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Autor Thema:  Frage zum Thema hysteresis energy und low cycle fatigue (614 / mal gelesen)
DrReinerKlimpke
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erstellt am: 04. Nov. 2020 17:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Verständnisfrage zu folgender Seite der ABAQUS Documentation:
https://abaqus-docs.mit.edu/2017/English/SIMACAEMATRefMap/simamat-c-damageevolfatigue.htm

Es wird davon gesprochen, dass "dw" das Inkrement der inelastischen (also plastischen) Energy pro Zyklus an jedem Gauss Punkt des FE-Modells darstellt. Bildlich gesprochen entspricht "dw" also der Fläche, welche von einer Hysterese umschlossen wird.

Soweit, so gut.

Weiterhin wird aber erwähnt, dass die low cycle fatigue Funktion nur in Verbindung mit rein elastischen Materialmodellen zu verwenden ist. Diese Einschränkung verwirrt mich etwas, da ich mich frage:

Wie kann man ein inelastisches Energieinkrement (namentlich "dw") berechnen, wenn man doch nur mit einem elastischen Materialmodell unterwegs ist?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand von euch in dieser Sache etwas auf die Sprünge helfen könnte.

Viele Grüße!

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Pam Crash
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erstellt am: 05. Nov. 2020 11:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DrReinerKlimpke 10 Unities + Antwort hilfreich

Der Schlüssel liegt m.E. im Wort "conjunction". Die fragliche Funktionalität gibt es nur in Verbindung mit *ELASTIC (u.a.), elastisch-plastisch wäre also zulässig. Hyperelastisch-plastisch dagegen nicht.

------------------
Pam

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DrReinerKlimpke
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Beiträge: 143
Registriert: 09.11.2012

erstellt am: 19. Dez. 2020 16:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Pam,

entschuldige zunächst meine verspätete Rückmeldung.

Ich kann deine Argumentation grundsätzlich nachvollziehen. Wäre es im Fall der inelastischen (plastischen) Energie nicht plausibler, wenn in der Dokumentation die Plastizität des Materials als Grundvoraussetzung für die Anwendung der Methode genannt würde? Nach deiner Argumentation wäre es ja durchaus erlaubt / möglich, das Ermüdungsmodell nur mit einem elastischen Materialmodell zu betreiben. In diesem Fall würde sich aus meiner Sicht jedoch die Frage stellen, wie plastische Energieanteile auf Grundlage eines rein elastischen Materialmodells berechnet werden sollen.

Ich muss sagen, dass ABAQUS dieses Thema ausgesprochen dürftig, um nicht zu sagen intransparent, in seiner Dokumentation behandelt. Die Foren sind bspw. voll von Fragen, wie man die Materialparameter c3 und c4 denn nun bestimmen könnte. Details, wie das Energieinkrement dW von ABAQUS berechnet wird fehlen aus meiner Sicht gänzlich.

Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass niemand mit diesem Modell arbeitet, aber dann hätten sich die Damen und Herren von Dassault Systems die Implementierung auch sparen können.

Aber genug, ich rege mich nur auf. 

Eine Studentin von mir hat kürzlich die Funktionen in ABAQUS zu diesem Thema ausgiebig im Rahmen einer Masterarbeit getestet und mit Ergebnissen aus Ermüdungsversuchen verglichen. Wenn jemand Interesse an einer Version dieser Arbeit hat, gerne eine PM an mich.

Viele Grüße und schöne Feiertage!

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