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Autor Thema:  Wahre Dehnung bei vorhandenen Querdehnungsdaten (2060 mal gelesen)
Kilbo
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Job-neu_zylinder-Kopie.txt

 
Hallo alle zusammen,

ich lese seit einiger Zeit hier die Forums mit, nun habe ich mich hier auch regestriert.
Ich habe ein Verständins Problem mit der Wahre Spannungs/Dehnnung in Abaqus. Aus einem Zugversuch A5 an einer Rundprobe liegen mir die Daten für Kraft und Dehnung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Nun wenn ich das ganze in Abaqus nachrechnen möchte (in Rahmen des möglichen) wird doch die Wahre Spannung und Dehnung verlang:

ε=ln(1+εnom)
σ=σnom(1+εnom)

Die Wahre Spannung rechne ich mir jedoch aus der echten reduzierten Fläche heraus, dank der Querdehnungsmesswerten. Diese passen natürlich nich zu der obigen Gleichung. Nun verstehe ich nicht, wie ich mit der Umrechnung der Längsdehnung weiter fortfahren kann. Kann mir Jemand dazu ein Tipp geben?

Grüße
Kilbo


[Diese Nachricht wurde von Kilbo am 08. Mrz. 2020 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Kilbo am 08. Mrz. 2020 editiert.]

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Pam Crash
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erstellt am: 07. Mrz. 2020 15:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kilbo 10 Unities + Antwort hilfreich

Die erste Gleichung rechnet die technische in eine log. Dehnung um. Eine weitere Umrechnung ist m.E. nicht mehr erforderlich. Die zweite Gleichung ist gültig für ein inkompressibles Material (Querkontraktionszahl = 0,5) und berechnet dafür die wahre Spannung. Vermutlich arbeitet Du also mit einem Gummimaterial o.ä.

------------------
Pam

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Kilbo
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erstellt am: 08. Mrz. 2020 07:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Pam Crash, vielen Dank für deine Antwort. Da habe ich einfach zu wenig Infos angegeben. Ich arbeite mit Stahl Güte 8.8. Zugversuche habe ich an abgedrehten Gewindestäben durchgeführt und dabei die Längs- und Querdehnung (das Minimum/Einschürrung) aufgezeichnet.
Im Handbuch Abaqus/Materials/Inelastic Mechanical Properties/Inelastic behavior habe ich entnommen, dass die Spannungen und Dehnung in Wahren Größen umgerechnet werden müssen und das plastische Verhalten abzubilden.
Mein aktueller Stand, dass diese Umrechnung tatsächlich notwendig ist, um die Dehnungnen richtig zu simulieren. Hier habe ein Element mit dieser vorgehesweise simuliert und bekomme bei LE - logaritmische Dehnungen und bei NE - nominale Dehnungen. Die NE Dehnungen entsprechen den Rohdaten. Dabei habae ich die Wahre Spannungen aus den Querdehnungen selbst ermittelt und die Wahre Dehnungen nach der logaritmische Formel aus dem Handbuch.
Ich habe in meinen erste Post die Daten angehängt.

Was mich etwas irritiert, ich finde keine fertige Funktion, um die Querdehnungszahl zu variieren, überesehe ich diese?

[Diese Nachricht wurde von Kilbo am 08. Mrz. 2020 editiert.]

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adaptiveMesh
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Die o. g. Formeln für die Umrechnung einer nominellen Spannung und Dehnung sind richtig. Es wird bei der Herleitung unterstellt, dass die elastischen Anteile klein gegenüber den plastischen sind. Die Querdehnung im plastischen Zustand beträgt immer 0.5 (klassische Metallplastizität).
Problem: Die Umrechnung ist selbst ohne zu unterstellende Schädigung nur gültig bis zum Beginn der Gleichmaßdehnung.

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Kilbo
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Zitat:
Original erstellt von adaptiveMesh:
Die o. g. Formeln für die Umrechnung einer nominellen Spannung und Dehnung sind richtig. Es wird bei der Herleitung unterstellt, dass die elastischen Anteile klein gegenüber den plastischen sind. Die Querdehnung im plastischen Zustand beträgt immer 0.5 (klassische Metallplastizität).


Das ist auch meine Frage, ob die Querdehnungszahl in Abaqus im plastischen Bereich auch zu 0,5 wechselen kann oder bleibt es bei den z.B. 0.3, die im Vorfeld von mir definiert wurde?

Zitat:
Problem: Die Umrechnung ist selbst ohne zu unterstellende Schädigung nur gültig bis zum Beginn der Gleichmaßdehnung.

zu dem Problem: bedeutet das, dass die Spannungsdehnungskurve ohne den Entfestigungsbereich definiert werden sollte? Das ergibt für mich wenig sinn. Klar, die Längsdehnungen werden an den festdefinierten Punkten bei L0 gemessen und nicht im Bereich der lokalauftrenden Einschnürung. Ich möchte im späteren Verlau ein Stahlabscheren bis zum Bruch modellieren. Aus meiner Sicht muss die Entfestigung unbedingt abgebildet werden. oder liege ich da falsch?

[Diese Nachricht wurde von Kilbo am 17. Mrz. 2020 editiert.]

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adaptiveMesh
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Ja, Du musst die Spannungs-Dehnungs-Kurve auch oberhalb der Gleichmaßdehnung angeben, ggf. auch mit Damage kombinieren. Nur kann man eben nicht sagen wie die Spannungs-Dehnungs-Kurve aussehen muss. Du kennst weder den Schädigungsmechanismus noch gibt es ein Formelwerk mit dem Du die Spannungs-Dehnungs-Kurve nach dem Einschnüren umrechnen kannst. Du kannst die Spannungs-Dehnungs-Kurve aber um einen Endpunkt ergänzen, falls Du auch die Kraft bei Bruch und die Größe der Bruchfläche kennst. (Eine so ergänzte Kurves wäre mein erster Versuch für ein duktiles Material; ohne Schädigung. Und dann erst einmal schauen, wo man dann hinkommt.)

[Diese Nachricht wurde von adaptiveMesh am 17. Mrz. 2020 editiert.]

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Kilbo
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ABAQUS 2019

erstellt am: 18. Mrz. 2020 10:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von adaptiveMesh:
Ja, Du musst die Spannungs-Dehnungs-Kurve auch oberhalb der Gleichmaßdehnung angeben, ggf. auch mit Damage kombinieren. Nur kann man eben nicht sagen wie die Spannungs-Dehnungs-Kurve aussehen muss. Du kennst weder den Schädigungsmechanismus noch gibt es ein Formelwerk mit dem Du die Spannungs-Dehnungs-Kurve nach dem Einschnüren umrechnen kannst. Du kannst die Spannungs-Dehnungs-Kurve aber um einen Endpunkt ergänzen, falls Du auch die Kraft bei Bruch und die Größe der Bruchfläche kennst. (Eine so ergänzte Kurves wäre mein erster Versuch für ein duktiles Material; ohne Schädigung. Und dann erst einmal schauen, wo man dann hinkommt.)

Danke für dein Ratschlag.
Wenn ich das richtig auffasse.. Ich habe die Messdaten bis zum Bruch, also die Spannungswerte auch die wahre Spannungen sind schon mal vorhanden. Die Längsdehnungen nach dem Erreich der Höchstlast sind nicht wirklich "real", da es keine Gleichmaßdehnung mehr vorhanden ist. Ich habe ehe an 2 bis 3 Punkten gedacht, die man varrieren kann. Und wenn diese eben itterativ richtig getroffen sind, dann sollen die technische Längsdehnung aus dem ehcten Versuch mit den Ergegniss aus ABAQUS sich annähern.
Ich habe bis jetzt mit Schädigungsparametern aus Ductil Damage mich versucht und war an dieser Stelle nicht ganz zufrieden. Ich versuche es in den nächsten Zeit einen python script für Abaqus fertig zu stellen, damit es von alleine Itterative Berechnung durchführt.

Ich muss immer noch an der Querdehnung denken, im Einschnürrung habe ich bis heute nie die echte Querdehnung erziehlt. Im Handbuch bin ich nicht fündig geworden, ob die QUerdehnungen tatsächlich mit Querdehnungszahl von 0,5 gerechnet werden. Weißt Du zufällig, wo das im Handbuch zu finden ist?

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