegt. Dann erhalten die Einzelteile Dummynummern (so wie xxx1 oder so). Das können wir aber auch nur machen, weil die beiden Systeme getrennt voneinander arbeiten und weil wir kaum Kaufbaugruppen haben und wenn, die dann nur aus wenigen Teilen (2 bis 5) bestehen. Oft wird solch eine Baugruppe zu einem Teil verschmolzen, das geht aber natürlich nicht immer. Oft haben die Einzelteile aber schon Artikelnummern, weil wir die selbst gezeichnet haben. Ansonsten wäre das ja ein Wust an Dummynummern, die eigentlich eine eigene Verwaltung bräuchten. Eine Kaufbaugruppe mit vielen Fremdteilen (z.B. 50) würde unser System sprengen. @Werner: auch wenn Du noch nicht zufrieden bist, zumindest in unserer Firma hast Du ein Manko augfgedeckt ! ------------------ Gruß º Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
herr_svensson Mitglied Dipl.-Ing. Maschbau
 
 Beiträge: 246 Registriert: 05.02.2003
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erstellt am: 13. Aug. 2005 11:52 <-- editieren / zitieren -->
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Walter Geppert Moderator Frank und Frei
 
 Beiträge: 331 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.6, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook Fury 16 G9, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 16. Aug. 2005 16:44 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Werner: ...Von einem Konstrukteur der Zeitverschwendung hasst.
...Nimm dir die Zeit und komm auf die CATPRO, dort hast du alle Systeme herstellerneutral (aber nicht umbedingt userneutral) zum Ansehen. Ansonsten kann ich mich -natürlich vollkommen neutral- nur Gerhard Deeg anschliessen, mit OSDM wärst du ganz gut bedient  ------------------ meine LISP-Makros sind auf Heikos Hilfeseite Grüße aus Wien Walter DC4 Technisches Büro GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cad-herbertle Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 Beiträge: 2 Registriert: 03.12.2004 Inventor 9 Mechanical SolidWorks
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erstellt am: 18. Aug. 2005 15:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Werner, mit SolidWorks geht auch Dein Traum in Erfüllung. Es macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn gleich jedem SAP oder ein anderes ERP-System aufs Auge zu drücken, nur weil er seine Konstruktionsabsicht möglichst einfach umsetzen möchte (ein Teil in ERP zu verwalten kostet Geld ! bis zu 3.000,- €/Teil und Jahr). Also in SolidWorks kannst Du aus Multi-Body Einzelteilen Baugruppen erzeugen oder, wie von Dir gewünscht, auch eine Bugruppe als Einzelteil abspeichern. Damit erzeugst Du ein Teil in einer Datei und die jeweilige Zeichnungsableitung in einer Datei. In der neuen Version 2006 ist es auch Möglich die Baugruppe zu vereinfachen, dabei wird aus jedem Bauteil der Baugruppe automatisch eine Vereinfachte Variante (Konfiguration) im Einzelteil erzeugt und abgespeichert. Diese vereinfachten Versionen beschleunigen große Baugruppen und helfen dem Anwender das KnowHow in der Firma zu behalten. In Kombination mit abspeichern der Baugruppe als "ein" Einzelteil bekommst du eine vereinfachte Baugruppe in einem Teil. Hört sich zwar kompliziert an, ist aber nur umfangreich an Möglichkeiten und jeweils echt einfach in der Anwendung ! also "take it easy, take SolidWorks" Gruß Herbert [Diese Nachricht wurde von cad-herbertle am 18. Aug. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 Beiträge: 356 Registriert: 02.04.2004 Inventor 3D-CAD
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erstellt am: 18. Aug. 2005 17:01 <-- editieren / zitieren -->
Nur der Gerechtigkeit halber: Auch in Inventor kann man Baugruppen so zu einzelnen Bauteilen verschmelzen, dass die Quellbaugruppe und alle ihre einzelnen Komponenten nicht mehr benötigt werden. Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cad-herbertle Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 Beiträge: 2 Registriert: 03.12.2004 Inventor 9 Mechanical SolidWorks
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erstellt am: 18. Aug. 2005 17:09 <-- editieren / zitieren -->
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