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Autor
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Thema: Politik mit Kuehen (1400 mal gelesen)
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Tobi79 Moderator Projektleiter / CAD-Administrator
  
 Beiträge: 679 Registriert: 22.02.2002 der Tag ist immer 24 Stunden lang, aber unterschiedlich breit...
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erstellt am: 06. Okt. 2003 13:03 <-- editieren / zitieren -->
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SnoopyMX5 Mitglied Vertrieb / 3D Support

 Beiträge: 16 Registriert: 30.09.2003 1800 Mhz 654 MB RAM GeForce 128MB Windows 2000 Inventor 7 SP1 Rhinoceros 3.0
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erstellt am: 06. Okt. 2003 13:06 <-- editieren / zitieren -->
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haukesch Mitglied Dipl Ing Architekt FH

 Beiträge: 33 Registriert: 06.01.2003
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erstellt am: 06. Okt. 2003 13:35 <-- editieren / zitieren -->
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Guru_Meditation Mitglied Ingenieur
  
 Beiträge: 667 Registriert: 01.07.2003 Creo Elements Pro, Windchill, Mechanica, Mathcad, Inventor, Autocad Mech., Autocad-Rasterdesign
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erstellt am: 06. Okt. 2003 13:48 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Neeeee, neeee, nicht so ganz: Sozialdemokrat Sie besitzen zwanzig Kühe, ihr Nachbar in den neuen Ländern nur eine Kuh. Sie wählen Leute in die Regierung, die den Besitz von Kühen so besteuert, daß sie nur noch den Gewinn aus der Milch einer Kuh haben. Mit den Steuern subventioniert die Regierung dann den "armen" Nachbarn, damit er "auch" den Gewinn aus der Milch von zwanzig Kühen hat. Besser, man tut in diesem Land gar nichts mehr, dann kommt das Geld von ganz allein! ------------------ Ommm! euer Guru_Meditation Gönnt eurem Compi auch mal etwas Ruhe. Wenn er seit Stunden nicht mehr reagiert, macht er euch den Guru. Ist das nicht eine tolle Meditation, rasante Endlosschleifen mit 3 GHz auszuführen? [Diese Nachricht wurde von Guru_Meditation am 06. Oktober 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Immanitas Mitglied Projektierer
 
 Beiträge: 250 Registriert: 28.05.2003 Pentium4 1.8 GHZ, WinPro.2000, 1GBy DD-RAM, Intel(R) 82845G/GK Graphics Controller, IV 5.3 aber bald 7
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erstellt am: 06. Okt. 2003 15:30 <-- editieren / zitieren -->
Anarchie: Ein Bauer hat zwei Kühe. Ein anderer hat keine aber dafür eine Axt. Er geht auf den Bauernhof, wo die beiden Kühe leben, erschlägt den Bauern und seine ganze Familie und nimmt die zwei Kühe mit. Diese verkauft er dann und mit dem Erlös begibt er sich dahin, wo die Welt noch in Ordnung ist. Gruß Immi [Diese Nachricht wurde von Immanitas am 06. Oktober 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cadmandu Mitglied Dipl. Ing. (Fh) Stahlbau

 Beiträge: 57 Registriert: 12.12.2002 ACAD2006 Inventor 10 Trumpf TOPS100;300 Netzwerkadministration
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erstellt am: 06. Okt. 2003 17:09 <-- editieren / zitieren -->
Neuer Markt (vor einiger Zeit) Sie haben keine Kuh. Gründen die Internet AG Kuhfleck.com Alle kaufen wie bescheuert Aktien. Als die Aktien kippen verkrümeln Sie sich nach Argentinien und essen jeden Tag Steaks. ------------------ Rechtschreibfehler sind im Preis enthalten und können nicht einzeln zurückgegeben werden. "Gilde der Erfinnder" Deus, Constructus Sklavus Est Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
NoIdea Mitglied Entwicklungsingenieur
 
 Beiträge: 432 Registriert: 14.05.2003 er kam, sah und hatte keine Idee
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erstellt am: 06. Okt. 2003 18:26 <-- editieren / zitieren -->
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wesobatom Mitglied 3D-Kasper
 
 Beiträge: 131 Registriert: 27.06.2003
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erstellt am: 07. Okt. 2003 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Guru_Meditationich weiß nicht, was Du genau sagen wolltest. Aber so kannst Du das nicht stehen lassen Zitat: allo, Sie besitzen zwanzig Kühe, ihr Nachbar in den neuen Ländern nur eine Kuh....Mit den Steuern subventioniert die Regierung dann den "armen" Nachbarn, damit er "auch" den Gewinn aus der Milch von zwanzig Kühen hat.Besser, man tut in diesem Land gar nichts mehr, dann kommt das Geld von ganz allein!
Soll dies nun bedeuten, dass a)...Du der der Annahme bist, in den neuen Ländern wird Alles und Jeder subventioniert oder b)...die Menschen dort nichts tun und dennoch reich werden?! ------------------ Phantasie ist wichtiger als Wissen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Guru_Meditation Mitglied Ingenieur
  
 Beiträge: 667 Registriert: 01.07.2003 Creo Elements Pro, Windchill, Mechanica, Mathcad, Inventor, Autocad Mech., Autocad-Rasterdesign
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erstellt am: 07. Okt. 2003 14:01 <-- editieren / zitieren -->
Hallo wesobatom, weder a noch b. Zu Rot/Grün-Zeiten ist es halt lukrativer zum Sozialamt zu gehen, als selbstständig zu sein und den Buhmann oder die Steuerzahlkuh der Nation zu miemen. Selbständigkeit wir doch in diesem Land massivst abgestraft. Außerdem wird im Osten massivst subventioniert. Wie kann es sonst sein, das es sich das schuldenfreie Leipzig locker leisten kann, der Stadt Duisburg u.a. einen 50 Mio Euro-Kredit zu geben? Im Westen sind die meisten Städte wesentlich ärmer, als die höchstsubventionierten Städte im Osten. Ich bin nur dafür, das Geld nicht einfach stumpf gen Osten zu tragen, sondern dahin zu berfördern, wo es wichtig ist. Im Westen wären dies Bremen, Ruhrgebiet (tw. 25% Arbeitslosigkeit!), Emsland, Saarland, tw. Hessen und viele andere. Im Jahre 15 nach der Vereinigung sollte der Osten auch von allein laufen gelernt haben. Das ist nämlich der grundsätzliche Haken an Subventionen, egal wo: wozu selbst etwas tun, wenn das Geld doch von alleine kommt? Zudem halte ich es für absolut sinnlos, Betriebe zu unterstützen, die Techniken verwenden, die älter als 10 Jahre sind (z.B. ein Dock beim Bemer Vulkan war über 100 Jahre alt!). Wenn solche Unternehmen zu Grunde gehen, werden Leute entlassen, die absolut niemand mehr einstellen kann, weil sie nur eine gnadenlos veraltete Ausbildung haben. Noch schlimmer ist der Steinkohle-Bergbau. Die Arbeiter haben Untertage Gesamtfahrzeiten (hin+zurück) von bis zu 5 Stunden bei 3 Stunden eff. Arbeitszeit. Die Subventionen sind so hoch, das mehr als zwei Drittel aller Gesamtkosten vom Staat gedeckt werden. Nicht einmal die Löhne werden noch vollständig selbst erwirtschaftet! Während dessen jungen Technologieunternehmen, kaum noch Wagniskapital und kaum Top-qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen. ------------------ Ommm! euer Guru_Meditation Gönnt eurem Compi auch mal etwas Ruhe. Wenn er seit Stunden nicht mehr reagiert, macht er euch den Guru. Ist das nicht eine tolle Meditation, rasante Endlosschleifen mit 3 GHz auszuführen? [Diese Nachricht wurde von Guru_Meditation am 07. Oktober 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Rausch Mitglied

 Beiträge: 75 Registriert: 26.03.2001 WinXP prof. Autodesk Map 2004 SP 1 WS-Landcad 2004 Tetris
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erstellt am: 07. Okt. 2003 15:15 <-- editieren / zitieren -->
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wesobatom Mitglied 3D-Kasper
 
 Beiträge: 131 Registriert: 27.06.2003
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erstellt am: 07. Okt. 2003 16:17 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zurück, scheinbar doch a und b Zu Rot/Grün-Zeiten ist es halt lukrativer zum Sozialamt zu gehen, als selbstständig zu sein und den Buhmann oder die Steuerzahlkuh der Nation zu miemen... ich bin zwar kein uneingeschränkter Freund der Rot/Grün-Regierung, aber eins lass Dir gesagt sein: Kritik ist das Eine, das Handeln das Andere.
Außerdem wird im Osten massivst subventioniert...absolut abgenutztes Argument. Subvention Ja, sicherlich, aber dass dies ausschließlich den Osten betrifft Nein, Blödsinn! (ein Bsp.: zu Kohls Zeiten wurde eine gigantische Subventionsmaßnahme an eines der größten Unternehmen der alten Bundesländer geleistet, Resultat, der einstige Lieferant für den gesamten RGW-Bereich, dito dem gesamten Ostblock, ist dadurch an die Treuhand ausgeliefert wurden – und mero bankrott. Das ist nämlich der grundsätzliche Haken an Subventionen, egal wo: wozu selbst etwas tun, wenn das Geld doch von alleine kommt?...und damit legst Du Dich gerade auf ‚b’ fest Zudem halte ich es für absolut sinnlos, Betriebe zu unterstützen, die Techniken verwenden, die älter als 10 Jahre......dies war im Osten aber leider Gottes zum Großteil der Fall. Die Gründe dafür zu nennen, würde jetzt den Rahmen sprengen. Dennoch möchte ich mal an dieser Stelle anführen, dass die Voraussetzungen unmittelbar nach Kriegsende doch weitaus konträrer waren, als vergleichsweise 10 Jahre stagnierende Entwicklung. Wenn Du aber sagen wolltest, der Osten würde immer noch so wirtschaften, wie vor 10 Jahren, dann ist dies genauso schachsinnig. Es existiert nämlich nur noch ein Bruchteil der einstigen Wirtschaft. Und genau dieser Teil hat sicherlich nicht aus Gründen von abgesahnten Subventionen überlebt. Während dessen jungen Technologieunternehmen, kaum noch Wagniskapital und kaum Top-qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen....welchen Stellenwert aber in diesem Punkt Verantwortungsbewusstsein für solche Technologieunternehmen einnimmt, kann man wohl an der jüngsten Geschichte des Neuen Marktes entnehmen. Was soviel heißen soll, als dass man da begründeterweise doch auch sehr abwägen muss, wo Geld fließen sollte. Wie Du siehst, ist die ganze Thematik sehr viel komplexer als vage Aussagen zum Osten betreffend. Ein bisschen mehr Tiefgründigkeit und thematischer Sachverhalt wäre hier wünschenswert.
------------------ Phantasie ist wichtiger als Wissen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Guru_Meditation Mitglied Ingenieur
  
 Beiträge: 667 Registriert: 01.07.2003 Creo Elements Pro, Windchill, Mechanica, Mathcad, Inventor, Autocad Mech., Autocad-Rasterdesign
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erstellt am: 07. Okt. 2003 18:04 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Original erstellt von wesobatom: Kritik ist das Eine, das Handeln das Andere. 1. Scheinselbstständigen-Gesetz: Einigen der Ein-Mann-Ing.-Büros, auch hier im Forum hat es das Genick gebrochen, selbst meinem GmbH-Unternehmen hat es geschadet, weil einige Kunden dieser Regierung noch viel übleres (zu Recht) zugetraut haben und mit Unternehmen unter 10 MA nicht mehr zusammenarbeiten wollten, mein Umsatzverlust dadurch war 6-stellig. 2. Verlustvorträge: Ing.-Büros haben fast nur Operatives Geschäft und kaum Warendurchsatz, damit können Verluste aus dem Vorjahr nur zur Hälfte angerechnet werden. Machst Du in einem Jahr beispielsweise 10.000 Euro Minus und im Folgejahr 10.000 Euro Plus, müssen von 5.000 Euro 48% Körperschaftssteuer und ca.20% Gewerbesteuer gezahlt werden. Wie soll sich den die Liquidität eines Unternehmens erst entwicklen, wenn Basel II endgültig Einzug gehalten hat? Und warum soll ich von realen Verlusten Steuern bezahlen? Warum kann ich CAD-Rechner nicht in einem Jahr abschreiben (wie im Osten), obwohl sie nicht länger genutzt werden können. Außerdem wird im Osten massivst subventioniert.....absolut abgenutztes Argument. Abgenutzt, aber völlig korrekt. Heute mehr den je! ... an eines der größten Unternehmen der alten Bundesländer geleistet ... ... für Investitionen in den neuen Ländern! Resultat, der einstige Lieferant für ... RGW ... ist dadurch an die Treuhand ausgeliefert wurden – und mero bankrott. Wo ist denn da der Verlust? Die Unternehmen der ex DDR waren technisch und strukturell eine glatte Katastrophe. Selbst da, wo eine Neustruktuierung (z.B. Jenoptik) gelungen ist, war das nur mit massiven Rationalisierungen und Entlassungen möglich. Im Durchschnitt haben 3-5 Mitarbeiter der DDR die Arbeitsleistung eines westdeutschen Beamten erbracht. Und systemtreue Leute kann man ja wohl auch nicht in einem Unternehmen gebrauchen. Das ist nämlich der grundsätzliche Haken an Subventionen, egal wo: wozu selbst etwas tun, wenn das Geld doch von alleine kommt? ...und damit legst Du Dich gerade auf ‚b’ fest Eben nicht! Diese Wirkung kannst Du weltweit und besonders gut auf EU-Ebene beobachten. Überall wo Subventionen fließen, werden funktionierende Märkte zerstört. ...die älter als 10 Jahre...... Die Gründe dafür zu nennen... sind bekannt. Der Knick liegt darin, daß das Entwicklungstempo so sehr gestiegen ist, daß der Fortschritt der letzten 20 Jahre mit dem der voran gegangenen 200 Jahre vergleichbar ist. Es existiert nämlich nur noch ein Bruchteil der einstigen Wirtschaft. Und genau dieser Teil hat sicherlich nicht aus Gründen von abgesahnten Subventionen überlebt. Was ich zwar bezweifele (siehe unten), womit aber diese Unternehmen zumindest wirtschaftlich eine Daseinsberechtigung haben. ... jüngsten Geschichte des Neuen Marktes entnehmen Ich habe kein einziges Wort über den neuen Markt geschrieben. Vielmehr ist das F&E-Budget der mittelständischen Maschinenbau-Industrie im Westen von fast 5% auf nahezu Null gesunken ist. Im Osten wird die Entwicklung von neuen Maschinen, die Einstellung von Personal und die Beschaffung von Produktions-Maschinen massiv subventioniert. Dazu ist das Lohnniveau deutlich niedriger und die Abschreibungsmöglichkeiten absolut nicht vergleichbar. Damit sind Ostbetriebe, selbst gegenüber modernsten Westbetrieben, am Markt nicht gleichgestellt, sondern drastisch übervorteilt. ... doch auch sehr abwägen muss, wo Geld fließen sollte Das sehe ich auch so. ------------------ Ommm! euer Guru_Meditation Gönnt eurem Compi auch mal etwas Ruhe. Wenn er seit Stunden nicht mehr reagiert, macht er euch den Guru. Ist das nicht eine tolle Meditation, rasante Endlosschleifen mit 3 GHz auszuführen? [Diese Nachricht wurde von Guru_Meditation am 07. Oktober 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wesobatom Mitglied 3D-Kasper
 
 Beiträge: 131 Registriert: 27.06.2003
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erstellt am: 08. Okt. 2003 13:09 <-- editieren / zitieren -->
Re Hallo, Kritik ist das Eine, das Handeln das Andere.von Ausführungen über "1. Scheinselbstständigen-Gesetz:" bis hin zu "2. Verlustvorträge:" hat dies alles nichts mit obig genannten Satz zu tun. Dito sollte es im Grunde nur drauf hinweisen, dass man sehr leicht über Alles herziehen kann, im Gegenzug dazu aber selbst kaum oder nur sehr schwer entsprechend richtungweisende und zugleich auch umsetzbare Konzeptionen unterbreiten kann. "Warum kann ich CAD-Rechner nicht in einem Jahr abschreiben (wie im Osten), obwohl sie nicht länger genutzt werden können." ...bitte woher hast Du diese Weisheiten?! Selbst wenn es solche Regelungen auf dem Papier geben sollte, fehlt es den meisten östlichen Unternehmen doch schon an der dafür erforderlichen Kaufkraft für solche permanente Neuanschaffungen. Und bitte Was willst Du jährlich abschreiben, was Du gar nicht hast??? "Außerdem wird im Osten massivst subventioniert..." ...absolut abgenutztes Argument."Abgenutzt, aber völlig korrekt. Heute mehr den je!" Aber bitte Wo sind z.B. die versprochenen blühenden Landschaften. Auch die propagierte Chefsache kann bisher kaum größere Erfolge verbuchen. Und da Du schon mal die Arbeitslosigkeit angeführt hast, vergleich doch mal die Statistiken. ... an eines der größten Unternehmen der alten Bundesländer geleistet ... "... für Investitionen in den neuen Ländern!" Glaubst Du eigentlich selbst an das, was Du so schreibst? Hat sich denn nicht die westliche Wirtschaft durch die Wiedervereinigung mehr als erholen können? Und wenn Du schon von Investitionen in den Osten sprichst, dann kann ich Dir im gleichen Atemzuge mehrere Beispiele für nennen, wie dies im Einzelnen so aussah: Sanierung nach dem Motto ‚koste was es wolle’, danach Wirtschaftlichkeitsanalyse mit Feststellung auf Uneffektivität, letztendlich dann Ausverkauf und Abtransport der neu angeschafften Technik ins mittlerweile angegliederte Stammunternehmen. Resultat, der einstige Lieferant für ... RGW ... ist dadurch an die Treuhand ausgeliefert wurden – und mero bankrott. "Wo ist denn da der Verlust? Die Unternehmen der ex DDR waren technisch und strukturell eine glatte Katastrophe." Du musst es ja ganz genau wissen. Ich frage mich dabei jedoch, wie es dennoch möglich gewesen sein kann, Produkte auf den kapitalistischen Markt veräußern zu können, wenn im Osten ja doch nur mit archaischen Techniken gearbeitet wurde? ... und damit legst Du Dich gerade auf ‚b’ fest "... Überall wo Subventionen fließen, werden funktionierende Märkte zerstört." und wenn ich jetzt weiter schlussfolgere, hat der werte Osten mit seiner ungerechtfertigten Besubventionierung Deinen intakten Geschäftsplatz zerstört? Bitte entschuldige, doch dies ist unterste Schublade. Die Gründe dafür zu nennen... "sind bekannt." Scheinbar aber nicht verinnerlicht oder Du hast mich in meiner Aussage nicht verstanden. Was ich zu diesem Punkt sagen wollte, dass die Gründe für die durchaus marode Wirtschaft zu Zeiten der Ex-DDR auch aus verschiedensten politischen als auch kriegsgeschichtlichen Einflüssen resultierte. (Punkte wie: Hauptkriegsziele, welche sich hauptsächlichst auf die damalig östlich gelagerten Industriegebiete konzentrierten; die Einseitigkeit beim Erbringen von Reparationsleistungen an die jeweilige Besatzermacht oder im Gegensatz dazu Unterstützung seitens der Alliierten; oder dem ausgesetzten Dogma seitens des ‚großen Bruders’ sollen hier nur am Rande genannt werden) Und nun untersagst Du den neuen Bundesländern, weil dort in den letzten 20 Jahren schlecht gewirtschaftet wurde, jegliche Hilfe und Unterstützung. Ziemlich erbärmlich. Es existiert nämlich nur noch ein Bruchteil der einstigen Wirtschaft. Und genau dieser Teil hat sicherlich nicht aus Gründen von abgesahnten Subventionen überlebt. "Was ich zwar bezweifele (siehe unten), womit aber diese Unternehmen zumindest wirtschaftlich eine Daseinsberechtigung haben." kein Kommentar ... jüngsten Geschichte des Neuen Marktes entnehmen "Ich habe kein einziges Wort über den neuen Markt geschrieben." ... dafür aber von modernen Technologieunternehmen. Und die sind meines Wissens damals am Neuen Markt vertreten gewesen. ... doch auch sehr abwägen muss, wo Geld fließen sollte "Das sehe ich auch so." ...nur unterscheiden sich unsere Denkweisen in einem ganz speziellen Punkt. Du legst den Maßstab für einen Verteilerschlüssel ob finanzieller Zuwendungen nach geografischen Gesichtspunkten. Ich dagegen würde es eher nach Kriterien ausrichten, wie z.B. der Anzahl von Neueinstellungen, die dieses Unternehmen im Verhältnis zur lokalen Arbeitslosenquote getätigt hat, oder aber dem Ziel der Verwendung in Abwägung zur Notwendigkeit beabsichtigter Investitionen respektive deren perspektivische Zweckdienlichkeit, etc. ... Aber wozu eigentlich diskutieren, es lohnt sich der Mühe nicht. Bleib nur schön weiter in Deiner kleinen Denkwelt. Zum Glück gibt es Leute, die über Ihren Tellerrand Herkunft drüber hinaus schauen und die Dinge in ihrer Komplexität bewerten können. Ganz wie die Überschrift, es gibt Politik und welche, die denken wie... ------------------ Phantasie ist wichtiger als Wissen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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