| |  | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Thema: Fetighäuser (2028 mal gelesen)
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 07. Jun. 2005 12:57 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, meine Frau und ich sind schon mal am Infos sammeln zu Häusern. Wir wissen noch nicht ob wir was kaufen oder selbst bauen und wenn bauen dann evtl. ein Fertighaus. Natürlich suchen wir einen guten und günstigen Anbieter! Habt Ihr Erfahrungen, Tipps ect.? Für alle Infos sind wir dankbar! Gruß SMB P.S.: Würdet Ihr mit oder ohne Kellerbauen? Im T€urozeitalter will man günstig wegkommen! ;) ------------------ Der Drache lehrt: Wer hoch steigen will, muss es gegen den Wind tun. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
highway45 Moderator Bastler mit Diplom
       

 Beiträge: 5201 Registriert: 14.12.2004 Schluß mit lustig
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erstellt am: 07. Jun. 2005 13:04 <-- editieren / zitieren -->
Ich würd auf jeden Fall was kaufen. Entweder ein Bauernhaus oder was aus den 70ern. Heute sind doch die Grundstücke viel zu klein, damals war alles etwas großzügiger. Ich könnte mir nicht vorstellen, in so einem [i]Neubaugebiet[/] am Rande der Stadt zu wohnen. Gruß Matthias ------------------ _ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bene Moderator ich putz' hier nur
       

 Beiträge: 5993 Registriert: 10.04.2002 ich hatte mal Inventor...
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erstellt am: 07. Jun. 2005 13:08 <-- editieren / zitieren -->
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herei Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingeneuse

 Beiträge: 3377 Registriert: 14.06.2003
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erstellt am: 07. Jun. 2005 13:10 <-- editieren / zitieren -->
blos kein altes bauernhaus!  sowas hab ich! ich würde zu fertigteil mit keller greifen, aber spare nicht an grund, die kind(er) werden es dir danken ------------------ liebe grüße helene hab ich vom bene doch bene, mit kindern kannst du nie genug stauraum haben  btw ein bauernhaus wieder herzurichten kostet 3 einfamilien-häuser 
[Diese Nachricht wurde von herei am 07. Jun. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
frank08 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 301 Registriert: 22.01.2004 ehrlicher Steuerzahler
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erstellt am: 07. Jun. 2005 13:16 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Bene: Ich vermisse den Keller nur im Bezug auf die Weinlagerung. Alles andere ist im HWR gut untergebracht. Alle Keller, die ich sonst so im Umkreis kenne enden irgendwann einfach zugemüllt. Ausser Wein wird da nie was rausgeholt...Fazit=> spar' die Knete!
Mein Keller: - Hauswirtschaftsraum (incl. Weinlager!) - Heimwerkerraum (incl. Heizung) - Waschraum (incl. Trockenraum im Winter) - Hobbyraum (incl. Zweitfernseher und Computerarbeitsplatz) Fazit=> ich bin heilfroh, nicht am Keller gespart zu haben! Und vonwegen, irgendwann zugemüllt: Da sorgt schon meine bessere Hälfte dafür, dass das nicht passiert. ------------------ Gruß Frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AndreasN Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 52 Registriert: 30.10.2000
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erstellt am: 07. Jun. 2005 13:44 <-- editieren / zitieren -->
Ich würde auch immer wieder kaufen. Ein wenig Grundstück sollte schon sein. Für mich käme ebenfalls keine Neubausiedlung in Frage, da ist es viel zu eng. Allerdings musst Du dann auch ein paar Taler und Zeit für Renovierung, Instandhaltung und Umbau gleich mit einrechnen. Ich habe einen alten Keller mit dicken Wänden und 5 Räumen. Natürlich sammelt sich auch Krempel an, aber dort ist es immer kühl! Ich muss auch im Hochsommer nicht wirklich Getränke kühlen und habe ein paar Jahre sogar völlig ohne Kühlschrank gelebt. Ging problemlos. Ich würde nie auf einen Keller verzichten wollen. ------------------ Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Ehrenmitglied Professional Development Manager
    
 Beiträge: 1975 Registriert: 14.08.2000 Liga für die Einführung von Prügelstrafen durch CAD- und PDM-Administratoren!
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erstellt am: 07. Jun. 2005 14:04 <-- editieren / zitieren -->
Hi SMB, ich habe vor 5 Jahren eine Doppelhaus-Hälfte gebaut. Mittlerweile bin ich schlauer: - Nie wieder ein "Handtuch" von 300qm mit der Begründung, das dann auch weniger im garten zu tun ist. Lieber ein großes Grundstück. - Einen Keller braucht man(n) auch nicht. Den Scotch kann man(n) auch gut in der umgebauten Wohnzimmerwand lagern. Meinen Weinkeller brauche ich nicht wirklich. - Keine Häuser "von der Stange" kaufen. Da muss man im Zweifelsfall immer mit 08/15 leben. - Egal wie: die Innenräume und Innenwände muss man selbst planen. Nur so bekommt man z.B. seinen optimalen Raum; je nach Geschmack klein und eng oder offen und weit. - Garage muss sein. Lieber einen Meter länger ausführen, um zusätzlich zum Auto noch was unterzubringen (und wenn´s der Wein aus dem fehlenden Keller ist). Habe ich schon - hat sich bewährt. - Stromkreise sollten selbst definiert werden. Beispiel wäre ein Hauptschalter an der Haustüre, der alles ausschaltet ausser Heizung und Kühlschrank. Habe ich schon - hat sich bewährt. - Fussbodenheizung macht warme Füsse. Ist für Frauen wichtig. - Kamin macht warme Abende - passt zum Scotch. Zusammengefasst: Auch wenn´s finanziell momentan weher tut, lieber ´nen Euro mehr in die Hand nehmen und selbst auf einem möglichst großen Grundstück bauen. Man soll da schließlich ziemlich lange leben! Detlef PS: Ich könnt´ am liebsten meine Hütte sofort verkaufen und komplett neu anfangen. Jetzt weiss ich, was ich will. Der alte Spruch stimmt: - Das erste Haus bauste für einen Feind. - Das zweite Haus für einen Freund. - Das dritte Haus für Dich selbst. Ich bin aktuell beim zweiten Haus. ------------------ [Diese Nachricht wurde von dbexkens am 08. Jun. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
baubiber Mitglied Bau.Ing.

 Beiträge: 40 Registriert: 08.09.2004 ACAD 2002, XP
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erstellt am: 07. Jun. 2005 15:34 <-- editieren / zitieren -->
Und noch eine Meinung: Ist das Grundstück groß und preiswert ohne Keller bauen, bei kleinem und teuren Grundstück in die Tiefe gehen. Bauträger sind wie Makler, sie kosten nur viel Geld ohne besondere Gegenleistung oder Verantwortung. Fertighäuser sind auch nicht immer die preiswerte Lösung. Im Münsterland ist Massivbau vom Unternehmer schnell und billig. Wer keine Ahnung hat baut mit Architekt, den kann man bei Fehlern in die Pflicht nehmen.... (Ich hab mein Haus aus ner Zwangsversteigerung) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 08. Jun. 2005 07:46 <-- editieren / zitieren -->
WOW, danke für euere Antworten. Ich lese mich jetzt mal durch und werden dann noch mal, bei Unklarheiten, gezielter Nachfragen. Many Us!  CU SMB ------------------ Der Drache lehrt: Wer hoch steigen will, muss es gegen den Wind tun. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mario Scht Mitglied

 Beiträge: 13 Registriert: 14.11.2002 Win 2000 ACAD LT 2002 LT Extender V1.6
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erstellt am: 08. Jun. 2005 08:14 <-- editieren / zitieren -->
Na, da muss ich doch auch gleich mal meinen Kommentar los werden. Hallo zusammen. Also ich plädiere für eine bestehende Immo, die dann schnuckelig ausgebaut werden kann. Ist zwar ein sehr großer Aufwand (arbeite jetzt 2 Jahre daran, Weihnachen ist Einzug), aber: Wenn ich neu gebaut hätte, dann in moderner Formensprache. Wir leben im 21. Jh, fahren Autos des 21. Jh, nutzen alle technischen Vorzüge des 21. Jh. ABER, wir bauen, bzgl. Formensprache, wie vor 100 Jahren. Es gibt tolle Bücher mit Anregungen für junge Bauherrn. Jedoch wozu neu bauen, es gibt sehr viele leer stehende Häuser, die man, mit ein bisschen Geduld auch billig ersteigern kann. Billig muss es sein, da der Umbau, wenn er komplett gemacht wird aus Kostensicht einem Neubau gleich kommt. Wenn saniert wird, finde ich, sollte man eine Komplettsanierung machen und nicht schon in dem Haus wohnen. Die Lage im Bestand ist meist schöner, wie schon mehrfach erwähnt. Wer im Bestand baut und nicht am Rand von Siedlungen, läuft auch nicht Gefahr in ein paar Jahren Windräder vor der Tür zu haben (ist bei uns ein echtes Problem mittlerweile und die Immo-Wertsteigerung ist futsch). In jedem Fall mind. 10% der Bausumme als Sicherheit für Unvorhersehbares einplanen. Auch beim Neubau kommen viele Wünsche erst beim Bau, oder eine Firma geht pleite, oder oder oder. Vor dem Kauf einer interessanten Immo mal ein kleines Aufmaß machen und sich die Grundrisse und Schnitte anschauen, ob man den Grundriss seinen Bedürfnissen überhaupt anpassen kann. Wenn das Haus zu sehr verbaut ist (sieht man im Grundriss auf den ersten Blick und man erkennt auch sehr gut ggf. verborgene Strukturen), sollte man es sich überlegen. So viel wie möglich selber machen, da weiss man wenigstens, dass es keinen versteckten Pfusch gibt. Was man selber macht ist selten Pfusch. Wenn doch, selber Schuld :-). Wer zwei linke Daumen hat, sollte neu bauen lassen, das kommt dann auf alle Fälle billiger. Tja, der Keller ist eine heikele Frage, ich habe ein voll unterkllertes Haus und möchte es auch nicht missen, aber mein Grundstück ist auch nur 500 m² groß. An sonsten gebe ich den Vorrednern Recht, wer ein großes Grundstück hat kann sich eine große Garage hinbauen. DAS WICHTIGSTE: Nehmt einen Architekten. Wenigstens für den Entwurf. Ihr baut für 50 Jahre. Rechnet sein Honorar für den Entwurf mal ins Verhältnis zur Bausumme, das sind 3-4 %. Mit geschickter Skotoverhandlung holt Ihr das wieder raus :-). Wenn ich sehe, dass sowohl bei Neubauten und auch bei bestehenden Häusern, Fenster einfach in die Wand geschiss... werden, nur weil sonst drinnen was nicht passt. Dann muss halt der Grundriss geändert werden. Ihr baut nicht nur für Euch, sondern auch für Passanten, die das Haus im Vorbeigehen bemerken oder nicht. Es ist schlimm zu sehen was heute oft gebaut wird. Fenster in zwei Geschossen, die nicht übereinander liegen. 10 verschiedene Fensterformate in einem 120 m² Neubau. Wenn man nicht modern baut, sollte man symmetrisch bauen, das beruhigt. Nehmt Euch im Individualitätswahn zurück. Untersucht mal die alten Häuser, die Ihr hübsch findet. Ihr werdet feststellen, dass die Fassaden ganz simpel aufgebaut sind, ein bis zwei verschieden Fensterformate in der Hauptfassade haben. Vergeßt nicht Faschen und Leibungen strukturell und farblich abzusetzen, dass ist ganz wichtig für eine Fassade. Wenn ich diese angeklebten 45° Esseckenwarzen sehe, wird mir schlecht und dann ist diese kleine Warze auch noch mit Franfurter Pfanne eingedeckt. Da ist kein Ziegel drauf, der nicht geschitten wurde. Grausig! Dann diese Billiggaragen direkt an das Haus angebatscht (anders kann man es nicht nennen). Sind Baukörper verschieden (Satteldach - Flachdach, etc.), muss eine Fuge dazwischen, besonders wenn sie auch noch in einer Flucht stehen. Wer's trocken im Übergang will, kann ja einen kleinen Verbindungsgang machen, der sollte etwas zurück gesetzt werden um die Fugenwirkung nicht zu stören. So, bin zwar ein bisschem am Thema vorbeigeschusselt, aber ich hoffe mal nicht mit 5ern bombardiert wu werden. Eigentlich ist es mir egal, was Ihr macht, es muss Euch gefallen. Viele Grüße an Euch von Mario
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Jörg W Plauderprofi V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker und CAD Admin

 Beiträge: 2210 Registriert: 12.07.2001 Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: "Was will eine Frau?" (Sigmund Freud, österreichischer Arzt, Begründer der Psychoanalyse, 1856-1939)
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erstellt am: 08. Jun. 2005 08:54 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, Unser Haus ist Baujahr 1906 und ich habe eigendlich schon mal alles einmal im dem Haus durch. Ich bin jetzt auch schon seit 15 Jahren am Umbauen und Sanieren. Und Arbeit ist immer noch genügend da. Wenn man sich etwas eigenes Anschaffen möchte muß man sich im Klaren sein das ständig irgendwo eine Baustelle am laufen ist. Und da ist es egal ob du ein neues Haus baust oder ein altes Haus renovierst. Wir haben damals das Haus von den Schwigereltern übernommen. Wenn ich mal zusammenrechne was ich da schon alles reingesteckt habe hätte ich auch neu Bauen können. Wir haben fast alles selber machen können bis auf das Dach und die Fassade. Bis vor 5 Jahren hatten wir noch in jedem Zimmer Ölofen stehen die ich jeden Tag auffüllen musste. Im Jahre 2000 habe ich dann selber eine Zentralheizung eingebaut. Ach ja, meinen Keller möchte ich trotz 3 Garagen nicht missen  Trotz der ganzen Arbeit kann ich sagen es hat sich gelohnt. Kannst dich ja bei unserm Stammtisch selber davon überzeugen  ------------------ Pfürti Jörg W Meine Homepage Die Hilfeseite zur CAD.de Community unser Forum zum CAD.de Stammtisch Saar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Spocki Mitglied Maschinenbautechniker

 Beiträge: 54 Registriert: 15.12.2004
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erstellt am: 08. Jun. 2005 09:34 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, bin grad selber am bauen. Hab mich aus Kostengründen für ein Fertighaus ohne Keller entschieden. Bin in der Nähe von Berlin bei einer sehr günstigen Fertighausfirma fündig geworden. Bis zum heutigen Tag kann ich nur lobende Worte über den Service und den Bauablauf von Seiten der Firma finden. Schau einfach mal unter www.ebhhaus.de nach. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stefan Schulz Mitglied CAD + PDM Administrator

 Beiträge: 17 Registriert: 13.06.2000 UG-NX1, TCE 8.1.1, PLM-easy, ME10 8.7 und 10.50<P>Windows 2000 und HP-UX 10.20 / 11
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erstellt am: 08. Jun. 2005 12:58 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ist richtig interessant was hier an verschiedenen Meinungen gepostet wird. Da will ich doch auch mal: Keller: ich habe ohne Keller gebaut, weil uns das damals fast 60000,- DM gespart hat. Man darf nur nicht den Fehler machen ein Haus das mit Keller geplant ist ohne zu bauen. Wir haben den ursprünglichen Bauplan überarbeitet und zwei Abstellkammern, eine Speise-/Vorratskammer und einen Hauswirtschaftsraum geschaffen. Jetzt funktioniert das Haus ohne Keller sehr gut und hat auch echte Vorteile. Nichts besseres als eine großzügige Speisekammer neben der Küche. Einfach praktisch ist ein Hauswirtschaftsraum auf der Wohnebene, vor allem wenn man kleine Kinder beaufsichtigen muss (kein Kind das einem die Treppe hinterherstürzt). Abstellkammern in der Wohnung werden besser in Ordnung gehalten als ein Abstellraum im Keller. Das mit dem kühlen Keller zum Vorräte und Kartoffeln aufbewahren ist heute ja auch nicht mehr so. In einem Neubau ist der Keller so gut gedämmt, dass er richtig warm ist. Bauen lassen / selber bauen: Selber bauen kommt meiner Meinung nach nur in Frage, wenn man genügend Helfer (Eltern, Schwiegereltern, Kumpels) hat und auch im Bekanntenkreis über Wissen und Werkzeuge verfügt. Es muss auch beachtet werden, was es eventuell kostet alle benötigten Werkzeuge (auch nur Zeitweise) zu besorgen. Manche Sachen sind einfach übungssache und müssen Dir erst mal richig gezeigt werden. Wenn das kein Bekannter machen kann, brauchst Du doch wieder einen Handwerker. Aber das Wichtigste ist die Zeit. Als wir gebaut haben, habe ich ca. 100 KM vom Bauplatz entfernt gearbeitet und bin nur am Wochenende nachhause gekommen. So kann man kein Haus bauen. Selber organisieren ist da auch fast nicht möglich, weil man doch immer wieder kurzfristig vor Ort sein muss. Daher habe ich bauen lassen. Aber wie man das am besten macht, oder was für einen selbst das Beste ist muss man selber entscheiden. Das hängt ja immer von den örtlichen und perslönlichen Gegebenheiten ab. Für uns war es so das Beste, für jemand anderes vielleicht unvorstellbar. CU Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
   
 Beiträge: 1268 Registriert: 25.08.2004 Less is Mies, more van der Rohe!
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erstellt am: 08. Jun. 2005 14:06 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Glückwunsch zu diesem Entschluss. Vermeidet bitte, Alles, was Ihr mal gesehen und für Gut befunden habt, in einem Haus haben zu wollen. Ein Haus sollte eine Geschichte erzählen, die nicht zu viele Nebenhandlungen hat. Ob modern oder symmetrisch ist dabei völlig Wurst. Wir hatten z.B. eine Pinwand und haben lange Zeit Ideen gesammelt und Vorlieben entwickelt (z.B. Galerie, bestimmte Badform usw.. Auf dem endgültigen Grundstück stellte sich dann heraus, dass viele der Ideen dort nicht funktionierten, also schrieben wir das Drehbuch um und haben jetzt z.B. keine Galerie, aber trotzdem ein Innen über alle Ebenen transparentes Haus. Also habt keine Angst, liebgewonnene Images über Bord zu werfen. Bei solchen Entscheidungen kann ein guter Architekt helfen. Traut ihm Erfahrung im RÄUMLICHEN Gestalten zu. Alles, was schon im Grundriss verklemmt aussieht, funktioniert auch in Wirklichkeit nicht. Keller sind sicher Geschmacks- und auch Baugrundsache, aber viel Abstellraum ist nur durch viel Abstellraum zu ersetzen (oder durch Ordnungsliebe bis zur Selbstkasteiung). Es ist auch gut, jemanden für die Bauüberwachung und –führung zu haben, das kann man aus Zeit- und Erfahrungsgründen als Branchenfremder selbst nicht leisten. Diese Aufgaben sollte ein Architekt oder ein Bauingenieur übernehmen. Wenn dann noch der pensionierte Schwiegervater oft nach dem Rechten sieht, können nur noch 70% der üblichen Dinge schiefgehen. (HarHar!) Aber wie heisst es so schön: Bauen ist eine Lust! Gruß F.
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nitt Mitglied Konstrukteur / Projektleiter

 Beiträge: 33 Registriert: 05.11.2004
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erstellt am: 09. Jun. 2005 08:47 <-- editieren / zitieren -->
Apropo Schwiegervater... Da fällt mir doch noch die Anleitung zur Leitung einer Baustelle ein  Meine Name ist Dietmar Wischmeyer und dies ist das Logbuch einer Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten. Hier ist mein Bericht. Wir bauen uns ein Haus. Ei! Wie macht man das denn bloß? Man geht zu all den netten Maurern, Klempnern und Zimmerleuten und bittet sie, ihre wohlfeile Kunst auszuüben. Von wegen! Man geht als erstes zum Arbeitsamt und engagiert einen tollwütigen Frührentner. Gerne DVU-Mitglied, ehemaliger Fremdenlegionär mit eigenem Pittbullterrier. Diesem netten Zeitgenossen richtet man auf seinem Grundstück eine Wachstube ein. In einem anderen Winkel des zukünftigen Gartens werden Handwerkerpuppen aufgeknüpft. Jeden Tag während der Frühstückspause beginnt der Frührentner mit seinem Voodozauber und drischt mit einer schründigen Dachlatte auf die Puppen ein. Nach Feierabend werden von ihm anspornende Parolen auf den ungeputzten Wände gesprüht. z.B.: "Wer nicht kommt zur rechten Zeit, dem haue ich den Schädel breit!" oder: "Montageschaumbenutzer haben einen kurzen Pimmel!" Dazwischen hängen Schaubilder mit den häufigsten Kettensägeunfällen. Jede Woche wird der lahmarschigste und unzuverlässigste Handwerker bestimmt und mit Bild und Adresse außen am Bauzaun ausgehängt. Maurer, die auf 5cm genau arbeiten, nehmen an der Verlosung eines Kleinwagens teil. Jeder Zimmermann, der neben dem achtzölligen Nagel noch andere Befestigungstechniken kennt, muß mit "großer Meister" angeredet werden. Sobald alle Handwerker im Laufe des Vormittags eingetroffen sind, wird der Pittbullterrier auf dem Baugrundstück freigelassen und mit Wurststullen auf die Anwesenden geprägt. Damit kein Schlendrian aufkommt, wirft der tollwütige Bauwart immer mal wieder eine Brechgasgranate in den Rohbau. Täglich bei Schichtende ist Abnahmeappell. Keiner verläßt den Bau ohne Stempel. Bei schlampig ausgeführten Gewerken wird nachgesessen oder in schlimmen Fällen ein Wochenendausgangsverboht angeordnet. Tadellos verrichtete Aufträge werden an Ort und Stelle mit 1000 Mark Scheinen belohnt. Das klingt nach viel, ist aber nichts gegen den langfristigen Schaden verdeckter Schlampereien. Sollten einige Auftragnehmer die unangenehme Eigenart haben, desöfteren gar nicht erst auf der Baustelle zu erscheinen, empfiehlt es sich, eine kleine Feldjägertruppe aufzustellen. Dazu eignet sich am besten das übelste Gelichter, dessen man habhaft werden kann. Komplett tätowiert, auffällige Narben im Gesicht und Autos mit plump gefälschten Kennzeichen. Aufgrund der engen Grenzen, die das Strafgesetzbuch für Privatarmeen vorsieht, reicht es oft schon, wenn diese Jungs vor den Privathäusern säumiger Klempner und Tischler auf- und abfahren. Hilfreich ist es auch, sich rechtzeitig ein paar Schweinereien, Steuerhinterziehung, Ehebruch oder ähnliches aus dem Privatleben der Handwerker zu besorgen. So kann man sie leichter erpressen, wenn sie nicht spuren. Beachtet man all diese Regeln, ist das Häuslebauen selbst in heutigen Zeiten noch möglich. Steht das Eigenheim, wird man von mindestens 50 Leuten bis zu seinem Lebensende gehaßt. Sei es drum! Sie hätten einen sowieso gehaßt, weil man ihnen einen Auftrag erteilt hat. gefunden bei http://www.bei-gertrud.de/dw/dw_hausbau.html------------------ There is no place like cloud base... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Ehrenmitglied Professional Development Manager
    
 Beiträge: 1975 Registriert: 14.08.2000 Liga für die Einführung von Prügelstrafen durch CAD- und PDM-Administratoren!
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erstellt am: 09. Jun. 2005 10:36 <-- editieren / zitieren -->
Sehr schön, nitt! Beim ersten Haus hatte ich eine der typischen Erfahrungen: Nur ein Handwerker, es war der Schreiner, hat ordentlich gearbeitet! Alle anderen waren Stümper: - Mauern wurden eingerissen, weil falsch gesetzt mit falschem Material - Elektriker haben 5-Fach-Steckdosen gelegt und sich anschließend gewundert, warum für die el. Rolläden kein Platz mehr für den Schalter ist. - Elektriker haben Lichtanschluss des Waschtisches im Bad vertikal über dem Klo (1,5 Meter vom Waschtisch entfernt) angebracht - Der Fliesenleger hat´s auch nicht gemerkt und musste anschließend die Fliesen wieder runterkloppen, damit die E>lektriker neu legen konnten. - Die Estrichleger haben keine Absätze für´s Parkett abgesenkt. - Die Fensterbauer haben in allen Fenstern el. Rolläden eingebaut, obwohl nicht bestellt... und keiner hat sich gewundert, das dort kein Strom lag. - Die Stukkateure haben keine Dehnfugen in den Rigips-Platten eingefügt. - Die Dachdecker haben die Dampfsperre vergessen. Fazit: Kontrolliere täglich Deine Baustelle! Vergleiche täglich die Maße mit den Plänen! Gehe grundsätzlich davon aus, das a) die Handwerker die Pläne nicht kennen, oder b) Analphabeten sind, oder c) alles bewusst ignorieren! Viele Grüße Detlef PS: Beim zweiten Haus klappte alles. Nur eine Türe wurde in der falschen Richtung geöffnet... und das war eher eine Verbesserung. Mein ewiger Dank gilt dem sehr guten Bauleiter und meinen ständigen Begleitern "Zollstock" und "Dicker Bleistift". ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
herei Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingeneuse

 Beiträge: 3377 Registriert: 14.06.2003
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erstellt am: 09. Jun. 2005 10:39 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von dbexkens:
Fazit: [b]Kontrolliere täglich Deine Baustelle! Vergleiche täglich die Maße mit den Plänen! Gehe grundsätzlich davon aus, das a) die Handwerker die Pläne nicht kennen, oder b) Analphabeten sind, oder c) alles bewusst ignorieren![/B]
du hast völlig recht, aber mann müssen die dich gehasst haben  ------------------ liebe grüße helene hab ich vom bene Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jochen Mitglied

 Beiträge: 18 Registriert: 17.02.2001 W2K/OSD 11.50 Sheet Metall Solid Tools Intel P4 2.4 GHZ Nvidia 128 MB
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erstellt am: 01. Jul. 2005 21:05 <-- editieren / zitieren -->
Hallo miteinder ich wohne seit 17 Jahren in einem Fertighaus http://www.lux-haus.de. Habe mit Keller gebaut (Hanggrundstück) und bin sehr zufrieden damit. Grundriss konnte gut verändert werden und auch sonst alles ok. Ich kann die anderen Beiträge auch unterstreichen - Baustelle forever Schönes WE und Gruß Jochen ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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